Fullys, also Full-Suspension-Bikes, sind aus dem modernen Mountainbike-Sport nicht mehr wegzudenken. Sie bieten sowohl beim klassischen Mountainbike als auch im E-MTB-Bereich eine ganze Reihe von Vorteilen. Doch wie bei jeder Technik gibt es auch einige Nachteile, die es zu bedenken gilt. In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Aspekte und zeigen, wann Fullys die richtige Wahl ist – und in welchen Einsatzbereichen auch Alternativen wie ein Hardtail mit gefederter Sattelstütze sinnvoll sein können.
Vorteile eines Fullys
Maximaler Fahrkomfort und Kontrolle: Der größte Vorteil eines Fullys liegt in der vollgefederten Konstruktion. Sowohl die Vorder- als auch die Hinterradfederung sorgen dafür, dass das Bike auch in ruppigem Gelände ruhig und stabil bleibt. Hindernisse wie Wurzeln, Steine und grobe Schotterpisten werden souverän abgefedert, was zu einem deutlich höheren Fahrkomfort führt. Insbesondere bei langen Abfahrten und technischen Trails punktet das Fully auch beim E-MTB durch die bessere Traktion und Kontrolle.
Rückenschonendes Fahren: Die durchdachte Federung reduziert die Belastung auf den Rücken, was besonders bei längeren Touren oder für Biker mit Rückenproblemen ein entscheidender Vorteil ist. Der Dämpfer im Heck absorbiert Stöße und Vibrationen, was nicht nur Komfort, sondern auch Ermüdungserscheinungen reduziert.
Sicheres Handling in schwierigem Terrain: Fullys bieten durch die aktive Hinterradfederung mehr Sicherheit auf steilen, technischen Abfahrten. Das Rad bleibt besser am Boden haften, wodurch das Risiko von Stürzen sinkt. Dies macht Fullys zur idealen Wahl für anspruchsvolle Trails und Enduro-Fahrten.
Nachteile eines Fullys
Höheres Gewicht: Durch die zusätzliche Federung am Hinterrad und den damit verbundenen Rahmenbau ist ein Fully in der Regel schwerer als ein Hardtail. Für Biker, die viel Wert auf ein leichtes Bike legen, ist dies ein Punkt, der gegen ein Fully sprechen kann.
Wippen des Dämpfers: Ein klassisches Problem bei Fullys ist das sogenannte Wippen, also die ungewollte Bewegung des Dämpfers beim Treten. Besonders bei kraftvollem Pedaleinsatz kann dies Energie kosten. Moderne Dämpfer lassen sich zwar oft blockieren oder anpassen, um das Wippen zu minimieren, doch dieser Punkt bleibt ein technischer Nachteil.
Wartungsintensiver: Ein Fully hat aufgrund seiner komplexeren Federungssysteme mehr bewegliche Teile und ist daher wartungsintensiver. Die Hinterbaufederung muss regelmäßig überprüft und gepflegt werden, um eine optimale Funktion zu gewährleisten.
Spezielle Vorteile eines Fullys beim E-MTB
Die Nachteile eines Fullys, wie das höhere Gewicht und das Wippen des Dämpfers, fallen beim E-MTB weit weniger ins Gewicht. Der Motor kompensiert das Mehrgewicht und sorgt dafür, dass der Fahrer auch auf langen Touren oder Anstiegen kaum einen Nachteil spürt. Der zusätzliche Komfort und die verbesserte Traktion, die ein Fully bietet, machen es im E-MTB-Bereich besonders attraktiv. Gerade auf technisch anspruchsvollen Trails profitiert man von der perfekten Kombination aus Motorunterstützung und vollgefedertem Fahrwerk.
Alternativen: Hardtail mit Parallelogramm-Federstütze
Für gemäßigte Einsatzbereiche und Touren auf weniger anspruchsvollem Terrain kann ein Hardtail mit einer gefederten Sattelstütze eine gute Alternative zum Fully sein. Modelle wie die Parallelogramm-Federstütze von Suntour bieten spürbaren Komfort und entlasten den Rücken. Diese Lösung ist leichter und wartungsärmer als ein Fully, bietet aber dennoch einen Teil des Federungskomforts. Insbesondere Tourenfahrer und Biker, die sich hauptsächlich auf Forstwegen oder leichtem Gelände bewegen, könnten hiermit eine kostengünstige und effektive Lösung finden.
Fazit
Video zu den Alternativen von Fullys
Ein Fully bietet insbesondere in technisch anspruchsvollem Terrain, bei langen Abfahrten und für Fahrer mit Rückenproblemen klare Vorteile. Die Nachteile wie höheres Gewicht und das Wippen des Dämpfers sind besonders im E-MTB-Bereich weniger relevant, da der Motor viel Arbeit abnimmt. Für gemäßigte Strecken kann jedoch auch ein Hardtail mit einer gefederten Sattelstütze, wie etwa von Suntour, eine attraktive Option sein – insbesondere für Fahrer, die auf Wartungsaufwand und Gewicht achten, aber dennoch nicht auf Komfort verzichten wollen. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, wie und wo das Bike hauptsächlich eingesetzt wird.
Gravel-Bikes: Eine gute Alternative zum Mountainbike Hardtail?
Gravel-Bikes erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und stellen eine interessante Alternative zu klassischen Mountainbike Hardtails dar. Besonders für Radfahrer, die sowohl auf befestigten Straßen als auch auf Schotterwegen unterwegs sein möchten, bieten Gravel-Bikes eine vielseitige Lösung. In diesem Artikel erklären wir, warum ein Gravel-Bike eine Überlegung wert ist und was bei der Umstellung auf den Rennlenker zu beachten ist.
Vielseitigkeit und Fahrspaß
Ein wesentlicher Vorteil von Gravel-Bikes ist ihre Vielseitigkeit. Mit schmaleren Reifen als ein Mountainbike, aber breiteren als ein typisches Rennrad, sind sie sowohl auf Asphalt als auch auf Schotterwegen zuhause. Gravel-Bikes ermöglichen es, lange Strecken auf Straßen effizient zurückzulegen und zugleich abseits der asphaltierten Wege zu fahren, ohne die Nachteile eines reinen Straßenrads in Kauf nehmen zu müssen. Ein Mountainbike Hardtail ist hingegen stärker auf das Fahren im Gelände ausgelegt und weniger effizient auf asphaltierten Strecken.
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Rennlenker: Eine Herausforderung für Anfänger
Ein Punkt, der für Anfänger gewöhnungsbedürftig sein kann, ist der Rennlenker am Gravel-Bike. Im Vergleich zum flachen Lenker eines Mountainbikes bietet der Rennlenker mehrere Griffpositionen, was einerseits ergonomische Vorteile bringt, andererseits aber auch eine Umstellung in der Fahrweise erfordert. Die Position auf dem Fahrrad ist aerodynamischer, was auf längeren Strecken von Vorteil ist, aber zunächst etwas weniger komfortabel wirken kann.
Optimierung der Sitzposition
Wer sich auf einem Gravel-Bike mit Rennlenker unsicher fühlt, kann durch einfache Anpassungen eine entspanntere Sitzposition erreichen. Ein kürzerer oder höherer Vorbau kann die Position des Lenkers anpassen, wodurch der Fahrer aufrechter sitzt und die Kontrolle über das Rad verbessert wird. Diese Anpassungen machen das Gravel-Bike nicht nur komfortabler, sondern auch für längere Touren besser geeignet. Für Anfänger kann diese Modifikation den Unterschied machen und das Gravel-Bike zu einem angenehmeren Erlebnis werden lassen.
Wo das Hardtail seine Stärken ausspielt
Trotz der vielen Vorteile eines Gravel-Bikes hat ein Mountainbike Hardtail bei bestimmten Bedingungen die Nase vorn. Auf sehr ruppigen Schotterwegen, die durch Bodenerosion stark in Mitleidenschaft gezogen sind, bietet das Hardtail dank seiner Federgabel und breiteren Reifen bessere Traktion und mehr Kontrolle. Die Federung nimmt Stöße auf, die bei einem ungefederten Gravel-Bike direkt an den Fahrer weitergegeben würden. Dadurch ist ein Hardtail nicht nur komfortabler, sondern verzeiht auch Fahrfehler eher, was besonders auf technisch anspruchsvollen Strecken von Vorteil ist.
Fazit
Gravel-Bikes sind eine hervorragende Alternative zum Mountainbike Hardtail, insbesondere für Radfahrer, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände unterwegs sein möchten. Die Umstellung auf den Rennlenker kann zwar zunächst eine Herausforderung darstellen, lässt sich jedoch durch Anpassungen an der Sitzposition gut meistern. In besonders anspruchsvollem Gelände bietet das Hardtail jedoch durch seine bessere Traktion und höhere Fehlertoleranz klare Vorteile. Letztendlich hängt die Wahl zwischen Gravel-Bike und Hardtail von den individuellen Vorlieben und den bevorzugten Einsatzgebieten ab.
Mountainbiken ist eine anspruchsvolle Sportart, die nicht nur Ausdauer, sondern auch Kraft, Beweglichkeit und Stabilität erfordert. Um die Leistung auf dem Trail zu verbessern und Verletzungen vorzubeugen, ist ein gezieltes Training essenziell. Natürlich sollte man auch gutes Material haben, hier gibt es super Bikes . Die folgenden Übungen sind ideal für Mountainbiker, da sie ohne Fahrrad und ohne Fitnessstudio durchgeführt werden können. Sie benötigen lediglich Ihr eigenes Körpergewicht und einige einfache Hilfsmittel, die in jedem Haushalt zu finden sind.
1. Kniebeugen (Squats)
Ziel: Beinmuskulatur, Rumpfstabilität
Kniebeugen sind eine der effektivsten Übungen zur Stärkung der Oberschenkelmuskulatur, des Gesäßes und des unteren Rückens. Sie verbessern nicht nur die Kraft, sondern auch die Stabilität der Knie – entscheidend für technische Abfahrten und steile Anstiege.
So geht’s:
Stellen Sie sich hüftbreit hin.
Beugen Sie die Knie und senken Sie das Gesäß nach hinten, als würden Sie sich auf einen Stuhl setzen.
Halten Sie den Rücken gerade und achten Sie darauf, dass die Knie nicht über die Zehenspitzen hinausragen.
Kehren Sie in die Ausgangsposition zurück.
Tipp: Variieren Sie die Übung mit Spring-Kniebeugen, um zusätzlich die Explosivkraft zu trainieren.
2. Ausfallschritte (Lunges)
Ziel: Beinmuskulatur, Balance
Ausfallschritte stärken die vordere und hintere Oberschenkelmuskulatur sowie das Gesäß und verbessern gleichzeitig das Gleichgewicht – wichtig für die Stabilität auf unebenem Gelände.
So geht’s:
Stellen Sie sich aufrecht hin, die Füße hüftbreit auseinander.
Machen Sie mit einem Bein einen großen Schritt nach vorne.
Senken Sie den Körper ab, bis beide Knie etwa einen 90-Grad-Winkel bilden.
Drücken Sie sich mit dem vorderen Bein zurück in die Ausgangsposition.
Wechseln Sie das Bein.
Tipp: Halten Sie in jeder Hand eine Wasserflasche, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen.
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3. Planks (Unterarmstütz)
Ziel: Rumpfstabilität, Schultermuskulatur
Eine starke Rumpfmuskulatur ist für Mountainbiker unerlässlich, um eine stabile Position auf dem Fahrrad zu halten, insbesondere auf technischen Strecken. Planks sind eine hervorragende Übung, um die gesamte Rumpfmuskulatur zu stärken.
So geht’s:
Gehen Sie in die Liegestützposition, aber stützen Sie sich auf die Unterarme statt auf die Hände.
Der Körper sollte eine gerade Linie von Kopf bis Fuß bilden.
Spannen Sie den Bauch fest an und halten Sie die Position so lange wie möglich.
Tipp: Variieren Sie mit seitlichen Planks, um auch die seitlichen Bauchmuskeln zu trainieren.
4. Brücke (Glute Bridge)
Ziel: Gesäßmuskulatur, unterer Rücken
Die Glute Bridge kräftigt das Gesäß, den unteren Rücken und die hintere Oberschenkelmuskulatur – allesamt wichtige Muskelgruppen, um bei Anstiegen und technischen Passagen Kraft und Stabilität zu haben.
So geht’s:
Legen Sie sich auf den Rücken, die Beine angewinkelt, die Füße hüftbreit auf dem Boden.
Heben Sie das Becken an, bis Ihr Körper eine gerade Linie von den Schultern bis zu den Knien bildet.
Spannen Sie das Gesäß am höchsten Punkt fest an und senken Sie das Becken dann langsam wieder ab.
Tipp: Für mehr Intensität legen Sie ein Gewicht oder eine schwere Wasserflasche auf den Unterbauch.
5. Superman
Ziel: Rückenstrecker, Gesäßmuskulatur
Der “Superman” stärkt den gesamten Rücken und verbessert die Stabilität der Wirbelsäule, was besonders beim Fahren auf unebenem Gelände von Vorteil ist.
So geht’s:
Legen Sie sich flach auf den Bauch, die Arme gestreckt vor sich.
Heben Sie gleichzeitig Arme und Beine an, als ob Sie fliegen würden.
Halten Sie die Position für einige Sekunden und senken Sie dann langsam wieder ab.
Tipp: Machen Sie kleine Pulsbewegungen am höchsten Punkt, um die Muskulatur intensiver zu aktivieren.
6. Liegestütze (Push-ups)
Ziel: Brust-, Schulter- und Armmuskulatur
Liegestütze trainieren die Oberkörpermuskulatur und verbessern die Kraft in den Armen und Schultern – essenziell, um das Fahrrad auf dem Trail zu kontrollieren.
So geht’s:
Gehen Sie in die Liegestützposition, die Hände etwa schulterbreit auseinander.
Senken Sie den Körper ab, bis die Brust fast den Boden berührt.
Drücken Sie sich kraftvoll zurück in die Ausgangsposition.
Tipp: Falls die Übung zu schwer ist, führen Sie die Liegestütze auf den Knien aus.
7. Dehnübungen für die Hüftbeuger
Ziel: Beweglichkeit, Verletzungsprävention
Verkürzte Hüftbeuger sind bei Mountainbikern häufig, da sie viel Zeit in einer gebeugten Position auf dem Fahrrad verbringen. Regelmäßiges Dehnen hilft, die Beweglichkeit zu verbessern und Verletzungen vorzubeugen.
So geht’s:
Knien Sie sich hin, ein Bein nach vorne gestellt, das andere Knie am Boden.
Schieben Sie das Becken nach vorne, bis Sie eine Dehnung in der Hüftvorderseite spüren.
Halten Sie die Position für 20–30 Sekunden und wechseln Sie dann die Seite.
Tipp: Achten Sie darauf, dass der Rücken gerade bleibt und die Dehnung nur im Hüftbereich zu spüren ist.
8. Rotationen des Oberkörpers (Russian Twists)
Ziel: Rumpfstabilität, seitliche Bauchmuskeln
Diese Übung trainiert die seitlichen Bauchmuskeln und verbessert die Rumpfstabilität, was bei schnellen Richtungswechseln auf dem Trail hilfreich ist.
So geht’s:
Setzen Sie sich auf den Boden, die Beine leicht angewinkelt.
Lehnen Sie den Oberkörper etwas zurück, sodass Sie das Gleichgewicht halten müssen.
Halten Sie eine Wasserflasche oder ein Gewicht mit beiden Händen und drehen Sie den Oberkörper von einer Seite zur anderen.
Tipp: Steigern Sie den Schwierigkeitsgrad, indem Sie die Beine anheben.
Fazit
Diese Übungen lassen sich mühelos in den Alltag integrieren, da sie schnell und einfach durchführbar sind. Egal, ob am Morgen vor der Arbeit oder als kurze Einheit am Abend – mit nur wenigen Minuten täglich können Sie Ihre Fitness verbessern und auf dem Trail die besten Ergebnisse erzielen. Eine gute Mischung aus Kraft- und Dehnübungen sorgt für eine stabile, flexible und belastbare Muskulatur, die Sie für jedes Abenteuer auf dem Mountainbike wappnet.
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Spannende Stellenangebote wie zum Beispiel Bike- und E-Bike Berater gibt es bei Liquid Life in Brilon, gelegen in der Bike-Hochburg Sauerland! Vom Store direkt auf die Trails – so lässt es sich leben!
Über Liquid Life:
Liquid Life ist ein führender Bike Store im Herzen von Brilon, spezialisiert auf hochwertige Fahrräder, E-Bikes und Zubehör. Mit einem breiten Sortiment und exzellentem Kundenservice bieten wir Fahrradbegeisterten die perfekte Ausstattung für ihre Abenteuer. Unser Standort im Hochsauerland ist ein Paradies für Radfahrer, mit zahlreichen Trails und atemberaubenden Routen, die das Herz jedes Bike-Fans höher schlagen lassen. Die Region ist mit vier Bikeparks und drei Trailcentern ideal für einen MTB-Lifestyle (hier alle Infos)! Hier findet Ihr die Stellenangebote:
Erleben Sie den ultimativen Fahrspaß: Neuer Bike Verleih bei Liquid Life in Brilon
Brilon, Juli 2024 – Seit Neuestem bietet Liquid Life in Brilon ein erstklassiges Bike-Verleih-Erlebnis mit den neuesten E-MTBs, Light-E-Mountainbikes, E-Gravelbikes und klassischen MTBs. Diese vielfältige Auswahl an hochwertigen Leihrädern ermöglicht es Fahrradbegeisterten, die aktuellsten Modelle auf den aufregenden Trails des Trailground Brilons zu testen und gleichzeitig die atemberaubende Natur des Sauerlands zu genießen.
Ein Paradies für Radfahrer: Der Trailground Brilon
Der Trailground Brilon ist bekannt für seine abwechslungsreichen und herausfordernden Strecken, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Biker geeignet sind. Die gut präparierten Trails bieten ideale Bedingungen, um die neuesten Bike-Technologien in einer realistischen Umgebung auszuprobieren, anstatt nur auf einem Parkplatz eine kurze Probefahrt zu machen. Von flowigen Singletrails bis hin zu technisch anspruchsvollen Abfahrten – hier ist für jeden Geschmack und jedes Können etwas dabei.
Vielseitige Leihräder für jeden Bedarf
Die Auswahl an Leihrädern im Liquid Life Bike Verleih ist beeindruckend und bietet für Alle das passende Modell:
E-Mountainbikes (E-MTBs): Perfekt für lange Touren und steile Anstiege, mit kraftvollen Motoren und einer robusten Bauweise.
Light-E-Mountainbikes: Leichter und wendiger, ideal für Biker, die die Vorteile eines E-MTBs genießen möchten, ohne auf das Gefühl eines traditionellen Mountainbikes zu verzichten.
E-Gravelbikes: Optimal für schnelle Fahrten auf Schotter- und Waldwegen, kombiniert mit der Unterstützung eines E-Motors.
Normale Mountainbikes (MTBs): Für puren Fahrspaß ohne elektrische Unterstützung, bestens geeignet für alle, die die Herausforderung lieben.
Aktuelle Modelle im Trail testen
Ein Highlight des neuen Angebots im Bike Verleih Brilon ist die Möglichkeit, die neuesten Modelle direkt im Gelände zu testen. Dies gibt Bikern die Gelegenheit, das Fahrgefühl und die Leistungsfähigkeit der Bikes unter realen Bedingungen zu erleben. Ob Sie ein passionierter Mountainbike-Fan sind oder einfach nur die Natur genießen möchten – bei Liquid Life finden Sie das perfekte Rad für Ihr Abenteuer im Sauerland. Fahrtechnikkurse vor Ort gibt es bei Ridefirst!
Über Liquid Life
Liquid Life ist Ihr kompetenter Partner für alles rund ums Radfahren. Mit einer breiten Auswahl an Fahrrädern, Zubehör und Bekleidung sowie einem umfangreichen Serviceangebot sorgen wir dafür, dass alle Radsport-Fans bestens ausgestattet sind. Besuchen Sie uns in Brilon und erleben Sie die Faszination Fahrrad hautnah!
Fahrtechnik-Coaches haben mit der Ausbildung des Bicycle Education Plan (BEP) eine der modernsten und effizientesten Ausbildungen zur Wahl. Die Ausbildung zur/m zertifizierten BEP-Fahrtechniktrainer/in bietet vielfältige Inhalte, die einen zum besseren Coach machen, was uns von Instruktor-Ausbildungen deutlich abhebt. Weiter unten im Text sind alle Themen und Teilnehmer-Feedbacks aufgelistet! Der Ausbilder ist dabei ein renommierter Fachmann: Als einer der führenden Fahrtechnik-Experten im deutschsprachigen Raum bietet Marc Brodesser seit 2008 MTB-Kurse an. Die erfolgreichsten Bikeschulen im deutschsprachigen Raum vertrauen auf seine Expertise und lassen ihre Trainer/innen von ihm fortbilden (HIER kann man ihn für Coach-To-Coach Fortbildungen buchen!). Olympioniken, Szene-Stars und Hobby-Fahrer/innen haben sich von Marc weiterbilden lassen – mehr zum BEP-Ausbilder und die nächsten Termine findet man weiter unten!
Marc Brodesser – MTB Fahrtechnik Coach & Ausbilder
Sein umfangreiches Wissen aus vielen Jahren Coaching, stetige Fortbildungen und internationalem Austausch gibt er seit 2014 in Ausbildungen weiter. Nun ist das bisher so noch nicht da gewesene Ausbildungskonzept ohne Verbandsmeierei, mit bestem Preis-Leistungs-Verhältnis und optimalem Nutzen der modernen Technologien für effizienten Lernerfolg da. Wissensvermittlung und Nachweise der Fähigkeiten laufen primär online, der eigentliche Lehrgang hat den Fokus auf Praxis, tiefgehendem Verständnis und persönlicher Entwicklung der angehenden Fahrtechniktrainer/innen. Die BEP-Ausbildung vor Ort befähigt einen zum Coaching generell, spezifische Abstufungen des eigenen Fahrkönnen wie Level 1 oder Level 3 Skills werden über den Online-Nachweis per Video abgeprüft.
Voraussetzung zur Teilnahme an der BEP-Ausbildung ist ein solides Fahrkönnen (Basics: Zentralposition, Balance, Bremstechnik, Kurventechnik, Hindernis-Basics). Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sowie belesen im Fahrtechnik-Thema und kommunikationsfreudig sein, Erfahrung bei der Fahrtechnikvermittlung sollte vorhanden sein (Biker/innen, die bisher häufig Leute aus dem Freundeskreis trainiert haben sind damit ebenso angesprochen wie erfahrene Coaches!). Ein aktuell geltender Erste-Hilfe-Kurs-Schein ist vorzulegen (nachreichbar). Eine gewisse Offenheit und Interesse an Neuem sind wichtig, in der Vorbereitung auf den Lehrgang gibt es Studienmaterial für Input & Know-How, das man durcharbeiten muss.
Inhalte der Ausbildung – Auszug (an Coach-Gruppe vor Ort anpassbar):
Fundamentale Skills auf dem Bike & Demo Fahren Wirkung als Coach & Kommunikation Kurs-Konzepte & Lehrpläne gestalten Methodik und Didaktik Gehirngerechtes Lernen & Effektives Lehren Fehler erkennen & korrigieren Mentales & Stressmanagement Coach sein und nicht nur Instructor / Reflektionen uvm. in den detaillierten Unterlagen
Abschluss & Zertifikat:
Nach erfolgreichem Abschluss der BEP-Ausbildung zur/m Fahrtechniktrainer/in samt Leistungsnachweis für das jeweilig angestrebte Skill-Level per Video-Einsendung danach erhält man eine Teilnahmebescheinigung und das Zertifikat BEP-zertifizierte/r Fahrtechniktrainer/in, das eine dauerhafte Gültigkeit hat.
Ziele:
✓ Das eigene Fahrkönnen optimieren & einschätzen.
✓ Demonstrationen und Wirken als Trainer/in optimieren.
✓ Rote-Fäden und Input zur modernen MTB-Fahrtechnik.
✓ Bewegungssehen optimieren mit Fokus auf kausale Zusammenhänge.
✓ Feedback und Rückmeldung im Kursbetrieb optimieren.
✓ Kurs-Organisation optimieren und gehirngerecht gestalten.
✓ Das Gefühl für die Individuen und die Gruppe als Ganzes optimieren.
✓ Weiteren Themen aus dem Themen-Pool individuell an die TN angepasst!
Termine & Preise:
-> 22. – 24. März 2024 AUSGEBUCHT in Bonn. Max. 8 Teilnehmer/innen, Kosten 499 € pro Person (nur die Lehrgang-Gebühr, ohne Übernachtungskosten und Selbstversorgung!)
-> 25. – 27. Oktober 2024 in Bonn. Max. 8 Teilnehmer/innen, Kosten 499 € pro Person (nur die Lehrgang-Gebühr, ohne Übernachtungskosten und Selbstversorgung!)
Anmeldung per Formular weiter unten oder alternativ Kontaktdaten und Termin mailen: info@mtb-zeit.de, Bestätigung folgt dann!
Was ist an der BEP-Ausbildung anders als bei den bisherigen Ausbildungen für Fahrtechniktrainer/innen?
1. Die Ausbildung ist niedrigschwellig zugänglich, da sie ohne Verbandsbürokratie, Lizenzverlängerungen etc. auskommt. Das Preis-Leistungsverhältnis ist ebenfalls top. Wir bilden Euch zu Coaches aus und nicht nur zu Instruktoren. Die detaillierte Online-Vorbereitung und Online-Prüfungsabnahme nutzen das digitalen Lernen, im Lehrgang ist mehr Zeit fürs Wesentliche.
2. Der moderne Lehrplan basiert auf vielen Jahren Erfahrung, Austausch, kritischer Reflektion und ist sehr durchdacht – das Material bietet Kurs-Praxis, Übungen und Beispiele häufiger Fehler und deren Korrektur. Online ist dabei eine besondere Stärke, da Flexibilität und individuelle Unterstützung optimal umsetzbar ist.
3. Die Atmosphäre ist von einem Verhältnis auf Augenhöhe geprägt. Durch die weniger von Sportverbänden beeinflusste Lehrgangskultur, ist sie auch viel freier von Leistungsdruck oder Prüfungsstress. Prüfungsdruck in dieser Form hat man im Coach-Job nicht, also ersetzen wir solche altmodischen Methoden durch modernere Vorgehensweisen mit optimalem Lernerfolg.
4. Die Probanden bei den freien Lehrbeispielen sind echte Biker/innen und nicht, wie häufig bei anderen Lehrgängen, stets immer nur die anderen Auszubildenden oder die Ausbildenden. Dies verbessert Praxisbezug und Atmosphäre.
5. Durch das moderne Ausbildungskonzept ist die BEP-Ausbildung viel flexibler als die auf Standardisierung geprägten Ausbildungen mit Verbänden im Hintergrund und kann sich schnellstens neuen Erkenntnissen anpassen. Durch stetige Fortbildungen der Ausbilder ist dies enorm wichtig. Die Vorteile digitalen Lernens bringen mehr Zeit fürs Wesentliche und weniger Anfahrten (nachhaltiger!) mit sich.
6. Austausch und Feedback werden auch nach den Lehrgängen gefördert. Es gibt stets aktuelle Online-Informationen und weiteren Austausch.
7. Lehr-Lektionen mit echten Proband/innen Live im Kurs sind gegeben, die Vor- und Nachbearbeitung online ist existenziell. Bei Baustellen bzgl. der eigenen Demonstrationsfähigkeiten, kann man daheim üben und den Nachweis über Video-Clips erbringen – so werden künstliche Prüfungssituationen vermieden, die man im Kurs-Alltag auch nie hat. Auch Lehrproben können per Video eingereicht werden.
8. Die Lehrgänge sind kompakt, detailliert und intensiv – Selbstinitiative und Selbstreflektion werden gefordert und gefördert. Es reichen wenige Urlaubstage für die Teilnahme an den BEP-Lehrgängen.
DIE FÜHRENDEN BIKESCHULEN und noch mehr einzelne Coaches aus dem deutschsprachigen Raum nutzen Marcs Know-How für die eigene Weiterbildung und zur internen Fortbildung! Daniel von Kossak, Leiter einer der größten Bikeschulen (Rock my Trail) in Deutschland meint dazu:
“Marc bringt jahrelange Erfahrung als Bike-Trainer mit und zeigt wie facettenreich dieser Job ist. Absolut empfehlenswert!”
Die Feedbacks zur BEP Ausbildung:
„Das dreitägige BEP Programm vor Ort in Bonn mit Marc Brodesser war einmalig. Bisher unerfahren als Coach, wurde ich gut mitgenommen, bei meinen Fragen ernstgenommen und könnte eine völlig neue Welt kennenlernen. Marc hat ein herausragendes Auge für Details in Bewegungsabläufen, eine offene Art bei verschiedenen Ansichten und holt einen dort ab wo man steht. Die Aufteilung in Theorieteil in Eigenarbeit und Praxis vor Ort ermöglicht viele anschauliche Erfahrungen der Lehrmethoden und bietet Raum für fruchtbare Diskussionen. Wer als Coach wachsen möchte, dem kann ich dieses Programm nur wärmstens ans Herz legen.“ Nora Schöpke von Pia Isabella MTB Coaching
„Ich habe mich als Einsteiger im Bereich Fahrtechniktrainer zur BEP-Fahrtechniktrainer Ausbildung bei Marc angemeldet. Diese 3 Tage in Bonn waren für mich der perfekte Einstieg. Zum einen konnte ich von den Erfahrungen von Marc aber auch von den anderen Teilnehmern profitieren und mir jede Menge Infos und Tipps für die zukünftigen Fahrtechnik Trainings mitnehmen. Die drei Tage waren sehr intensiv und mit Übungen und Wissensvermittlung vollgepackt. Das Ganze fand allerdings in einer sehr entspannten Atmosphäre statt, in der auch jeder Teilnehmer sein vorhandenes Wissen einbringen konnte und das so eine super Ergänzung darstellte. Sehr gut hat mir gefallen, dass es keine „trockene“ Theorie in einem Seminarraum gab, sondern dass alles draußen direkt mit Lehrbeispielen stattgefunden hat und man auch seine eigenen Skills auf den Prüfstand stellen und verbessern konnte. Besonders gut fand ich am letzten Tag die Lehrbeispiele, zu denen Marc echte Probanden eingeladen hatte. Hier konnte ich ohne (Prüfungs-)Druck meine mehr oder weniger ersten Erfahrung sammeln und konnte direkt vom Feedback der Probanden und natürlich von Marc und den anderen Teilnehmern sehr profitieren. Daher kann ich den Kurs bei Marc nur weiterempfehlen!“ Christopher Schäfer von beitune | BikeReisen, Naturerlebnis & Fahrtechnik
„Die BEP Fahrtechniktrainerausbildung bei Marc Brodesser kann ich absolut weiterempfehlen. Hier wird nicht einfach ein Programm abgespult, sondern auf die Wünsche, Themen und Schwerpunkte der einzelnen Teilnehmer eingegangen, sodass jeder ideal auf seinen individuellen Traineralltag vorbereitet wird. Die Online-Lektionen im Voraus ermöglichen es, dass vor Ort genügend Zeit bleibt, um einzelne Methoden auszuprobieren und ebenso ausführlich zu besprechen. Die Lehrprobe am Ende des Lehrgangs mit echten Probanden ist besonders praxisnah und ermöglicht es, ein ehrliches Feedback auf seinen Lehrauftritt zu erhalten. Generell ist noch die entspannte Atmosphäre mit guter Gruppendynamik hervorzuheben. Es hat einfach viel Spaß gemacht und ich konnte für mich eine Menge mitnehmen. Gerne wieder!“ Sarah Jahnel von der Bikeschule Trailschool der Deisterfreunde
„Was für ein Wochenende! Dieser Lehrgang hat meine Erwartungen voll erfüllt. Der Kursaufbau und die -durchführung empfand ich durchweg als klasse. Eigene Fähigkeiten erkennen, analysieren und so entwickeln, dass man als zukünftiger MTB-Fahrtechnik Coach Vorgehensweisen und Lösungsansätze bieten kann – perfekt gemacht! Ich nehme – neben all den Fahrtechnikthemen auch sehr viel Sympathie und positive Emotionen mit! Vielen Dank an Marc und auch meine Lehrgangskollegen:innen.“ Carsten Bläck von der Bikeschule Trailschool der Deisterfreunde
„Danke für die 3 spannenden Tage beim BEP-Lehrgang in Bonn! Ich hatte dieses Event als meinen Saisonstart geplant, an dem ich mich mal wieder selbst überprüfen und reflektieren kann. Natürlich wollte ich auch etwas neuen Input sowie den Austausch mit anderen Trainern. Zudem war es mir wichtig über die modernen Standards der MTB-Fahrtechniken sowie der Coachings-Skills fachsimpeln zu können. All das hat im Rahmen des Lehrgangs funktioniert und somit fühle ich mich wieder ready für meine 13te Saison als Bike-Guide und Fahrtechnik-Trainer 🙂 Besonders gut hat mir dein offenes ungezwungenes Konzept gefallen, welches viel Raum für Feedback, Meinungsaustausch und Zeit draußen auf dem Trail beinhaltet. Sehr gut auch, dass wir zu den Lehrproben echte Teilnehmer hatten. Das war viel authentischer als sonst, wo Coaches Teilnehmer spielen sollen. Es hat sich gelohnt!“ Dirk Messing von der Bikeschule Thüringer Bike Abenteuer
„Die BEP Fahrtechniktrainer Ausbildung bei Marc Brodesser war extrem lehrreich und informativ. Meine Sichtweise auf das Mountainbiking bzw. das Zusammenspiel zwischen Körper und Bike hat sich grundlegend geändert und mein Blick für die Details wurde geschärft. Statt im Seminarraum waren wir die ganze Zeit auf (und neben) den Bikes an der frischen Luft, was die Atmosphäre sehr aufgelockert und das Lernen erleichtert hat. Zum kurzen Abschalten war zwischendurch auch immer mal ein kleiner Trail dabei. Marc bringt in einer ruhigen und sympathischen Art viel von seiner jahrelangen Erfahrung ein und hat ein sehr geschultes Auge. Ich kann den Kurs wirklich uneingeschränkt weiterempfehlen.“ Björn von Gouki MTB
„Eine absolut geniale Möglichkeit seine Coaching-Skills nochmal auf ein anderes Level anzuheben. Viel offener Austausch und vor allem ehrliches Feedback machen den Lehrgang zu einem totalen Mehrwert für jeden Fahrtechniktrainer. „Wie lehre ich den Kunden meine Inhalte richtig?“ ist hier groß geschrieben und man kann hier noch viel optimieren. Nach einigen Jahren Coaching und viel Erfahrung kann man doch sein Level nochmal merklich steigern! Ich werde den nächsten Lehrgang sicher auch buchen!“
“Wow! Wow! Wow! So ist jeder der drei unglaublich gehaltvollen Fortbildungstage in Worte gefasst. Marc’s begeisternd offene, ruhige Art und herausragende Empathie sowie Expertise haben dafür gesorgt, dass ein wertvoller und bunter Austausch mit riesigem Mehrwert für alle Beteiligten entstand. Nicht nur das plumpe Wissen, sondern die noch so viel wichtigere Wissensvermittlung stand im Mittelpunkt- Getreu dem Motto: “Wissen ist nicht Können” Hilfreich war insbesondere das viele Üben der Lehrinhalte als Coach sowie Teilnehmer. Der spontan individuelle Kursaufbau mit einer locker sympathischen Atmosphäre machte jederzeit einen ehrlichen konstruktiven Austausch innerhalb der Gruppe möglich. So konnte jeder vom Wissens- und Erfahrungsschatz des anderen profitieren. Drei spannende, zur Selbstreflexion anregende Tage haben den Werkzeugkoffer prall gefüllt und sowohl fachlich, didaktisch als auch menschlich bereichert. Eine klare Empfehlung und ich freue mich auf ein Wiedersehen!“
„Das Konzept der BEP-Fahrtechniktrainer-Ausbildung hat mich überzeugt. Moderne Methoden und Medien führen zu einer optimalen Vorbereitung. Kleine Gruppengrösse und ein hoher Praxisanteil machen das Konzept und die einzelnen Schulungen sehr effizient. Marc rundet das Format durch sein Flexibilität und individuell geschultes Auge ab. Ich kann das Konzept sehr empfehlen.“ Philipp Räder von Rundumfit und dem Verein Home Trail Krefeld e.V.
„Lockere Atmosphäre, coole Teilnehmer. Tolles Programm an der frischen Luft ohne einen nervigen Seminarraum. Das beste war, es ging hier wirklich darum, wie man ein guter Coach wird. Wir sind viele verschiedene Lehrmethoden durchgegangen und konnten dann mit echten Probanden Coachings unter Beobachtung durchführen. ? Wir konnten unseren Pool aus Methoden und Werkzeugen deutlich erweitern und haben super viel Mehrwert mitnehmen können!“ Pia und Fabian von Pia Isabella MTB Coaching
„Ich war sehr begeistert über die stressfreie Atmosphäre die keinem Prüfungsmarathon wie in anderen Organisationen gleich kommt. Das war der Grund, warum ich diese Art der Ausbildung gewählt habe. Marc ist ein sehr professioneller, ruhiger und erfahrener Ausbilder. Er hat mir sehr viele Coach Hacks vermittelt. Ich kann diesen Lehrgang den Marc dort anbietet absolut empfehlen.“ Marc von Modys Fahrtechnikschule (Lüdenscheid)
„Ich habe schon mehrere MTB-Trainerschulungen absolviert. Aber die Ausbildung bei Marc war mit Abstand das Beste, was ich bisher erlebt habe. Als Sportmediziner kann ich das ganz gut beurteilen.“ Hubertus Reichling
„Die Weiterbildung als Fahrtechniktrainer unter der Leitung von Marc Brodesser hat mich persönlich sehr weitergebracht. Besonders gefallen haben mir die verschiedenen Inhalte und das gezielte Training ein besseres Auge zu entwickeln, um Fehler und Probleme der Teilnehmer schnell zu erkennen und zu verbessern. Ebenso top war die besondere Gruppendynamik, welche durch die gewählte Art der Ausbildung ohne Zeiten in Seminarräumen zu verbringen entsteht: Viel Praxis und ein dadurch tolles Erlebnis im freien Runden das ganze ab.“ Laurenz Hammerschlag vom Uni-Sport Bonn
Leistungen & Qualifikationen von Marc Brodesser
FT-Coach seit 2008, Tausende Teilnehmer/innen seitdem
Einsätze als externer Experte für FoBis bei den größten Bikeschulen im deutschspr. Raum (Rock My Trail, Swiss Bikeschool)
Buchautor, Fahrtechnik-Tutorials etabliert & Online-Coaching-Lektionen auf Deutsch eingeführt
Lizenz Landessportbund MTB-Lehrtrainer B-Class
Mehrere Jahre Ausbilder der ADFC-Ausbildung
Ausbildung Physio-mentale Techniken MTB-Kurse / Coaching bei Petra Müssig
Stetige Weiterbildungen bei Petra Müssig (2013, 2014, 2019 und 2022)
Flow- und Mental-Coach-Fortbildung bei Dr. Simon Sirch
Bike-Instructor Ausbildung an der Deutschen Sporthochschule Köln
Ausgebildeter Mountainbike Guide (ADFC)
WRSV MTB Guide Basic Lehrgang
Fortbildung mit bestandenen Online-Prüfungen bei intern. Institution
Coach-zertifiziert durch die renommierte MTB Academy
Viel Erfahrung bei Multimedia-Vorträgen & MTB-Shows sowie Fahrradmessen deutschlandweit
Marathon-/XC- und Downhill-Rennerfahrung seit 2000
Coachte die Olympia-Teilnehmerin Elisabeth Brandau mehrfach sowie Szene-Größe Leo Kast
Termine & Preis:
-> 22. – 24. März 2024 AUSGEBUCHT in Bonn. Max. 8 Teilnehmer/innen, Kosten 499 € pro Person (nur die Lehrgang-Gebühr, ohne Übernachtungskosten und Selbstversorgung!)
-> 25. – 27. Oktober 2024 in Bonn. Max. 8 Teilnehmer/innen, Kosten 499 € pro Person (nur die Lehrgang-Gebühr, ohne Übernachtungskosten und Selbstversorgung!)
Machen E-MTBs faul oder schnell? Spaß beim Bergauffahren, kurz „Uphill-Flow“, ist in diesem Jahr im Kommen. Die passenden Fahrzeuge dafür sind E-Mountainbikes, also elektrifizierte Geländeräder – natürlich sollte man auch gutes Material haben, hier gibt es super Bikes . Mit ihnen können auch anspruchsvolle Anstiege auf Wald- und Wiesenwegen gemeistert werden. Machen sie faul oder schnell?
Diddie Schneider ist in der Mountainbike-Szene ein bekannter Kopf. Seit 25 Jahren widmet er sich dem Design und Bau von MTB- und BMX-Pisten. Seine Qualitäten sind vielerorts bekannt, seine Strecken legendär. Sein neuestes Projekt sorgt bei einigen eingefleischten Mountainbikern jedoch für Verwunderung: Im Bikepark am Geißkopf im Bayerischen Wald eröffnete Schneider vor zwei Wochen den ersten „Uphill“-Trail Deutschlands. Gut drei Kilometer anspruchsvolles Bergauf-Fahren über Waldpisten und Trails wird dabei versprochen. Die Zielgruppe: E-Mountainbiker. „Ich fahre selbst E-Mountainbike und das macht richtig Freude. Jetzt gibt es auch eine Strecke, die den Ansprüchen der Fahrer gerecht wird“, begründet Schneider den Bau.
Uphill Flow Spezial Trail am Geisskopf:
Bike-Fans haben jetzt die Möglichkeit, bergauf auf einer technisch anspruchsvollen Piste richtig Spaß zu haben. Was ohne Motor anstrengend bis unfahrbar ist, wird mit E-Unterstützung zum Erlebnis. Der abwechslungsreiche Trail wird nur bergauf befahren und soll für puren Genuss des „Uphill-Flows“ sorgen. „Keiner muss Angst haben, dass er von einem bergabfahrenden Mountainbiker gestört wird“, so Schneider. Die gesamte Strecke ist ausschließlich für E-Mountainbikes mit einer Maximalunterstützung von 25 km/h freigegeben. Technische Passagen für Fortgeschrittene stehen für mehr Abwechslung und Training der Fahrtechnik. Mountainbiken wird zum Motocross – aber ohne Lärm und mit mehr Naturerlebnis. „Diese Entwicklung zeigt: Das E-Mountainbike hat sich als eigene Radgattung etabliert. Eine neue Disziplin ist geboren. Mountainbiker brauchen jetzt keinen Lift mehr, sie haben ihn eingebaut gleich am Rad dabei“, freut sich Anja Knaus vom schweizerischen E-Bike-Pionier Flyer. Im letzten Jahr waren laut Zahlen des deutschen Zweirad-Industrie-Verbandes bereits rund 15 Prozent der verkauften Elektroräder der Gruppe der E-Mountainbikes zuzurechnen. „Die Zielgruppe für E-Bikes wird auch durch die E-Mountainbikes jünger und sportiver“, so Knaus weiter.
Die Experten irrten
Als 2012 der Schweinfurter Hersteller Haibike ein E-Mountainbike zur Leitmesse Eurobike präsentierte, war die mediale Aufmerksamkeit, auch dank eines ins Rahmeninnere eingedrehten Bosch-Mittelmotors, groß. Doch viele Beobachter hielten E-Mountainbikes nur für eine kurzfristige Randerscheinung, die kaum Befürworter finden würde. Mittlerweile hat sich die Situation grundlegend geändert. „Die Leute erkennen: E-Mountainbiken macht einfach Spaß“, meint Haibike-Produktmanager Christian Malik. Auch dem Einsatz von Haibike sowie Bosch ist es zu verdanken, dass E-Mountainbiken in den letzten Jahren einen wachsenden Kreis an Fans bekam. MTB-Legende Guido Tschugg als Botschafter von Haibike oder extra E-MTB-Rennen und -Wertungen während der großen Bike-Festivals geben dem Thema zusätzlichen Schwung – und überzeugen auch konservative Mountainbiker, sich einmal auf ein elektrifiziertes Rad zu schwingen.
E-MTBs mögen auch technische Trails:
Wer ist hier faul?
Klar müssen sich E-MTBler immer wieder den Vorwurf anhören, dass Berge ohne Muskelkraft zu erklimmen nicht zähle und die Fahrer nur zu faul für richtigen Sport seien. Doch wer einmal selbst auf einen E-MTB eine anspruchsvolle Strecke fuhr, der stellt schnell fest, dass es sich um eine sportliche Leistung in anderer Art und Weise handelt. „Mir haben bereits erfahrene Mountainbiker berichtet, dass anspruchsvolles Bergauffahren mit E-MTBs sehr anstrengend sein kann“, berichtet Diddie Schneider. „Der Sport stellt an seine Nutzer und auch an die Technik andere Herausforderungen. Sowohl bergab als auch bergauf ist man gefordert. Die Anstrengungen sind ähnlich, aber Reichweite und Tourdauer können dank Motorunterstützung verlängert werden“, ergänzt Heiko Böhle, Produktmanager beim Fahrradhersteller Felt.
Die Hintergründe, warum zum E-MTB gegriffen wird, sind vielschichtig. Einerseits gibt es die Gruppe, die bewusst das Uphill-Fahren als neuen Sport entdeckt und den Spaß am Trailfahren bergauf voll auskosten will. Dann sind als weitere Gruppe die Mountainbiker der ersten Generation, also von Beginn der 1990er-Jahre, zu nennen. Durch Job, Familie oder andere Gründe bleibt weniger Zeit zum Training und darunter leidet die Kondition. Doch möchten sie den Spaß einer schnellen Ausfahrt nicht missen, im Urlaub ähnliche Berge erklimmen wie früher und einfach ihre Fahrtechnik weiter trainieren. „Auf eine große Gruppe von E-Mountainbikern trifft genau dieses Profil zu. Ein Job mit gutem Einkommen und das Mountainbike-Gen im Blut, aber kaum Zeit zum Training. Da kommt der Griff zum etwas teureren E-Mountainbike gerade recht“, fasst Markus Riese, Geschäftsführer von Riese & Müller, zusammen. Die passende Fahrtechnik ist bei vielen Fahrern durch frühere Mountainbike-Touren vorhanden, der Umstieg fällt dementsprechend leicht. Für die meisten Biker, die auf Elektrifizierung setzen, dürfte aber einfach der Spaß im Mittelpunkt stehen. Schließlich kann man mit einem E-MTB nicht nur die gewohnten Wege mit weniger Anstrengung fahren, sondern auch umgekehrt in der gewohnten Zeit einfach mehr Trails.
Doch es gibt auch eine andere Gruppe: Radfahrer mit wenig Erfahrung, die durch das E-MTB zum ersten Mal ins steile Gelände vordringen, für das ihnen bis dato Kondition und Fahrtechnik fehlten. „Generell finde ich es gut, wenn durch das E-Mountainbike mehr Leute animiert werden, raus in die Natur zu kommen und sich aufs Rad zu schwingen. Doch man sollte genau wissen, wo die persönlichen Grenzen liegen und sich nicht mutwillig in Gefahr begeben“, so der erfahrene MTB-Fahrer und Ex-Downhill-Profi Frank Schneider. Für Bike-Neueinsteiger empfehlen die Profis einstimmig Fahrtechnikseminare.
Angebote in Hülle und Fülle
Die Fahrradhersteller haben auf die wachsende Nachfrage der unterschiedlichen Gruppen reagiert und ein breites Angebot an E-Mountainbikes in ihr Portfolio aufgenommen. Der Nutzer hat je nach Einsatzzweck die Qual der Wahl: ein vollgefedertes Touren-E-MTB mit Doppel-Akku für mehr Leistung auf einer längeren Tour (z. B. „Delite Mountain“ von Riese & Müller, ab 5.299 Euro) über ein Fully zum schnellen Bergauffahren (z. B. „Uproc 7“ von Flyer mit im Motor integriertem Zwei-Gang-Getriebe, ab 4.699 Euro) oder einen potenten Downhiller für den extremen Bergab-Spaß (z. B. „Xduro Dwnhll 9.0“ von Haibike, 7.999 Euro). Für welches Terrain welches Bike geeignet ist, erkennt man am besten am Federweg. Je größer dieser ist, desto steiler und anspruchsvoller darf das Gelände sein. Für eine Wochenendausfahrt über Schotterwege und leichte Trail-Passagen braucht es kein Downhill-Bike mit 200 Millimeter Federweg. „Das sieht zwar extrem sportlich aus, kann jedoch schnell den Fahrspaß hemmen. Deshalb bei der Wahl vorher Gedanken machen, welche Ansprüche ich an mein E-MTB habe, denn der Markt bietet eine große Auswahl. Da ist für jeden etwas dabei“, so Malik.
MTB Sauerland – im Herzen von Deutschland bietet das beliebte Mittelgebirge eine Vielzahl von Touren, Trails und Bikeparks! Neben der schönen Landschaft gibt es auch große Festivals und Rennserien – für jeden Biker-Typen ist etwas dabei. Lest hier einen ausführlichen Report, für dessen Entstehung mtb-zeit.de-Redakteur Marc im Hochsauerland unterwegs war. Seit 2016 lebt Marc hier nun und wurde selber zum Local, der u.a. Privatkurse gibt durchführt!
Hinweis: Zum Vergrößern der Fotos einfach drauf klicken!
Bunte Natur im Sauerland – Foto: Well Done Photography
Alle Fotos von: Well Done Photography / Sebastian Wilhelmi
MTB Sauerland: Bike Strecken und Singetrails
Das Sauerland ist auch bekannt als „Land der tausend Berge“ – wenn man genau nachzählt kommt man sogar auf 2711 Erhebungen über 400 Meter. Die typische Mittelgebirgslandschaft samt ihren Misch- und Nadelwäldern ist für die erholungssuchende Bevölkerung in den umliegenden Städten eine grüne Lunge und gleichzeitig ein riesiger Spielplatz für Outdoor-Sportler. Neben der unmittelbaren Nähe zu den belebten urbanen Zentren Nordrhein-Westfalens bietet die ländliche Region auch für Mountainbiker zahlreiche Vorzüge: Während der kalten Wintermonate lockt die ausgezeichnete Infrastruktur Heerscharen von Skitouristen aus den benachbarten Benelux-Staaten, dem Ruhrgebiet und dem Rheinland in die abwechslungsreiche Landschaft rund um den Kahlen Asten. Fahrtechnikkurse bei Marc Brodesser sind sowohl in den Bikeparks als auch in den Trail-Center möglich – neben dem Trailground Brilon steht auch der Trailpark Winterberg für MTB Sauerland Vielfalt – Gruppenkurse und Privatkurse sind hier super möglich!
Ähnlich wie in den Alpen, haben die Städte und Gemeinden mittlerweile erkannt, dass die bergige Landschaft ideale Voraussetzungen für die stetig wachsende Zielgruppe der Mountainbiker aufweist. So entstand in den letzten Jahren eines der größten ausgewiesenen Bike-Wegenetze Deutschlands: Die Bike Arena Sauerland bietet 1700 Streckenkilometer und 34.000 Höhenmeter für Touren jeglichen Levels. Mit im Boot sind 19 Gemeinden und Städte, die für eine hervorragende Infrastruktur für Mountainbiker sorgen.
Bike Arena Sauerland – MTB Sauerand Touren Strecken
Neben den größtenteils anfängerfreundlichen Routen der “Bike Arena“ gibt es vor allem im Gebiet um die in der Biker-Szene renommierten Gemeinden Willingen und Winterberg für alle Könner-Stufen und Einsatzbereiche die passenden Touren. Wenn man mit trailkundigen Guides unterwegs ist, kann man bei den Touren auf einen Singletrail-Anteil von über 40 Prozent kommen, sodass die vielen Höhenmeter mit einer ordentlichen Portion Flow belohnt werden. Wem das nicht ausreicht, der kann sich in den großen Bikeparks in Winterberg und Willingen austoben – MTB Sauerland in hoher Konzentration. Beide bieten Abfahrts-Action pur für jede Könnerstufe. Die von Strecken-Guru Diddie Schneider ertüftelte Anlage am Kahler Asten ist sogar der beliebteste Bikepark im deutschsprachigen Raum. Dort können Anfänger und Ladys auch an speziellen Fahrtechnik-Kursen teilnehmen, um sich für die spaßigen Abfahrten in Form zu bringen. Für Tourenfahrer, die ihren Urlaub im Sauerland verbringen wollen, ist ein Tag im Bikepark sicherlich eine spannende Option, vielleicht auch um einmal ein Bike mit etwas mehr Federweg auszuprobieren.
Bikepark Winterberg VS MTBZONE Willingen:
MTB Marathons und Bike Festivals
Im Vergleich zu den Alpen sind die Uphills im Sauerland kürzer, doch das ständige rauf und runter kostet ziemlich Kraft und sorgt für Abwechslung. Die vielen Bike-freundlichen Hotels und Pensionen zeigen, dass Mountainbiken im Sauerland touristisch wichtig geworden ist. Zwei der größten europäischen Bike-Festivals pro Saison und eine etablierte Marathon-Rennserie unterstreichen die perfekte Infrastruktur für MTB-Fans. Neben den radspezifischen Highlights wartet das Sauerland mit einer eindrucksvollen Naturkulisse auf: Einsam gelegene Stauseen laden zu erfrischendem Baden während der Bike-Touren ein und bieten sich ideal für Umrundungstouren an. Die vielen Nadelwälder werden immer wieder von rauschenden Fichtenwäldern unterbrochen, wodurch ein intensives Wechselspiel der Baumlandschaften ensteht. Dazu kommen die sattgrünen, bunten Wiesen und wunderschöne lichte Buchenhaine. Der schwere Orkan Kyrill hat 2006 erhebliche Schäden und Zerstörungen hinterlassen, was für Wanderer und Biker jedoch auch erfreuliche Folgen hat: Denn nun kann man von den teilweise kahlgeschlagenen Höhen wunderschöne Panorama-Aussichten genießen, wo einen vorher die Bäume in Schatten hüllten. Die intensiven Aktivitäten der Waldarbeiter sind schon lange beendet und die ausgefahrenen Wege wurden wieder in Form gebracht.
Sattes Grün im Trail-Wald – Foto: Well Done Photography
Bikepark Winterberg u. MTB Touren Willingen
Besonders reizvoll für Panorama-Touren sind die für die Region typischen Hochplateau bzw. Hochweideflächen, von denen es im Hochsauerland gleich drei nennenswerte gibt. Das größte zusammenhängende Hochplateau dort ist das Uplandplateau mit der Niedersfelder Hochheide, darauffolgt folgt das Kahlen Astenplateau bei Winterberg und als Kleinste der drei Hochheiden gilt die Hunau. Die traumhaften Fernsichten sind nicht für wenige Biker eine ziemliche Genugtuung nach langen, kräfteraubenden Anstiegen – gerade für Genuss-Tourer bietet es sich deshalb idealerweise an, das Hochheiden-Trio auf einer Tour zu verbinden. Doch neben den attraktiven Fernsicht-Spots lassen knackige Trail-Abfahrten auf der Route “Über die Hochplateaus“ den Adrenalin-Spiegel rasant ansteigen. Nachdem man den Bikepark in Winterberg nur im Vorbeifahren betrachten konnte, wartet am Ende der Tour die auch für Anfänger geeignete Freeride-Strecke in Willingen auf die abfahrtfreudigen Touren-Biker.
Trailparks MTB Sauerland pur:
Ein weiteres Highlight für Mountainbiker ist die Runde über den St. Muffert, nach dessen Auffahrt man immer wieder tolle Blicke auf den wunderschön gelegenen Diemelsee. Der beliebte Stausee bietet sich nach einem flowigen Singletrail zusätzlich für eine Badeerfrischung zwischendurch an. Doch während die Strandtouristen und einheimischen Sonnensüchtige am See verharren, geht es für die erfrischten Zweiradler weiter, schließlich wartet in Willingen ein gemeinsames Ausspannen in einer der Bike-freundlichen Betriebe und Restaurants.
Charakteristische Landschaft – Foto: Well Done Photography
Bike und MTB-Touren Biggesee bei Olpe
Wer die familienfreundliche Mischung von Biken und Entspannung bevorzugt, sollte dem etwas größer dimensionierten Biggesee bei Olpe einen Besuch abstatten. Die ursprünglich für den Trinkwasserbedarf gestaute Talsperre hat sich mit der Zeit zu einem beliebten Ausflugsziel gemausert. Verschiedene Wassersportarten laden im Sommer zum Abkühlen ein, ebenfalls können dort vor ambitionierteren Touren Frau und Kinder zum plantschen abgeliefert werden. Marathon- und Race-Fans kommen im Sauerland voll auf ihre Kosten. Neben den zahlreichen MTB-Marathons stehen in jeder Saison weitere Rennformate für die schnellen Jungs mit ihren leichten Rädern auf dem Terminplan: Bergzeitfahren, Cross-Country-Rennen und auch Rennrad-Touristikfahrten werden jedem Kilometersammler ein Lächeln ins Gesicht zaubern und die Form für den geplanten Alpencross oder das nächste Etappenrennen sichern.
Tipps und Infos MTB Sauerland
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WO: Das Sauerland ist eine Region im Westen von Deutschland, östlich gelegen vom Rheinland und nahe am Ruhrgebiet.
WANN: Die MTB-Saison geht von März bis Ende Oktober – im Winter kommen die Touristen eher mit Ski- oder Snowboard-Ausrüstungen ins Hochsauerland – je nach Winter kann man aber sicherlich auch Biken!
MTB Sauerland Touren:
Alle Touren der BIKE-ARENA Sauerland gibt es hier: www.bike-arena.de
Panorama-Genuss im Sauerland – Foto: Well Done Photography
WOMIT BIKEN: Die ausgewiesenen Touren der offiziellen Bike Arena gehen meistens über Schotterwege und weichen Waldboden. Die Singletrails im Sauerland kommen weniger ruppig daher, nette Wurzeln kommen aber schon vor. Je nach Vorliebe eignen sich Touren- und Marathon-Bikes mit 100-140 mm Federweg oder All-Mountain-/Enduro-Bikes (150 – 180 mm) für trail-orientiertere Routen. In den drei Bikeparks sind Freeride- und Downhill-Bikes passend (180 mm – 220 mm FW) – Trickser nehmen natürlich ein Slopestyle- oder Dirtjump-Bike.
In Winterberg findet jeder Fahrertyp die geeignete Strecke. Übungsparcours und Fahrtechnik-Kurse machen den Park auch für Anfänger zum idealen Reiseziel inklusive Flow-Garantie.
9 Strecken, Verleih von Bikes und Protektoren, Verkauf und Werkstatt, Fahrtechnik-Kurse, Doppelsessellift mit Bike-Halterung und Schlepplift. Tageskarte: Je nach Start-Tageszeit – 19,50 bis 27 € Web: www.bikepark-winterberg.de /// Ofizielle Facebook-Page
Greenhill Bikepark: 11 Strecken: Downhill, Flow, Freeride, Funride – alle Themen sind parat. greenhill-bikepark.de/
Warsteiner Bikepark: 6 Strecken: Downhill, Dual, Freeride, Funride, Slopestyle & Northshore. Tageskarte 15 € – Mi. – Fr. Liftbetrieb von 14:30 h bis 18:30 h
Sa., So. und Feiertags Liftbetrieb von 10 h bis 18:30 h // Mo. – Di. Ruhetag www.warsteiner-bikepark.de
Moos-Wald und schmale Pfade – Foto: Well Done Photography
WAS GEHT AB:
Dirtmasters Festival in Winterberg: Europas größtes Freeride Festival, verschiedene Wettkämpfe für Jedermann, große Expo Area. www.dirtmasters-festival.de
BIKE Festival in Willingen: Größtes MTB-Festival Deutschlands, inklusive Marathon- und Downhill-Rennen. www.bike-festival.de/
Nutrixxion-Marathon-Trophy: Marathon-Serie mit vielen Veranstaltungen im Herzen des Sauerlands. www.marathon-trophy.de
_________________________________________________________________________________________________________ Text: Marc Brodesser @ mtb-zeit.de // Fotos: Sebastian Wilhelmi
Nachdem es zur Pandemie ruhig um die 2008 von Marc Brodesser gegründete Bikeschule geworden ist, geht es nun wieder voll los mit neuem Geschäftsführer und vielen spannenden Angeboten für Fahrtechnik-Interessierte in NRW, Hessen und Umgebung – die 2024er Termine sind jetzt online und buchbar: ridefirst.de
In 2019 war der bekannte Fahrtechnik-Experte noch voll aktiv als selbstständiger MTB- / und E-Bike-Coach. Doch dann kam Covid19 und als junger Familienvater hat sich der Wahl-Sauerländer wieder mehr auf Medientätigkeiten bei Velototal konzentriert. Über seine Trainer-Lehrgänge hat der für seine Tutorials bekannte Allround-Biker dann Fabian Bodem kennengelernt, den Geschäftsführer der Ladies-Only Bikeschule Pia Isabella MTB Coaching. Nun haben die beiden erfahrenen Fahrtechniktrainer sich zusammengetan: “Wenn so viele Jahre Coaching-Erfahrung aufeinander treffen, kann es nur das einzig Richtige sein das Know-How zu bündeln und gemeinsam Gas zu geben“, so der bei Kassel lebende Downhill-Racer. Vor allem bringt der leidenschaftliche Vollblut-Biker auch die nötigen Fähigkeiten als Unternehmer mit, während Marc sich mehr auf seine Stärken konzentrieren kann: Coaching, internes Ausbilden und stetig frischen Content. Mit den Gravelbike– und den SUV E-Bike-Kursen hat Marc direkt zwei neue Angebote konzipiert, damit auch diese natur-affinen Radfahrenden ihre Skills für mehr Sicherheit und Spaß effektiv verbessern können.
Und was noch erwartet nun alle, die mit professionellem Coaching ihre Fahrtechnik verbessern möchten? Ridefirst ist vor allem im Sauerland, im Ruhrgebiet und bei Kassel mit Kursen und Camps aktiv. Dabei setzt das Team um Fabian und Marc konsequent auf seine Philosophie: Die Teilnehmenden stehen im Mittelpunkt und werden individuell dort abgeholt, wo sie stehen. Im Kurskonzept hat dieser Fokus Priorität No.1, denn jeder Mensch ist und lernt anders – 08/15 Kurse gibt es genug am Markt! Die beiden sehr erfahrenen Coaches folgen deshalb konsequent ihrem Qualitätsversprechen. Und: Kleine Gruppen heißt auch wirklich kleine Gruppen mit maximal 5 Teilnehmenden pro Kurs. Dank des übersichtlichen Coach-Teams kann man sich bei Ridefirst und Pia Isabella MTB Coaching sehr ausgiebig mit der Qualitätssicherung der Trainer-Crew beschäftigen. Sprich, sie nicht nur einmal pro Jahr vor Ort fortbilden und das war es dann, so wie es bei vielen Bikeschulen üblich ist.
Ein weiteres Ziel ist es, die Teilnehmenden auch nach den Kursen nicht alleine zu lassen und sie weiter beim Skills Erlernen oder Optimieren zu unterstützen. Im Laufe des Saisonstarts werden dazu noch mehr Details veröffentlicht – die Teilnahme an den Kursen bei Ridefirst und Pia Isabella MTB Coaching endet nicht mit der Abschlussrunde in der Gruppe vor Ort, so wird das Coaching quasi zum never ending Kurs!
MTB Fahrtechnik NRW Ridefirst mit neuen Kurs-Angeboten
Die Highlights sind die vielseitigen Formate: Kurs-Specials wie Spitzkehren & Co und Lady-Kurse für höhere Level. Ridefirst-Gründer Marc legt neben Dortmund und Hagen seinen Fokus auf die neue Wahlheimat: In Willingen, Winterberg, und Olsberg hat er die besten Bedingungen für spaßiges und effizientes Fahrtechniktraining. Dort Biken und besser werden, wo es schön ist und die Infrastruktur auf Bike-Gäste optimiert ist.
MTB Training in NRW Schwerpunkt Sauerland
Die Details zu den Kursen: Für Ladys gibt es nun auch Mädels-Only-Kurse im Level 2 Bereich. Neu sind auch spezielle E-MTB Kurse sowie Versetz & Bunny Hop / Sprung-Workshops. Mehr Wochenend-Camps als bisher im wunderschönen Sauerland stehen ebenfalls auf dem Programm: Willingen lädt dazu ein, die Coaches sind dabei Marc Brodesser und bei Bedarf Partner. Das Hotel Hochheide ist dabei unser Gastgeber. Mehrere Events finden sich ebenso im Laufe der Saison auf dem Terminplan!
Dank neuer Kamera wird es auch wieder einige neue How-To-Videos geben, die Liste der Themen ist riesig. Alleine im Wald und auch mal zusammen mit Marvin Gebauer als Filmer! So werden viele Bewegungsabläufe und Geländesituationen angegangen – die besten Locations dafür sind nun ja direkt vor der Haustür.
Ridefirst Reviere MTB Fahrtechnik NRW:
Mit dabei sind folgende Reviere und Städte: Willingen, Winterberg, Olsberg, Kassel, Sauerland, Düsseldorf, Hagen / Ruhrgebiet. Für individuelle Kurse sind natürlich auch weitere Orte in und um NRW möglich! Beste Bikes leihen: LINK zur Leihflotte
MTB Fahrtechnik NRW Ridefirst mit Coach Marc Brodesser
Es gibt es auch einige Fahrtechnikvideos mit Ridefirst-Coach Marc, hier step by step zusammengestellt: fahrtechnik.tv/videos
Das Ridefirst-Team wünscht allen Bikern und Bikerinnen viel Spaß beim sich Verbesserun und tollen Erlebnissen auf dem Bike! Stets aktuelle News zu MTB Fahrtechnik NRW Ridefirst gibt es auf unserer Facebook-Seite: facebook.com/biken.tv
„The Mother“ – Bikepark Winterberg lautet der neue Name eines der ersten Bikeparks in Deutschland. „Viele Gäste besuchen uns schon seit der ersten Stunde und über die letzten Jahre sind immer wieder neue Gesichter dazugekommen. Es ist wie heimkommen. Heimkommen an einen Ort an dem jeder willkommen ist – von den Performern, die hier groß geworden sind, bis hin zu den Einsteigern, die im Park ihre ersten Runden drehen.
Es geht um ein gutes Gefühl, das The Mother ausstrahlt, eben like Family, nur geiler!“, so Max Hoffmeister, Leiter des Bikeparks. Ungewöhnlich früh nach dem kurzen Winter waren die Mountainbiker bereits im März mit einem Pre-Opening in die Saison gestartet. Am vergangenen Sonntag verabschiedete sich der Bikepark vorerst und hielt sich den Fans gegenüber bewusst nebulös, um ein bisschen Spannung aufzubauen. Die Spekulationen innerhalb der Fangemeinde dauerten aber nicht lange an. Nun hat sich der Nebel gelichtet und der Bikepark startet mit neuem Namen durch.
“Auch wenn über die Jahre viele Parks hinzugekommen sind, kehren die Biker noch immer gerne hierher zurück. Wir sind wie eine Familie, die jeden willkommen heißt, der das Biken liebt. Es gibt NO PLACE LIKE HOME.” Max Hoffmeister, Bikepark-Leiter
Bikepark Winterberg – Gefühl wie bei „Mutti“
„Wir setzen auf ein frisches Design und auf unseren wichtigsten Baustein: eine stetige Qualitätsverbesserung“, so Bikepark-Betreiber Nico Brinkmann. „Mit dem Marken-Relaunch geht eine komplett neue Homepage mit neuem Shop online, welche die direkte Ticketbuchung ermöglicht. Außerdem sind neben dem etablierten iXS Dirt Masters Festival weitere regelmäßige Events geplant, die auch mal nach dem Biken zum ,After Ride Chillout‘ einladen. Aus unserer Bikeschule wird die ShredAcad Bikeschool by The Mother“, so Brinkmann weiter. „Wir arbeiten stetig daran, unseren Gästen bestens ausgebaute, gepflegte und vielfältige Strecken anzubieten“.
Brandneuer iXS Downhill-Streckenabschnitt
Wer „The Mother“ besucht, wird feststellen, dass die iXS Downhill Strecke einen brandneuen Streckenabschnitt mit neuem Steinfeld bekommen hat. Doch das ist noch nicht alles. „Die Freeride Strecke wartet auf mit einem brandneuen Streckenabschnitt mit überarbeiteter Kurvensektion. Die KyrHill-Strecke wurde grundlegend saniert und hat ein ordentliches Reshape bekommen“, berichtet Bikepark Winterberg-Urgestein Gah Krämer. „Auf viele weitere kleine und große Änderungen wie beispielsweise ein optimierter Start des RockShox Enduro Triples und eine nagelneue Dropbatterie im Beginner- und Kids Parcours können sich unsere Fans freuen“.
„The Mother“ lädt ein zum Muttertag
Passend zum neuen Namen gibt es am Muttertags-Wochenende, 11. und 12. Mai, ein besonderes Event: „Muttertag made by The Mother“. Es wird viel zu sehen und zu entdecken geben: Tour-Stopp der RockShox Tuning Days, Event Area mit den Bikepark-Partnern SRAM, Schwalbe Tires und Propain Bicycles sowie „Coachings on the Run” der ShredAcad Bikeschool by the Mother sowie Community-Rides. Das Muttertags-Event ist das perfekte Warmup für das darauffolgende Pfingst-Wochenende: „The Mother“ – Bikepark Winterberg ist vom 17. bis 20. Mai 2024 Gastgeberin des größten MTB Gravity Event Europas: das iXS Dirt Masters Mountainbike Festival. Wie bereits im vergangenen Jahr bildet der „SHREDtember“ im September den Abschluss im Event-Kalender.
Neues Beschilderungskonzept – Facelift für Bikestation
Jetzt geht es erstmal an die letzten Vorbereitungen für die große Saisoneröffnung von „The Mother“ am 19. April. „Es gibt noch einiges zu tun. Neben den fortlaufenden Sanierungsarbeiten muss das gesamte Branding vor Ort neu angegangen werden. Wir haben das Beschilderungskonzept überarbeitet, sorgen für einheitliche Startbereiche an den Strecken. Auch die Bikestation mit Ticketverkauf und Verleih von Bikes und Equipment bekommt ein großes Facelift. Währenddessen gibt die Shaper Crew in den Strecken weiter Vollgas, um The Mother auf den Saisonstart vorzubereiten. Wir freuen uns sehr, wenn „Mutti“ sich am 19. April beim Saisonstart frisch rausgeputzt präsentieren kann. Es wird legendär, vor allem für die Fans und Besucher – The Mother bringt frischen Wind mit und steht für Biken, Unterstützung, Spaß und Leichtigkeit“, freut sich Max Hoffmeister mit seinem Team.
Der mithilfe von Streckenpapst Diddie Schneider 2003 erbaute Bikepark Winterberg im Hochsauerland bietet alles, was das Biker-Herz begehrt: Ob Downhill, Freecross, Slopestyle oder North-Shore – jeder Fahrertyp findet in Winterberg die geeignete Strecke. Übungsparcours und Fahrtechnik-Kurse machen den Park auch für Anfänger zum idealen Reiseziel inklusive Flow-Garantie. Die Fakten: Eine große Auswahl an Strecken, Verleih von Bikes und Protektoren, Verkauf und Werkstatt, Fahrtechnik-Kurse, Sessellifts mit Bike-Halterung und Schlepplift. Tageskarten sind zu empfehlen!
Die bekannte Anlage am Kahler Asten gilt sogar der beliebteste Bikepark im deutschsprachigen Raum. Dort können Anfänger und Ladys auch an speziellen Fahrtechnik-Kursen teilnehmen, um sich für die spaßigen Abfahrten in Form zu bringen. Für Tourenfahrer, die ihren Urlaub im Sauerland verbringen wollen, ist ein Tag im Bikepark sicherlich eine spannende Option, vielleicht auch um einmal ein Bike mit etwas mehr Federweg auszuprobieren. Dabei kann man die Fahrtechnik verbessern und auch mental sicherer werden. TIPP: Mit Guides und Locals an der Fahrtechnik feilen in regulären Kursen oder Privatkursen!
Zudem kann man den Trip nach Winterberg mit einem Abstecher zum Ettelsberg in Willingen kombinieren. Dort lockt die Bike-Welt Willingen mit tollen Strecken und fetten Events. Dort findet auch stets das BIKE Festival im Mai statt. Privatkurse für die Fahrtechnik kann man auch an den anderen Top-Spots im Sauerland und der Umgebung buchen, Coach Marc kommt dort gerne hin, da er eh in dieser Gegend wohnt.
Events und mehr:
Tipp: Dirtmasters Festival in Winterberg im Mai, Europas größtes Freeride Festival, verschiedene Wettkämpfe für Jedermann, große Expo Area. Man kann die Profis bei den Contests bewundern – die Elite der Trickser und Racer kann man selten an einem Ort anfeuern, diese Chance sollte man nutzen! www.dirtmasters-festival.de
Marc Brodesser Interview – im Podcast bei Rockster.tv (direkt zum Podcast) – es geht über das Comeback seiner Fahrtechnikkurse, Trainer-Ausbildungen und mehr! Hört gerne mal rein, es gibt interessante Hintergründe.
Im Blog-Award-Interview von Fahrrad-XXL gibt Marc Informationen zu seinen Sichtweisen: KLICK (direkt zum Interview)! Auch spannend: In dem interessanten Video-Format “10 Fragen an…” stellt Martin von MTBover40 seine Interview an MTB-Zeit-Gründer und Fahrtechnik-Experte Marc Brodesser von VeloTotal! Das Gespräch fand spontan nach einem Fahrtechnikkurs in Marcs Wohnort Olsberg im wunderschönen Hochsauerland statt! Hier das Video:
Mehr über Marcs Job bei Velototal findet Ihr hier: JOB-NEWS Marc
Ein interessantes Fahrtechnik-Interview mit Marc: KLICK
MTB Tuning ist immer wieder ein wichtiger Schritt: Nicht nur Fitness und Kraft sollten noch vor Frühlingsbeginn für eine lang Saison gerüstet werden. Mit ein paar Änderungen oder Erweiterungen am Material lassen sich sehr effizient Verbesserungen in Funktionalität und Style vornehmen. Fahrtechnik-Coach Marc Brodesser hat sein Arbeitsgerät wettertauglicher gemacht und in Sachen Ergonomie und persönliche Vorlieben optimiert. Sein Modell gehört zu den MTB Fullys mit bis zu 160 mm Federweg wurde mithilfe von Ergon, Schwalbe, Syntace verbessert, schaut Euch hier die Änderungen an! Link-Tipp: Bike-Einstellung nach Neukauf!
TOP SHOP für Bikes, Parts, Klamotten etc: LIQUID LIFE
MTB Tuning: Im Winter den Sommer vorbereiten
MTB Tuning am Polygon Collusus AXX
Cockpit-Tuning mit Syntace VRO Lenker-Vorbaueinheit & Ergon GA1 Griffen:
Klingel muss sein! Der Syntace VRO Vorbau ist verstellbar!
Ergon GA1 Griffe sind super für technisches Biken!
Verstellbereich 55-105 mm. Lenker Vector Lowrider 740 mm breit!
Tuning im Sitzbereich: Forca SPS400 Variostütze & Ergon SM3 Sattel:
Forca SPS400 Variostütze und Ergon SM3 Sattel
Verstellbereich 110 mm, super easy zu pflegen – die Forca SPS400
Sattel Ergon SM3 für den All-Mountain/Enduro-Einsatz!
Wetter-Tauglichkeit gesteigert durch MarshGuard & Ass-Saver
Einfach zu montieren, günstig & effektiv: MarshGuard Schlammschutz
ASS-SAVER erworben bei bundesrad-bonn.biz – super praktisch!
Beim beliebten iXS Dirtmasters Festival geht es vom 17. bis zum 20. Mai 2024 wieder rund: Es gibt viel Mountainbike Sport auf allerhöchstem Niveau: Das iXS Event wird dann bereits zum 17. Mal ausgetragen. Hier die Videos von der Veranstaltung im Bikepark Winterberg – es wird wie immer viel Action im Hochsauerland geboten!
Im Mai wird Winterberg zur Hochburg der Freerider. Beim iXS Dirtmasters Festival zieht es über 1.000 Fahrer und mehrere zehntausend Schaulustige in den Bikepark an der Bobbahn. Und da warten in diesem Jahr einige spannende Ereignisse. Denn bei der nächsten Auflage des größten europäischen Freeride-Festivals haben die Veranstalter einiges vor. Auch spannend: 2024 kommt quasi eine neue Sportart hinzu: E-Enduro! Gemeinsam mit dem BDR (Bund deutscher Radfahrer e. V.) wird es im Rahmen des iXS Dirt Masters Festivals in Winterberg die erste offizielle Deutsche Meisterschaft E-Enduro geben. Ausgetragen werden die DM Titel in den Klassen Elite Men und Elite Women, wobei zusätzlich noch die Klassen Open Men, Open Women und Open Masters ausgefahren werden. So wird die erfolgreiche Geschichte der Disziplin Enduro wird auch 2024 im Rahmen des iXS Dirt Masters Festival fortgeschrieben, die immerhin bereits im Jahr 2012 begann. Man darf gespannt sein, wie sich das Thema E-Enduro-Rennen entwickelt.
Spektakuläre Freeride-Action beim Dirtmasters Festival
Geblieben sind die beliebten und bewährten sportlichen Wettkämpfe: Ein Festival, actiongeladene Sportarten und gemeinsame Leidenschaften: Downhill, Slopestyle, Four-Cross – das Programm vereint alles, was der Mountainbike-Freeridesport an Ausprägungen kennt. Im vielbeachteten Mittelpunkt steht der „Descendant Slopestyle powered by Truvativ“-Contest. Damit der Parcours am Festival-Wochenende mit frischen Lines und neuen Herausforderungen für die Starter glänzen kann, gestalten ihn zurzeit Streckendesigner und der Bikepark Winterberg aufwendig um. Die Bagger sind bereits im Einsatz, damit in wenigen Tagen alles fertig ist. Dass ein komplett neues Setup wartet, hat sich in der Szene bereits herumgesprochen und viele Top-Fahrer haben ihr Kommen schon zugesagt. Von fetten Drops und dicken Dirt Jumps werden sie sich gen Himmel katapultieren lassen. Lautstarkes Anfeuern tausender Zuschauer und 10.000 Euro Preisgeld sind Motivation genug.
Eine der erfolgreichsten nationalen Rennserien ist der iXS German Downhill Cup. Ein weiteres Mal findet der Auftakt der Serie in Winterberg statt. Zwar zählt die Downhill-Strecke im Bikepark auf der Kappe nicht zu den schwersten. Aber die Stimmung ist enorm. Tausende Zuschauer säumen den Streckenrand. Auf derselben Strecke wie die Pros treten die Hobbyfahrer in die Pedale. Der „Specialized Rookies Downhill Cup“ gibt jungen Athleten die Möglichkeit, erste Wettkampferfahrungen zu sammeln. Wenn der Ruf „Riders Ready… Watch the Gate“ ertönt und das Startgatter fällt, steigt der Adrenalinpegel. Dann heißt es die Ellenbogen ausfahren. Vier Fahrer starten gleichzeitig und kämpfen um die entscheidende Naselänge Vorsprung. Denn nur die zwei Schnellsten kommen beim „Bike Mailorder 4X Rumble“ in die nächste Runde. Motivation sind wichtige Punkte auf dem Rankingkonto für die Fahrer der 4X Mountainbike World Series.
Es müssen nicht immer die großen, internationalen Serien sein. Die Stimmung tobt bei den kleinen Contests mindestens genauso. Die „Warsteiner Whip Offs“ sind das beste Beispiel. Knallharte Action ist hier garantiert. Bei der Jam Session rasen die Starter einem Dirt Jump entgegen und legen ihre Räder oben ordentlich quer. Die Zuschauer entscheiden mit tosendem Applaus und allerlei Lärmgeräten, wer den besten Whip hingelegt hat.
Ähnlich sieht es aus beim TSG Cash for Tricks. Pros und Amateure treten auf Augenhöhe an. Kreativität bei der Präsentation des Trickrepertoires und feiner Style sind die entscheidenden Merkmale. Jury und Publikum entscheiden gemeinsam, wer am Ende das Preisgeld einstreichen darf. „Let’s get high“, ist das Mott beim Upforce Bunny Hop Battle. Und das dürfen die Zuschauer wörtlich nehmen. Ein Starter nach dem anderen wagt den Satz über die Hochsprung-Latte. Wer es schafft, kommt in die nächste Runde. Jedes Mal liegt die Latte ein Stückchen höher.
Fahrtechnikkurse, Expo Area, Music Night
Beim iXS Dirt Masters Festival werden auch die Besucher aktiv. Zwar sind einige der Bikepark-Strecken wegen der Contests gesperrt, doch einige sind weiterhin geöffnet. Zum „besser Biken“ rufen die Ridefirst Fahrtechnikkurse auf. Etwas Trailerfahrung sollten die die Teilnehmer allerdings schon mitbringen. Am Ende haben sie gute Chancen, ihr Fahrlevel um ein oder zwei Stufen verbessert zu haben.
Das iXS Dirt Masters ist eine Mischung aus Luftakrobatik auf zwei Rädern, spannenden Rennen, Live-Konzerten und Produktmesse. Wer dabei ist, erlebt Mountainbike Action auf Weltklasse-Niveau. Und die Late Night mit Live-Konzert gehört ausdrücklich zum Festival dazu. Der Eintritt ist frei!
Ursprünglich ins Leben gerufen wurde die vier tägige Veranstaltung, um hochkarätigen Spitzensport hautnah erlebbar zu machen und der breiten Masse die Möglichkeit zu bieten, selbst Teil dessen zu sein. Im Vordergrund standen immer verschiedenste Disziplinen der Gravity Sportarten, gepaart mit einer riesigen Expoarea und coolen musikalischen Liveacts.
An dem eigentlich erfolgreichen Gesamtkonzept wurde in den letzten Jahren kaum etwas verändert, einzig die notwendigen Maßnahmen für Sicherheit und Infrastruktur mussten Jahr für Jahr angepasst und erhöht werden. Nach dem man sich die Entwicklung in den vergangenen Jahren angesehen hat, muss man leider zugeben, dass der Fokus immer mehr weg vom gebotenen Sport in Richtung der Party ging. Allein diese Ausrichtung, dass weniger der Sport als das Partyprogramm im Vordergrund stand, drängte zu einer Änderung des Gesamtkonzepts. Ein weiterer wichtiger Punkt für die neu justierte Ausrichtung waren die verbundenen Kosten durch die notwendigen sicherheitsrelevanten und ordnungserhaltenden Maßnahmen. Jahr für Jahr mussten mehr Ausgaben für Security, Feuerwehr, Absperrungen und so weiter aufgewendet werden. Es mussten Ausgaben getätigt werden, um die in geistiger Umnachtung beschädigten, teilweise schon im Bereich des Vandalismus liegenden, Zerstörungen zu ersetzen.
Also sowohl, dass der Sport beiläufig wurde, als auch, dass die Hauptkosten nicht für die Rennen und Contests ausgegeben werden mussten, haben nun einige Änderungen herbeigeführt. Das wohl Augenscheinlichste wird der Wegfall der Campingmöglichkeiten sein. Die Verantwortung für dieses Angebot wird in Zukunft keiner mehr übernehmen können. Die Kosten, die für einen halbwegs sicheren Aufenthalt nötig waren, überstiegen die Einnahmen durch die Nutzungsgebühr um ein Vielfaches. Das Geld soll aber lieber in den Sport fließen und nicht für hunderte Arbeitsstunden von Security und Feuerwehr ausgeben werden. Natürlich wird es genügend Angebote für Übernachtungen geben, die aber aufgrund einer Dezentralisierung wesentlich niveauvoller und vor allem sicherer sein werden. Am Ende dieses Textes gibt es genauere Angaben zu den nun bestehenden Alternativen.
Der nächste Punkt wird ein wesentlich verkleinertes Angebot hinsichtlich der Abendveranstaltungen sein. Natürlich möchte man darauf nicht komplett verzichten, schließlich waren die Konzerte immer Teil des Festivals und haben von Anfang an zum Konzept dazu gehört. In der kommenden Saison wird aber die Music Area ins Festivalgelände verlegt und das Konzert ins sportliche Programm integriert.
Die durch diese zwei Veränderungen freiwerdenden Flächen werden nun als Tagesparkplätze genutzt, Somit kann einem vorher unlösbaren Kritikpunkt hinsichtlich kaum vorhandenen Parkflächen am Festivalgelände Rechnung getragen werden und es kann den Besuchern wesentlich einfacher gemacht werden. Logischerweise haben es damit auch die Teilnehmer der Rennen einfacher, die etwas entfernt untergebracht sind, denn sie können morgens ganz entspannt mit dem Auto anreisen und unweit des Festivaleingangs parken. Zusätzlich wird es ein weiteres Angebot für Teams geben, die nun innerhalb des Festivalgeländes eine Fläche buchen können, wo sie mitten im Geschehen ihre Pits aufbauen können. Unweit des Organisationsbüros und des Downhill- bzw. Fourcross-Starts gibt es für 10 Euro pro Quadratmeter die Möglichkeit, die perfekte Basis für die eigenen Teamfahrer zu schaffen und sich dabei auch noch dem Publikum zu präsentieren.
Wie schon erwähnt, ist es also das Ziel, wieder mehr den Sport in den Fokus zu rücken und dass an der einen Stelle eingesparte Geld in hochkarätige Contests und Rennen zu investieren. Schon jetzt haben einige große Stars der Szene ihr Kommen angekündigt.
Nachfolgend einige Erläuterungen zur Campingsituation
Was sind die Alternativen zum bisherigen Angebot? Welche Entfernungen haben diese?
Für die Festivalbesucher, die Übernachtungsmöglichkeiten benötigen, bietet Winterberg eine Vielzahl von Unterkünften der verschiedensten Kategorien, buchbar z.B. auf www.winterberg.de. Für den kleinen Geldbeutel empfiehlt sich das Hostel Erlebnisberg Kappe sowie das Big Mountain Hostel, beide in Laufweite zum Festivalgelände. In Winterberg-Neuastenberg (5 km vom Festival) gibt es außerdem eine Jugendherberge.
Für Campingfreunde gibt es in und um Winterberg mehrere privat betriebene Campingplätze mit Zeltmöglichkeiten und Stellplätzen für Wohnmobile o.ä. Alle Betreiber haben bereits signalisiert, dass sie gerne (mehr) Gäste des iXS Dirt Masters Festival aufnehmen würden.
Folgende Campingplätze gibt es in Winterberg und seinen Dörfern. Die Reihenfolge ist aufsteigend hinsichtlich der Entfernung zum Festival:
Weitere Campingplätze gibt es in den Nachbarkommunen von Winterberg, 10 km und mehr entfernt.
Was bedeutet das preislich für Nutzer?
Die Preise für Camping sind von den Gästen bei den Anbietern zu erfragen bzw. finden sich auf deren Webseite.
Muss man sich bei den Anbietern anmelden?
Wie jeder andere Campinggast, müssen die iXS Dirt Masters Besucher individuell bei den Anbietern buchen. Hier gibt es nur die Information, wo es Camping-Möglichkeiten gibt.
Stichwort Teamarea im Festivalgelände: Wo wird diese sein? Wo und wann kann man sich dafür anmelden? Was ist der Preis?
Um es für Teilnehmer leichter zu machen, gibt es die Möglichkeit, eine Fläche in der Teamarea zu buchen, um dort die Basis für Rennteilnehmer zu schaffen. Die Fläche für die Teamarea wird am oberen Eingang der Bobbahn sein, also in der Nähe des Organisationsbüros, unweit vom Start 4X und Downhill. Somit wird die Teamarea innerhalb des Festivalgeländes liegen und für Besucher zugänglich sein. Teams können sich dort also auch dem Publikum präsentieren. Eine Anmeldung dafür ist auf der offiziellen Webseite unter dem Menüpunkt Expo möglich. Der Preis pro Quadratmeter beträgt 10 Euro. Eine frühe Anmeldung lohnt sich, da die Fläche sicherlich irgendwann voll sein könnte.
Zukünftig gibt es also Parkplätze für Tagesbesucher. Was sind die Gebühren?
Der Großraumparkplatz (ehemals Music Area und Fahrerlager laut) sowie der Parkplatz am Nordhang (ehemals Fahrerlager leise) werden künftig als Parkplätze für Tagesgäste zur Verfügung stehen. Nicht nur Tagesbesuchern wird es somit einfacher gemacht, auch Rennteilnehmer können dort parken und bequem zum Festivalgelände gelangen. Das Aufstellen von Zelten oder ähnlichem ist aber ausdrücklich nicht erlaubt. Die Parkgebühr wird 5 Euro pro Fahrzeug und Tag sein. Sicherlich werden an den Haupttagen auch diese Flächen voll sein, so dass dann wieder das bewährte Park & Ride System genutzt werden kann.
Die besten Rider aus der ganzen Welt gaben vor den Toren des Bikepark Winterbergs Vollgas! Die schöne Landschaft im Sauerland zu genießen war ebenfalls toll – die Region ist ein Bike-Mekka in NRW.
Fahrtechnik-Videos sind top, aber man muss viel üben, die Video-Serien des Coaches und Ausbilders Marc Brodesser geben einem dafür die passenden Schritte mit auf den Weg oder erklärt wichtige Punkte (in der kürzeren Top-Tipp Serie)! Mehr Sicherheit auf dem Mountainbike und vor allem mehr Spaß im Gelände durch Bunny Hop, Manual und Co.!
GPS-Tracker für das Fahrrad bzw. Mountainbike bieten Sicherheit und Überwachung in der modernen Ära, weswegen Fahrrad-GPS-Tracker immer beliebter werden: Der Verlust eines Fahrrads, sei es durch Diebstahl oder Vergesslichkeit, kann für die Besitzenden herzzerreißend sein. Vor allem wenn man bedenkt, wie viel emotionale und finanzielle Investition oft in ein geliebtes Fahrrad gesteckt werden. Hier kommen Fahrrad-GPS-Tracker ins Spiel. Diese kleinen Geräte bieten nicht nur Sicherheit, sondern auch inneren Frieden und Gewissheit, indem sie den genauen Standort eines Fahrrads in Echtzeit anzeigen.
Was ist ein GPS-Tracker?
Ein Fahrrad-GPS-Tracker ist ein kleines elektronisches Gerät, das an einem Fahrrad angebracht wird und es dem Besitzer ermöglicht, den Standort seines Fahrrads über ein Smartphone oder einen Computer zu verfolgen. Das Gerät nutzt das Global Positioning System (GPS), um präzise Standortdaten bereitzustellen. Einige fortgeschrittene Modelle bieten zusätzliche Funktionen wie Geofencing, Bewegungsalarme und sogar Anti-Tamper-Alarme.
Warum einen GPS-Tracker verwenden?
– Diebstahlschutz: Jedes Jahr werden weltweit Millionen von Fahrrädern gestohlen. Ein Fahrrad-GPS-Tracker kann helfen, ein gestohlenes Fahrrad schneller wiederzufinden. – Routenverfolgung: Für Enthusiasten, die ihre Fahrten aufzeichnen oder analysieren möchten, kann ein Tracker wertvolle Daten über Geschwindigkeit, zurückgelegte Entfernung und mehr bieten. – Notfallsituationen: Im Falle eines Unfalls oder einer Panne kann ein Fahrrad-GPS-Tracker dazu beitragen, dass Hilfe schnell an den genauen Standort geschickt wird.
Auswahl des richtigen Fahrrad-GPS-Tracker
Bei der Auswahl eines Fahrrad-GPS-Trackers gibt es einige Dinge zu beachten:
– Batterielebensdauer: Je nach Nutzung und Bedarf sollten Sie ein Modell mit einer Batterielebensdauer wählen, die mehrere Tage bis Wochen hält. Wasserdichtigkeit: Da Fahrräder oft im Freien stehen, sollte der Tracker wasser- und wetterfest sein. – Größe und Design: Der Fahrrad-GPS-Tracker sollte klein und unauffällig sein, um nicht die Aufmerksamkeit potenzieller Diebe auf sich zu ziehen. – Zusätzliche Funktionen: Je nach Bedarf können Sie ein Modell mit zusätzlichen Funktionen wie Geofencing, Bewegungsalarmen und weiteren hilfreichen Funktionen in Betracht ziehen.
Einrichtung und Anwendung
Die Einrichtung eines Fahrrad-GPS-Trackers ist in der Regel einfach und unkompliziert. Viele Modelle bieten eine einfache Plug-and-Play-Lösung, bei der der Benutzer lediglich eine dazugehörige App auf sein Smartphone herunterladen und das Gerät am Fahrrad anbringen muss.
Installation: Abhängig von der Art des Trackers kann dieser entweder an der Rahmenunterseite, im Sattelrohr oder sogar im Lenker verborgen werden. Das Hauptziel sollte sein, das Gerät so diskret wie möglich zu halten, damit potenzielle Diebe es nicht leicht erkennen können.
App-Verbindung: Die meisten Tracker werden mit einer mobilen App geliefert, die den Benutzern erlaubt, in Echtzeit den Standort des Fahrrads zu sehen, historische Routendaten zu überprüfen und verschiedene Einstellungen wie Alarme und Benachrichtigungen zu konfigurieren.
Benachrichtigungen: Ein entscheidendes Merkmal vieler Fahrrad-GPS-Tracker ist die Fähigkeit, Benachrichtigungen zu senden, wenn das Fahrrad bewegt wird oder einen vorher festgelegten Bereich verlässt (Geofencing).
Kostenfaktor Fahrrad-GPS-Tracker
Die Kosten für einen Fahrrad-GPS-Tracker können je nach den angebotenen Funktionen und der Marke variieren. Einige Basisversionen sind bereits für unter 50 Euro erhältlich, während fortgeschrittenere Modelle, die eine Vielzahl von Funktionen bieten, mehrere hundert Euro kosten können. Hinzu kommen möglicherweise monatliche oder jährliche Gebühren für den Tracking-Service, besonders wenn der Dienst eine SIM-Karte und ein mobiles Netzwerk verwendet.
Abschließende Gedanken GPS Tracker
Die zunehmende Beliebtheit von Fahrrad-GPS-Trackern ist ein Zeugnis dafür, wie Technologie dazu beitragen kann, den Alltag sicherer zu machen. Während kein Gerät den Diebstahl eines Fahrrads vollständig verhindern kann, kann ein Fahrrad-GPS-Tracker erheblich dazu beitragen, die Chancen zu erhöhen, ein verlorenes oder gestohlenes Fahrrad zurückzubekommen. Für diejenigen, die regelmäßig fahren, sei es aus Freizeit, Sport oder als Hauptverkehrsmittel, stellt diese Investition in die Sicherheit und den Seelenfrieden sicherlich einen sinnvollen Schutz dar. Zudem fördert die Nutzung solcher Technologien das Bewusstsein für die Sicherheit von Fahrrädern und setzt ein Signal gegen Fahrraddiebstahl. In einer Zeit, in der Mobilität und Umweltschutz im Fokus stehen, ist der Schutz des Fahrrads nicht nur eine persönliche, sondern auch eine gesellschaftliche Priorität.
Das Stevens E-Inception ED 8.7.2 GTF entpuppt sich als potentes Enduro-E-Bike mit einem Einsatzbereich von längeren Touren, Bikepark und anspruchsvollen Trails. Der liebevoll designte Carbon-Rahmen ist nicht nur schick, sondern eliminiert auch störende Geräusch von Motor und Antrieb.
STEVENS E-INCEPTION ED 8.7.2 GTF Test
Top-Feeling auf dem Stevens E-Inception ED 8.7.2 GTF
Mit seiner ausgewogenen und moderaten Geometrie hatten unsere Tester direkt das Gefühl, dass man im Bike sitzt – dies bringt einem ein Gefühl von Sicherheit. Das Fox Fahrwerk Fox 38 Float Performance Elite mit 170 mm Federweg und dem Dämpfer Fox Float X Performance Elite (ebenfalls mit 170 mm Federweg) lässt einen wie auf Wolken über Trails schweben, gibt jedoch auch viel Rückmeldung! Diese hilft einem nicht übermütig zu werden angesichts des satten Fahrwerks.
Das Stevens E-Inception ED 8.7.2 GTF ist ein Allrounder:
Bei der Laufradkombination hat das Team von Stevens sich für das Mullet-Konzept entschieden – also vorne ein 29“ und hinten ein 27,5“ Laufrad. Das 29er-Vorderrad punktet mit besten Überrolleigenschaften, zum Beispiel bei Hindernissen wie Wurzeln und Steinen. Auch gibt so ein großes Laufrad einem ein gutes Sicherheitsgefühl. Das 27,5er-Hinterrad am Stevens E-Inception ED 8.7.2 GTF bringt Wendigkeit und somit ein quirliges Fahrverhalten. Im technischen Gelände fährt sich das Hamburger Enduro mit E-Support wie auf Schienen. Mit 4 Kolben trumpfen die Shimano XT Bremsen durch Standfestigkeit & Bremskraft auf. Eine super einstellbare Hebelstellung und der modulierbare Druckpunkt sorgen dafür, dass auch in längeren Bergabfahrten oder kurzen und knackigen Trails keine bösen Überraschungen auf einen warten.
Mit dem Shimano EP8-Antrieb bringt das Stevens E-Inception ED 8.7.2 GTF starke 85Nm Drehmoment auf die Trails, das ist schon eine Hausnummer. Der im Rahmen integrierte 726 Wh – Akku kann easy über die Ladebuchse am Rahmen aufgeladen werden. Das kleine Display ist gut übersichtlich und die wichtigen Informationen wie Geschwindigkeit in km/h, Akku-Ladezustand und Restreichweite werden angezeigt. Mit einer gelungenen Übersetzung passt die Deore XT 12-fach-Schaltung zum Stevens und ist sehr hochwertig.
FAZIT: Fahrstabilität gepaart mit einer top Performance – das STEVENS E-Inception ED 8.7.2 GTF braucht sich vor der Konkurrenz nicht zu verstecken!
Das NS Bikes E-Fine 2 entspricht so gar nicht dem Image eines elend schweren E-Mountainbikes, welches nicht so wendig wie Bio-Enduro-Mountainbikes ohne Motor ist – vielleicht ein Einfluss der Godziek-Brüder und Sam Reynolds, die als bekannte NS-Bikes Teamfahrer für ihren Spieltrieb bekannt sind.
NS Bikes E-Fine 2 Test
NS Bikes E-Fine 2 – ein E-MTB mit Spieltrieb
Der polnische Bike-Hersteller NS Bikes, welcher viel Erfahrungen mit verspielten Dirtjump-Mountainbikes vorzuweisen hat, konnte mit dem E-Fine 2 einen gelungenen Mix zwischen einem wendigen All-Mountain-MTB und einem E-MTB All-Mountain auf die Räder stellen. Basis dafür ist die durchdachte Geometrie, bei der man sehr tief und somit im Rad steht. Auch der Mullet-Laufradsatz verstärkt dies, da er mit dem 29“ Laufrad vorne alles wegbügelt und hinten mit dem 27,5“ Rad immer noch eine kürzere Kettenstrebe möglich wurde – Ergebnis: Das E-Fine 2 macht Laune!
Wie verspielt das NS Bikes E-Fine 2 ist, zeigt Sam Reynolds:
Bei der Fahrwerks-Performance machen die feinfühlige Rock-Shox Federgabel und der Dämpfer mit Stahlfeder einen super Job, da sie äußerst sensibel auf jeden Bodenkontakt reagieren. Die verbauten Shimano MT 420 4-Kolben Scheibenbremsen und die Deore-Schaltung erweisen sich als gut und funktionell – es muss nicht immer XT sein. Der Shimano Steps E-7000 Motor am NS Bikes E-Fine 2 ist leistungsstark und der 504 Wh-Akku ist mehr als ausreichend dimensioniert für tolle Ausfahrten mit allem was das Biker-Herz begehrt. Das sportlich agile E-Fine 2 E-MTB passt für die gemütliche Feierabendrunden auf den Hometrails, mag aber genauso Einsätze im Bikepark oder auch mit Ladegerät im Gepäck Transalps mit eingebautem Rückenwind.
FAZIT: Wir konnten die Testfahrten auf dem E-Fine 2 von NS Bikes sehr genießen und würden auch nicht groß etwas daran ändern wollen. Zu beachten: Das sehr tief liegende Tretlager kann bei Bodenwellen oder Wurzeln mit den Kurbeln aufkommen, falls man die Kurbeln nur für einen Moment nicht waagerecht hat. Daran gewöhnt man sich allerdings schnell und genießt die Vorzüge der modernen Geometrie!
Die Oststeiermark forciert das Mountainbiken im Joglland und bietet nicht nur für Freerider und Marathonisti vielfältige Möglichkeiten zu tollen Bike-Erlebnissen. Auch anfänger und Touren-Fans sind in dem noch recht unbekannten Mountainbike-Revier “Joglland-Waldheimat” willkommen. Im Reviercheck Mountainbiken im Joglland von mtb-zeit-Redakteur Marc Brodesser erfahrt Ihr mehr über die östliche Steiermark und die dortigen Angebote für Mountainbiker. Geführte Touren und Camps findet man dort bei Pfadkundig!
Foto: Regina Stanger @ Croc.at
Der Tourenbericht Mountainbiken im Joglland:
Nach einer angenehm ruhigen Nacht im Landhotel Berger in St. Jakob im Walde machen wir uns um neun Uhr morgens auf zur ersten Tour durch das schöne Joglland. Mein erster Gedanke beim Anblick der grünen Landschaft: “Das sieht ja aus wie im Hochsauerland – feels like home!” Das Panorama vom Hotel aus lässt vermuten, dass die hiesigen Bike-Touren demnach meinen Erlebnissen in Willingen und Co sehr ähneln werden. Ein ziemlicher Fehlschluss, wie es sich nachher heraustellen sollte…
Die ersten Kilometer geht es gemütlich über Forstwege in Richtung “Stuhleck”, dem ersten hohen Gipfel, der heute auf unserem Programm steht. “Hm, anscheinend ist es hier doch etwas anders als im Sauerland”, schießt es mir beim Anblick der alpin wirkenden Berge im Hintergrund durch den Kopf. Die einheimischen Biker wissen nämlich allzu gut: Auch wenn viele Gipfel aus der Gegend eher rund und harmlos aussehen, ordentlich hoch sind die Berge beim Mountainbiken im Joglland dennoch. Für Robert und mich als Mittelgebirgsradler mit schwerem Gerät (17,5 kg und 20 kg) ist der ewig lange Anstieg hoch zum Gipfelkreuz des Stuhlecks ziemlich ungewohnt, doch wir pedalieren uns immer mehr in einen kraftsparenden Rhythmus. Sylvia und Andreas sind nach zwei Wochen Alpenbiking voll in ihrem Element und erklimmen den Berg gütig in unserem Tempo. Auf 1700 Meter Höhe angekommen weht eine frische Böhe, die uns daran erinnert, bei alpinen Touren stets genug warme Klamotten mitzunehmen. So frösteln wir während einer kurzen Kartenlektüre ziemlich und können die vielversprechende Abfahrt kaum erwarten.
Foto: Regina Stanger @ Croc.at
Was uns dann erwartet, kann man ruhig “alpin” nennen. Der breite Wiesenpfad ist mit zig verschieden großen Felsen und Steinen übersät, sodass eine gelungene Linienwahl existenziell für den angestrebten Abfahrtsflow ist. Unsere Bilanz ist dabei weniger erfolgreich: Vier Platten und eine verlorene Digi-Knipse kosten uns viel Zeit und sorgen für häufiges Anhalten. Dank meinem Downhill-Schlauch bleibe ich von Reifendefekten verschont. Robert hingegen muss mehrfach flicken oder den Schlauch wechseln, was ihm als geduldigen Bike-Bastler jedoch nicht viel auszumachen scheint.
Die Digital-Kamera von Sylvia finden wir glücklicherweise wieder, sodass ihre ganzen Bilder aus den letzten Wochen gerettet sind, beim Mountainbiken im Joglland kamen einige Schnappschüsse hinzu. Und das nächste schöne Erlebnis lässt nicht lange auf sich warten: Während ein Teil der Truppe schon zur Berghütte hetzt, lernen die Fotografin Regina Stanger und ich eine nette Rinderherde kennen, die uns ganz entspannt begegnet. Ein Exemplar dieser sanftmütigen Tiere ist dabei sehr neugierig und schnuppert intensiv an unseren Bikes. Besonders faszinierend scheint die teure Profi-Kamera der Grazer Fotografin zu wirken: Unser interessierter Wiederkäuer läuft zur Hochform in Sachen Model-Posing auf und lässt sich willig mit uns ablichten.
Foto: Regina Stanger @ Croc.at
Nach einer kurzen Hüttenpause gehen wir weiter auf Trailjagd. Als wir mehrere imposante Windräder auf einem Bergrücken passieren, fällt Sylvia auf, dass ihr Schaltzug gerissen ist. Gut, dass wir ausreichend Ersatzmaterial und das passende Werkzeug dabei haben. So kann es schnell weitergehen und wir rauschen auf schönen Trails dem Tal entgegen. Zwischendurch halten wir immer wieder an, um schöne Fotos für die Story in der Bike Sport News zu schießen. Nachdem wir wieder in eine baumreichere Höhenlage eingetaucht sind, können wir noch zwei sehr spaßige Forst-Trails unter die Stollen nehmen. Der griffige Waldboden bietet uns besten Grip und wir geben ordentlich Gas. Am Ende erwartet uns eine kleine Spitzkehre und eine Steilstufe, die sich als nicht wirklich fahrbar erwies. Doch bevor wir diese Tatsache akzeptieren, müssen wir natürlich noch in ein verstecktes Wespennest trampeln und gegen einen Baum fahren. Andreas diente dabei als Vorturner und stellte fest, dass die Passage doch zu eng ist.
Foto: Regina Stanger @ Croc.at
Am Ende der langen Tour geht es gegen 19 Uhr noch einmal 300 Höhenmeter hoch. So ist das halt, wenn man sich in ein Panoramahotel einquartiert. Meine Beine sind dieses Jahr nur kurze Hometrail-Runden gewöhnt und quittieren während der fiesen Auffahrt ihren Dienst, sodass ich sogar ein Stücken schieben muss. Nach einem Müsliriegel geht es jedoch wieder besser und wir pedalieren gemeinsam dem sehnlichst erwarteten Abendessen entgegen.
Am zweiten Tag scheuchte ich beim “Radtesttag” zwei 2011er Scott-Bikes über die MTB-Strecke des Kraftspende-MTB-Halbmarathons in St. Jakob im Walde (Genius LT und Scale 29er). Die anderen Revier-Tester fuhren mit dem Auto-Shuttle auf eine abenteurliche Trail-Mission, die sich bis zum späten Nachmittag erstreckte.
Fazit: Mountainbiken im Joglland ist eine interessante Abwechslung zu den vielen renommierten Bike-Gebieten in Österreich. Aufgrund der eher moderaten Topographie ist das Tourengebiet sehr anfänger- und familienfreundlich. Doch wer sich an Locals hängt oder auf eigene Faust sucht, wird auch einige spaßige Trail-Schmankerl finden. Leider sind diese nicht offiziell für Biker vorgesehen, weshalb man stets rücksichtsvoll und kontrolliert unterwegs sein sollte.
Biken mit dem Partner: Nicht selten gibt es Pärchen, bei denen mit der Zeit beide vom MTB-Virus infiziert wurden. Auf gemeinsamen Touren können leicht Konfliktsituationen entstehen. mtb-zeit.de beschreibt dafür Beispiele inklusive möglicher Lösungsvorschläge und beginnt mit zwei passenden Videos:
Konflikte zu zweit (Biken mit dem Partner inkl. Humor):
1. Unterschiedliche Motivation/Vorstellung: Er sieht die gemeinsame Tour als gute Trainingsmöglichkeit und fährt die ganze Zeit vorne weg, sie strampelt angestrengt hinter ihm her, obwohl sie die gemeinsame Tour eigentlich genießen wollte. Beide sind voneinander genervt und würden in dieser Situation lieber ohne den Partner unterwegs sein. Mögliche Lösung: Vor der Tour sollte man genau besprechen wie und was gefahren wird. Wenn er unbedingt seine Einheiten durchziehen will, soll er besser alleine oder mit Kumpels fahren. Für gemeinsame Trainingstouren sollte eindeutig kommuniziert werden, was auf dem Porgramm steht. Oft eignen sich relaxte Touren ohne Leistungs- oder Mutprobenstress besser. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel! Hinweis: E-Bikes sind mittlerweile eine sehr geeignete Sache für Beziehungen, bei denen es Probleme mit den Unterschieden bei Kraft bzw. Trainingszustand gab – der bisher langsamere Part bekommt ein E-MTB und der zuvor schnellere Teil der Beziehung muss schauen, dass er bergauf mitkommt!
2. Themen aus der Beziehung während der Tour: Da viele Biker eher vom Alltag abschalten möchten, um in Ruhe die Natur zu genießen, kann es auch zu ausgiebigen Dialogen über Themen aus der Beziehung kommen. Versuche ein Gespräch anzufangen können beim Biken mit dem Partner ihr / ihm auf die Nerven gehen. Mögliche Lösung: Man kann auch variieren und muss nicht immer zusammen fahren. Sie sucht sich einen Mädels-Treff im Bike-Forum und hat mit ihren Gleichgesinnten auf den Ladies-Touren Spaß (siehe Lady Kurs NRW). Oder beide fahren zusammen in einer bunten Gruppe, sodass beide mit anderen quatschen können.
Foto: Regina Stanger / croc.at
3. Probleme mit der Technik am Bike: Da viele Mädels in Sachen selber basteln kaum gefördert und gefordert werden (Reperaturen übernimmt häufig der Partner o. der Händler), können leicht Konflikte entstehen. Das Bike soll für sie einfach gut funktionieren und dafür hat er ja bisher immer gut gesorgt. Mögliche Lösung: Ein Schrauber-Unterricht oder Do-It-Yourself-Basteln kann häufig sinnvoll sein für Mädels und Jungs z.B. wie man die Federung einstellt oder das Schaltwerk justiert. Später dann können beide die Basics alle selbst erledigen und sind beim Biken mit dem Partner nicht mehr so sehr aufeinander angewiesen.
4. Stress in schierigen oder riskanten Passagen: Auf der Trail-Abfahrt wird es steil und technisch. Während er vom Testosteron angetrieben alles riskiert, wird sie immer vorsichtiger (siehe Artikel zu Angstblockaden) und droht zu verkrampfen, da sie sich für die schwierige Passage lieber etwas Zeit nimmt und sie alles genau anschaut. Wenn er dann unten ungeduldig wartet, können Konflikte entstehen. Mögliche Lösung: Beide absolvieren einen Fahrtechnik-Kurs und versuchen das Gelernte auf ihren Hometrails anzuwenden. Er nimmt mehr Rücksicht und sie fährt technische Touren gerne mit anderen Mädels, wo kein Stress entsteht und sie sich super an vielen Passagen probieren kann.
5. Zu hohe Erwartungen: Beide freuen sich vorher sehr auf das lang geplante Biken mit dem Partner bei besten Wetterverhältnissen. Doch unterwegs läuft es nicht gut: Defekte, schwere Beine und altbekannte Vorwürfe vermiesen die Stimmung. Mögliche Lösung: Hohe Erwartungen im Vorfeld sollten vermieden werden, da diese oft kaum erfüllt werden. Wenn unterwegs nicht alles glatt läuft, sollten sich beide nicht über Kleinigkeiten ärgern, sondern sich darüber freuen, dass sie so ein tolles Hobby miteinander teilen.
6. Ab in den Urlaub: Bei der gemeinsamen Urlaubsplanung kommt es zu Differenzen. Während er eine sehr fordernde Transalp oder vergleichbares erleben möchte, will sie eher einen Mix aus Biken und Entspannung genießen. Mögliche Lösung: Eine Option als Kompromiss wäre eine Wellness-Transalp, bei der man statt spartanischer Alpenhütten schicke Hotels mit Wellness-Angeboten als Übernachtungsstätten auswählt. Wichtig ist, dass Beide offen kommunizieren, was ihnen bei der Planung wichtig ist und nicht auf eigene Faust einfach etwas gebucht wird. Auch möglich: Zwei einzelne kürzere Urlaube: Einer inklusive Strand und viel Entspannung und der andere als ein reiner Bike-Trip im alpinen Gelände. Wer Kinder hat, findet u.a. bei Mountainbike Holidays kinderfreundliche Bike-Hotels.
Biken mit dem Partner – mehr Tipps:
Alleine Rad fahren ist toll, aber mit Partner macht es gleich doppelt Spaß. Dabei muss es ja nicht gleich eine Weltumrundung sein, eine schöne Spritztour sonntags reicht vollkommen aus. Der pressedienst-fahrrad gibt zehn wertvolle Tipps für einen entspannten und erholsamen Ausflug zu zweit.
1) Passende Begleiter wählen
Der Sinn einer Radtour zu zweit besteht darin, sie gemeinsam zu absolvieren. Deshalb ist es wichtig, nicht nur möglichst konditionell, sondern auch technisch auf einem Niveau zu sein. Die Tour scheitert schon im Ansatz, wenn der Partner mit seinem ungepflegten alten Rad aus der Studienzeit versucht, mit einem aerodynamischen Rennrad mitzuhalten. In diesem Fall sollte man über eine Neuanschaffung nachdenken. Solide Einstiegsräder auf gutem technischen Niveau gibt es bereits ab 600 Euro. Für eine Wochenendtour eignet sich z. B. das „Bermuda“ von Winora (599 Euro) in Herren- und Damenvariante.
2) Material checken
Die Tour hat noch nicht einmal richtig begonnen und schon hat einer schlapp gemacht: Der Reifen liegt bewegungsunfähig auf der Felge und japst nach Luft. „Grundsätzlich ist zum Start der Tour darauf zu achten, dass das Fahrrad in einem technisch ordentlichen Zustand ist. Dazu zählt auch der richtige Reifendruck“, rät der Vielfahrer und Weltenbummler Denis Katzer, der gerade mit seiner Frau auf einer langen E-Bike-Tour in Asien unterwegs ist. Der passende Reifendruck, wie auf der Reifenflanke vermerkt, minimiert den Rollwiderstand und die Anfälligkeit für Schäden. Deshalb immer vor der Tour nochmals mit einer Luftpumpe mit Manometer (z. B. Standluftpumpe „Super Prestige“ von Pedro‘s für 79,99 Euro) den Reifendruck überprüfen. „Auch Flickzeug und eine Minipumpe für den Notfall sollten auf der Tour mit dabei sein“, so Katzer. Wer noch sicherer unterwegs sein will, der kann von Beginn an einen „Marathon-Plus“-Reifen von Schwalbe (ab 39,90 Euro pro Reifen) aufziehen. Durch einen speziellen Pannenschutzgürtel gelten die Reifen als „unplattbar“ und stecken auch kleine Einstiche durch Scherben oder Granulat weg. Für kleine Reparaturen lohnt es sich zudem, ein handliches Minitool (z. B. „F-Series Multitool“ von Crankbrothers ab 29,95 Euro) mit im Gepäck zu haben.
3) Richtig einschmieren
Klingt banal, aber eine Sonnencreme ist bei jeder Tour Pflicht. Auf Kettenöl kann man hingegen verzichten, zumindest wenn man mit Riemenantrieb (z. B. von Gates) fährt. Bei der wartungsarmen Alternative zur Kette ist eine dreckverschmierte Wade Geschichte und auch abgesprungene Ketten sind passé. In Verbindung mit Getriebeschaltungen (z. B. Pinion) entsteht ein wartungsfreies Gesamtpaket für lange Radreisen und kurze Wochenendausflüge. Zudem ermöglicht die Getriebeschaltung ein intuitives, leichtes Schalten.
4) Poposchmerzen verhindern
Selbst ein längerer Wochenendausflug sollte nicht zur „Tour der Leiden“ verkommen. Probleme wie ein tauber Hintern oder eingeschlafene Füße können leicht behoben werden. Aber jeder Mensch sitzt anders auf dem Rad und braucht deshalb eine andere Einstellung. Beim Sattelsystem „Scientia“ von Selle Royal (79,90 Euro) wird durch eine Vermessung der Sitzknochen der passende Sattel für unterschiedliche Fahrertypen bestimmt und so für den optimalen Sitz gesorgt. Kurzfristig kann auch eine spezielle Sitzcreme Abhilfe schaffen.
5) Strecke richtig planen
Ein Mann fragt nicht nach dem Weg, er weiß ihn. Und was beim Autofahren gilt, funktioniert beim Radfahren noch viel besser. Doch wenn man dann im Wald steht und sich nicht mehr auskennt, kann es schnell mit der entspannten Radtour vorbei sein. Deshalb ist gut beraten, wer sich bei der Planung auf ein Navigationsgerät (z. B. „Super GPS“ von Lezyne ab 149,95 Euro) verlässt. Dieses navigiert dank GPS- und Glonass-Satelliten sicher auch durch Wald und Wiesen.
6) Wetterschutz einpacken
Die Wolken am Horizont machen gar nichts. Die Wetter-App sagt keinen Regen an. Und schwupps fallen die ersten Tropfen. Deshalb ist es auch beim sonnigen Sonntagsausflug ratsam, eine Regenjacke dabei zu haben. Um leichtem Nieselregen oder gar schweren Gewitterstürmen zu trotzen, gibt es z. B. die „Tremalzo Rain Jacket“ von Vaude für Männer und Frauen (130 Euro). Sowohl die wasserdichte Membran als auch die Imprägnierung sind PFC-frei. Das schont die Umwelt.
7) Security für den Biergarten
Der Biergarten lockt für die lohnende Pause. Um den Rückweg nicht zu Fuß antreten zu müssen, ist ein Schloss Pflicht. Das Faltschloss „Bordo Big 6000“ von Abus (93,95 Euro) überzeugt nicht nur durch sein hohes Sicherheitslevel. Dank einer Länge von 120 Zentimetern lassen sich zwei Räder zusammen an einem Gegenstand sicher anschließen. Während der Fahrt wird das Schloss in einer Transporttasche am Rad verstaut.
8) Überraschung im Gepäck
Rund ein Liter Flüssigkeit pro Person sollte an einem warmen Sommertag für einen Fahrradausflug mitgenommen werden. Die „Rack-Box“ von Ortlieb (99,95 Euro) funktioniert dabei als Kühlbox auf dem Gepäckträger. Zur Überraschung des Begleiters wird mit einem wohltemperierten Getränk auf die schöne Tour angestoßen.
9) Energieschub für zwischendurch
„Für den kurzen Hunger zwischendurch machen ein paar Datteln, Mandeln oder Müsliriegel Sinn“, weiß Denis Katzer. Energieriegel (z. B. von Clifbar, Zwölfer-Pack für 27,95 Euro) sorgen auch psychologisch für die zusätzliche Energie. Wenn’s mal wieder länger dauert, sind die kleinen Snackreserven ein beliebtes Mittel, um die Nerven zu beruhigen.
10) Alternative: E-Bikes
„Damit meine Frau auf der Tour mit mir mithalten kann“, ist wohl eine der häufigsten Begründungen für den Kauf eines E-Bikes. Doch auch nicht jeder Mann hat die Figur und Kondition, um spielend leicht nach Alpe d’Huez zu radeln. Falscher Ehrgeiz sollte beim Gedanken an den Kauf eines schicken Trekking-Elektrorades (z. B. aus der „T-Serie“ von Flyer ab 2.799 Euro) keine Rolle spielen. Die Tour soll ja beiden Partnern Spaß machen und die Erlebnisse sollen gemeinsam geteilt werden – egal, wer auf E-Unterstützung angewiesen ist oder sie aus Komfortgründen einfach schätzt. Das Elektrorad erweitert die Möglichkeiten für einen Abstecher zu noch unbekannten Biergärten oder Aussichtspunkten.
Zeit zu zweit verbringen – hier mit Bike & Kamera:
Eine Fatbike Tour steckt an: Gaby Travers hat schon einiges auf dem Bike erlebt. Doch offen sein für Neues ist schon immer ihr Credo gewesen, weswegen sie sich nun kurzerhand für eine geführte Fatbike Tour in der Bike Arena Sauerland anmeldete auf Fatbikes. Was dabei alles geschah und wie sie dieses Ereignis erlebt hat, lest Ihr in ihrem tollen Bericht vom Schnee-Tag um Olsberg auf dicken Reifen!
Tiefschneetauchen oder wie man es im Mittelgebirge schafft, eine Lawine auszulösen
Ich liebe Premieren. Bei kaum einer anderen Gelegenheit ist die Chance so groß, einen Moment so direkt und ehrlich zu erleben. Premieren werden gefühlt und nicht gedacht. Und genauso sind auch die Erinnerungen an diese besonderen Ersterlebnisse: Sie kribbeln, mal angenehm, mal komisch, mal schmerzhaft – und manchmal lösen sie eine Lawine aus.
Schon als ich das erste Mal ein Fatbike sah, war mir ein bisschen so zumute wie vor unendlich langen Jahrzehnten. Ich war acht Jahre alt, ein wildes, neugieriges Mädchen und hieß „Der Gaby“. Damals sah ich bei irgendeinem Nachbarsjungen ein Bonanzarad und wusste, dass ich auch eins haben muss. Nach wochenlanger Überzeugungsarbeit und einem Geburtstag, der mir sehr gelegen kam, hatte ich gewonnen. Endlich konnte ich mit dem Ding über die Baustellenmatschhügel rumpeln und mir mal hier ein Knie und mal da die Klamotten aufreißen. Was für ein Gefühl! Ich war eine Heldin! Das musste kein anderer so sehen, aber ganz tief in meinem Innersten war ich fest davon überzeugt.
Das erste Fatbike sah ich also mit eben diesem wach gewordenen Glücksgefühl liebevoll an und wusste, dass es irgendwann meins sein würde. Nun musste ich nicht wie früher meine Eltern, sondern nur mich selbst überzeugen, aber das kann sich in meinem hohen Alter wie Kaugummi ziehen. So dauerte es zwei Jahre bis das fette Rad und ich Premiere feiern durften. Und was für eine!
Verschneites Olsberg
Jörg, ein Guide aus Antfeld bei Olsberg, schickte via Facebook einen Veranstaltungshinweis zu einer Fatbike Tour im verschneiten Sauerland. Das Bild zum Text ließ mich schon frieren, Eiseskälte blitzte mir entgegen. Ein klares Ja in mir meldete auch meinen überraschten Mann Harald mit an und ließ mich mit Vorfreude sämtliche Radklamotten, die ich finden konnte, in meine Sporttasche packen. Hauptsache warm war mein Gedanke.
Nach einer endlos langen Autofahrt erreichten wir den Treffpunkt in Olsberg. Die Sonne schien, der Schnee glitzerte, ein fröhlicher Frank begrüßte uns als Tourmitfahrer und Guide Jörg entpackte erwartungsfroh vier Fatbikes für uns, normalerweise fährt er ein 29-bikes. Da standen sie nun die fetten Dinger! Jippie schrie es in mir.
Anstrengendes Einrollen
Nach einem der Kälte angepassten kurzen Bikefitting fahren wir zunächst durch Olsberg und auf der K15 Richtung Brilon den Berg hoch zum Toureinstieg. Schon nach fünf Minuten ist Kälte kein Thema mehr. Mir ist warm – und wie! Mit einem Fatbike in Bewegung zu kommen, ist ein Kraftakt. Aus der kalten Hose direkt in den Berg ist eh nicht meins. Je älter ich werde desto mehr Zeit brauche ich, um warm zu werden. Aber mit den fetten Rädern unter mir fühle ich mich grad wie eine Dampfmaschine. Ich schwitze, schuffte mich den Berg hoch, merke, dass mir nicht nur die viel zu warme Kleidung, sondern auch meine Haltung auf dem Rad den Start erschweren. Ich bin nicht besonders groß, mein Fattie ist Größe S, aber hat ein ungewohnt langes Oberrohr. Mit lang gestreckten Armen und sechs Kleidungsschichten schleppe ich mich hinter den Jungs her. Sie haben es auch nicht leicht, aber sichtlich mehr Bums in den Beinen. Höflich lässt sich immer wieder einer zurückfallen, um mit mir zu plaudern. Wenn gerade keiner spricht, überlege ich, was ich anhabe: Ein kurzes Skiunterhemd, darüber ein langes Skiunterhemd, dann ein Funktions-T-Shirt, darüber ein langes Laufhemd, dann einen extrawarmen Langlaufskipullover und meine Winterradjacke. Oh, fast hätte ich die Windstopperradweste dazwischen vergessen zu erwähnen. Endlich ist der Asphalt verschwunden und der Startpunkt erreicht. Schnell schmeiße ich vier von den sieben Kleidungsschichten in meinen Rucksack und fühle mich auch gleich viel beweglicher. Dass sich die Kerle über so viel Angst vor dem Frieren lauthals frötzelnd freuen, überrascht mich natürlich nicht. Belustigt stellt mir Jörg noch den Sattel nach vorne, damit auch das Problem mit der Überstreckung gelöst ist. So. Jetzt geht es los. Die Spiele können beginnen.
Viel Grip und ungewohntes Lenkverhalten
Der Untergrund ist nun festgetretener Schnee auf einem breiten Wanderweg. Lenken mit einem Fatbike geht anders als gewohnt. Auf dem Asphalt fühlte es sich in der Kurve oft an als ob jemand von der Seite gegen das Vorderrad drückt. Man deutet die Kurve an und ist direkt drin. Ein bisschen so als wäre die Gabel verbogen. Ich bin froh, dass auch die anderen dieses Gefühl ähnlich beschreiben. Überhaupt ist es toll, dass wir alle Neulinge auf den Fatties sind. Außer Jörg natürlich, aber selbst er hat heute eine Premiere, denn es ist die erste Fatbiketour, die er guidet. Jetzt im festen Schnee fällt das Lenken etwas leichter. Ein bisschen zögerlich noch fahre ich über vereiste Stellen, aber schnell stellt sich das Vertrauen ins Rad ein. Das Bike ist echt fett! Ein tolles, sicheres Gefühl. Wir plaudern ein bisschen, genießen die tolle Aussicht und das Glück mit dem sonnigen Winterwetter.
Eine nette kleine Gruppe, lustig, fröhlich. Jetzt da ich warm gefahren bin, hänge ich auch nicht mehr hinterher und wir cruisen harmonisch nebeneinander durch die Schneelandschaft in Richtung Brilon-Petersborn.
Kontrollverlust und Tiefschneetauchen
Lockerer Schnee hingegen ist ein ganz anderes Terrain. Hier wird das Fatbike führungslos, es sei denn, man beherrscht es. Mit viel Kontrollverlust wirft uns ein schmaler Trail die hart erkämpften Höhenmeter hinunter ins Sitterbachtal. Jörg ist den Weg am Tag zuvor gefahren und will ihn uns unbedingt zeigen. Ein Entschluss, der Körner kostet, aber einen unglaublichen Spaß macht. Der Einstieg ist recht steil. Die Linie, die man fahren kann, ist so breit wie mein Reifen. Rutscht man daneben, liegt man im Tiefschnee. Zuerst fährt Jörg, das sieht einigermaßen lustig aus, aber er schafft es. Danach traue ich mich. Mühsam erkämpfe ich mir die Linie, mal links, mal rechts den Fuß absetzend, nie wissend wie tief das Bein wohl versinken wird. Heile komme ich unten an. Recht ähnlich rappelt sich Frank den Berg hinunter. Auch geschafft. Ohne lautes Lachen geht es nicht. Dann Harald. Sieht alles ganz gut aus, er bleibt erst gut in der Spur. Dann ein kurzes Lenkmanöver und er entgleitet völlig. „Oh schau mal, dein Mann macht den Engel“, amüsiert sich Frank und Harald pellt sich samt Rad aus dem Puder.
Den Rest des Trails, der nun leicht abschüssig ist, aber noch immer im Tiefschnee verläuft, probiere ich verschiedene Lenkstrategien: den Lenker einfach in die Richtung zu schieben, in die man fahren will, scheint nicht die richtige zu sein. Das Fatbike reagiert nicht so, wie ich es erwarte. Körpereinsatz ist gefragt. Und viel Balance. Will man eine Kurve fahren, muss man schon früh in die Richtung schauen und Körper und Rad neigen, dann ein kleines bisschen den Lenker mitnehmen und man wird nicht abgeschmissen. Jedenfalls nicht so oft. Stellenweise komme ich besser klar als die Jungs. Vermutlich liegt es am geringeren Gewicht. Dort, wo mich der Schnee noch ein bisschen trägt, sinken sie ein und verschwinden im Weiß. Das Wiederantreten ist auch ein Lernfeld. Viel hilft nicht viel. Nicht die Kraft, sondern das gefühlvolle, stetige Treten bringt den Fatbiker voran. Am Ende des schmalen Pfades gibt es nochmal eine steilere Passage, die nun nicht mehr so schwer erscheint. Dafür, dass wir alle einfach hinunter gefahren sind, war der Weg unglaublich kräftezehrend. Auf einem Forstweg mit festem Schnee bewegen wir uns wieder gut rollend in Richtung Gudenhagen und Petersborn.
Staunen und Bewunderung
Viele Wanderer, Familien mit Schlitten fahrenden Kindern und Skilangläufer kommen uns entgegen. Manche schauen ungläubig, wieder andere lachen, einige bleiben stehen und fragen, woher wir die Räder haben und was die können, Kinder lachen über die dicken Reifen. Das gleichgültige Vorbeischauen, das ich als Mountainbiker auf Touren erlebe, gibt es nicht. Fatbiker fallen ins Auge. Nur einmal muffelt ein älterer Herr seiner Dame ein „sehen ja aus wie Motorräder“ entgegen und die Dame erwidert ein erfreutes „sowas habe ich noch nie gesehen“. An einer Passage fahren wir entlang einer Langlaufloipe. Die festgewalzte Seite für Skater und Wanderer eignet sich bestens für unsere Fatties. Wir kommen gut voran, behindern niemanden und hinterlassen allenfalls einen Reifenabdruck, aber keine Spurrille, wie ich auf dem Untergrund erwartet hätte.
Lawinengefahr am Rodelberg
In Gudenhagen fahren wir auf den Poppenberg. Hier versammeln sich die Rodler und genießen oben die schöne Sonne. Wir fahren hoch. Die Reifen packen das prima, nur meinen Beinen muss ich noch erklären, was sie leisten sollen. Dort, wo der Berg ganz steil wird, steige ich ab. Ich schiebe den Rest und genieße den schönen Blick und die tolle Atmosphäre. Auf die Rodelbergabfahrt hatte ich mich wohl zu früh gefreut. Jörg hat andere Pläne und schmeißt uns auf der anderen Hangseite erneut in einen Tiefschneetrail. Während die anderen drei zwar auch stürzend, aber immerhin nach unten kommen, überrollt mich eine Lawine. Ich habe keine Ahnung, wohin ich greifen soll, um wieder hier rauszukommen. Also bleibe ich erstmal liegen und warte bis ich aufhören kann zu lachen.
Alpencrosse, Trails und Träume
Auf geht’s zur Hütteneinkehr. Die Idee hatten neben uns schon andere. Die Hiebammenhütte bei Petersborn liegt traumhaft und ist rappelvoll. Es ist eher ein kleines Hüttendörfchen, auf dessen Platz in der Mitte einige sogar in der Sonne essen und trinken.
Frauen in karierten Hemden und kurzer Lederhose wuseln umher und bedienen die gemäßigten Wintersportler. Normalerweise mag ich diesen Bayernnachmachtrend nicht, aber hier wirkt es weder komisch noch entstellt. Es passt. Wir haben Glück: Ein Grüppchen bricht auf und überlässt uns einen Hüttentisch am warmen Kamin. Wir legen unsere nassen Sachen auf die warme Steinbank zum Trocknen, bestellen was Leckeres und plaudern ganz entspannt – über Alpencrosse, Trails und Träume. Eine herrliche Pause ganz ohne Eile.
Ein fetter Platten ist ein fetter Platten
Wieder bei unseren fetten Begleitern, sieht Haralds Bike recht traurig aus. Der Hinterreifen klebt am Schnee und sieht gar nicht mehr so prall und wuchtig aus, wie wir ihn in Erinnerung hatten. Schon auf der Fahrt sprachen wir über die Vor-und Nachteile von Fatbikes und darüber, dass es ohne kraftvolle Hebelwirkung kaum möglich ist, den Mantel von der Felge zu bekommen.
Nun hat es uns tatsächlich erwischt. Keine Chance, das Ding ist nicht zu flicken. Das Loch scheint aber nicht groß zu sein, also beschließen wir wie wild zu pumpen und zu fahren. Auf kürzestem Weg nach Olsberg. Harald muss also ordentlich in die Pedale treten, damit die Pumppausen nicht zu oft stattfinden müssen. Ein kleiner Anstieg nur, dann geht es nur noch bergab. Das Pumpen ist nicht einfach. So ein fetter Reifen braucht viel Luft. Die Jungs wechseln sich ab und ich halte ab und zu das Rad fest, ganz besonders fest, ich bin ja emanzipiert.
Die Rechnung geht auf. Trotz geringer werdender Pumpabstände schaffen wir es fahrend zurück nach Olsberg. Wir hatten alle einen tollen Tag und ich bin um eine sehr lustige Premiere reicher. Danke Fatbike, danke Jörg, danke Frank und danke Harald – es war klasse mit euch!
Mein Fazit: Keine Angst vor Kälte, ein fettes Rad fährt anders, Schnee ist nicht gleich Schnee und Lawinen gibt es auch im Mittelgebirge.
Im Süden von Kärnten lockt der jetzt schon legendäre Petzen Flow Country Trail (Videos weiter unten)! Zuletzt gab es mit der Enduro World Series tolle Events dort, neue Strecken und Möglichkeiten locken in das Revier unweit von Klagenfurt am Wörthersee. Wer den Flow des Petzen Trails auch daheim genießen will: In Winterberg und Willingen hat Diddie Schneider vergleichbare Strecken gebaut, dort kann man unter Anleitung von Coach Marc Brodesser an der Fahrtechnik feilen – hier findet Ihr Kurse für Euren Flow!
Positive Bilanz Petzen Flow Country Trail
Rückblick: 76 Prozent mehr Gäste, dreimal mehr Umsatz und das alles allein im Zeitraum von Ende Mai bis Mitte August 2015: als längster seiner Art sorgt der von Streckenbau-Guru Diddie Schneider erschaffene Trail für ein kräftiges Lebenszeichen des Südkärntner Hausberges. Das erhöhte Aufkommen an Mountainbikern spürt man auch am Klopeiner See.
Langsam starten und dann den Flow finden:
In 2015 haben 12.000 Personen zwischen Ende Mai und Mitte August die Petzen Bergbahn genutzt, heuer sind es im gleichen Zeitraum bereits 21.000. Davon sind allein mehr als 5.000 Mountainbiker aus aller Welt, die einmal den längsten und besten Flow Trail Europas unter ihre Downhill und Enduro-Räder bekommen möchten.
„Wir sind damit absolut im Plan“, zeigt sich Bergbahnen-Geschäftsführer Alfred Pajancic zufrieden. „Heuer dürften wir sogar erstmals mehr Sommer- als Wintergäste auf der Petzen begrüßen.“ Die Bergbahn hatte in der heurigen Sommersaison noch keinen einzigen Stehtag, gefahren wird auch bei Schlechtwetter, weil die Mountainbiker abso-lut wetterfest sind. Das führt nun auch dazu, dass der positive Trend auf der Petzen heuer knapp 4.000 zusätzliche Wanderer auf den Berg gebracht hat.
Die ersten Minuten der über 11-Kilometer langen Strecke (20 Min. ohne Pause):
Den positiven Schwung des Kärntner Mountainbike Leuchtturmprojekts, das von der Tourismusregion über EU-Mittel (LEADER und Interreg IV) initiiert worden ist, spürt man auch am Klopeiner See: „Wir haben heuer deutlich mehr Mountainbike-Gäste in den Quartieren und bei unseren täglichen geführten Touren“, berichtet Regions-Geschäftsführer Helmuth Micheler. Das Konzept, die Petzen im Sommer massiv zu stärken und hier den Schwerpunkt im Ausbau des Angebots zu setzen, macht sich bezahlt. „Hier muss man am Drücker bleiben und heuer schon die Planung für eine Erweiterung des Mountainbike-Streckennetzes auf der Petzen für 2016 beginnen.“ Über 140 Artikel sind europaweit über die Petzen und die Region Südkärnten mit ihrem Mountainbike-Highlight bereits erschienen, der Werbewert liegt laut Berechnung bei knapp 700.000 €.
Schmale Holz-Trails und kreative Bauten auf deren Basis machen auf dem Mountainbike besonders viel Spaß. Marc Brodesser von der Bikeschule Ridefirst gibt im Video Tipps zu diesem Thema. Der Gründer von Ridefirst.de erklärt dabei ausführlich, wie man sich so Vorteile verschaffen kann (Video von fahrtechnik.tv)!
Neben den Fahrtechnikkursen (Termine online) mit Marc Brodesser als Coach, gibt es auch top Wochenend-Angebote in Nordrhein-Westfalen: Die Fahrtechnik Camps von der Bikeschule Ridefirst werden jeweils ein ganzes Wochenende effizientes Fahrtechniktraining und trailorientierte Mountainbike-Touren in den Fokus stellen (Link zu den Buchungen weiter unten im Artikel!)! Fahrtechnik-Coach und Guide sind dabei Marc Brodesser und das Ridefirst-Team.
In den Bike Camps lernen die Teilnehmer/innen sich selbst und ihre Bikes besser kennen. Nachdem die Fahrtechniken trainiert und aufgefrischt wurden, geht es gemeinsam ins MTB-Gelände. Auf den Trails und Touren geht es darum das Gelände zu scannen und die Linienwahl zu optimieren, zusätzlich können optimierte Techniken direkt in der Praxis angewandt werden. In Gruppen von maximal 5 Teilnehmern wecken wir das Potenzial in den Teilnehmern, damit alle MTB-typischen Situationen in Zukunft gemeistert werden.
Kommendes Fahrtechnik-Camps mit Marc
2,5 Tage Fahrtechnik & Touren plus Unterkunft im Hotel Hochheide (Willingen) – die Bike-Weekends bei Ridefirst richten sich an fortgeschrittene Biker/innen mit Vorliebe für Trails! Dementsprechend sollte das Material passen, Hardtails sind ebenso wie E-MTBs erlaubt, jedoch sollte der Sattel absenkbar sein und die Ausstattung Trail-Freundlich!
Seid dabei und nutzt die Camps als tolle Erlebnisse mit optimierter Fahrtechnikverbesserung und Trail-Spaß deluxe! Youtube-Akteur und Coach Marc Brodesser zeigt Euch in seiner Heimat, wie Ihr individuell besser werdet auf Eurem Bike!
Versetzen, Springen oder schnelles Tempo – all das macht den meisten Biker/innen derbe viel Spaß! Marc Brodesser von der Bikeschule Ridefirst hat einen Regentag genutzt, um ein Video mit Tipps zum Üben zu schneiden! Der Gründer von Ridefirst.de erklärt in diesem Video ausführlich, wie man all das step by step trainieren kann (Video von fahrtechnik.tv)!
Costa Blanca Mountainbike Trails: Während der Frühling hierzulande noch auf sich warten lässt, flieht so mancher Biker in den Süden, um dort im T-Shirt bei satter Sonne trockene Trails zu genießen oder gezielt für die nächste Saison zu trainieren. Die Costa Blanca bzw. das Hinterland La Marina ist dabei eine bisher weitestgehend unterschätzte Bike-Region, obwohl es mit dem Los Caballos Hotel einen Spezialisten für MTB und Rennrad gibt! Der Bikepark La Fenasosa hat zudem den Bekanntheitsgrad der Region in der Bergab-Szene gesteigert.
Bikepark La Fenasosa mit dem Team inFocus
MTB Touren in Spanien beliebt
Nicht nur die Rennradfraktion zieht es alljährlich an die spanische Ostküste ins Wintertrainingslager. Die Costa Blanca stellt eine willkommene Abwechslung zu den üblichen Zielen Mallorca, La Palma und Co dar. Die direkt an den Küstenorten beginnenden Gebirgszüge bieten auch für Mountainbiker etliche Möglichkeiten, sich für die kommende Saison in Form zu bringen oder einfach nur Spaß im Gelände zu haben. Man kann dort wahrlich aus dem Vollen schöpfen: Grundlagentraining mit dem Rennrad auf der Straße, Freeride-Touren auf technischen Trails oder Shredden im Bikepark La Fenansosa – und das alles bei angenehmen Temperaturen und einer ordentlichen Portion Sonnenschein. Dazu gibt es in den touristischen Städten wie Calpe oder Benidorm ein ausschweifendes Nachtleben zu erkunden – wenn es einem der Trainingsplan für das Frühjahr nicht verbietet…
La Fenasosa Bikepark:
MTB Spanien – Costa Blanca Mountainbike
Das Guiding-Unternehmen “Costa Blanca Enduro Land” mit Sitz in Altea hat sich auf epische Touren für All-Mountain- und Enduro-Fans spezialisiert. Ein anderer Vorreiter in Sachen sportliches Mountainbiken im bergigen Hinterland der Costa Blanca ist Burkhard Jost vom „Los Caballos Sporthotel“, der im nördlichen Teil der Marina-Region, der Marina Alta, zahlreiche Singletrails gescoutet hat und reizvolle Touren für jeden Geschmack anbietet. Er ist gleichzeitig Ansprechpartner für alle Fragen bezüglich der MTB- und Freeride-Möglichkeiten in der Region, da die spanischen Locals die englische Sprache nur selten ausreichend beherrschen. „Fast jedes Dorf hat eigene Rennrad- oder MTB-Clubs“, erzählt der sympathische Touren-Guide. „Größtenteils fahren die Locals Cross-Country oder Touren, ich kenne jedoch auch Downhiller, die hier sehr aktiv sind.“
Balancieren vor schöner Kulisse.
So gibt es neben den Pumptrack- und Dirt-Anlagen in der Gegend in jeder Saison mehrere kleine Downhill-Rennen. Ansonsten eignet sich das Gelände idealerweise für technisches Freeriden, da die Trails ähnlich wie am Gardasee häufig steinig und steil sind. Da jedoch für jedes Fahrer-Level etwas dabei ist, kann man sich an die schwierigeren Herausforderungen langsam herantasten. Dazu muss jedoch gesagt werden, dass abgesehen von dem ambitionierten La Fenasosa Bikepark (siehe Infos) und privaten Locals bisher keine Shuttle-Busse Downhiller auf die Berge bringen. Deshalb eignet sich ein Touren- oder Enduro-Freerider am besten für die anspruchsvollen Touren in der sonnenverwöhnten Region.
MTB Costa Blanca bei Alicante
Neben der Region Marina Alta ist die Umgebung der Küstenstadt Alicante im Landkreis Marina Baixa für Biker während der Winterzeit eine Reise wert. Im Aitana-Gebirge warten Trails und eine ebenso sehr aktive Radsportszene auf sonnenhungrige Mountainbiker (lokale Downhill-Rennen). Die Spanier sind sehr offen und freundlich, jedoch sprechen sie häufig nur ihre Muttersprache. Die Infrastruktur für Radfahrer ist in der ganzen Region gut ausgebaut, so gibt es zahlreiche Bike-Shops, in denen auch Gefährte für grobes Gelände zum Verkauf stehen.
Dirt- und Street-Biker sollten sich die Region auch genauer anschauen: Im Bikepark La Fenasosa kann man ins Foampit neue Tricks lernen und in vielen der Küstenorte locken tolle Street-Spots und BMX-/Skateparks zu sonnigen Jams und Sessions.
Weitere Informationen Costa Blanca Mountainbike:
Anreise: Zu den Flughäfen Valencia oder Alicante (günstige Flüge möglich) Bikes: Enduro-Freerider für Touren; Bikeparktaugliche Räder für La Fenasosa Bikepark und Dirtbikes für umliegende BMX-Spots Bikepark: La Fenasosa : www.lafenasosabikepark.es Touren-Guide u. Ansprechpartner für alle Fragen: Burkhard Jost – www.costablancaradsport.com/ Bike-Hotel bei Denia: Los Caballos, www.ferienoase.com Beste Reisezeit: Oktober bis Mai Bike-Shops: Calpe, Denia, Alicante & Valencia)
Details können sehr viel ausmachen bei der Fahrtechnik auf dem Mountainbike. Marc Brodesser von der Bikeschule Ridefirst gibt im Video Tipps zum Thema sicheres Absteigen im steilen Gelände. Der Gründer von Ridefirst.de erklärt dabei ausführlich, wie man sich so Vorteile verschaffen kann (Video von fahrtechnik.tv)!
Weiterentwicklung und Fortschritt sind nicht nur bei der Bike-Technik präsenter denn je – auch in der Fahrtechniklehre gibt es international Veränderungen – da diese leider kaum im deutschsprachigen Raum mitkommen, bringt Fahrtechnik-Experte Marc Brodesser mit der Videoserie “Fahrtechnik-Mythen Zerstörung“ auf seinem bekannten Youtube-Kanal BikenTV von VeloTotal die passenden Inhalte gegen den Stillstand in diesem wichtigen Themenbereich! Pro Woche kommt eine neue Folge der Serie, die ersten findet man jetzt schon online.
Fahrtechnik-Mythen Zerstörung 2.0 mit Experte Marc Brodesser
Veränderung ist die einzige Konstante – diese Lebensweisheit erfahren wir alle tagtäglich. Es gibt jedoch immer wieder Bereiche oder Themen, wo anscheinend lange Stillstand herrscht. Oder zumindest nur langsam Bewegung reinkommt – so ist es im Fahrtechnikbereich für MTB- und E-MTB-Fahrer/innen zu beobachten! Hier stecken nicht nur ein paar Experten für die Fachmedien und Youtube hinter, sondern eine ganze Branche im Dienstleistungsbereich im Bike-Tourismus sowie ausbildende Institutionen. Dementsprechend sind die Themen dabei auch kein Neuland, sondern werden seit Jahrzehnten intensiv beackert. Umso mehr verwunderlich, dass einige alte Mythen stets weiterverbreitet werden, obwohl sich der Kenntnisstand schon längst weiterentwickelt hat – prominente Beispiele dafür sind das „Bring Deinen Körperschwerpunkt angepasst nach hinten für Steilstellen!“ oder „Die Ellenbogen sollten dabei nach außen zeigen aka mach den GORILLA!“
MTB Fahrtechnik Mythen hinterfragt!
„Meine neue Videoserie räumt auch mit alten Mythen auf, die ich jahrelang sehr präsent öffentlich vertreten habe – ich stehe zu meinen Irrwegen, möchte diese aber Andere ersparen!“ Marc Brodesser – Coach, Experte, Buchautor, Ausbilder & Youtuber
Auf Basis biomechanischer Zusammenhänge und genauen Analysen aus vielen Jahren Coaching mit vielen tausend Kursteilnehmer/innen geht der Wahl-Sauerländer und MTB-Veteran in den auf Youtube-Deutsch “Zerstörungs-Modus“ und arbeitet sich durch die verbreiteten Fahrtechnik-Weisheiten ohne dabei in schwarz-weiss oder falsch oder richtig zu denken.
Unterstützt wird die Serie von F100 Fahrradpflege by Dr. Wack und dem Sauerland Tourismus! Die Bio-Line für den Service am eigenen Bike überzeugt den Trainer ebenso wie die Qualitäten seiner Wahlheimat Hochsauerland.
MTB Geheimtipps von Marc Brodesser
MTB Fahrtechnik Videos und Tipps gibt es viele – leider sind manche veraltet oder die Inhalte sind verwirrend, sowohl im englischsprachigen Raum als auch auf deutsch. Der erfahrene Coach Marc Brodesser hat in mehreren Videos nun bisher leider unterpräsentierte Aspekte der Fahrtechnik ausführlich beleuchtet!
Bei der Planung des wohlverdienten MTB-Urlaubs stellen sich früher oder später eine Reihe wichtiger Fragen. Bike-Hotel-Betreiber Harry Ploner aus Nauders hat mit uns eine entsprechende Check-Liste zusammengestellt. Die Tourismusbranche hat es mittlerweile erkannt: Mountainbiker haben sehr spezielle Ansprüche und Bedürfnisse. So wächst das Angebot an spezialisierten Bike-Hotels stetig, vor allem in den Alpen (Fotos: Julian Steinbach).
Folgenden Fragen sollte man vor der Buchung an ein Bike-Hotel richten:
Gibt es einen Bike-Keller, indem ich mein Rad sicher abstellen kann?
Für ein ausgeschriebenes Bike-Hotel unverzichtbar – die wertvollen Mountainbikes müssen sicher abgeschlossen und vor Kratzern geschützt gelagert werden, da sollte man keine Kompromisse eingehen.
Ist ein Werkstatt-Raum vorhanden?
Ein lieblos in den Keller gestellter Werkzeugkoffer reicht nicht: In ein Top-Bike-Hotel gehören Montageständer, Pflegeartikel und Ersatzteile zum Pflichtprogramm.
Ist ein Wäsche-Service im Preis inbegriffen?
Wer einmal in das verschwitze Trikot des Vortags geschlüpft ist, weiß einen zuverlässigen Wasch-Service zu schätzen.
Gibt es eine Auswahl aktueller Leihbikes?
Aufgrund umständlicher oder kostenintensiver Anreisebedingungen wollen Biker auf top-eingestellte Leihräder zurückgreifen können. Am besten das vorhandene Angebot schon vor der Anreise ansprechen.
Wie steht es um die Kinderbetreuung?
Ist die Familie mit im Gepäck, müssen die Kids beschäftigt werden, während die Eltern im Sattel sitzen. Ein ansprechendes Programm für die Kleinen ist dabei Pflicht.
Wie groß ist das vor Ort vorhandene ausgeschilderte Wegenetze für Bike-Touren?
Ein Teil der Biker möchte nicht auf geführte Touren angewiesen sein, sondern auch mal auf eigene Faust die Region mit dem Bike erkunden. Passendes Kartenmaterial und ausführliche GPS-Daten mitsamt der dazugehörigen Hardware sollten gegeben sein.
Gibt es auch Touren und Kurse speziell für Frauen?
Wenn sie unter sich bleiben, haben Bikerinnen oft mehr Spaß. Ladies-Only-Kurse oder -Touren bieten auch die Möglichkeit sich langsam an das Gelände zugewöhnen und die entsprechenden Fahrtechniken zu erlernen.
Welche Leistungen sind im Preis inbegriffen?
Um bösen Überraschungen vor Ort zu entgehen, ist es ratsam genau hinzuschauen, was im Angebotspaket des Veranstalters schon mit inbegriffen ist und welche Kosten man selber tragen muss.
Zwei Fragen an den erfahrenen Guide Tobias Fischnaller:
Was macht ein gutes Bike-Hotel aus?
Neben den Standards wie ein vorhandener Bike-Keller oder ein zuverlässiger Wäsche-Service ist es enorm wichtig, dass das Hotel-Personal weiß, was Biker brauchen und authentische Mountainbike-bezogene Informationen liefern. Die Kommunikation sollte dabei idealerweise „Von Bikern zu Bikern“ verlaufen.
Woran erkennt man die schwarzen Schafe unter den Bike-Hotels?
Biker merken schnell, ob es sich um ein professionell geführtes Bike-Hotel handelt oder einen Mitläufer, der vom Trend profitieren möchte. Aufgrund zu vieler angesprochener Zielgruppen verzetteln sich solche Gaststätten oftmals und vernachlässigen dabei die Biker mit ihren speziellen Bedürfnissen.
Bisher war der ADFC und seine Angebote eher für “normale” Radtouristen interessant. Das neue Gütesiegel “Bett+Bike Sport” richtet sich derweil bei seinem Start in der Sauerland MTB Region an Mountainbiker und Rennradler. Ein guter Schritt für den Fahrradverband, der mit dem schönen Mittelgebirge in NRW einen tollen Partner gefunden hat – die Bike Arena Sauerland bietet den Besuchern schließlich schon länger einen super Service.
Das neue Projekt soll sportlichen Radurlaubern bald die Auswahl einer Unterkunft erleichtern: Im Sauerland startet “Bett+Bike Sport”, das die Zielgruppe der Rennrad- und Mountainbike-Fahrer im Blick hat. Das neu entwickelte Zusatzzertifikat ist eine Ergänzung des bundesweit einheitlichen Siegels “Bett+Bike”. Um dieses vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) ergebene “Basiszertifikat” zu bekommen, müssen Betriebe beispielsweise Serviceleistungen wie ein reichhaltiges Radlerfrühstück, Trockenmöglichkeit für nasse Kleidung und Ausrüstung, touristisches Informationsmaterial oder gängiges Fahrradwerkzeug bieten.
Gastbetriebe, die darüber hinaus speziell die sportliche Klientel ansprechen möchten, können sich mit dem Zusatzzertifikat auszeichnen lassen. Hierzu sind elf Mindestkriterien zu erfüllen, die der ADFC definiert hat. Dazu zählen unter anderem ein diebstahlsicherer Raum für die Räder, das Angebot von radsportspezifischen Karten, ein Wäscheservice, ein Waschplatz für Räder oder eine Service-Ecke mit Spezialwerkzeug. Zurzeit gibt es “Bett+Bike Sport” ausschließlich im Sauerland, später das Siegel auch in anderen Regionen angeboten werden.
Die beiden ADFC-Qualitätslabel “Bett+Bike” und “Bett+Bike Sport” ersetzen das regionale Label “Qualitätsbetrieb Bike Arena Sauerland”. Die Sauerland-Radwelt hat dazu eine Kooperation mit den Landesverbänden NRW und Hessen des ADFC vereinbart. Fahrradfreundliche Unterkünfte können sich nun direkt vom ADFC zertifizieren lassen: Mindestens alle drei Jahre besucht ein geschulter Betriebsprüfer die zertifizierten Häuser und berät bei Bedarf, wie Nachbesserungen am besten zu realisieren sind.
Zum Start des Pilotprojekts Bett+Bike Sport haben sich bereits zehn fahrradfreundliche Beherbergungsbetriebe im Sauerland für das Zertifizierungsverfahren angemeldet. Der ADFC rechnet damit, dass sich in den kommenden Wochen und Monaten zahlreiche weitere Unterkünfte zertifizieren lassen wollen.
Auf ihrem Spaßgerät durch die Luft zu fliegen macht den meisten Biker/innen derbe viel Spaß! Marc Brodesser von der Bikeschule Ridefirst hat die mobile Rampe von MTB Hopper genutzt, um ein Video mit Tipps zum Üben zu machen! Der Gründer von Ridefirst.de erklärt in diesem Video ausführlich, wie man das Ganze step by step üben kann (Video von fahrtechnik.tv)!
Die beiden Actioncams INSTA360 ONE R und ONE X2 bieten für Mountainbiker/innen viele Möglichkeiten! Auf unserem Youtube-Kanal stellen wir die Details und Features der beiden innovativen Modelle vor! Spezialist ist dabei der erfahrene Berufsfilmer Heiko Halbauer, seine Expertise ist dabei ideal für den genauen Blick auf die Stärken der INSTA360 Kameras!
INSTA360 ONE R und ONE X2 im Test auf BikenTV
Auf dem Markt für Actionkameras sind im Bike-Bereich vorallem die Modelle des Herstellers GoPro, die schon lange etabliert sind. INSTA360 kam mit innovativen Features dazu, mit den Jahren wurden die Modelle dabei immer ausgereifter. Mit der ONE R und der ONE X2 sind zwei Varianten mit unterschiedlichen Prioritäten erhältlich, wir stellen auf BikenTV und VelototalTV Beide im Detail vor. Gerade im Einsatz auf Trails, Ruppelpisten und Bikeparks verlangt wichtige Technische Facts, die man von einer Alternative der GoPro-Modelle verlangen kann plus spannende Innovationen!
Da MTB Jumps und Tricks eher eine Domäne junger MTB-Fans und Hobby-Sportler/innen ist, gilt man ab 40 schon als Oldie. Dass man jedoch auch mit über 50 starten kann zu springen, droppen oder tricksen, zeigen diese beiden sehenswerten Videos:
Mit 57 wilder unterwegs als viele Jünglinge:
Mit 51 Wheelie-King und Botschafter fürs Biken:
Mountainbike Fahrtechnik mit über 50 Lernen – gerade für Manöver wie Bunny-Hops, Hinterrad Versetzen, Manual und Wheelie braucht es auf dem Mountainbike oder E-MTB viel Übung!
Damit man effizient und mit Spaß trainieren kann, gibt es jetzt ein Online-Coaching mit dem erfahrenen Mountainbike Fahrtechnik-Trainer und Youtuber, Marc Brodesser, von Fahrtechnik.tv.
Zu den ausführlichen Tuturial-Videos in den erhältlichen Themen-Paketen kann man in der Community seine, per Kamera gefilmten Fortschritte, posten und sich gegenseitig Tipps sichern, Coach Marc ist selbstverständlich auch dabei.
Der MTB Winter gilt für Biker allgemein als “Offseason” – doch abseits dieser missverständlichen Bezeichnung toben sich viele Geländeradfahrer in der weissen Pracht, auf harten Frost-Trails oder im Matsch aus. Transalp-Experte und Buchautor Carsten Schymik (schymik.de) hat seine Faszination am Winter-Bikesport in Worte gefasst und uns im Folgenden einen schönen Artikel dazu geliefert.
Fahrtechnik-Tutorial zum Schnee-Biken:
Aaron Chase im verschneiten Bikepark:
Vom Gletscher mit dem Big Bike – WOW!
“Eis und Schnee verwandeln diesen Winter unsere Landschaft in eine bizzarre Welt. Waldwege sind zu Eispisten erstarrt, Bäume zu Gestalten aus Eis und Reif erstarrt.
MTB Winter – Schneetraum und Funktionsklamotten
Wer bei diesem Wetter das Bike im Keller stehen läßt, versäumt die schönste Zeit des Jahres. Bereits seit dem 25. November hatte der Winter 2006 die Schwäbische Alb fest im Griff. Die Schneedecke ist relativ dünn, der Boden fest gefroren. Alle Trails sind befahrbar. Dennoch ist eine angepaßte Winterausrüstung mit Spikesreifen und entsprechender Kleidung, die den Körper vor Temperaturen unter -10°C zu schützen vermag, unverzichtbar.
MTB Winter – ein Traum im Schnee
Traumhaft sind die einsamen Fahrten durch den Wald, die Stille wird nur durch das Knirschen der Spikes auf dem Eis unterbrochen. Schneekristalle funkeln in der Sonne, der Eispanzer des Weges glänzt in der Abendsonne wie ein Fluss aus purem Gold. Langweilige Schotterwege werden zu Singletrails mit fahrtechnischen Herausforderungen und vereiste Steilpassagen zu idealem Trainingsgelände für pefekte Bremstechnik und Balance.
Carsten Schymik mit Spaß im Schnee
Unvergessen werden Momente wie ein Sonnenaufgang auf dem Volkmarsberg bei -13°C bleiben. 4 Tage lang gab es Nebel, dicke Raureifschichten haben die Bäume überzogen. Dann jener Dienstag morgen, der Nachthimmel sternenklar, der Fotoapparat im Rucksack und vor der Arbeit noch 250 Meter Bonusprogramm hinauf auf den Berg. Mit den ersten Strahlen der Sonne komme ich oben an – Sonnenaufgang. Ich mache an die 40 Bilder bis mir die Hände blau gefroren sind. Dann geht es hinab auf einem zugeschneiten Singletrail. Ich ziehe die erste Spur in den weichen Schnee. Früh wird es Nacht in diesen Tagen. Wiederum kein Grund auf das Mountainbike als Sportgerät zu verzichten. Kräftige Halogenstrahler brennen ein Loch in die Dunkelheit. Auf manchen Trails sieht es aus als würden Ufos durch den Wald schwirren. Ufos? In der Gruppe macht diese Sache ganz besonders Spaß. Der Anblick ist einzigartig, wenn man unten steht und auf den Rest der Truppe wartet, die wie eine funkelnde Perlenschnur die Kehren des Trails hinab kommt…
Angesichts der derzeit besten Bikebedingungen konnte ich im Janur schon über 500 km fahren – MTB Winter sind klasse. Mein Fazit: Mountainbiken ist Wintersport… eine der schönsten Wintersportarten überhaupt.
MTB-Trikes kannte man bisher eher von Arktis-Abenteuern, doch ein Raumfahrt-Ingenieur aus Spanien erfand das Ascendu Bike: Mit der Trike-Front und einem riesigen Übersetzungsverhältnis ein Kletterwunder OHNE elektrische Unterstützung erschaffen. Mit dem Ascendu kann somit faktisch überall hochfahren.
Wer ohne ein E-Bike oder Fahrkünste von Chris Akrigg ganz steil hochfahren möchte, braucht eine möglichst große Übersetzung. Dabei wird dann irgendwann jedoch das Tempo so langsam, dass man das Gleichgewicht nicht wirklich halten kann. Mit einem ein zweiten Vorderrad und die damit verbundene Stabilisierung kann man ziemlich unendlich langsam hochkurbeln, ohne Einbußen bei Gleichgewicht oder Reifengrip.
Die zwei Vorderräder im Gelände funktionieren, weil sie unabhängig voneinander aufgehängt und gefedert sind. Der Hub von 430 Millimeter ermöglicht, dass die Front des Ascendu sich dem Gelände anpasst, somit sind auch sehr steile Schrägpassagen fahrbar. Ein zweiteilige Lenker ist beidseitig über die jeweilige Federgabel befestigt. Bemerkenswert ist die Übersetzung: Am Innenlagerbereich findet man ein Planetengetriebe, das ein Übersetzungsverhältnis (13:46) ermöglicht. So kann man selbst extrem steile Aufstiege aus einer Kraft zu meistern, wie das Video dazu zeigt:
Der lange Radstand mit einer Kettenstrebenlänge von bis zu 680 Millimeter lässt einen Steigungen von bis zu 75% easy hochfahren. Das ist quasi 30 Grad bei der Neigung.
Der Preis des Ascendu Komplettbikes liegt bei 9900 Euro. Das Bike-Gewicht wird mit zirka 24 Kilogramm beziffert. Wir von mtb-zeit finde diese Erfindung spannend, auch wenn die Zielgruppe eher klein ist! Mehr dazu auf der www.ascendubikes .
Der Schwalbe Aerothan Schlauch erzielt bisher nach fünf Jahren Entwicklungszeit unerreichte Spitzenwerte bei Elastizität, Gewicht und Pannensicherheit – und kommt dabei ganz ohne Gummi aus. Die neuen Leichtschläuche sind für MTB-Disziplinen geeignet und freigegeben!
Schwalbe Aerothon Schlauch
100 Gramm weniger Gewicht am Rennrad, Pannensicherheit für Extremtourer oder Luftdrücke um ein Bar am Mountainbike, ohne die Gefahr eines Durchschlags zu erhöhen: Was verlockend klingt, wird jetzt durch das neuartige thermoplastische Polyurethan namens Aerothan zur Realität. Mit dem Aerothan-Schlauch können Radsportler und Tourenfahrer die Grenzen ihrer Möglichkeiten weiter stecken als je zuvor. Aerothan Tubes sind erheblich robuster und widerstandsfähiger als Butyl-, Latex- oder andere Kunststoffschläuche.
Der transparente, ab 41 Gramm leichte „Hauch von einem
Schlauch“ ist durch und durch innovativ: „Über fünf Jahre lang haben wir
das Material in Zusammenarbeit mit der BASF bis ins kleinste Detail
perfektioniert und sind dabei völlig neue Wege gegangen. Nur so konnten
wir die scheinbaren Gegensätze von minimalem Gewicht und höchster
Pannensicherheit vereinen“, sagt Felix Schäfermeier, Schwalbe Product
Manager. „Das Ergebnis hat unsere Erwartungen übertroffen!“ Das Material,ein thermoplastisches Polyester-Polyurethan, überzeugt mit herausragenden physikalischen Tugenden: hohes Rückstellvermögen, einzigartige Zugfestigkeit, überragende Dämpfung, extreme Hitzebeständigkeit und höchste Verschleißfestigkeit. Und natürlich ist es auch recyclebar.
Schwalbe Aerothan Schlauch – neues Material gesammelt!
Wie sich diese Eigenschaften im Aerothan Tube auswirken, zeigen
eindrucksvoll die Vergleichstests mit anderen Modellen. Der Plunger Test
(Stichtest) simuliert das Eindringen eines kleinen Gegenstands, etwa
Granulat. Genau dies sorgt in der Praxis für viele Pannen. Hier hält Aerothan doppelt so lange wie andere Materialien: 47 Newton sind nötig, um den Aerothan-Schlauch zu punktieren – mehr als doppelt so viel wie bei
anderen Materialien. Auch im Snake Bite-Test mit einem Fallbeil hält
Schwalbes neuer Schlauch deutlich größeren Fallhöhen stand als Butyl-,
Latex- oder andere Kunststoffschläuche. Einsame Spitze ist auch seine
Hitzebeständigkeit: Sie wurde bei Temperaturen von über 150°C bei
78 km/h in einem speziell entwickelten Verfahren getestet.
Beim Gewicht punktet Aerothan mit Leichtigkeit, von 41 Gramm für
Rennrad über 61 für Allroundfahrer bis zu 81 für MTB. Und im
Rollwiderstandstest liegt er etwa gleichauf mit dem traditionell schnellsten Schlauchmaterial Latex sowie Tubeless-Systemen.
Die außergewöhnliche Formstabilität des Materials sorgt für weitere
Vorteile. Ein Schwalbe Aerothan Schlauch platzen nicht schlagartig, sondern die Luft entweicht im Falle eines Defektes nur langsam. Selbst bei extrem niedrigem Luftdruck bleibt er in seiner Form und das Fahrverhalten damit stabil – Durchschläge oder Burping verlieren ihren Schrecken. Und: Die Montage ist deutlich einfacher: weder verrutscht der Schlauch, noch kann er eingeklemmt werden.
Schwalbe Aerothon & unser Fahrgefühl
„Trotz der hohen Oberflächenspannung ist die Rückstelleigenschaft
exzellent und sorgt für ein weiches und zugleich dynamisch-präzises
Fahrgefühl, das ich so noch nie erlebt habe“, beschreibt Felix Schäfermeier,
selbst ehemaliger Radprofi, das unvergleichliche Fahrerlebnis. Der Schlauch verbindet sich so geschmeidig und formschlüssig mit dem Reifen, als wäre er ein Teil von ihm. Wie alle Schwalbe-Produkte entstand der neue Schlauch nicht nur imLabor, sondern wurde durch Tausende Testfahrten Weltumradler gabenwertvolles Feedback für die Entwickler.
Darunter auch Patrick Lange, Ironman Hawaii-Weltmeister 2017 und
2018. Sein Fazit: „Aerothan ist meine erste Wahl. Zum einen, weil sich im
Vergleich zu herkömmlichen Tubes 100 Gramm pro Reifensatz einsparen
lassen. Zum anderen begeistert mich der geringere Rollwiderstand: Vor
allem beim Beschleunigen wird der Unterschied maximal spürbar.“
Schon vor dem Start des MTB Leogang Trainings war allen Fahrerinnen und Fahrern klar, dass der Speedster mit seiner neuen unteren Waldsektion zu einer der anspruchsvollsten Strecken der Downhill-Geschichte gehören würde. Das Oktoberwetter in den österreichischen Alpen sorgte pünktlich zum Finaltag der UCI 2020 Downhill Mountain Bike World Championships mit Schneefall und Schneeregen für eine zusätzliche Erhöhung der Schwierigkeit. Früh war klar, dass nur ein spektakulärer Lauf in den widrigen Bedingungen zu Gold führen würde. Und die Erwartungen wurden übertroffen.
Camille Balanche holt überraschend Gold
Alle Fahrerinnen hatten sichtlich mit den extrem nassen Bedingungen und dem knietiefen Schlamm in der zweiten Hälfte des anspruchsvollen Kurses zu kämpfen. Mit einer starken, fast fehlerfreien Leistung und einer Zeit von 5:32.59 Minuten setze sich die Britin Mikayla Parton früh an die Spitze und wurde erst von der Weltmeisterin von 2019, Myriam Nicole (FRA), verdrängt. Trotz eines Sturzes im unteren Teil der Strecke, schaffte es Nicole zunächst am Schnellsten durch die neue, steile Waldsektion und übernahm mit einer Zeit von 5:11.556 die Führung.
In der Folge scheiterte Fahrerin um Fahrerin an der Zeit von Nicole und daran, sturzfrei durch den tiefen Schlamm in der nahezu unfahrbaren unteren Waldsektion zu kommen. Mit einer spektakulären Leistung bewies Camille Balanche (SUI) allerdings, dass nahezu unfahrbar, nicht unfahrbar heißt. Stark gestartet, hielt die Schweizerin das Tempo in der ersten Hälfte des Speedster hoch und attackierte die zweite Hälfte mit einer kontrollierten Linienwahl und unfassbarem Geschick als einzige Frau sturzfrei um schließlich die Ziellinie mit einer Zeit von 5:08.426 als Schnellste zu überqueren.
In der Folge sah Balanche vom Hot Seat aus zu, wie auch Favoritinnen wie Monika Hrastnik (SLO) und Tracey Hannah (AUS) durch Stürze an ihrer Zeit scheiterten, bis schließlich feststand, dass sie mit ihrer spektakulären und fehlerfreien Fahrt die erste Goldmedaille in der Geschichte des Downhillsports der Frauen für die Schweiz geholt hatte. Myriam Nicole gewann Silber für Frankreich, Monika Hrastnik Bronze für Slowenien. Beste Deutsche wurde Raphela Richter mit dem sechsten Platz vor Nina Hoffmann auf Rang Sieben und Sandra Rübesam auf Rang 10. Die österreichische Medaillenhoffnung Vali Höll verletzte sich heute morgen im Training am Sprunggelenk und konnte leider nicht an der WM im Salzburger Land teilnehmen.
Camille Balanche: „Mein Ziel war es, nicht zu stürzen und Linien zu wählen, die auch im Nassen sicher funktionieren würden. Ich kann das hier alles noch gar nicht fassen. Es fühlt sich surreal an, Weltmeisterin zu sein. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich glaube, ich brauche noch einige Zeit, bis ich das wirklich glauben kann.“
Spektakel bei den Männern – Gold für Wilson!
Im dichten Schneetreiben am Start war schnell klar, dass bei den Männern ein fehlerfreier Lauf nicht automatisch zum Sieg reichen würde. Mit einer starken Vorstellung und einem schnellen, fehlerfreien Lauf setzte der Deutsche Johannes Fischbach ein frühes Ausrufezeichen und übernahm mit knapp über 10 Sekunden Vorsprung und einer Zeit von 4:01.428 die Führung. Ganze 14 Fahrer scheiterten an dem 32-jährigen Deutschen bevor Jack Moir (AUS) die Zeit von Fischbach erstmals in Gefahr bringen konnte. Mit einem couragierten und sauberen Lauf übernahm der Australier schließlich die Führung. Doch dann schlug die Stunde von Reece Wilson.
Der 24-jährige Schotte hatte bereits im Training in den Tagen vor dem Finale mit seiner Linienwahl und seinem Speed im gesamten Fahrerfeld für unglaubliches Staunen gesorgt und behielt die Nerven in seinem Rennlauf. Mit High Speed und einer außergewöhnlichen Linienwahl zeigte der Schotte trotz widrigsten Bedingungen einen hochriskanten und spektakulären Lauf am absoluten Limit, an dessen Ende er sturzfrei mit einer Zeit von 3:51.243 und über sieben Sekunden Vorsprung, die Führung übernahm. Am Start warteten jedoch noch über 30 weitere Fahrer auf ihre Chance, das Regenbogentrikot zu gewinnen.
Doch Fahrer um Fahrer scheiterte am jungen Schotten. Ob auf Grund von Stürzen, wie beim viermaligen Leogang Sieger Aaron Gwin (USA), den ehemaligen Junioren Weltmeistern Finn Isles (CAN), Matt Walker (GBR) und Thibault Daprela (FRA), oder auch mit fast fehlerfreien Läufen, wie denen von Thomas Estaque (FRA), Greg Williamson (GBR) und Baptiste Pierron (FRA), keiner kam in die Nähe der Zeit von Wilson. Erst mit Beginn der Top 15 Fahrer und dem Franzosen Rémi Thirion stieg die Nervosität des jungen Schotten. Mit einer sehr guten und schnellen Startsektion im Rücken ging Thirion im neuen Waldabschnitt volles Risiko. Doch auch der spektakuläre Ritt des Franzosen kam nicht näher als sechs Sekunden an die Zeit von Wilson heran.
Die nächste ernste Gefahr für den Schotten kam in Gestalt des Österreichers David Trummer. Mit nur 0,3 Sekunden Rückstand bog Trummer in die allesentscheidende Waldsektion ein und lieferte einen sauberen Ritt am absoluten Limit. Trotz der herausragenden Leistung bei seiner Heim-WM fehlten Trummer am Ende jedoch immer noch 3.19 Sekunden auf Wilson. Nach Trummer folgten nur noch sechs Fahrer, doch auch die großen Namen wie Greg Minnaar, Loris Vergier, Troy Brosnan und Danny Hart bissen sich im unteren Waldstück an Wilsons Zeit die Zähne aus. Als schließlich auch der letzte Starter, der viermalige Weltmeister Loic Bruni (FRA), im letzten Waldstück stürzte, kannte die Freude bei Wilson keine Grenzen mehr. Mit seinem unglaublichen Lauf sicherte sich der Schotte Gold, David Trummer gewann Silber bei seiner Heim WM, Rémi Thirion holte Bronze für Frankreich. Bester Deutscher wurde, nach einer großartigen Vorstellung, Johannes Fischbach auf Platz Neun.
Reece Wilson: „em>Ich habe keine Ahnung, was genau heute bei mir richtig lief. Ich war bereit, für die nassen Bedingungen aber, dass es so laufen würde, hätte ich nie gedacht. Ich habe das Jahr Auszeit von den Rennen gebraucht, um mir die Selbstsicherheit nach meinen Verletzungen wieder zurückzuholen. Ich kann es nicht fassen. Das ist alles viel zu verrückt.“
David Trummer: „Die Bedingungen waren richtig, richtig zach und es war ein extremer Kampf. So eine schwierige Strecke bin ich schon ewig nicht mehr gefahren. Der Schlüssel war glaube ich einfach, dass man im unteren Teil auf dem Rad bleibt und ich habe mir den ganzen Run gedacht, also wenn ich es mal bis zum untern Wald schaffe, dann muss ich echt einen Gang zurückschrauben und gar nichts mehr riskieren und das habe ich wohl geschafft. Auf jeden Fall extrem geil, dass wir heuer hier in Leogang noch eine WM haben – das habe ich echt nicht mehr mit gedacht. Ich liebe den Bikepark und den Ort hier und bin sehr oft da. Hier dann auch noch Silber zu gewinnen… Schöner geht es eigentlich nicht.“
WM-Sieg für Frankreich bei den Juniorinnen, O Callaghan holt Gold
Lauryne Chappaz (FRA) ist die neue Weltmeisterin bei den Downhill Juniorinnen. Bei herausfordernden Bedingungen bewahrte sie einen kühlen Kopf und überquerte mit einer Zeit von 5:41:50 die Ziellinie. Die Silber-Medaille ging mit einer Zeit von 6:28:31 an die Österreicherin Sophie Gutöhrle, die bereits letzte Woche beim Crankworx Innsbruck mit dem ersten Platz bewies, was sie auf dem Bike draufhat. Bronze ging dank Leona Pierrini, die mit sieben Sekunden Rückstand auf Gutöhrle ins Ziel kam, abermals an Frankreich.
Auf Seiten der Junioren konnte sich Óisin O’Callaghan (IRL) mit einer hervorragenden Zeit von 04:02:14 überraschend das Regenbogen-Jersey sichern. Silber ging an den Briten Daniel Slack, Bronze an James Elliott (UK). Mit einer Top 10 Platzierung und einer Zeit von 4:25:01 wurde Gabriel Wibmer bester Österreicher bei den Downhill Junioren.
Pauline Ferrand-Prévot MTB Leogang XCO-Siegering
Nach einem kühlen und nebligen Morgen, begrüßte Saalfelden Leogang die Elite Damen mit strahlendem Sonnenschein und bestem Herbstwetter an der Startlinie. Schon zu Rennbeginn setzte sich die amtierende Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot (FRA) an die Spitze und lies im ersten Anstieg der verkürzten Startrunde keine Zweifel an ihrer Intention, das Regenbogentrikot zu verteidigen.
Hinter der amtierenden Weltmeisterin zeigte Rebecca McConnell (AUS) schon früh eine starke Leistung und entfernte sich deutlich von einer Verfolgergruppe um Yana Belomoina (UKR), Eva Lechner (ITA), Sina Frei (SUI) und Evie Richards (GBR). Nach einem Defekt und anschließender Reparatur an der Teleskop-Sattelschütze von Yana Belomoina, fiel die Ukrainerin zurück und es entwickelte sich ein spannender Zweikampf um den Bronzerang zwischen Lechner und Frei.
Die extrem schwierigen und rutschigen Bedingungen auf der technisch hoch anspruchsvollen Strecke forderten jedoch weiterhin ihren Tribut. Mit Kate Courtney (USA) und Anne Terpstra (NED) schieden gleich zwei Favoritinnen auf den Sieg noch vor dem Ende der dritten Runde mit technischen Problemen am Fahrrad aus.
Während Pauline Ferrand-Prévot mit einer dominanten Vorstellung das Rennen mit überlegenen drei Minuten Vorsprung und einer Siegerzeit von 1:27:33 gewann, ging es zwischen Eva Lechner und Rebecca McConnell um Silber und Bronze, nachdem sich die Südtirolerin Lechner zuvor erfolgreich von Sina Frei absetzen konnte. Zu Beginn der letzten Runde trennten McConnell und Lechner noch 10 Sekunden, doch McConnell hielt allen Angriffen stand und ging mit einem Vorsprung von über 10 Metern in die letzte Abfahrt. Lechner gab jedoch nicht auf und arbeitete sich Stück für Stück weiter vor. Beim Einbiegen auf die Zielgerade sah die Australierin schon wie die sichere Silbermedaillengewinnerin aus, doch Eva Lechner gab sich nicht geschlagen, holte im Zielsprint unaufhaltsam auf und schob sich wenige Zentimeter vor der Ziellinie noch an McConnell vorbei auf den zweiten Platz – beide mit einer Zeit von 1:30:34.
Sina Frei wurde mit 45 Sekunden Rückstand auf McConnell Vierte, Isla Short (GBR) sicherte sich Rang 5 noch vor der schweizer Medaillenhoffnung Jolanda Neff, die nach einer schweren Verletzung im Winter wieder aufstrebende Form zeigte. Die größte deutsche Medaillenhoffnung, Elisabeth Brandau, war noch einem Sturz wenige Sekunden nach dem Start bereits früh weit zurückgefallen und beendete das Rennen auf Platz 38.
Pauline Ferrand-Prévot: „Das Rennen war fantastisch. Ich habe am Start direkt Gas gegeben, weil ich wusste, dass es bei diesen Bedingungen schwierig sein würde, in einem großen Feld zu fahren. Ich wollte das Rennen solo fahren, aber ich habe nicht erwartet, solch eine große Lücke zu reißen. Als ich das gesehen habe, habe ich einfach versucht das Rennen zu managen, um Stürze zu vermeiden und Schäden am Bike zu verhindern“.
Jordan Sarrou gewinnt spektakulär Gold, Flückiger holt Silber
Zwischen dem Rennen der Elite Damen und Herren verschwand die Sonne hinter dicken, schwarzen Wolken, doch der befürchtete Regen blieb aus. Ähnlich wie bei den Frauen startete das Rennen mit einem extrem hohen Tempo. Der junge Niederländer Milan Vader legte am ersten Anstieg ein unfassbar hohes Tempo vor und zog damit das Feld schon früh stark auseinander. Während das französische Trio um Jordan Sarrou, Titouan Carod und Viktor Koretzky dem Tempo des Niederländers folgen konnte, fielen die Favoriten Henrique Avancini (BRA) und der achtfache Weltmeister Nino Schurter auf der verkürzten Startrunde früh zurück.
Auf der ersten vollen Runde gelang es Vader und Sarrou eine erste Lücke zu reißen und das Verfolgerfeld um den nach einem Fehler stark wieder nach vorne gefahrenen Avancini, Titouan Carod, Luca Braidot (ITA) und Mathias Flückiger (SUI) um ganze 40 Sekunden zu distanzieren. Knapp in Führung liegend legte Sarrou im ersten Anstieg der zweiten Runde ein Tempo vor, dem der zweitplatzierte Vader nur mit Mühe folgen konnte. Nach zwei Stürzen kurz nacheinander musste Vader endgültig abreißen lassen und wurde von der Verfolgergruppe eingefangen und zu Beginn der vierten Runde schließlich ganz abhängt. Während Sarrou das Tempo an der Spitze weiter hochhielt, entwickelte sich in der Verfolgergruppe ein spannender Kampf um die Plätze Zwei und Drei.
In der fünften und vorletzten Runde gelang Flückiger und Carod mit spektakulären Abfahrten auf der rutschigen und extrem anspruchsvollen Strecke am Fuße des Epic Bikepark Leogang schließlich erfolgreich die Flucht vor dem restlichen Verfolgerfeld. Sarrou war jedoch schon zu weit enteilt und fuhr Überlegen zu seinem ersten Einzelsieg bei einer Weltmeisterschaft. Mit 45 Sekunden Rückstand auf den Sieger sicherte sich Flückiger in der letzten Runde die Silbermedaille vor dem starken Titouan Carod auf Rang Drei. Luca Braidot (ITA) und Ondrej Cink (CZE) komplettierten die Top 5.
Die Favoriten auf den Sieg, Schurter und Avancini, mussten sich mit dem neunten und zehnten Platz zufriedengeben. Maximilian Brandl wurde nach einer starken Vorstellung in seinem ersten Weltmeisterschaftsrennen in der Eliteklasse, in dem er lange in den Top 10 fuhr, bester Deutscher auf Rang 12. Die weiteren deutschen Fahrer Julian Schelb, Luca Schwarzbauer und Georg Egger landeten auf den Rängen 24, 52 und 56. Manuel Fumic musste leider frühzeitig aus Leogang abreisen, da er gesundheitlich angeschlagen war.
Jordan Sarrou: „Mein Plan war einen schnellen Start zu haben und danach sauber zu fahren, um keine technischen Probleme am Bike zu bekommen. Ich habe mein Bestes gegeben und mich einfach nur auf mein Rennen konzentriert. Jetzt bin ich Weltmeister. Ich kann es nicht fassen. Es fühlt sich an wie in einem Traum, mir fehlen die Worte.“
Loana Lecomte (FRA) gewinnt überlegen 2. WM-Gold
Begonnen hatte der vierte Tag der UCI Mountainbike Weltmeisterschaft im Pinzgau mit kühlen Temperaturen und Nebel für den ersten Wettbewerb des Tages – der WM der U23 Cross-Country Damen.
Die U23 Damen schossen förmlich in die erste Runde im Kampf um das heißersehnte Regenbogen-Trikot. Als Top-Favoritin ging die Französin Loana Lecomte an den Start, die bereits am vergangenen Mittwoch in der Team-Staffel den Weltmeistertitel gewinnen konnte und sich letzte Woche im tschechischen Nové Město bei der Elite überraschend einen Sieg sowie dritten Platz sichern konnte.
Wie zu erwarten setzte sich die 21-jährige Französin direkt zu Beginn ab, gefolgt von der US-Amerikanerin Haley Batten und Kata Blanka Vas (HUN). Ceylin del Carmen Alvarado (NED) befand sich anfangs noch auf dem vierten Platz, während sich Vas im Laufe des Rennes auf Platz zwei vorarbeitete und sich von Batten absetzen konnte.
Nach zwei absolvierten Runden fiel Batten zurück und Alvarado hatte nun die WM-Medaille greifbar. Lecomte dominierte das komplette Rennen und kam souverän mit über einer Minute Vorsprung und einer Zeit von 1:13:34 strahlend als neue U23 Weltmeisterin ins Ziel. Zweite wurde Kata Blanka Vas mit 1:14:45, vor der Cyclocross Weltmeisterin Ceylin del Carmen Alvarado (1:16:16). Die Schweizerin Noëlle Buri sicherte sich im Zielsprint gegen Viktoria Kirsanoa (RUS) den fünften Platz.
Vorberichterstattung
Der Bikepark Leogang und die ganze Region haben für den Bereich MTB Leogang stets neue Maßstäbe für Bike-Sportler gesetzt, nun gilt es eine UCI Weltmeisterschaft in schwierigen Zeiten durchzuführen! Ohne Zuschauer, aber dafür mit Live-Stream wird Spitzensport geboten (hier geht es zur Live-Übertragung) Die Leoganger blicken optimistisch auf die UCI 2020 Mountainbike Weltmeisterschaften. Die Veranstalter aus Saalfelden Leogang gaben wenige Wochen vor WM-Beginn wichtige Informationen für Rider/Teams, Journalisten und Zuschauer bekannt.
MTB Leogang mit Weltmeisterschaften in 2020
Die UCI 2020 Mountainbike Weltmeisterschaft in Saalfelden Leogang naht und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Vom 07. bis 11. Oktober werden die weltweit besten Biker im Cross Country, Downhill, E-MTB und Cross-Country-Staffelrennen in 13 Wettbewerben um die WM-Medaillen kämpfen. Die Umstände sind eine besondere Herausforderung, doch Marco Pointner, WM-Veranstalter und Geschäftsführer der Saalfelden Leogang Touristik, freut sich auf die Weltmeisterschaften: „Wir wollen ein tolles und erfolgreiches Event veranstalten und jeder muss seinen Beitrag leisten“, gibt Pointner die Richtung vor.
Neue Strecken(abschnitte) sorgen für Hochspannung
Erstmals seit 2012 finden in Saalfelden Leogang wieder UCI Cross-Country-Rennen statt. Somit wird neben einem neuen Abschnitt für die Downhill-Strecke, derzeit ein komplett neuer Cross-Country-Kurs gebaut. Der 3,425 Kilometer lange, selektive Rundkurs mit rund 220 Höhenmetern wird einige technische Elemente, wie Gaps und Wurzelpassagen, beinhalten, bei denen die Athleten ihre Fahrtechnik unter Beweis stellen können. Der abwechslungsreiche Track befindet sich größtenteils im Zielbereich des Epic Bikepark Leogang und führt zur Schonung der Natur unter anderem über den Greenhorn-Trail, den Bongo Bongo und den Forsthof-Trail. Dabei werden die Trails entgegen der Gewohnheit sowohl bergab als auch bergauf befahren.
Die zweiten UCI E-Mountainbike Weltmeisterschaften finden auf einer leicht angepassten Cross-Country-Strecke statt. Pro Runde müssen die E-Biker 4,3 Kilometer und 310 Höhenmeter zurücklegen. Vor zehn Jahren feierte der UCI Mountainbike Weltcup MTB Leogang seine Premiere. Seit 2010 fanden auf dem berühmten Speedster neun Downhill-Weltcups und 2012 die Downhill-WM statt. Für die diesjährigen Titelkämpfe bekommt die weltbekannte 2,5 Kilometer lange Strecke einen neuen, technischen Abschnitt. Der überwiegend natürliche Part aus Wurzelpassagen, einem extrem steilen Bereich, einer Brücke und einem Gap befindet sich zwischen dem Bongo Bongo und der bisher bekannten Weltcup-Strecke in der Region MTB Leogang.
„Wir liegen mit den Bauarbeiten voll im Zeitplan und können die Fertigstellungen kaum erwarten. Die XC-Strecke ist sehr abwechslungsreich und anspruchsvoll. Sie bietet auch einige Überholmöglichkeiten. Ein Highlight wird sicherlich der technische Teil in einem Waldstück und der Streckenabschnitt auf dem Bongo Bongo. Auch der neue technische Sektor des Downhill-Tracks hebt den Speedster nochmal auf ein anderes Level“, erklärt Kornel Grundner, WM-Veranstalter und Geschäftsführer der Leoganger Bergbahnen. Die Strecken werden noch im September fertiggestellt.
Vier COVID-19-Präventionskonzepte sorgen für Sicherheit
Parallel zur praktischen Vorbereitung ist auch die administrative Organisation in vollem Gange. Die folgenden vier COVID-19-Präventionskonzepte sollen einen reibungslosen und vor allem gesunden Ablauf garantieren:
Athleten/Teams:
Athleten und Teams werden von der Außenwelt abgeschirmt und halten sich in ihrer Blase auf. Bei der Ankunft müssen Athleten und Betreuer einen negativen PCR-Test vorweisen, der nicht älter als 72 Stunden sein darf.
Akkreditierung:
Es erfolgt eine Aufteilung in die Teilbereiche Mitarbeiter/Helfer, Medien sowie Sportler/Teams. So werden Berührungspunkte der verschiedenen Gruppen vor Ort vermieden.
Presse/Medienzentrum:
Es wird eine begrenzte Anzahl an Akkreditierungen geben. Auch Journalisten benötigen einen negativen Corona-Test – hier gilt ebenfalls die 72-Stunden-Regel. Medienvertreter können sich unter folgendem Link bis 20. September für die WM akkreditieren: https://uci.getyourevent.online/
Die Arbeitsplätze im Medienzentrum werden entsprechend der Abstandsregeln angeordnet und regelmäßig gereinigt. Es gibt tägliche Pressekonferenzen. Zusätzlich gibt es separate Mixed-Zones für Interviews – unterschieden nach XC und DH.
Mitarbeiter/Helfer:
Mitarbeiter und Helfer dürfen nicht mit der Athleten/Team-Blase in Kontakt geraten, unterliegen ebenfalls strengen Abstandsregeln und müssen einen Mund-Nasen-Schutz tragen.
Außerdem gelten auf dem gesamten Gelände, im Innen- wie auch im Außenbereich, Maskenpflicht und die Einhaltung der Abstandsregel von 1,5 Metern für alle Beteiligten. An möglichen Wartebereichen steht Desinfektionsmittel zur Verfügung. Zusätzlich überwachen Thermokameras auf dem Gelände die Körpertemperatur der Beteiligten.
Trotz der schwierigen Umstände glaubt Pointner an einen reibungslosen Ablauf: „Die Umstände durch COVID-19 sorgen für eine ungewohnte und etwas ‚andere‘ Weltmeisterschaft. Aber wir sind fest davon überzeugt, dass wir, dank der Ausarbeitung unserer COVID-19-Präventionskonzepte, die Weltmeister in den Disziplinen Cross Country, Downhill, E-MTB und im Cross-Country-Staffelrennen küren können. Gleichzeitig hoffen und wünschen wir uns, dass möglichst viele Athleten die Reise nach Saalfelden Leogang antreten, um bei der Weltmeisterschaft dabei sein zu können.“
Grundsätzlich gilt: Für die Einreise sind die gängigen Einreisebestimmungen für Österreich entscheidend. Nach Angaben des Außenministeriums fallen Teilnehmer an Sportveranstaltungen unter die derzeit gültige Einreisebestimmung § 2 Abs. 7 „Gewerbeverkehr“. So können auch Athleten aus Drittstaaten mit einem Gesundheitszeugnis und einem negativen PCR-Testergebnis, das nicht älter als 72 Stunden ist, nach Österreich einreisen. Eine mobile Teststation am Gelände soll außerdem den Athleten und Betreuern die Heimreise im Anschluss an die WM erleichtern.
WATCH LIVE ON TV oder live dabei als Volunteer
Die Pumptrack-Weltmeisterschaft MTB Leogang musste abgesagt werden. Zu wenige Qualifier-Events im Vorfeld machten eine Austragung für die Veranstalter unmöglich. Auch muss die WM auf behördliche Anweisung hin unter Ausschluss von Zuschauern stattfinden.
„Leider müssen wir auf unsere zahlreichen Mountainbike-begeisterten Zuschauer verzichten, aber wir respektieren die Entscheidung der Behörden. Die Gesundheit aller Beteiligten und die Durchführung des Events stehen klar im Vordergrund. Zudem sind wir mit TV-Anstalten und Streaming-Anbieter weltweit in Kontakt, dass die Elite-Entscheidungen ausgestrahlt werden und die Mountainbike-Fans so mitfiebern können. In Österreich beispielsweise werden die Rennen auf ORF Sport+ und auf Red Bull TV zu sehen sein“, sagt Pointner.
Es gibt dennoch eine Möglichkeit bei der WM live dabei zu sein: Saalfelden Leogang freut sich über weitere freiwillige Helfer. Bewerbungen können online eingereicht werden.
Für einen „runden Rad-Urlaub” gibt es in Saalfelden Leogang spezielle Bike-Hotels wie den Salzburger Hof, Bio Hotel Rupertus, Hotel Bacher, Hotel Riederalm, Hotel Ritzenhof, Mama Thresl, Hotel Krallerhof, Hotel Forsthofalm und Hotel Der Löwe sowie kompetente Bike-Shops wie Sport Mitterer oder Sport 2000 Simon.
Bisheriges aus Leogang:
Für rund eine Millionen Euro entstanden zum Beispiel neue Lines und Trails sowie ein 5.000 m² großer Pumptrack inklusive Jump- und Dirt-Line. Zudem wurde erstmals im Sommer auch die Steinbergbahn für Mountainbiker in Betrieb genommen. Die Verantwortlichen von MTB Leogang sind zufrieden, denn neben den Investitionen fanden auch das Out of Bounds Festival und das BIKE Festival bei den Besuchern großen Anklang. Nach dem Ende der Bike-Saison bereitet sich die Region nun auf die Wintersaison vor!
MTB Leogang – ein weiteres Highlight-Jahr vorbei!
Nach sechs ereignisreichen Monaten ist nun im Epic Bikepark Leogang die Bike-Saison zu Ende gegangen. Ein packender Mercedes-Benz UCI Mountain Bike Downhill Weltcup und exzellente Side-Events im Rahmen des Out of Bounds Festivals sorgten vergangenen Juni für eine neue Rekordkulisse und begeisterten 25.000 Zuschauer. Im September zauberte das BIKE Festival seinen Besuchern nicht nur wegen des drei Tage anhaltenden, strahlenden Sonnenscheins ein Lächeln ins Gesicht. 60 Aussteller und 100 Marken zogen die Gravity-Szene mit den Neuheiten von 2020 in ihren Bann.
Für die Hobbybiker hat sich im neu betitelten „The Epic Bikepark Leogang“ und der Region Saalfelden Leogang in jüngster Vergangenheit ebenfalls einiges getan. In bester Erinnerung blieben den Besuchern und Ridern des Bikeparks das neue Angebot: Dank der Investition von rund einer Millionen Euro entstanden mit der Steinberg Line by FOX und dem Antonius Trail zwei neue Streckenhighlights. Neben den neuen Strecken im Bikepark erhielt die Region Saalfelden Leogang mit dem Schwarzleo Trail und Forsthof Trail zwei weitere neue, naturbelassene und von Hand gebaute Singletrails. Zudem befördert seit Anfang Juni die Steinbergbahn als zusätzliche Zubringerbahn die Rider zum Ausgangspunkt der Bike-Abenteuer am Asitz.
Ideal für das Üben und Besser werden
Eine weitere Attraktion für Groß und Klein bietet der neu gestaltete Riders Playground. Der 5.000 Quadratmeter große asphaltierte Pumptrack, inklusive Jump- und Dirt-Line, wurde im Juli fertiggestellt und entstand in Zusammenarbeit mit Velosolutions an der Talstation der Asitzbahn. Mit seinen 10.000 Quadratmetern ist der Riders Playground nun einer der größten Einsteigerparks in Europa.
Auch der Ausblick auf das neue Jahr ist verheißungsvoll: Vom 4. bis 6. September 2020 kämpfen die weltweit besten Downhill-Rider bei der UCI Mountain Bike Downhill Weltmeisterschaft in Saalfelden Leogang um die begehrten Regenbogen-Trikots. Nur eine Woche später findet zum dritten Mal das BIKE Festival statt, wo alle Besucher die Möglichkeit haben, bereits die Produkte von 2021 auf Herz und Nieren zu testen. Die Aktion „April, April“ bietet bereits vor dem offiziellen Saisonstart in die Mountainbike-Saison die einmalige Gelegenheit das Thema MTB Leogang besser kennenzulernen. Über zwei Wochen vermittelt ein abwechslungsreiches Programm den Teilnehmern Winterspaß am Berg und Frühlingsgefühle im Tal mit allen Facetten, die die Region zu bieten hat: Biken, Golf, Ski, Wandern und Wellness sind Auszüge der spannenden Unternehmungen.
2020 wird für Fans ein Highlight
Beim traditionellen Fan-Wochenende im Oktober bedanken sich die Shaper mit einem Get-together bei den Besuchern des Epic Bikepark Leogang. Neben Rabatten und kostenfreiem Campen, dürfen sich die Teilnehmer auf weitere Specials sowie auf die WM freuen. „Nach acht Jahren wieder eine WM austragen zu dürfen, bestätigt, dass wir nicht nur spannende Rennen durchführen und eine gute Infrastruktur bieten, sondern auch das gesamte Team perfekt zusammenarbeitet. Die Augen der internationalen Mountainbike-Szene werden mit der UCI Mountain Bike Downhill-WM präsentiert von Mercedes-Benz und weiteren Highlights wie dem BIKE Festival wieder auf uns gerichtet sein. So können wir einmal mehr unseren Status als Bike-Destination unterstreichen”, sagt der Geschäftsführer der Saalfelden Leogang Touristik, Marco Pointner.
Außerdem wird auch 2020 weiter im Sinne der Destination MTB Leogang auf die Bedürfnisse der Rider eingegangen und das Angebot für die Besucher nutzerfreundlich erweitert. „Die Rückmeldungen zu unseren neuen Lines und Trails sowie zum Pumptrack waren sehr positiv und das freut uns. Für uns ist das Feedback unserer Gäste sehr wichtig. Wir versuchen, uns immer weiterzuentwickeln und unseren Besuchern das bestmögliche Angebot zu bieten. Auch nächstes Jahr wird es wieder einige spannende Neuheiten geben“, verspricht Kornel Grundner, Geschäftsführer der Leoganger Bergbahnen.
Weitere Informationen zum Thema MTB Leogang gibt es auf:
Hilfreiche Tipps zur Pflege der Federelemente am Mountainbike gibt der Pressedienst Fahrrad in diesem Artikel. Gerade im Winter braucht diese Technik Pflege und Wartung, um den Dienst nicht zu versagen. Tipps dazu gibt der pressedienst-fahrrad.
Sand, Straßendreck und Streusalz – das alles setzt sich mit der Zeit am Fahrrad fest. So sehr die regelmäßige Pflege der Kette für viele Radfahrer eine Selbstverständlichkeit ist, so sehr lassen sie die nötige Sorgsamkeit bei den Federelementen vermissen. Dabei ist deren Pflege noch viel einfacher zu bewerkstelligen, hier eine MTB Tipps dafür.
Lappen und Wasser
Bei nahezu allen Federelementen auf dem Fahrradmarkt bewegen sich Gleitflächen gegeneinander. Am augenfälligsten ist das bei einer Federgabel, deren Tauchrohre über die Standrohre gleiten und so Fahrbahnunebenheiten ausgleichen. „Dreck auf den Gleitflächen erhöht die Reibung des Materials und verschlechtert die Funktion“, erklärt Carsten Wollenhaupt, Fahrwerks-Guru beim Federungsspezialisten Rock Shox, wo er unter anderem beim legendären Cape-Epic-Rennen für den Service der Profi-Bikes verantwortlich zeichnete. „Grobe und anhaftende Verschmutzung kann sogar die Dichtungen beschädigen, die das Innenleben der Federung schützen“, so der Experte weiter. Der erste und einfachste Tipp ist also, regelmäßig die Gleitflächen der Federung mit lauwarmem Wasser und einem weichen, fusselfreien Tuch zu reinigen. Gerade wer sein Rad auch im Winter nutzt oder an der Küste wohnt, sollte das regelmäßig tun, denn Salz greift die Gleitflächen extrem an. Für hartnäckigere Verschmutzungen empfehlen sich spezielle Reinigungsmittel, die es im Fahrradhandel zu kaufen gibt (z. B. Muc-Off „Nanotech Bike Cleaner“, 14,95 Euro/1 l). „Das besondere daran ist, dass diese Reiniger lösungsmittelfrei sind und so weder Dichtungen noch Beschichtungen schaden“, verrät Maxi Scheitz vom Vertrieb Sport Import, der die Produkte des britischen Pflegemittelprofis in Deutschland anbietet.
Finger weg vom Kriechöl
Aus demselben Grund rät Wollenhaupt dringend davon ab, das bei Radlern für seine Vielseitigkeit geschätzte Kriechöl zur Reinigung und Schmierung der Federelemente zu verwenden. „Kriechöle können nicht nur Dichtungen beschädigen, sie sind so dünnflüssig, dass sie diese sogar unterwandern und so Schmutz von außen in das Innere der Federung tragen, dort schützende Fettpackungen auflösen und sich mit dem eigentlichen Gabel- oder Dämpferöl vermischen“, warnt Wollenhaupt. Eigentlich seien hochwertige Federelemente so konstruiert, dass sie sich selbst schmieren. Ein geringer Ölfilm auf den Gleitflächen ist also normal und, anders als beim Auto, kein Grund zur Sorge. Trotzdem ist es nach der Reinigung oder bei schwierigen Einsatzbedingungen (Staub, Streusalz, Schneematsch, usw.) sinnvoll, der Schmierung unter die Arme zu greifen und so die Gleitflächen und Dichtungen zu schonen.
Finger weg vom Fett
„Zähe Fette sind dazu jedoch ebenso wenig geeignet wie kriechende Öle“, erläutert Daniel Gareus von Cosmic Sports, dem deutschen Vertriebspartner des Schmierstoffspezialisten Brunox. Dessen Allround-Öl „Deo Spray“ (7,99 Euro/100 ml) bietet einen Kompromiss zwischen Reinigungs- und Pflegeeigenschaften und ist durch seine einfache Anwendung vor allem für Pflegemuffel und Gelegenheitsanwender prädestiniert. „Aufsprühen, einfedern, fertig“, freut sich Gareus. Wer dagegen besonders hochwertige Federelemente sein Eigen nennt oder auf ein Maximum an Performance aus ist, wird an dieser Stelle nicht stehen bleiben. Rock Shox etwa bietet eine ganze Reihe verschiedener Öle („High Performance Suspension Fluid“, 6,95 Euro/120 ml) für seine unterschiedlichen Federgabeln und Dämpfer an. „So ist eine optimale Funktion garantiert und negative Effekte durch die Vermischung unterschiedlicher Schmierstoffe ausgeschlossen“, erklärt Wollenhaupt. Welches Öl für welches Modell das richtige ist, verrät ein kurzer Blick in die Bedienungsanleitung. Ist der richtige Schmierstoff gefunden, trägt man mit dem Finger oder einer Einwegspritze ein paar Tropfen rund um die Dichtungen auf, komprimiert die Federelemente ein paar Mal und wischt anschließend das überschüssige Öl ab.
Wie immer im Umgang mit Schmiermitteln sollte man bei beiden Varianten übrigens darauf achten, das Öl von den Bremsen fernzuhalten. „Mit verölten Bremsbelägen, -flanken oder -scheiben sind selbst die besten Stopper der Welt machtlos“, wie Frank Ripper, PR-Koordinator im Mountainbike-Bereich bei Sram anmerkt.
Wartungsintervalle beachten
Auch die besten MTB-Tipps zur Pflege ändern jedoch nichts daran, dass auch Federelemente irgendwann zum Service müssen. Rock Shox etwa empfiehlt für Mountainbikes einen Service mit Öl- und Dichtungswechsel alle einhundert Netto-Betriebsstunden. Für den Durchschnittsnutzer heißt das wahrscheinlich ungefähr einmal im Jahr. „Wer im Rennbetrieb Sekunden zählt, reagiert naturgemäß empfindlicher auf ein verändertes Federverhalten als der Stadtpendler, der aus Komfortgründen auf eine Federung setzt“, weiß Hobby-Racerin Anja Knaus vom Pedelec-Pionier Flyer, der seit vergangenem Jahr auch auf Vollfederung im Alltagsbereich setzt. „Trotzdem zahlt sich regelmäßige Wartung auch für den Alltagsfahrer durch bessere Funktion und höhere Lebensdauer aus“, ergänzt Knaus. Wann genau die fällig ist, verrät wieder die Bedienungsanleitung. Der Weg zum Service führt dabei in der Regel über den Fachhändler des Vertrauens, da einerseits ein gewisses technisches Geschick zum Ausbau der Federelemente nötig ist und anderseits nicht jeder Hersteller Service-Aufträge im direkten Endkundenauftrag erledigt.
DIY or die
Versierte Schrauber, die selbst Hand anlegen wollen, sollten vor dem Griff ins Werkzeugregal unbedingt die Bedienungsanleitung konsultieren. Bei manchen Anbietern zieht die Eigeninitiative den sofortigen Garantieverlust nach sich. Wie es anders geht, zeigt Rock Shox. Der Hersteller veröffentlicht Schritt-für-Schritt-Anleitungen mit Explosionszeichnungen und detaillierten Auflistungen der benötigten Werkzeuge, Ersatzteile, Flüssigkeiten usw. und ermutigt seine Kunden damit explizit, sich mit der Technik vertraut zu machen. Angst, dass die Kunden etwas kaputt machen, hat Rock Shox dabei keine, noch einmal Wollenhaupt: „Schließlich sind unsere Kunden häufig nicht nur ambitionierte Biker, sondern genauso erfahrene Schrauber und Technikfans. Die Anleitungen sind so detailliert, dass sie dem weniger versierten Schrauber gut signalisieren, wann nur noch Profis weitermachen sollten.“
MTB Serfaus-Fiss-Ladis im Spätsommer – Mountainbiken boomt dort! Auf den Singletrails und im Bikepark in Serfaus-Fiss-Ladis lässt sich das auch in dieser Saison wieder beobachten. Selbst die Corona-Pandemie und der damit einhergehende spätere Saisonstart konnte der Liebe der Mountainbiker zu den Trails und Tracks auf dem sonnigen Hochplateau im oberen Tiroler Inntal kaum etwas anhaben, so dass man sich in der Ferienregion Serfaus-Fiss-Ladis sehr über die erfolgreiche Sommersaison freut. Für alle Rider, die noch auf der Suche nach ihrem krönenden Saisonabschluss sind, haben die Bergbahnen, die Singletrails und der Bikepark noch einen Monat geöffnet.
Trotz des unvermeidlich späteren Starts der Bike-Saison freut man sich in Serfaus-Fiss-Ladis über das mehr als versöhnliche Saisonende. „Wie viel Freude das Mountainbiken bei Groß und Klein erzeugt, beobachten wir auf unseren Trails und im Bikepark schon seit Jahren. Dass sich der Trend auch in dieser Saison fortsetzt und sogar noch verstärkt hat, ist natürlich umso schöner“, bestätigt Christian Zangerl, Leiter des Bikeparks Serfaus-Fiss-Ladis.
MTB Serfaus-Fiss-Ladis mit erweiterten Trail-Optionen
Gründe zur Freude gibt es wahrlich genug: Mit dem zu Saisonbeginn eröffneten 5,8 Kilometer langen Jochtrail, der eine direkte Verbindung von Fiss nach Serfaus darstellt, verfügt die Region nun über acht abwechslungsreiche Singletrails, die neben dem Bikepark für größtmögliche Vielfalt und ordentlich Trailkilometer sorgen. Auch konnten und können zahlreiche Camps und Workshops, wie zum Beispiel die Trail Session mit Angie Hohenwarter, wie geplant stattfinden und geben den Bikern bis zum Ende der Saison die Möglichkeit, ihr Riding zu verbessern und dabei auch noch eine gute Zeit zu haben.
Neben dem Woman’s Workshop Ende September finden im Oktober noch zwei „Crank It!“ Camps für Kinder statt, die auch den kleinsten Ridern den perfekten Saisonabschluss garantieren. Neben Techniktraining, Bike-Pflege und Einblicken in die Arbeit der Trailbauer und -shaper stehen hier natürlich jede Menge Action und Spaß im Bikepark und auf den Singletrails auf dem Programm.
Ebenfalls bis zum Ende der Saison läuft die #bestbikebanger-Challenge in Serfaus-Fiss-Ladis. Dem guten Beispiel der Familie Jackson Goldstones folgend, sind alle Bike-Fans dazu aufgerufen, ihr bestes Foto vom Biken in Serfaus-Fiss-Ladis via Instagram zu teilen und mit #bestbikebanger und den Bikepark Serfaus-Fiss-Ladis zu taggen. Zu gewinnen gibt es zwei Übernachtungen in Serfaus-Fiss-Ladis und All-Mountain Rides Tickets für die ganze Familie für die Sommersaison 2021. Der ohnehin schon goldene Herbst lässt sich in Serfaus-Fiss-Ladis also noch bis 18. Oktober so richtig vergolden. Mitmachen lohnt
Gibt es etwas Schöneres als früh morgens den ersten Lift nach oben zu nehmen und als erster Fahrer von der aufgehenden Sonne über den Trail hinweg ins Tal begleitet zu werden? Ab dem Sommerbeginn steht für alle, die nach MTB Serfaus-Fiss-Ladis reisen, endlich wieder das Biken ganz oben auf der To-Do-Liste. Ob mit oder ohne Familie, ob im Bikepark auf Downhill-Bikes oder im Gelände – die familienfreundliche Ferienregion in Tirol freut sich schon jetzt auf Gravity-Fans und auf alle abenteuerlustigen Besucher, die den Drang nach Flow verspüren.
Tibor Simai im Bikepark MTB Serfaus-Fiss-Ladis – Foto: Ale Di Lullo
Der legendäre Frommestrail ist das Aushängeschild, wenn es um Trail-Abfahrten in Serfaus-Fiss-Ladis geht. Über 1000 Höhenmeter überwinden die Fahrer besonders gerne auf leichten Touren-Bikes mit 29er-Laufrädern, während sie über 9 Kilometer hinweg puren Trail-Genuss erleben. Ab Mitte Juni bringt die Schönjochbahn in Fiss Mountainbiker wieder auf rund 2.440m Höhe. Nach einem kleinen Anstieg von 60 Höhenmetern eröffnet sich vom Schönjochkreuz aus eine paradiesische Abfahrt. Von hier aus lassen sich die Berge an der italienischen Grenze bestaunen und die lokalen Felserhebungen hautnah erleben.
Der Frommestrail ist ein natürlicher Trail, der durch viel Flow gekennzeichnet ist und sich durch alpines Gelände und mit Wurzeln durchzogene Fichtenwälder schlängelt. Damit aus Trail-Genuss nicht Trail-Frust wird, sollte man darauf achten, die richtige Ausrüstung am Start zu haben. Dazu gehören neben Ersatzschlauch, Luftpumpe und Multitool auch Verpflegung, Protektoren und eine Jacke, damit es auf der langen Abfahrt von rund 2.400 Meter ü.NN nicht zu frisch wird. Teile der Abfahrt, wie beispielsweise der erste Abschnitt vom Schönjochkreuz bis zum Speicherteich, sind als Shared-Trail mit gelben Schildern gekennzeichnet. Daher sollte man bei allem Fahrspaß auch ein Auge für andere Bergnutzer haben, während man sich mit dem Bike zu atemberaubenden Aussichten aufmacht. In diesen Passagen ist es angebracht, ein wenig das Tempo herauszunehmen und vor allem an etwas unübersichtlichen Stellen Vorsicht walten zu lassen, damit man keine Fußgänger überrascht.
Der Frommestrail ist ein anspruchsvoller Singletrail in beeindruckender Bergkulisse, der auf der Singletrail-Skala zwischen S1 und S3 liegt. Damit sowohl Biker als auch Wanderer ungestört die Landschaft genießen können, sind eindeutige Hinweise angebracht. Während reine MTB-Trails mit blauen Pfosten markiert sind, halten sich Wanderer an die rot-weiß gestreiften Kennzeichnungen. Hier steht dem Shred-Vergnügen nichts im Weg. Bei Kreuzungen wie am „Schwarzmoos“ sollten Fahrer vorrausschauend fahren und auf mögliche Passanten Acht geben, bevor man weiter Gas gibt. Die Stelle an der Frommeshütte stellt Mountainbiker vor die größte Herausforderung und ist mit dem Schwierigkeitsgrad S3 am höchsten gekennzeichnet. Es gibt aber auch die Möglichkeit, diese Passage zu umfahren. Über den Almweg geht es dann über einen Forstweg sanft bergab zurück zum Ausgangspunkt in MTB Serfaus-Fiss-Ladis, wo sich die Fahrer erneut in Richtung Schönjochkreuz begeben können. Neben dem Bikepark-Ticket ist ebenfalls eine Biketransportkarte erforderlich.
Youtuber und Fahrtechnik-Experte Marc Brodesser bietet als erster Trainer im deutschsprachigem Raum Online-Coaching für Mountainbike Fahrtechnik Themen an. Die Teilnehmer*innen der LAGUNA BikeChallenge können durch ausführlichste Tutorials, die Community uns das Feedback als individuelles Coaching besser werden und effizienter Üben.
Seit 2008 bietet Marc mit seiner Bikeschule Ridefirst Fahrtechnikkurse in NRW und Umgebung an. Auch startete der erfahrene Trainer auch schon früh mit Tutorial Videos, erst im MTB-Forum und dann auf YouTube. Es folgten Buchveröffentlichungen, Experten Artikel in Print Magazinen und einige Fernsehauftritte. Im Online-Coaching bündelt er all sein Wissen für Mountainbike- und e-mtb Fans, die fleißig üben um Manöver wie Wheelie, Manual oder Bunny Hop zu beherrschen. In der Community der LAGUNA BikeChallenge können alle ihre Lernfortschritte teilen und sich austauschen. Chef-Coach Marc gibt auch dort den Usern seine Tipps!
Tocsen ist der Name eines innovativen Lebensretters aus Baden-Würtemberg: Biken an der frischen Luft tut einfach gut und ist gesund. Aber was, wenn es zu einem Unfall kommt? Auf Trails im Gelände oder auf einer abgelegenen Gegend?
Wir Mountainbiker/innen kennen das Risiko: Trotz Bike-Helm und Schützern kann ein Sturz auch schnell lebensgefährlich werden. Gerade wer alleine unterwegs ist, kann dann leider nur hoffen, rechtzeitig aufgefunden zu werden. So erging es vor längerer Zeit einem Freund der Tocsen-Gründer: Er brach sich bei einem MTB-Unfall Halswirbel und lag bewusstlos alleine im Wald. Zu seinem Glück kamen Wanderer vorbei und konnten sowohl erste Hilfe leisten, als auch die Rettungssanitäter zum Ort des Unglücks navigieren.
Tocsen – die Rettung in Zeiten von Apps & Technologie
„Danach haben wir uns permanent gefragt: Was wäre passiert, wenn niemand durch Zufall vorbeigekommen wäre?“, erzählt Geschäftsführer Alexander Schumacher. „Und: Wieso gibt es kaum Lösungen für solche Worst-Cases?“ Zusammen mit Andreas Botsch und Malte Buttjer machte sich der 36-jährige dann selbst an die Lösung. Die Idee dazu: Ein System für alle Outdoor-Sportler, welches im Ernstfall den Notruf zum Unfallort übernimmt.
App von Tocsen versendet Notrufe u. Unfallort
Herausgekommen ist dabei das Produkt namens Tocsen, ein innovatives Kombi-Produkt aus Sturzsensor und App. Der kleine Sensor lässt sich an jedem Helm sicher befestigen und misst Bewegungsablauf und Aufprallstärke eines Sturzes. Ist der Wert ungewöhnlich hoch, erkundigt sich die App via Smartphone nach dem Zustand der gestürzten Person. Reagiert diese jedoch nicht, setzt Tocsen einen Notruf mit der exakten Position ab, was Leben retten kann.
Der Vertrieb der sensiblen Sturzsensoren des Start-ups aus Freiburg erfolgt durch Uvex in in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Der schottische Street-Trials-Fahrer Danny MacAskill ist für seine Experimentierfreudigkeit bekannt. Seit seinem Durchbruch 2009 überraschte er seine Fans immer wieder aufs Neue, seine Online-Videos erreichten viele Millionen Views. Für Danny ist es normal, über Bänke zu springen oder von Wänden und Treppen zu hüpfen – so erkundet er neue Städte und bringt stets tolle Videos mit – in diesem Artikel findet Ihr stets aktuelle Videos mit Danny!
Danny in London für ein langes Interview, hier der VLOG:
…hier das lange Interview mitDanny in London:
E-Biken mit Danny – schaut Euch “What the heck?” an:
Danny’s INDOOR-Fest GMYNASIUM:
EIGENER YOUTUBE-KANAL VON DANNY MACASKILL
Schon beinahe zehn Jahre ist es her, als ein junger, bis dato relativ unbekannter schottischer Trial-Athlet, das Internet im Sturm eroberte. In seinem Clip „Inspired Bicycles“ zeigte Danny MacAskill in seiner Heimatstadt Edinburgh spektakuläre Tricks in einer für den Zuschauer ungewohnten Umgebung. Das Video entpuppte sich dabei nicht nur als Startschuss für eine Karriere als Mountainbike-Profi sondern schaffte es auch, eine Nischensportart in den medialen Fokus der breiten Masse zu rücken. Zehn Jahre nachdem sein allererstes Video von Dave Sowerby im Internet für Furore sorgte und nach etlichen weiteren großartigen Videoprojekten, die mittlerweile bereits weit über 300.000.000 Views auf den Plattformen seiner Partner gesammelt haben, hat Danny MacAskill nun (endlich) seinen eigenen YouTube Kanal gelauncht. Schaut euch seinen Showreel an, der das Beste aus den letzten zehn Jahren zeigt und begleitet ihn wenn er seinen zukünftigen Projekten Leben einhaucht: www.youtube.com/c/DannyMacAskill
„Besser spät als nie, oder? Ich mache mir über dieses Thema bereits seit geraumer Zeit Gedanken, da mein Ansatz, an neue Videoprojekte heranzugehen, ganz anders ist, als die Videos, die man sich täglich auf YouTube ansehen kann. Es wird keinesfalls tägliche Videos von mir geben. Der Plan ist, meinen eigenen kreativen Raum zu schaffen, in dem ich meine Ideen und Projekte verwirklichen, und meine Leidenschaft zum Ausdruck bringen kann. Ich habe eine lange Liste an Ideen und der höhere Entscheidungsspielraum und die daraus resultierende Freiheit wird mir dabei helfen, eigene Projekte umzusetzen. Mein erstes Video auf dem neuen Kanal wird auf jeden Fall ein Highlight. Haltet die Augen offen!“
Nach dem Erscheinen der englischen Ausgabe von Danny MacAskills Autobiographie erschien die deutschsprachige Ausgabe mit dem Titel „Biken am Limit: Auf den Dächern und Gipfeln der Welt“ (Malik Verlag) und kann gleich hier bestellt werden. Der 1985 auf der Isle of Skye geborene Schotte erzählt seine Geschichte nun auch auf deutsch: Im Malik Verlag erscheint die deutsche Fassung seiner Autobiographie. In „Biken am Limit: Auf den Dächern und Gipfeln der Welt“ erzählt der Mountainbike-Profi aus seinem Leben und wie er dazu kam, an den malerischsten, ausgesetztesten und auch fantasievollsten Orten der Welt zu filmen. Auf den Dächern und Berggipfeln der Welt begeistert Danny Millionen Fans immer wieder aufs Neue. Mit diesem Buch nimmt er uns mit ans Filmset, wo seine Projekte Schritt für Schritt entstehen und zeigt dabei, was es heißt, immer wieder die eigenen Grenzen zu verschieben – nicht nur körperlich, sondern auch im Kopf.
Danny MacAskill – aus seiner Sicht!
„Ich stieg also den Grat vielleicht dreißig Meter weit hinunter. Ich wollte die letzte Phase des Aufstiegs wiederholen, aber diesmal ohne Sicherungsseil und mit dem Santa Cruz über der Schulter. Ich balancierte mich aus, spähte noch einmal mit etwas ungutem Gefühl in den Abgrund unter mir und funkte dann Stu an.
»Ich klinke mich mal kurz aus.«
Das Walkie-Talkie knackte und knisterte augenblicklich mit.
Es war Stu, der mir antwortete, seine Stimme klang ziemlich gestresst. »Mann, bleib bloß am Seil!«
Vorsichtig schob ich mich vorwärts und testete den Fels mit Händen und Füßen auf lose Brocken ab, die abstürzen konnten. Der Grat war wirklich keinen Meter breit, aber ich fühlte mich ziemlich sicher. »Die Stelle hier ist in Ordnung«, schrie ich Stu zu. »Das Seil behindert mich nur …«
Danny und sein Freund Ali C mit dem Enduro beim Trialen:
Danny und Hans Rey haben Spaß in Arkansas:
Danny MacAskill & Friends auf den Philippinen:
Mehr zum Magura-Video:
Habt ihr Danny MacAskill schon mal als Jugendlichen biken sehen? Nein? Na, dann lehnt euch zurück und schaut euch „Yellow Memories“ an. Um den Launch der neuen MAGURA MT7 Danny MacAskill Signature Bremse und die lange Partnerschaft zu feiern, haben Danny und MAGURA einen faszinierenden Clip auf die Beine gestellt, der Danny ganz am Anfang seiner Bike-Karriere zeigt.
Hi Danny, im Clip gibt es Footage zu sehen, wie du zuhause auf der Isle of Skye übst. Wer war damals fürs Filmen zuständig und wann sind diese Aufnahmen entstanden?
Mein älterer Bruder hat diese Szenen gefilmt, als ich etwa 15 Jahre alt war. Damals war es noch ziemlich selten, eine Videokamera zu haben. Ich hatte Glück, dass mir meine Eltern sehr viel Freiheit gelassen haben, dies und das zuhause zu bauen. In dem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, gab es nicht viel zu fahren, also habe ich selbst viel gebaut. Ich bin immer zu den Bauarbeitern in der Nähe gegangen und habe mir Paletten und Kabelrollen besorgt, um mir meinen eigenen Hindernisparcours zu bauen.
Im Clip erwähnst du, dass deine Idole mit der HS Raceline gefahren sind. Warum bist du damals so auf diese Bremse abgefahren?
MAGURA war schon immer stark im Trials Sektor. Beim Lesen von Magazinen und Anschauen von Videos war das fluoreszierende Gelb immer ein echter Hingucker! Es gehörte zu den Traum-Komponenten, die man haben konnte, und wenn man die quietschgelben Bremsen am Rad vorweisen konnte, war es so, als würde das Bike erst dann zu einem wirklichen Trial-Bike werden. Für mein erstes Paar HS 33 Raceline habe ich richtig gespart. Schon damals waren die ein echtes Must-have.
Warum sind Bremsen für das, was du tust, so wichtig? Und was macht eine Bremse zu einer guten Bremse?
Man muss wissen, dass die Einstellung und die Bremskraft in erster Linie für die schnellsten und tiefsten Strecken des Mountainbikens entwickelt werden. Zufällig haben sie auch genau die Portion Kraft, die ich beim Trial-Biken brauche. Beim Trialfahren musst du dich absolut auf deine Bremsen verlassen können. Trial verlangt einen sehr sensiblen Umgang mit ihnen und dafür braucht man solche, die über eine ausgewiesene Feinfühligkeit verfügen. Das ist das Faszinierende am HC3-Bremshebel: Er ermöglicht es, den Bremszug ganz einfach einzustellen.
Danny MacAskill: Obwohl ich außergewöhnliche fahrerische Elemente zeige, hatte ich das Ziel, ein Video zu kreieren, mit dem sich hoffentlich jeder Mountainbike-Fahrer identifizieren kann. Jeder von uns war schon mal in der Situation, durch eine Pfütze zu müssen, ohne zu wissen, wie tief sie ist. In meinem Fall war sie 1,80 Meter tief. Ich wollte unbedingt wieder ein Video auf dem Mountainbike drehen und meiner Kreativität freien Lauf lassen. Der Clip beschreibt einen spaßigen Tag auf dem Bike, daher sollte er auch möglichst heiter und unbeschwert rüberkommen.
Wie hast du die Locations und Features für den Clip ausgewählt?
In den letzten Jahren habe ich immer weniger Zeit gehabt, alleine loszuziehen. Ich wusste, dass das Fahren sehr viel Zeit beanspruchen würde, um nicht nur die perfekte Location zu finden, sondern auch, um an den Tricks zu arbeiten und sie zu filmen. Da meine Kumpels, die an dem Projekt beteiligt waren, in Schottland leben, war es naheliegend, auch dort zu drehen. Das erste, womit wir beginnen, ist das Scouten. Ich war Anfang des Jahres sehr beschäftigt, und so habe ich meinen Freund Nash Masson gebeten, sich nach geeigneten Locations umzusehen. Das war das erste Mal überhaupt, dass ich nicht selbst dabei war. Nash hat sicherlich drei, vier Wochen gescoutet und ist der Einzige, dem ich da voll vertraue. Nachdem er eine ganze Reihe an Locations aufgelistet hatte, habe ich mir die Orte angeschaut, die mir interessant erschienen, und habe damit begonnen eine Liste an möglichen Tricks zu erstellen. Der Entwicklungsprozess zog sich mehr oder weniger durch das ganze Jahr.
Ist es schwerer, Tricks auf dem Mountainbike zu zeigen oder auf dem Trial-Bike?
Ich bin mit dem Bike richtig gut klargekommen. Mein Santa Cruz 5010 ist kaum schwerer als mein Trial-Bike. Obwohl es viel größer ist, ist es super leicht und hat sich als sehr robust erwiesen. Das Rad wurde zigmal von einem 450 Kilogramm schweren Heuballen überrollt und wurde mehrmals mit mir und ohne mir über einige Drops geworfen. Es gibt natürlich zwei Seiten der Medaille, wenn man für ein solches Projekt ein Mountainbike nutzt. Die Federung bietet einem etwas mehr Reserven, aber wenn man bei einem Sprung aus etwa zwei Metern Höhe komplett im Flachen landet, muss man die Technik bei der Landung etwas anpassen. Es ist aber natürlich von Vorteil, dass man mit dem MTB in schwierigerem Gelände fahren kann, was mit einem Trial-Bike so nicht möglich wäre. Der erste Trick zum Beispiel wäre mit einem Trial-Bike kaum möglich. Mit meinem Santa Cruz 5010 aber schon: Da springe ich vom Bahnsteig auf die Schienen. Das war nur möglich, weil ich dank der Federung mein Gleichgewicht bei der Landung besser halten konnte. Mit einem Trial-Bike hätte ich es vielleicht hinbekommen, aber ich wäre beim Dreh sicherlich mehrmals durch die harte Landung vom Rad geworfen worden und meine Handgelenke hätten sich sicherlich bedankt. Mit der Federung konnte ich landen, die Kontrolle wahren und auf den Gleisen weiterfahren. Trotzdem habe ich bestimmt 100 Versuche gebraucht…
Fährst du lieber auf dem Trial-Bike oder auf dem Mountainbike?
Ich würde sagen, beide machen mir viel Spaß. In der Regel fahre ich Mountainbike häufiger im Winter und wenn ich in einer Gruppe fahre. Es gibt kein cooleres Gefühl, als auf matschigen, rutschigen Trails unterwegs zu sein. Da hat jeder eine Story zu erzählen, wenn er unten ankommt. Auch wenn es stark regnet, macht das Fahren einfach Bock. Ich liebe es aber auch, mit meinem Trial-Bike alleine durch Glasgow zu düsen. Es ist so, als ob ich raus gehe, um zu spielen: Ich suche mir ein paar Hindernisse aus und versuche sie mit unterschiedlichen Tricks zu verbinden. Beide Räder machen mir also viel Spaß.
Wie stark haben dich die Tricks im Film herausgefordert?
Bei jedem Trick musste ich ein wenig aus meiner Komfortzone raus. Bei einem Trick mache ich an einer Kante eine Rückwärtsrolle. Das war ein sehr ungewohntes und abgefahrenes Gefühl. Ich hatte ein fast klaustrophobisches Gefühl, da man an einem bestimmten Punkt auf dem Kopf ist und rückwärts fast zwei Meter fällt. Da ist es nicht leicht, die Orientierung zu bewahren. Ich bin gespannt, ob die Szene den Leuten gefällt.
Mehr zum neuen Video:
Die neueste Red Bull Media House Produktion “Danny MacAskill’s Wee Day Out” ist da! Der Trial-Star (neue Biografie im Handel) nimmt sich einen Tag frei vom Trubel des Alltags, um auf seinem Mountainbike durch die malerische schottische Landschaft zu düsen. Der 30-Jährige nimmt bei diesem Highlight seine Zuschauer auf eine Reise durch Schottland mit und wird dabei von dem lebendigen Song „National Express“ der Band „The Divine Comedy“ begleitet. Da ist gute Laune vorprogrammiert! Danny präsentiert sein Heimatland, wie es wohl noch nie zuvor präsentiert wurde, und verwandelt die Natur des hügeligen Schottlands in einen actiongeladenen MTB-Spielplatz. Die Kombination aus technischen Trail-Abschnitten und seinen beeindruckenden Trial-Skills sorgt für einen rasanten Trip durch die Wälder und Wiesen Schottlands. Szenen, die sein fahrerisches Können unterstreichen, werden immer wieder durch witzige Situationen ergänzt. Das einzigartige Trick-Repertoire auf dem Mountainbike beinhaltet u.a. eine Scrub to Barrel Roll (eingedrehter Back-Flip), eine Unterwasserfahrt und einen Strohballen-Ritt.
Dannys Meinung zum neuen Projekt: „Obwohl ich außergewöhnliche fahrerische Elemente zeige, verfolgte ich das Ziel, ein Video zu kreieren, mit dem sich hoffentlich jeder Mountainbike-Fahrer identifizieren kann. Jeder von uns war schon mal in der Situation, durch eine Pfütze zu müssen, ohne zu wissen, wie tief sie ist. In meinem Fall war sie 1,80 Meter tief. Ich wollte unbedingt wieder ein Video auf dem Mountainbike drehen und meiner Kreativität freien Lauf lassen. Der Clip beschreibt einen spaßigen Tag auf dem Bike, daher sollte er auch möglichst heiter und unbeschwert rüberkommen.“
Danny MacAskill Aviemore Spring:
Danny MacAskill auf Gran Canaria:
NEU – Dannys Shooting zur Sonnenfinsternis:
Danny MacAskill in Rotterdam:
Ein aktueller Clip zeigt Danny dabei, wie er seinen bisher größten Looping fährt:
Das erste Mal versuchte sich Danny 2012 in dem Red Bull Videoprojekt „Imaginate“ an einem Looping. Später wiederholte er den Stunt für den Rennrad-Clip „Road Bike Party 2“. Als ihm die Idee kam, das Ganze auf ein neues Level zu bringen, beschloss der Software-Hersteller Microsoft, ihn dabei zu unterstützen. Um den Launch des Windows Phone Sprachassistenten Cortana zu feiern, versuchte sich Danny an einem fünf Meter hohen Looping. Der Stunt sollte auf dem Wasser, mitten in London, gezeigt werden: „Das ist eines der größten Hindernisse, das ich jemals gefahren bin und die Location war unglaublich. Ein fünf Meter hoher Looping auf der Themse fühlt sich ziemlich unwirklich an. Ich halte immer Ausschau nach neuen Herausforderungen und ich bin sehr stolz, dass ich mich an diese riesige Konstruktion gewagt habe.“
Ein weiteres aktuelles Video zeigt Danny bei einem Roadtrip mit seiner Drop and Roll Crew:
Es gab schon mal die Radgattung ATB – das All-Terrain-Bike war der Zwilling auf Trekking-Rad und Mountainbike. Kellys hat dieses Konzept an die heutigen Entwicklungen angepasst und mit dem Tygon 30 ein spannendes Bike für viele Einsätze auf die Räder gestellt! Schaut Euch im GE-Checkt-Video von VeloTotal alle Facts und einen Fahrbericht an! Der Artikel dazu ist HIER zu lesen!
Im Bereich der Pflattform-Pedale ist das innovative Squidworx Modular Flat Pedal eine spannende Weiterentwicklung: Das kanadische Qualitätsprodukt aus dem Bike-Mekka Whistler wurde von Bikern für Biker entwickelt. Neu und praktisch ist dabei die Austauschbarkeit der einzelnen Pedalkörper. Im Video von VeloTotal erklärt Euch Marc Brodesser, was hinter den neuen Entwicklungen steckt.
Nach drei Jahren Entwicklungsarbeit hat die Crew aus British Columbia ein innovatives Produkt mit hohem Praxisnutzen herausgebracht. Da Pedale exponiert liegen, bekommen sie häufig Schläge von Steinen oder Wurzeln ab. Wenn nun ein Modulteil des Squidworx Modular Flat Pedal beschädigt ist, kann man es leicht austauschen. Ebenso lässt sich das Lager leicht entnehmen, der Hauptkörper der Pedale ist auf Aluminuium und die Außenteile aus Plastik! Farblich sind viele Varianten möglich, sodass die Pedale ans Bike perfekt angepasst werden können.
Squidorx Modular Flat Pedal
• Preis: 160 US-Dollar (includes 1 spare cage, replacement cages are $5 each)
• Weight: 400g – 420g (depending on build)
• Platform material: Forged AL6061
• Profile: 12mm
• Platform: 108mm x 97mm
• Pin material: Stainless steel
• Pin height: 4mm (5.5mm option available)
• Internals: Oversize, self-extracting bushing with double outer bearings, heavy-duty Cr-Mo Axle
• Colors available: Cages are available in 12 different colors, bodies and pins are available in silver or black.
In der Regel spielt man als Mountainbiker/in ja auch gerne mit verschiedenen Geräten, ein Gravel Bike wäre eine neue Option, hier findet Ihr einen super Ratgeber dazu: VeloTotal Gravel/Cyclocross-Ratgeber (Link). Angesichts der schnellen Entwicklungen in der Radbranche stellt sich für Ausdauer-Freaks die Frage: Auf ein Cyclocross Bike vertrauen oder doch dem neuen Trend folgen? Oder ist beides das Gleiche nur mit anderem Namen?
Wer träumt nicht davon, wie die Fahrer der Tour de France dahinzugleiten, aber gleichzeitig auf schlechten Pisten und Radwegen sicher unterwegs zu sein? Das Gravel Bike ist DAS universelle Breitreifenrennrad schlechthin. Und dann gibt es auch noch Cyclocrosser, auch Querfeldein-Rennräder genannt. Gravelbike und Crosser sehen zwar ähnlich aus, versprechen ähnliches und beide machen viel Spaß. Dennoch gibt es feine, aber entscheidende Unterschiede. Der pressedienst-fahrrad zeigt diese auf und gibt Entscheidungshilfen bei der Wahl des richtigen Trainingspartners.
Gravel Bike durch neue Entwicklungen entstanden
Beide Radgattungen sind etabliert, das Geländerennrad und das Breitreifenrennrad. Viel länger schon als man annehmen würde. Zwei Faktoren beschleunigen jedoch die aktuelle Entwicklung. Erstens die Scheibenbremse: Ihre Vorteile sind die wetterunabhängig gute Funktion und, bei hydraulischen Systemen, die geringen Handkräfte bei ideal dosierbarer Bremskraft. Zweitens etabliert sich der Tubeless-Reifen, der statt eines Schlauchs einen Schluck Dichtmilch enthält. „Die Milch schützt einerseits auch bei geringem Luftdruck vor Pannen und andererseits reduziert sie den Rollwiderstand, den die Reibung des Schlauchs im Reifen verursacht, um ein deutlich spürbares Maß“, wie Peter Krischio vom Reifenhersteller und Tubeless-Vorreiter Schwalbe weiß.
Für den knackigen Sport: Cyclocrosser
Cyclocross bzw. Querfeldein-Fahren ist eine der Grundfesten des europäischen Radsports und das schon seit mehr als hundert Jahren. Seine traditionelle Saison löst die der Rennräder ab, startet also im Herbst und dauert bis in den Frühling. Die Räder sind so konzipiert, dass sie es mit Matsch und Hindernissen aufnehmen können. Die Sitzposition ist ähnlich sportlich-aggressiv wie am Rennrad. Steuer- und Sitzrohr haben aber einen steileren Winkel und auch das Tretlager ist höher als bei einem Straßenflitzer. So geraten die Pedale nicht so schnell in Bodenkontakt. Zudem verfügen Cyclocrosser über einen größeren Reifendurchlass, damit Matsch und Schlamm nicht stecken bleiben. Hintergrund des Cyclcrossens ist der sportliche Wettkampf. Die Rennen sind kurz, schnell und anspruchsvoll. Sie werden auf zuschauerfreundlichen Rundkursen ausgetragen. Die Beschaffenheit des Kurses richtet sich dabei nach den natürlichen Bedingungen der Umgebung. Dabei kann es schon einmal matschig oder sandig werden. „Während eines Rennens müssen die Fahrer je nach Beschaffenheit auf- und abspringen, wenn Treppen, steile Anstiege oder ca. 40 Zentimeter hohe Hürden zu bewältigen sind. Auch auf solche Anforderungen müssen die Räder ausgelegt sein“, beschreibt Volker Dohrmann, Leiter Produkt, Strategie und Marketing bei Stevens Bikes.
Der Hamburger Hersteller gilt als einer der Experten beim Thema Cyclocross in Deutschland, unterstützt Rennen sowie Teams von der Nachwuchsförderung bis zur Weltelite und hat auch ein breites Portfolio an unterschiedlichen Rädern im Angebot, z. B. das Weltcup-bewährte „Super Prestige“ mit Carbonrahmen (3.899 Euro). Mit dem Rad wurden bereits Erfolge bei Welt- und Europameisterschaften gefeiert. „Wir sind seit über 15 Jahren im Cyclocross-Bereich unterwegs. Dabei entwickeln wir uns stetig weiter und schauen nach Verbesserungen“, so Dohrmann.
Die Reifenbreite für Cross-Rennen ist durch den Internationalen Radsportverband UCI genau definiert: Maximal 33 Millimeter breit dürfen sie sein. „Wir haben für den Cross-Einsatz in unserer ‚X-one‘-Familie drei unterschiedliche Profile im Programm – je nach Untergrund von trockenen bis matschigen Bedingungen“, erklärt Peter Krischio. „Je schlammiger es ist, desto mehr mechanischer Grip wird benötigt.“
Einfach-Schaltung rollt an
Hydraulische Scheibenbremsen gehören mittlerweile zum Standard an Cyclocrossern. „Speziell dank ihrer guten Dosierbarkeit bei feuchten und nassen Bedingungen sind sie die beste Wahl“, erklärt Tobias Erhard vom Bremsenhersteller Sram. Einfach-Schaltungen sind zusehends etabliert. Ihr Vorteil: Durch das Wegfallen des Umwerfers bleibt weniger Dreck und Schlamm im Antriebsbereich hängen und man spart zusätzliches Gewicht. Lange Anstiege, die ein zusätzliches kleines Kettenblatt erfordern würden, gibt es im Cross-Sport ohnehin selten. Mit dem „F4x“ (2.699 Euro) bietet Radhersteller Felt einen Einstiegsflitzer aus Carbon, der dem aktuellen Stand der Technik entspricht. „Scheibenbremsen und Einfach-Schaltung bringen definitiv Vorteile mit, die der Fahrer direkt spüren kann. Aber der Zweifach-Antrieb hat weiterhin seine Daseinsberechtigung, gerade für Fahrer, die ihren Crosser auch auf der Straße nutzen“, erläutert Martin Ohliger von Felt. Ein vielseitiger Einsatzbereich sowie feinere Gangabstufungen sind Argumente, die für eine Zweifach-Schaltung sprechen.
Überall-Renner: Das Gravel Bike
Das Prinzip des Gravel Racers ist ebenfalls schon sehr alt, der Name ist aber relativ neu. Gravel ist das englische Wort für Schotter. Schon frühe Rennräder hatten breite Reifen und waren für losen Untergrund geeignet – kein Wunder, gab es doch noch kein glattes Asphaltnetz. Wenn man nun breite Reifen mit guten Bremsen sowie modernen, leichten Rahmen und Komponenten verbindet, erhält man das neue Vielzweckrennrad. Mit den Cyclocrossern gemein hat ein Gravel Bike die sportlichen Gene. Sie sind reinrassige Ganzjahres-Rennräder mit einer sportlichen oder langstreckentauglichen Sitzposition und tiefen Tretlagern. Auf der Straße überzeugen sie dank eines geringen Rollwiderstands der breiteren Reifen. Allerdings sind sie durch deren größere Stirnfläche bei hohen Geschwindigkeiten aerodynamisch im Nachteil gegenüber reinen Straßenrennrädern. Hersteller mit eher sportlichem Hintergrund, wie Stevens oder Koga, bieten Allwege-Rennräder derzeit mit Reifenbreiten bis maximal 40 Millimetern an. Aktuelle Modelle sind etwa das „Tabor“ von Stevens (999 Euro) oder Kogas „Colmaro Allroad“ mit Aluminiumrahmen und Carbongabel (1.899 Euro) sowie Einfach-Schaltung und Scheibenbremsen. Interessant: Für mehr Steifigkeit setzt Koga bei der Montage auf Steckachsen. „Mit neun Kilogramm ist unser Rad dennoch sportlich leicht“, sagt Harald Troost vom niederländischen Fahrradhersteller. Andere Anbieter wie die US-Pioniere von Salsa haben dagegen Räder mit bis zu 50 Millimetern Reifenbreite im Angebot. „40 Millimeter Reifen sind für uns jedoch die beste Wahl in Sachen Durchschlagsschutz und Komfort“, meint Krischio.
Einen Einstieg ins Segment hat Haibike aus Schweinfurt im Katalog: Das „Seet Alltrack 2.0“ für 1.299 Euro ermöglicht die Aufnahme von Reifen bis zu 40 Millimetern Breite. Alternativ können auch schmalere Reifen und Schutzbleche montiert werden. Gravel-Bikes eignen sich nicht nur zur deutlichen Erweiterung der „Hausrunde“, sondern auch für sportliches Reisen. Befeuert wird das vom Trend zum Bikepacking, also leichtes Gepäck in Taschen an Sattel, Lenker und Rahmen unterzubringen, die die Fahrdynamik des Rades nicht stark verändern. „Sportliche Fahrer können abseits der Straße das Abenteuer suchen und neue Wege erkunden. Wir bieten mit unseren Taschen die passenden wasserdichten Produkte für den Wochenend-Trip. Die Trends Gravel-Racer und Bikepacking unterstützen sich gegenseitig“, unterstreicht Peter Kühn vom Taschenspezialisten Ortlieb.
Crossover – bis zum Reiserad
Der wichtigste Effekt der Neuerungen ist das Aufweichen der über Jahrzehnte festgeschrieben Radgattungen – und der Nutzen, den alle Radfahrer davon haben. Wer z. B. seinen Crosser zusätzlich im Sommer nutzen möchte, der kann auch herkömmliche Rennradreifen aufziehen. Felt bringt mit der „VR“-Serie (ab 999 Euro) Komfortrennräder auf den Markt, mit denen dank 30 Millimeter Reifenbreite auch einmal Schotter- und Feldwege befahren werden können. „Der Rennradgedanke steht dabei aber im Vordergrund. Es ist aus unserer Sicht kein Gravel-Racer“, stellt Martin Ohliger klar. Die Vielfalt der Griffpositionen am Rennradbügel schätzen andererseits immer häufiger Alltagsvielfahrer oder Radreisende.
In diesem Zusammenhang kommen sogenannte Endurance-Renner ins Spiel, die auch Scheibenbremsen und etwas breitere Reifen haben als Rennräder, bei denen aber der Sitzkomfort im Mittelpunkt steht. Die Position ist also gemäßigter als bei Renner, Gravelbike oder Crosser: Ihre Lenker sind höher, etwas näher am Sattel und haben mitunter eine ergonomischere Form. Viele Hersteller verbauen an ihren neuen Rennlenker-Rädern Aufnahmen für Gepäckträger, Schutzbleche und feste Beleuchtung, was ihre Tourentauglichkeit unterstreicht. Das Angebot an diesen Rädern ist derzeit fast unüberschaubar vielfältig. Ein aktuelles Beispiel ist das „Speedster SP-300“ von Velotraum (ca. 3.500 Euro). Eine Reifenbreite von maximal 60 Millimeter, ein Rennradlenker und eine aufrechte Sitzposition machen es zu einem Crossover-Fahrrad par excellence.
Fachmeinungen von Experten
Laut den Testern der Rennradzeitschrift RoadBike werden Cyclocross-Räder in Zukunft deutlich sportlicher, die Unterschiede zu Gravel Racern stärker spürbar. Dies sei „ein wichtiger Schritt“, um die beiden Radtypen in Zukunft zu unterscheiden, was allerdings wiederum für eine stärkere Segmentierung spräche. Die Redakteure des Fachmagazins Trekkingbike schreiben hingegen, dass nicht jeder Hersteller den Trend zum Gravel Bike mitgehen wird und sich weiterhin auf die klassische Unterscheidung konzentriere. Die Beispiele zeigen: Die unterschiedlichen Begrifflichkeiten sind in der Radszene umstritten, nicht jeder Hersteller geht den neuen „Trend“ mit. „Wir bauen seit 1993 Räder mit Rennlenkern und breiten Reifen für den robusten Einsatz. Klar, könnten wir das jetzt auch Gravel Bike nennen“, meint beispielsweise Stefan Stiener von Velotraum.
MTB Crash Videos gibt es viele und leider ist kein Biker vor Bodenproben gefeit, auch nicht die besten Fahrtechniker und Profis! Stürze können einen immer treffen. Vor allem in Bereichen, wo die Fahrer an ihr Limit gehen, gehören Stürze einfach dazu. Da erstaunt es einen bei den Pros auch häufig, wie elegant sie sich abrollen und nach den derbsten Abflügen wieder aufstehen und weiter fahren – ein MTB Crash ist für sie Routine! Verletzungen sind ein Teil ihres Sports, den man leider nicht ausblenden kann.
Meine Meinung dazu in Videform:
MTB Crash Alltag!
Doch auch der gewöhnliche Otto-Normal-Biker setzt sich bei der Ausübung des Mountainbike-Sports einer Sturzgefahr aus, die man nur zu einem Teil unter eigener Kontrolle hat. Faktoren wie kaum sichtbare Hindernisse unter einer Laubdecke oder bei Rennen stürzende Kontrahenten bringen einen auch zu Fall ohne, dass man selber einen Fehler begangen hat. Denn da ist der MTB-Sport gnadenlos: Wenn du einen dummen Fahrfehler begehst, was meist durch eine falsche Augenblicksentscheidung geschieht, wirst du blitzschnell mit einer Bodenprobe bestraft. Was glimpflich ausgehen kann, hat in anderen Fällen erheblichere Folgen: Knochenbrüche und sehr schwere Verletzungen gibt vor allem bei großen Hobby-Veranstaltungen – die Sanitäter sind bei diesen Events meistens gut beschäftigt.
MTB Crash beim XC-Rennen – das war peinlich!
Doch kann man das Stürzen richtig lernen? Oder ist der Abroll-Move ein Reflex, den man in den Genen hat? In verschiedenen Anleitungen wurde beschrieben, dass man auf einer Wiese oder wie jetzt aktuell im Schnee der Ernstfall erproben soll: Man zieht kräftig an der Vorderradbremse, um einen Überschlag zu provozieren. Doch anstatt mit dem Kopf zuerst zu fliegen, soll man quasi einen Bocksprung über den Lenker machen: Die Beine nach außen gerichtet gleitet man elegant über den Lenker, um dann auf den Füßen sicher zu landen. Falls dies nicht klappt, wird einem geraten das Gesicht mit den Armen zu Schützen und einen Purzelbaum hinzulegen, sprich sich mustergültig abrollen – die Sportler der Disziplin “Parkour” machen vor, dass man dieses Move gezielt auf einer Wiese oder in der Turnhalle üben kann.
Sport-Apps erfreuen sich auch im MTB-Bereich wachsender Beliebtheit, Strava Radsport ist sehr verbreitet. Sie helfen, Buch über das eigene Training und besonders über dessen Fortschritte zu führen und bieten als soziales Medium einen Austausch unter Läufern oder Radsportlern. Allerdings buhlen sie vor allem als virtuelle Wettkampfplattform um User. Hier gibt Euch Arne Bischoff vom pressedienst-fahrrad seine Meinung wider, die durchaus kritisch ist!
Strava Radsport und andere Trainings-Apps – 5 Gründe gegen das Sich-Vergleichen
“In der Ausgabe 12/2017 von „Europas Rennrad-Magazin Nr. 1“ lese ich aktuell ein siebenseitiges Special zum Thema „Rekordjagd auf Strava“. Dort prahlt unter anderem der ansonsten sehr geschätzte Buchautor und Fahrstil-Kolumnist Marbod Jaeger in „Krankenhaus statt KOM“, wie er ohne Rücksicht auf Verluste oder Unfälle mit anderen Verkehrsteilnehmern für die Bestzeit „alles riskiert“. Zeit für eine Intervention.
Strava Radsport: KOM ist gefährlich
Wer sich auf öffentlichen Straßen oder allgemein zugänglichen Wegen auf die Jagd nach einer Bestzeit begibt, gefährdet dadurch unbeteiligte Dritte. Das gilt nicht nur für illegale Autorennen in Berlin oder Köln, die derzeit medial in aller Munde sind, sondern genauso für Radfahrer, deren virtuelle Stoppuhr in der Trikottasche tickt. Die Vollgasjagd nach dem KOM („King of Mountain“, die Bestzeit in einem vorher festgelegten Segment) auf dem schmalen Singletrack hinter der Stadt oder die kurvige Passstraße hinunter kennt kein Innehalten und keine Reserve, sondern ist eine Fahrt an den Grenzen der Physik und des eigenen Könnens. Das allein verbietet sich im öffentlichen Raum. Wer sich und der grenzenlosen Online-Community unbedingt beweisen will, dass er der Schnellste ist, soll sich für ein Radrennen anmelden. Dort stellen die Veranstalter u. a. mit Straßen- und Streckensperrungen sicher, dass Unbeteiligte nicht gefährdet werden.
KOM macht rücksichtslos
Auf der Jagd nach der schnellsten Zeit sind Störungen und Unterbrechungen nicht vorgesehen. Wenn die Stoppuhr den Erfolg oder Misserfolg einer Radfahrt definiert, ist kein Platz mehr für ein spontanes Schwätzchen mit Oma Gisela, die Dackel Waldemar über den Trail führt, oder um sich auf dem Radweg in Ruhe hinter der fröhlich schwatzenden Gruppe Studenten einzureihen. Dann heißt es nur noch: Mit so wenig Zeitverlust wie möglich überholen. Ob sich jemand erschreckt oder ängstigt, was zählt das schon im Vergleich zur Bestzeit in der Community im Kosmos Strava Radsport? Schon weit unterhalb einer möglichen Unfallgefahr ist so ein Verhalten rücksichtslos und zudem angetan, Konflikte mit anderen Wegenutzern heraufzubeschwören oder zu verschärfen.
KOM erhöht Nutzungsdruck
Ein Blick auf die globale Strava-Heatmap, die Karte, auf der gezeitete Segmente nach Nutzungshäufigkeit farblich dargestellt werden, verrät sofort: Die Segmente sind überall, also auch an Orten oder über Pfade und Straßen, die sich nicht für eine wettbewerbsmäßige Nutzung eignen. Im Naherholungsgebiet direkt hinter der Stadt, in Naturschutzgebieten, vorbei an Schulen oder über die am stärksten befahrenen Alpenpässe. All diese Wege oder Straßen werden seit Jahren von ortskundigen Radsportlern mehr oder weniger konfliktfrei genutzt. Nun stehen sie einer digitalen Community mit Millionen von Nutzern zur Verfügung. Jedes neue Segment, jeder neue KOM zieht mehr und mehr Menschen an, die sich darauf und daran messen wollen. Und zwar völlig unabhängig davon, ob Wegebeschaffenheit, Auslastung, Witterungsverhältnisse etc. einen solchen Nutzungsdruck überhaupt verkraften.
KOM verursacht Wegesperrungen
Mit dem steigenden Nutzungsdruck steigen auch die Kontroversen, bestimmte Wege für Radsportler zu schließen. Mountainbiker sind davon naturgemäß besonders betroffen. Der schmale Pfad am Hochmoor entlang, wo sich in den letzten Jahren immer neue Spuren ausgefahren haben? Der Singletrack durch den Nationalpark, den verantwortungsbewusste Ortskundige schon seit Jahren zu bestimmten Zeiten oder Witterungsbedingungen nicht fahren? Bald nicht mehr! Befürwortern einer unterschiedslosen Totalsperrung von Wegen kann man kaum bessere Argumente frei Haus liefern als die Nutzungszahlen und Durchschnittsgeschwindigkeiten der Strava-Community. Da können sich die regionalen und lokalen Gruppen noch so sehr um Interessenausgleich und gemeinsame Nutzungskonzepte mit Naturschutz- und Forstbehörden und den Lobby-Gruppen anderer Wege- und Waldnutzer bemühen. Das Beispiel Los Altos Hills in Kalifornien, wo nach der Auswertung der bei Strava veröffentlichten Geschwindigkeiten das lokale Naturschutzgebiet für Biker gesperrt wurde, ist ein erster Ausblick auf die Konflikte, die noch kommen werden.
KOM essen Seele auf
Radfahren allgemein und Radsport im Besonderen kann so viel mehr sein, als der ständige Wunsch, der Schnellste und Tollste zu sein. Doch die Jagd nach dem immer nächsten KOM lässt keinen Platz für die Ausfahrt in leistungs- und erfahrungsmäßig heterogenen Gruppen; keinen Platz für das spontane Naturerlebnis am Wegesrand oder ein gutes Gespräch über das Lenkerende hinweg, Strava Radsport stresst unbewusst. Die Jagd nach dem nächsten KOM bedient und befriedigt im Gegenteil vor allem ein narzisstisches Bedürfnis, nicht nur besser zu sein als alle anderen, sondern ihnen das auch noch vor den Augen des versammelten Internets aufs Brot zu schmieren.
Was also tun? Ich persönlich finde, es ist dringend an der Zeit, die Strava radsport App zu löschen, die KOMs zu vergessen und sich zu fragen, warum wir eigentlich Rad fahren. Mich macht wütend, wie rücksichtslos die Social-Media-Helden die Folgen ihres Tuns ignorieren. Ich bin mir aber auch sicher, dass viele Radsportler nicht auf Strava und seine Möglichkeiten als Trainings-Tool oder Karten-App verzichten wollen. Das Mindeste wäre jedoch, die absurd testosterontriefende Jagd nach dem KOM einzustellen und endlich wieder das Radfahren in seiner Vielseitigkeit zu genießen, statt es darauf zu reduzieren, wer der dickste Hecht im Karpfenteich ist.”
Im Rahmen des “The Morphing Project” taten sich der Fotograf Maxime Riché und Trial-Allrounder Petr Kraus zusammen und steuerten dieses tolle Video zum Thema MTB Fotos bei. Vor der Frankfurter Skyline wurde mithilfe einer ziemlichen Highend-Ausstattung und dem Know How der beiden Experten eine Sequenz erstellt, die es in sich hat. Das Video zeigt wie viel Arbeit hinter dem sehenswerten Endergebnis steckt!
MTB Fotos für Könner – Sequenzbilder “Making Of”:
Fotos: Maxime Riché / Red Bull Content Pool
Impression u. Ergebnis MTB Foto Sequenzbild Produktion
Behind The Scenes – Petr Kraus by Maxime Riché / Red Bull Content Pool
MTB Fotos Sequenzbild by Maxime Riché / Red Bull Content Pool
Man muss kein zweiter Chris Akrigg sein oder den halben Wald umgraben, um das gegebene Gelände für spaßige Spielereien mit dem Mountainbike zu nutzen. Ein aufmerksames Auge und ein Schuss Kreativität reichen aus – schnell werden die Hometrails ohne starke Eingriffe zur abwechslungsreichen Spielwiese.
Nicht nur Trial-Asse wie Hans Rey, Allround-Freerider wie Aaron Chase und Big-Mountain-Rider wie Matt Hunter erleben mithilfe ihres geschulten Blickes tolle Bike-Momente. Jeder Singletrail-Fan oder Fahrtechnik-Lehrling kann die gegebenen Formen des natürlichen Geländes für spielerische Aktionen nutzen. Dafür ist ein wenig Kreativität und Experimentierfreude nötig, denn nur wenn man mit offenem Auge über die Hometrails fährt, erkennt man Geländeformen, die sich als spielerisches Hindernis eignen. Dafür ist es empfehlenswert den bevorzugten Trail erstmal hochzukurbeln oder zu Fuß abzulaufen, damit man nicht wie gewohnt mit ordentlich Tempo an den potentiellen Stellen vorbeirauscht.
Bei den kleinen Tuning-Maßnahmen am Hometrail sollte man sich im Klaren sein, dass der Wald zwar offen für alle ist, doch als ökologisches System mit sehr hoher Rücksicht zu behandeln ist. Deswegen sollten die Eingriffe eher klein sein und mit einer entsprechenden Wegpflege zusammengehen. Müll hat im Wald nichts verloren und erhebliche Schaufel-Aktionen sind ebenfalls nicht angebracht – Ausnahmen gelten natürlich für legale Bike-Strecken, bei dessen Erbauung man sich richtig austoben kann. Doch auch dabei sollte man die Natur schonen und zum Beispiel keine Bäume beschädigen oder Bodenerosion verursachen.
Es folgen ein paar Beispiele, wie man auf den Hometrails noch mehr Spaß haben kann:
Natürliche Bodenwellen o. Wurzelkanten eignen sich stets für ein wenig Airtime:
Foto: Till Riemann @ Primavoce.de
Der Manual macht immer Spaß und eignet sich auch für Muldendurchfahrten:
Angstblockaden bei Schlüsselstellen können den Spaß am Biken erheblich mindern. Besonders MTB-Neulinge haben beispielsweise im sehr steilen Gelände Probleme damit. Während Männer häufig eher sorgloser sind, beschäftigen sich viele Mädels damit, wie man die Angst zugunsten des Fahrspaßes in den Griff bekommt. Sogar XC-Racerin Elisabeth Brandau widmet sich dieser Problematik.
Lisa Brandau mit Tempo über einen Baumstamm. Foto: Uwe Glaser
Es geht bergab – steil bergab. Während der Partner die Bremsen löst und von der Schwerkraft in die Tiefe gezogen wird, bleibt sie zögernd am Trail-Einstieg stehen: Die Angst ist zu groß.
So ergeht es vielen Bikerinnen , wenn sich der Pfad in die Vertikale kippt oder der Waldweg über losen Schotter in die Kurve führt. “Besonders steile Abfahrten und kniffelige Serpentinen lösen bei den Mädels oft Überschlagsängste aus und verursachen einen verkrampften Fahrstil“ weiß die Fahrtechnik-Expertin Nicola Böhm aus ihren Ladybike-Kursen zu berichten. Als erfahrener Coach kennt sie die Ängste der Bike–Mädels bestens: “Die Furcht vor schmerzhaften Abgängen auf steinigem Untergrund wirkt anscheinend besonders furchteinflößend auf die Teilnehmerinnen meiner Seminare“. So gehören nasse Wurzeln und felsige Wege zu den typischen Angstfaktoren für bikende Frauen.
Viel fahren hilft viel
Ähnlich wie bei den Männern gibt es auch spezielle Damen mit besonders stark ausgeprägten Angstsymptomen. “Bei solchen Härtefällen hilft nur Routine durch ganz viel Fahren. Nach längeren Bike-Pausen gewinnen alte Ängste schnell wieder die Überhand“, so Böhm. Um derartige Rückfälle in den Griff zu bekommen empfiehlt die erfahrene Bike-Lehrerin vor Gelände-Ausfahrten die Fahrtechniken genau einzuüben und auf dem Trail versiertere Fahrerinnen die Ideallinie aufzeigen zu lassen. Ebenso hilfreich sind bei kleineren Mutproben erzielte Erfolgserlebnisse, welche in entschärften Schlüsselpassagen schnell erlangt werden.
Viele Mädels haben auf Touren mit ihren Partnern frustrierende Erfahrungen gemacht. Zum Beispiel wenn er ihr seine überlegene Bergab – Technik stolz vorgeführt hat und damit ihre Blockaden noch weiter gestärkt hat. Bei Frauen-Treffs oder speziellen Fahrtechnikkursen für das schöne Geschlecht werden hingegen besser Fortschritte gemacht: Ohne Konkurrenzdenken und mit ausreichend Zeit können sich die Teilnehmerinnen ideal an schwierige Passagen herantasten und so ihre Ängste letztlich überwinden.
Agressivere Kurvenhaltung auf Schotter. Foto: Uwe Glaser
Kurze Fahrtechnik-Tipps für Schlüsselstellen:
–Wurzeltrails bei Nässe: Überfahren Sie die Wurzeln im 90-Grad-Winkel und bremsen dabei so wenig wie möglich. Gabel und Dämpfer sollten dabei weich eingestellt werden, griffige Reifen sind ebenfalls für nasses Gelände empfehlenswert.
– Steile Passagen: Ziehen Sie Schoner an, senken Sie den Sattel ganz ab und montieren Sie ggf. einen kürzeren Vorbau. Den Körperschwerpunkt zentral halten und eine tiefe Haltung gehen!
– Hindernisse auf dem Trail: Machen Sie vor der Haustür Trockenübungen mit aneinandergereihten Ästen und tasten Sie sich langsam an das Überfahren heran. Auf dem Trail dann das Gelernte anwenden.
– Enge Kurven bergab: Lassen Sie eine erfahrene Kollegin vorfahren und folgen sie ihrer Ideallinie. Sanftes Bremsen und vorrauschauendes Fahren geben ein sicheres Gefühl. Vertrauen Sie auf ihr Können – Das Üben zahlt sich aus!
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Interview mit dem Dipl.-Psychologen Benjamin Fischer zum Thema Angstblockaden:
Wie wirken sich Ängste auf die Ausübung des Sports Mountainbiken aus?
Angst kann sich beim Biken negativ auswirken und das Sturzrisiko erhöhen. Wie in einem Teufelskreis bewahrheiten sich die Befürchtungen und man wird noch ängstlicher. Aufgrund dysfunktionaler Gedanken, Verkrampfung und mangelnder Aufmerksamkeit leiden die feinmotorischen Fähigkeiten und somit die Fahrtechnik. Dieser Kreislauf kann sich derart aufschaukeln, dass selbst gewohnte Schwierigkeiten kaum gelingen. Ganz ohne „Flow“ jedoch mit viel Frust werden schwierige Passagen dann eher gemieden. Hilfreich sind Selbstinstruktionen z.B. “optimaler Linie folgen” oder auch “Lenker hochziehen”.
Sind Frauen generell ängstlicher auf dem Bike, wenn es um fahrtechnische Herausforderungen geht?
Frauen sind tendenziell ängstlicher und weniger aggressiv. Häufig ist die Beziehungsdynamik von Paaren bei gemeinsamen MTB-Touren entscheidend bei Angstblockaden auf dem Trail. So zeigen weibliche Bikerinnen eine signifikant bessere Leistung in Anwesenheit eines Guides, als auf einer Tour mit ihrem Partner.
Welche Rolle spielen Ängste für das Verhalten in gefährlichen Situation?
In gefährlichen Situationen kommt der Emotion “Angst” eine wichtige Signal- und Warnfunktion zu. Typische Verhaltensweisen sind “Flucht”, “Kampf” und “Totstellen” Gemieden werden Situationen, in denen einst Angst erlebt wurde. Gleichzeitig kann Angst situativ auch attraktiv wirken. Es kommt zu einem “Annäherungs-Vermeidungs-Konflikt”, z.B.: Trotz der Angst vor einem kniffligen Downhill will man die Tour mit den Freunden zu Ende fahren und dabei nicht als Angsthase gelten. Auch der Bewältigungsstolz ist hierbei ein gängiges Motiv.
Fiese Fleischwunden an der durchtrainierten Biker-Wade rühren selten von abgerichteten Jagdhunden, viel häufiger ist der blutrünstige Täter das eigene Bike! Gerade die Spezies der Geländeradler (Homo Mountainbikensis) gehört zu den am meisten gefährdeten Opfern fieser Kettenblatt-Attacken auf die Unterschenkel.
Auch wenn mein Texteinstieg nicht bierernst formuliert ist, können viele Biker, die eine Kurbelgarnitur mit drei Kettenblättern fahren, ein Lied davon singen, wie sehr einem das Lachen vergeht, wenn das Blut aus der Wade sprudelt und sich mit einer Mischung aus Dreck und Kettenöl vermengt. Klar, als Schienbein-Killer haben vor allem Bärentatzen und Pedalpins ihren Ruf weg, doch gerade für Anfänger ist auch das große Kettenblatt eine ziemliche Gefahr für die Narbenfreiheit der Wade. Denn auch wenn man mit Klickpedalen fährt, ist man vor den spitzen Zähnen des großen Kettenblatts nicht geschützt. Wenn die Dinge dann einmal total ungünstig laufen, kann es schnell passieren: Ein kleiner Sturz, ein heftiger “Biss” in die Wade und schon ist die Tour vorzeitig beendet. Die tiefen Fleischwunden in der Muskulatur des Unterschenkels können auch zu einem Schock führen, denn mit so einer fiesen Verletzung bei meistens harmlosen Aktionen rechnet man nicht. Wer gerne mit gefährlich aussehenden Narben prahlt, wird der Kettenblattattacke vielleicht noch etwas Positives abgewinnen, doch gerade Bikerinnen freuen sich weniger über die unschönen Spuren an der Wade.
Nun die Frage, auf die meine Kolumne abzielt: Warum sind dezente Kettenblattringe am großen Blatt bei Touren-Bikes kaum verbreitet? Leichtbau-Wahn oder sieht ein Plastikschutz einfach nicht sportlich genug aus?
An meinem Bike fahre ich einen solchen Schutzring, der anfangs die Hose vor Schmutz schützen soll. Jetzt grüble ich darüber, ob ein Carbon- oder Aluminium-Ring nicht für viele Biker sinnvoll wäre – das Teil wiegt nichts, schützt die Beine vor Kettenblattattacken und bis zu einer gewissen Aufschlagskraft auch vor Zahnausfall am Kettenblatt.
Beim Mountainbiken sind MTB Fahrtechnik Kurse ideal, die Vorteile durch eine bessere Bike-Beherrschung sind enorm! Unter Anweisung von Coaches kann man Fehlhaltungen und teilweise gefährliche Fahrfehler ausschalten und mehr Sicherheit im Gelände bekommen. Von Basic-Techniken wie Gleichgewicht/Balance, Brems– und Kurventechnik bis zu Könner-Moves wie Manuals oder Bunny Hops. Es gibt für jedes Level das passende Fahrtechniktraining und auch für Mädels, Bikepark-Fahrer oder MTB-Kids haben die Veranstalter passende Angebote parat. In Rahmen von Tageskursen, Weekends oder Bike-Camps lernen die Teilnehmern in kleinen Gruppen effizient. Einzelkurse und individuelle Trainings für Gruppen sind eine super Ergänzung. In Brilon gibt es top Leih-Bikes – Hier Bikes leihen: LINK zur Leihflotte
Fahrtechnik Kurse – MTB Kurse in NRW & hessen
In NRW Fahrtechnikkurse bietet Ridefirst Workshops in verschiedenen Levels an. Mit dabei sind folgende Reviere und Städte: Sauerland mit Winterberg und Willingen, Ruhrgebiet (Nähe Dortmund) und Kassel. Für individuelle Kurse sind natürlich auch weitere Orte in und um NRW möglich! Im Sauerland sind Freeride/Enduro-, Bikepark/Downhill- und Kids-Kurse genial und ergänzen das bisherige Programm, sodass die Coaches nun noch mehr Biker und Bikerinnen ansprechen, die auf ihrem Spaßgerät sicherer und besser werden möchten!
Nach seinem Umzug ins Hochsauerland konnte sich Marc Brodesser, bekannt durch seine Youtube-Videos und Bücher, auf beste Bedingungen in Olsberg oder in Brilon und Umgebung freuen. Schon in den Jahren zuvor hatte er dort immer wieder Kurse gegeben, denn mit den tollen Trails ist es genial dort! Diese Infrastruktur ermöglicht Top-Kurse und durch stetige Fortbildung konnte sich Marc als Coach immer weiter entwickeln – besucht ihn mal in seinen Kursen! Er hat sein Lehrkonzept stets weiter reifen lassen und viele Fortbildungen belegt. Methodisch-didaktisch und inhaltlich modern kommen seine Kurse besonders gut an, was man gerade bei Fahrtechnik-Lehrlingen hört, die überall bei verschiedenen Anbietern Kurs belegen.
Wenn es auf der Welt eine Pilgerstätte für Bikepark-Junkies gibt, dann ist es mit Sicherheit der noble Tourismusort in British Columbia. Damals entstand in der wilden Gebirgslandschaft des bisher vor allem als Skigebiet bekannten Ortes der erste professionelle und kommerzielle Bikepark der Welt. Die Väter des Parks ahnten damals nicht, welchen Boom sie mit ihrem Baby lostreten würden. Der Park in Whistler selbst wird jedes Jahr ausgebaut und wurde in zahlreichen Videoproduktionen verewigt. Doch was ist es, das den Park von all seinen Nachahmern abhebt? In Deutschland gilt Winterberg als vielseitig, dort kann man auch gut an der Fahrtechnik feilen mit Local und Trainer Marc Brodesser!
„Die Vielfalt, die Abwechslung, die über 200 Trail-Kilometer und eine sehr angenehm entspannte Atmosphäre“, sagt der deutsche Freeride-Pro und Knolly-Teamfahrer Mario Lenzen. Der Big-Mountain-Spezialist aus Garmisch-Patenkirchen ist von der Qualität der Strecken begeistert: „Sie werden regelmäßig ausgebessert und man kümmert sich sehr um die Streckenpflege. Jeder Sprung ist perfekt gebaut ist man hat nie den Eindruck zu kurz oder zu weit zu springen. Es passt immer optimal!“ Der Trick liegt darin, dass sowohl Anfänger als auch Profis ihren Spaß auf den meistens recht simpel jedoch sehr durchdacht und kreativ gebauten Hindernissen haben. Genau deshalb trifft man an der Liftstation auf ein bunt gemischtes Völkchen samt kleinen Kinder, alten Herren und vor allem vielen Frauen. Deren Anteil liegt mittlerweile bei über 30 Prozent der Bikepark-Rider. Doch die 700 bis 1200 Besucher pro Tag hinterlassen ihre Spuren, sodass es auch in Whistler Bremswellen und Erosion gibt. Die Kanadier sind im Park meistens mit schluckfreudigen Big -Bikes unterwegs, sodass sie für gelegentliche Rüttelpartien gerüstet sind. Mit einem Hardtail ist hingegen man etwas eingeschränkt und kann nicht die volle Vielfalt des Bikeparks genießen.
Leidenschaft Biken in Whistler:
Als absolutes Highlight gilt bei Whistler-Fans die Kombination verschiedener Strecken in einer Bergabfahrt: „Dirtmerchant und Detroit Rock City, dann den Joyride und anschließend Clown Shoes!“ So beschreibt Jan „Sponi“ Sponseil , der Trailbuilder vom Bikepark Winterberg , seine favorisierte Streckenkombination. Er besuchte im Sommer 2007 das gelobte Freeride-Land Kanada: „In Whistler ist alles sehr kommerziell und auch nicht gerade günstig“, berichtet der Landschaftsgärtner und Freeride-Fan von den Schattenseiten des Hypes. Er empfiehlt jedem Whistler-Besucher sich nicht nur im Park aufzuhalten, sondern auch das Hinterland mit seinen wilden Trails und Bergen voll auszukosten. Schließlich steckt in jedem Freerider ein kleiner Kolumbus und man fliegt nicht häufig im Leben über den großen Teich.
Interview mit Jan „Sponi“ Sponseil, Trailbuilder und Freerider:
„Die kochen auch nur mit Wasser!“
Top oder Flop – erzähl uns von deinen Eindrücken aus Whistler.
Whistler ist in meinen Augen nicht etwas so Besonderes. Die kochen auch nur mit kaltem Wasser. Der Unterschied liegt für mich in der Werbung und der Vermarktung des Produkts Whistler. Genial ist jedoch die Streckenvielfalt. Aber: Die Wartezeiten am Lift sind im Sommer ähnlich wie bei uns.
Wie beurteilst du die viel gelobten Strecken als Trailbuilder?
Die Strecken sind meistens sehr einfach gehalten, sodass die Stunts leicht befahren
oder umfahren werden können. Allerdings halte ich einige Stunts für nicht wirklich stabil gebaut und man überlegt vorher schon manchmal ob die Konstruktion hält. Trotz der Bemühungen zur Streckenpflege verschlechtert sich der Zustand der Strecken im Laufe der Hauptsaison, da man kaum mit dem Verbessern der Problemstellen nachkommt.
Was können unsere Bikeparks machen, um konkurrenzfähig zu werden?
Es ist schwierig sich an Whistler zu orientieren: Bei uns in Deutschland fehlen die Höhenmeter und die Gemeinden sind uns Bikern gegenüber wenig aufgeschlossen. Die Behörden machen es einem schwer, so haben die Betreiber des Bikeparks in Wagrain Probleme ihre geplanten Strecken genehmigt zu bekommen. Dennoch: Die Schweiz, Österreich, Frankreich, Italien sowie Deutschland und Norwegen bieten etliche epische Trails, sodass man auch mit wenig Geld und nicht so weitem Weg vergleichbaren Spaß haben kann.
Go with the Flow – wie Europa von Whistler gelernt hat
Joscha Forstreuter, Freeride-Profi: „Die Trailbuilder in Whistler sind extrem kreativ – Spaß ist dort garantiert. Das sollte den Bikeparks in Europa als Vorbild dienen.“
Foto: Marc Brodesser
Lange galt Europa als Bikepark-Entwicklungsland – nicht weil es an Parks mangelte, sondern aufgrund der häufig falsch gebauten Trails. Jeder der einmal in Whistler gewesen ist oder allein schon die Videos von der legendären A-Line gesehen hat, vermisste auf den Strecken der alten Welt den Flow: Stumpfe Landungen, schier unfahrbare North-Shore-Holzkonstruktionen und zu kurz gebaute Absprünge vermiesten vor allem Anfängern den Spaß. Doch seit ungefähr fünf Jahren denken die Parkbetreiber auch hierzulande um: Anlagen wie der vielgelobte Bikepark Winterberg oder der umgestaltete Park am Geisskopf im Bayrischen Wald haben mit ihren sanften Landehügeln, verschiedenen Übungsdrops und spaßigen Dirt-Tables umgesetzt, was in Kanada schon lange Standard ist. Dennoch: Strenge Behördenauflagen und die hohe Bevölkerungsdichte sorgen dafür, dass es nie ein deutsches Whistler geben wird. Auch an Höhenmetern mangelt es zumindest in den Mittelgebirgen – hierzulande ist es nun mal nicht möglich über 50 Strecken in einen 200-Meter-Berg zu pflügen, so wie es in Whistler gemacht wurde. Potentielle Kandidaten wie Oberstdorf oder Garmisch-Patenkirchen haben sich derweil dem sanften Tourismus verschrieben, da man in ihren Augen mit den vermeintlichen Horden wilder Bike-Freaks kein Geld verdienen kann.
Besser werden in Whistler:
Trotz dieser Probleme wird der Trend Bikeparks auch bei uns weiter wachsen, vor allem in Ski-Gebieten stellen Bikeparks eine interessante Lösung dar, um den Liftbetrieb finanziell lohnenswert zu gestalten. Auch wenn die Richtung zu vielen kleineren Anlagen geht, ist es wichtig, dass der Streckenbau von Profis übernommen wird. Bikepark-Guru Diddie Schneider hat in den letzten Jahren gezeigt, dass ein gelungenes Kurs-Design grundlegend für den Erfolg eines Bikeparks ist, unter anderem mit seinem Flow Country Trail am Geissskopf. Durch einen ständigen Ausbau wurde die Anlage in Winterberg zum Liebling der Gravity-Junkies im deutschsprachigen Raum. Es bleibt zu hoffen, dass sich die anderen Parks daran ein Vorbild nehmen und weiterhin an ihren Strecken feilen, bis der Flow auch bei uns jeden Bikepark-Besucher infiziert.
Mithilfe des motivierenden Online-Fahrtechniktrainings steigt auf dem Mountainbike die Sicherheit, der Flow und die Gaudi am Biken weiter an. Bunny Hop, Manual, Wheelie und das Versetzen des Hinterrades sind die ersten vier Pakete im Programm. Der bekannte Youtuber, Buchautor und sehr erfahrene Trainer Marc Brodesser bietet seit 2008 normale Kurse an, die tausende Biker/innen und mehrere Profi-Fahrer weiter gebracht haben. Der Sauerland-Local bildet sich stets fort, um die Entwicklung als Coach immer weiter zu forcieren – LIFE IS LEARNING!
Die Bike-Region MTB Saalfelden Leogang präsentiert sich als Mountainbike-Mekka für jede Disziplin, jedes Alter und jede Könnerstufe. 2019 lädt das BIKE Festival erstmals nach Riva Del Garda und Willingen wieder ein!
Das dritte Top-Event in der Reihe der BIKE Festivals steckt mitten in den Vorbereitungen: Vom 13. bis 15. September 2019 macht das BIKE Festival zum zweiten Mal im Epic Bikepark Leogang Halt. Mit seinem herausragenden Messeangebot, inklusive interessanten Ausblicken auf die Top-Modelle der kommenden Saison, spektakulären Rennhighlights für Alt und Jung und ausgelassener Partystimmung, wird der Event auch 2019 tausende Besucher in seinen Bann ziehen. Die Teilnehmer dürfen sich zudem auf zahlreiche Specials freuen.
Die Region Saalfelden Leogang wird erneut ihrem Ruf als Zweirad-Mekka gerecht. Bereits zum zweiten Mal des Jahres schlägt die Bike-Szene ihre Zelte am Fuße der malerischen Steinberge auf. Vom 13. bis 15. September 2019 findet das BIKE Festival direkt am Epic Bikepark Leogang statt. Zuvor hatte das Out of Bounds-Festival Anfang Juni einen neuen Besucherrekord verzeichnet und einen perfekten Ausblick auf die UCI Downhill Weltmeisterschaft 2020 gegeben.
Das renommierte BIKE Festival, bekannt durch die Austragungsorte Riva und Willingen, bietet in Österreichs Bike-Region schlechthin zum zweiten Mal ein attraktives Angebot: Mit mehreren Tausend erwarteten Festivalbesuchern, rund 80 Ausstellern und 150 Marken sowie 1.000 aktiven Teilnehmern ist die Bike-Messe der perfekte Ort, um sich ausgiebig über Top-Neuigkeiten der Bike-Szene zu informieren. Einige Marken werden auch ihre Modelle für die kommende Bike-Saison zum Testen mit im Gepäck haben. Die gute Nachricht für Interessierte: Der Eintritt zum Messegelände ist frei! Außerdem erhalten Besucher des BIKE Festivals 20 Prozent Ermäßigung auf die Bikepark-Tickets – egal, ob für ein, zwei oder drei Tage. Als drittes Special verlängert die Asitzbahn ihre Fahrzeiten und bringt Biker am Freitag bis 17:30 Uhr und am Wochenende bis 17:00 Uhr auf den Gipfel. Dank der Startzeit von 8:00 Uhr an Samstag und Sonntag können Frühaufsteher noch den Tau von den Trails fahren.
Neben den interessanten Messeangeboten wird es auch ein sportliches Rahmenprogramm für Mountainbiker und E-Mountainbiker jeden Alters geben, das seinesgleichen sucht. Daher darf beim BIKE Festival die Scott Enduro Series natürlich nicht fehlen, zumal die Region Saalfelden Leogang für ihre abwechslungsreichen Enduro Trails bekannt ist. Im Vergleich zur Premiere im Vorjahr sorgen neue Teilabschnitte für erneut spannende und reizvolle Stages. Die genauen Streckendetails werden bei der Startnummernausgabe bekannt gegeben. Das Rennen findet am Sonntag statt. Die Teilnehmer dürfen sich zudem auf ein besonderes Schmankerl freuen: Im Startgeld ist ein Bikepark-Ticket für zwei Tage inbegriffen.
Der Rocky Mountain BIKE Marathon bildet den sportlichen Höhepunkt am Samstag. Mit drei verschiedenen Distanzen (Kurzstrecke 32 km / 1.500 hm; Mittelstrecke 66 km / 2.800 hm; Langstrecke 78 km / 3.400 hm) bietet der Rocky Mountain BIKE Marathon ein episches Rennen. Dieses Jahr besteht der Marathon aus drei aufeinanderfolgenden Runden im Bikepark und dessen unmittelbarer Nähe. Mit der ganz neuen Steinberg Line by Fox, die von der Asitz-Bergstation flowig ins Tal führt, ist ein neues Highlight in die Strecke integriert. Packende Wettkämpfe sind garantiert – für Athleten und Zuschauer gleichermaßen.
Die Chance schlechthin bietet der Red Bull Pump Track World Championship Qualifier am Samstag auf dem brandneuen Velosolutions Pump Track: Die jeweils vier schnellsten Frauen und Männer qualifizieren sich für das große Finale in Bern. Mitmachen kann jeder – die Anmeldung kostet nur 10 Euro. Beim Kinderrennen am Sonntag können sich auch die Cracks von Morgen auf Action auf der neuen Pump-Track-Strecke freuen.
Eröffnet werden die Programm-Highlights schon am Freitag mit dem Ghost Recon Ride. Beim Spaßevent für Jedermann ab 16 Jahren (Minderjährige in Begleitung eines Erziehungsberechtigten) müssen die Teilnehmer zehn Orientierungspunkte auf den schönsten Trails der Region finden und fünf Aktionsstationen bewältigen.
Aaron Gwin (USA) – UCI Mountain Bike Downhill World Cup Sieger in Leogang 2011, 2015, 2016, 2017
Einige der besten Erinnerungen meiner bisherigen Karriere sind in Leogang entstanden, allen voran mein Chainless-Sieg in 2015. Ich habe hier schon viele Erfolge gesammelt und liebe einfach alles an diesem Ort. Die Kulisse ist einmalig, das Essen ist fantastisch und auch unser Hotel ist eines der besten der Saison. Der ‚Speedster‘ ist super flowig und extrem schnell, man muss also genau wissen, was man tut und sehr präzise fahren. Auch die Fans hier sind einfach der Hammer!
Tahnée Seagrave (GBR) – Siegerin UCI Mountain Bike Downhill World Cup in Leogang 2017
Hier in Leogang meinen ersten World Cup gewonnen zu haben, hat mir eine enorme Last von den Schultern genommen. Wurde auch höchste Zeit! Seitdem kann ich mich viel besser auf das Fahren an sich konzentrieren, ohne den Zwang, endlich einen World Cup gewinnen zu wollen. Das Coole an Leogang ist, dass parallel zum World Cup der 26TRIX Slopestyle stattfindet. Einfach krass, wie die Jungs da aufs Ganze gehen! Talente gibt’s in Leogang anscheinend auch genug – großartig, was Vali für Whips raushaut! Ich habe mitbekommen, dass sie mein Fan ist. Vielleicht sollte ich sie mal mit nach Wales nehmen, denn es gibt nichts Besseres als nach einem Regentag ordentlich zu shredden.
Torquato Testa (ITA) – Sieger White Style 2017
Ich bin super gern in Leogang. Die Kulisse mit den Leoganger Steinbergen ist einzigartig und einfach der Hammer! Außerdem ist es die einzige Destination, die mit dem White Style und dem 26TRIX gleich zwei FMB Events in einer Saison hält. Der White Style 2014 war mein erster Contest in Leogang und ich weiß noch genau, wie ich es nicht abwarten konnte die Schneesprünge zu tricksen! Auch der ‚Speedster’ World Cup Track reizt mich, aber vielleicht eher zum Spaß. Ich bin zu lahm, um mit den World Cup Jungs mitzuhalten! (lacht)
Diego Caverzasi (ITA) – Sieger 26TRIX 2016 und 2017
Bei einem Trip nach Leogang für 26TRIX ist eine gute Zeit vorprogrammiert! Das ganze Wochenende ist jedes Mal eine einzige Party mit den anderen Ridern. Der Kurs ist relativ kurz, was bedeutet, dass du bei jedem Jump deine krassesten Tricks raushauen musst, wenn du gewinnen willst. Deswegen fühlt es sich auch nirgendswo besser an, hier seinen besten Run hinzulegen, nervös auf die Scores der Judges zu warten und dann mit einem Podiumsplatz neben den Kumpels belohnt zu werden! Ob ihr es glaubt oder nicht, ich war jetzt schon sieben Mal in Leogang und kein einziges Mal hab ich die Gondel zum Gipfel genommen, um den Bikepark zu shredden. Höchste Zeit, hier mal Urlaub zu machen!
Valentina Höll (AUT) – Siegerin iXS European Downhill Cup U17
In Leogang passt einfach alles, angefangen beim schnellen Lift und dem gratis Waschplatz bis hin zur genialen Weltcup-Strecke. Der ‚Speedster‘ ist ein idealer Mix aus vielen Elementen, mit vielen Highspeed- aber auch einigen technischen Sektionen und vielen Jumps – genau mein Ding! Dass das letzte Rennen des Europacups dieses Jahr hier in meinem Homespot und zudem auf einer Weltcup-Strecke stattfand, war schon etwas Besonderes! Auch dass ich an dem Tag die schnellste Zeit bei den Damen gefahren bin, war echt cool. Und das, obwohl mein Dad direkt vorher noch meine verletzten Finger getaped hat, nachdem ich im Training gegen einen Baum gefahren bin! (lacht)
Leogang ist mir seit meinem ersten Rennen 2008 sehr ans Herz gewachsen. Ich mag die Leute hier, ihre positive Einstellung zum Mountainbiken, die Herzlichkeit mit der man hier empfangen wird. Ein wundervolles Gefühl! Ich wurde hier von Anfang an als Sportler gesehen und musste niemandem erklären, was ich eigentlich mache – das hat mich extrem motiviert! Dementsprechend emotional war dann auch mein Abschiedsrennen. Ich stand am Start des ‚Speedster’ zum Finale des iXS Cups in Lederhosen und Hut, hab mich bei den Kommissaren bedankt und mir bewusst gemacht: Das war es nach diesem Lauf. Ich hab die ganze Fahrt extrem genossen, hatte sehr viel Spaß und hab mit einer enormen Zufriedenheit abgebremst im Ziel. Das ganze positive Feedback des letzten Monats zu meinem Abschied wurde vor Ort in Leogang einfach nochmal bestätigt und gab mir das Gefühl, verdammt, ich habe sehr viel richtig gemacht. Was am Ende bleibt, sind nicht die großen Erfolge, sondern wie man mit den Menschen ausgekommen ist. Vielen Dank Leogang, für die wunderbare Zeit! Auf weitere coole Tage hier in Saalfelden Leogang!
Alle, die nach einer action-reichen Saison 2017 immer noch nicht genug haben, haben noch ein paar Wochen Zeit, im Bikepark Leogang zum „Endspurt-Shredden“ zu gehen: Noch bis zum 15. Oktober ist die Asitzbahn in Betrieb, vom 16. Oktober bis 5. November geht’s mit der Steinbergbahn auf den Berg (eingeschränktes Streckenangebot). Bevor die Bikes für den Winter eingemottet werden, können sich Action-Junkies also nochmal ordentlich austoben. Damit hat der Bikepark Leogang von allen GravityCard-Bikeparks in dieser Saison am längsten geöffnet.
Festivals kann Leogang Saalfelden:
Hier ein Interview mit Vali Höll und drunter die Statements der Profis zur WM 2020 in Leogang!
Wir sprachen mit der begeisterten Downhillerin Vali Höll über Saalfelden Leogang, die WM 2020, ihre Pläne für 2018 und Bike-Alternativen.
Hey Vali, diese Saison bist Du mal wieder ganz schön busy. Nimmst Du im Sommer eigentlich jedes Wochenende an einem Rennen teil?
Die meisten Rennen sind eigentlich im Mai und Juni, das ist ein bisschen doof wegen der Schule. Ich fahre beim EDC mit, das sind nur 5 Rennen, aber ich schau mich immer um, welche Rennen in der Nähe stattfinden und da fahre ich dann meistens spontan mit. Soweit mein Dad halt Zeit hat. (lacht)
Der Bikepark Leogang ist quasi Dein Revier, Du fährst dort, seit Du ein kleines Mädchen warst. Wann genau hast Du mit dem Biken begonnen?
Ohne Stützräder konnte ich mit 3 Jahren fahren. Mit Downhill fahren habe ich eigentlich erst mit 12 Jahren so richtig angefangen.
Als 6-jährige hast Du im Restaurant bei der Asitz Talstation Hausaufgaben gemacht, während Du auf Deine Eltern gewartet hast. Danach seid Ihr zusammen biken gegangen. Was war für Dich damals das Schönste am biken?
Wie auch jetzt noch finde ich cool, dass ich das mit meinen Eltern zusammen machen kann. Ich glaube, es gibt wenige Eltern, die den Sport mit ihren Kids teilen.
Seit den Hausaufgaben im Bikepark Leogang sind fast 10 Jahre vergangen. Seitdem hat sich eine Menge verändert, beispielweise gab es den Riders Playground damals in dieser Form noch nicht. In der Zwischenzeit hat sich hier sehr viel getan – mehr Lines, ein toller Pumptrack und seit letztem Jahr gibt’s ja sogar einen Schlepplift! Was hältst Du von diesem Anfänger-Bikepark?
Ich finde den super cool! Ich glaube, zwei Lines gab es damals auch schon, nur leider war der Zauberteppich damals noch nicht in Betrieb, so musste ich immer mein Bike hochschieben. Das fand ich damals nicht so cool. (lacht)
Heutzutage bist Du eher auf dem „Speedster“, der Leoganger Weltcup-Strecke, unterwegs. Wie oft bist Du den „Speedster“ wohl schon gefahren?
Wow, keine Ahnung, das wär mal interessant zu wissen! Ich muss aber zugeben, dass ich den „Hangman“ wahrscheinlich schon öfters gefahren bin. Den „Speedster“ fahre ich glaub ich erst seit zwei Jahren, weil ich mich früher nie richtig getraut hab, eine Weltcup-Strecke auszuprobieren.
Vom 15.-17. September findet in Saalfelden Leogang das Biketember Festival statt, im Zuge dessen Du beim Saisonfinale des iXS European Downhill Cup um Punkte für die Gesamtwertung kämpfen wirst. Da Du bisher jedes Rennen des iXS European Downhill Cup gewonnen hast, blickst Du dem Saisonfinale sicherlich ziemlich gelassen entgegen, oder?
Ich kenne die Strecke jetzt schon auswendig, deswegen mach ich mir auch keinen Stress. Klar ist man bei jedem Rennen nervös, aber mir sind die Punkte egal. Hauptsache ich kann Gas geben. (lacht)
Mit welcher Elite-Fahrerin würdest Du gerne mal so richtig im Bikepark herumheizen? Ist sie auch Dein Vorbild und wenn ja, warum?
Ich würde gern mal mit Tahnée Seagrave fahren. Sie ist eines der wenigen Mädchen, die auch mal im Rennlauf stylen, das find ich voll cool. Aber mit Casey Brown wär es auch mega!
2020 findet die UCI Mountainbike Downhill Weltmeisterschaft in Saalfelden Leogang statt. Gleichzeitig ist das Dein erstes Elite-Jahr. Freust Du Dich schon darauf, endlich mit Tahnée, Manon und all den anderen zu fahren?
Haha, das wird sicher interessant. Ich bin mal gespannt, wie das so wird im Weltcup. Ich glaub, dass ich am meisten nervös sein werde, wenn ich im Training mit den Elite Frauen fahren muss. Wenn neben dir deine ganzen Idole fahren, wird es schwer sich zu konzentrieren. (lacht)
Die Saison neigt sich so langsam dem Ende zu. Was machst Du im Winter?
Dieses Jahr werde ich viel trainieren müssen. In den Winterferien werde ich nach Nordirland fliegen, um mehr Zeit auf meinem Bike verbringen zu können. Aber ich hoffe, dass es diesen Winter auch wieder mal gescheite Powderdays gibt.
Das Fahrrad feiert dieses Jahr seinen 200. Geburtstag. Was würdest Du ohne Bike mit Deiner Zeit anfangen? Gibt es eine Alternative zum Bike?
Vielleicht Skifahren… Aber sonst hätte ich keine Ahnung, was ich machen würde. (lacht)
Danke, Vali, für dieses Gespräch und alles Gute für den Rest der Saison!
INTERVIEW mit Athleten zur MTB-DH-Weltmeisterschaft 2020 in Saalfelden Leogang
Vor einigen Wochen gab es in Saalfelden Leogang lauten Jubel: Als bekannt gegeben wurde, dass Österreichs Mountainbike-Mekka den Zuschlag für die UCI Mountainbike Downhill Weltmeisterschaft 2020 erhält, war die Freude mehr als groß. Nachdem Saalfelden Leogang bereits 2012 die Weltmeisterschaft erfolgreich ausgerichtet hat, kehren die Medaillenentscheidungen in der Disziplin Downhill zurück in den erfahrenen Weltcuport. Die Cross-Country-Bewerbe werden in Albstadt stattfinden. Doch nicht nur in Saalfelden Leogang kann man das sportliche Großereignis schon jetzt kaum noch abwarten – auch die Stars der Szene freuen sich darauf, im Herbst 2020 wieder den Speedster herunterzudüsen. Wir haben mit Danny Hart (GBR), Aaron Gwin (USA), Tracey Hannah (AUS), Valentina Höll (AUT), Loris Vergier (FRA), Troy Brosnan (AUS), Markus Pekoll (AUT), Greg Minnaar (RSA) und Brendan Fairclough (GBR) über ihre Erfahrungen im Bikepark Leogang gesprochen und sie nach ihrer Prognose für die WM 2020 gefragt.
1. Woran denkst Du als erstes, wenn Du „Leogang“ hörst?
Danny: An einen schnellen Track und an Schnitzel. Aaron: Oh Mann, da habe ich so viele Erinnerungen! Leogang ist einer der wichtigsten Renn-Orte meiner Karriere. Ich freue mich immer wahnsinnig darauf, dort zu fahren. Ich hatte dort ein paar große Up’s und Down’s in den letzten Jahren, aber ich liebe Leogang! Tracey: Ein toller, schneller Track mit einer schönen Aussicht. Valentina: An meine ersten Bike-Momente. Als ich etwa sechs Jahre alt war, habe ich im Restaurant an der Liftstation meine Hausaufgaben gemacht, während ich auf meine Eltern wartete, die gerade mit dem Bike unterwegs waren. Als ich mit meinen Hausaufgaben fertig war, sind wir zusammen biken gegangen. 😉 Loris: An ein hartes Rennen. Troy: An ein fantastisches Dorf mit vielen coolen Tracks. Markus: An Weltklasse-Rennen und -Hotels. Greg: Leogang hat einen der malerischsten Back Drops des Weltcups. Brendan: An einen tollen Bikepark in Österreich und das Zuhause des UCI Worldcups seit vielen Jahren.
2016 war der DH-Wordlcup in Leogang erneut spannend:
2. Beschreibe Bikepark Leogang in drei Wörtern!
Danny: Rutschiger Rock Garden Aaron: Alles kann passieren Tracey: Steil, technisch, anstrengend Valentina: Super mega fun Loris: Sprünge, Dirt, Geschwindigkeit Troy: Spaß, Bremsen, Hügel Markus: One Stop Shop Greg: Wenig von allem Brendan: Flowig, schnell, Berms
3. Was war Dein nervenaufreibendster Moment in Leogang?
Danny: Jedes Finale, an dem ich in Leogang teilgenommen habe, war nervenaufreibend, weil ich noch nicht so viele gefahren bin – irgendwie bin ich in Leogang immer verletzt. Aaron: Ich würde sagen, mein verrücktester Leogang-Moment war während der WM 2012, als meine Hinterbremse versagt hat. Das ist auf einem echt schnellen Abschnitt passiert und ich bin wahnsinnig dankbar, dass der daraus resultierende Crash verhältnismäßig glimpflich ausging. Ich glaube, ich hatte noch nie so viel Angst während eines Rennens, wie an diesem Tag. Tracey: Wenn es regnet, ist der Track ganz schön rutschig und schwer zu fahren. Von daher kann jeder Run nervenaufreibend sein. Valentina: Während des Qualifying Runs meines ersten European Cup Rennens, ist es mir irgendwie gelungen, sieben Sekunden schneller zu sein als Elite-Fahrerin Carina Cappellari, die das Qualifying gewonnen hatte. Am Renntag wollte ich das eigentlich wiederholen, aber leider bin ich gecrasht… haha. Loris: Darauf zu warten, dass der letzte Fahrer der Berg runterkommt. Troy: Als ich 2012 den Milzriss hatte… Markus: Als ich während meines Runs 2014 die Stairs of Contrast* einfüßig runtergefahren bin. Greg: Als ich vor ein paar Jahren gestürzt bin und mein Kreuzband und den Meniskus gerissen habe. Brendan: Der Flying Fox.
4. Wer wird Deiner Meinung nach 2020 gewinnen?
Danny: Das ist ja noch ein ganze Weile hin, aber ich hoffe, ich. Aaron: Also wenn ich wetten müsste, würde ich mein Geld auf mich setzen. Tracey: Das ist schwer zu sagen, weil es so viel Potential für neue, junge Rider gibt, die sich bis dahin noch entwickeln können. Jeder kann das Rennen für sich entscheiden. Valentina: Ich. Haha, ich mach nur Spaß. Ich glaube, dass Tahnee in den nächsten Jahren dominieren wird, aber 2020 wird mein erstes Elite-Jahr sein, von daher hoffe ich, dass ich auch gut abschneiden werde. Loris: Steve Peat. Troy: Der schnellste Rider des Tages! Markus: Könnte derjenige mit der besten Zeit sein. Greg: Hoffentlich ich. Haha. Brendan: Ich schätze, der, der am schnellsten fährt.
5. Glaubst Du, dass 29-Zoll-Räder 2020 Standard beim MTB Downhill Racing sein werden? Und wenn ja, wäre der Speedster dafür geeignet?
Danny: So wie die Dinge zurzeit laufen, besteht die Möglichkeit, dass es sich in diese Richtung entwickeln könnte. Ob wir es mögen oder nicht – wenn es schneller ist, wird es passieren. Aaron: Schwer zu sagen, da ich noch nie ein Downhill-Bike mit 29-Zoll-Rädern gefahren bin. Aber ich denke, das ist gut möglich. Also ja. Tracey: Nein, das glaube ich nicht. Ich finde, dass wir mit den 650B-Rädern einen guten Kompromiss haben – nicht zu groß, nicht zu klein. Valentina: Ich hoffe nicht. Für eine kleine Person wie mich wäre das bestimmt nicht sehr bequem. 😉 Loris: Ich bin mir nicht sicher, aber falls ja, dann wäre der Speedster sicherlich gut geeignet! Troy: Ich weiß echt nicht, vielleicht für größere Fahrer. Aber für kleinere Fahrer wären 29-Zoll-Räder wahrscheinlich eher ein Nachteil. Markus: Vor vier Jahren hätten wir nicht gedacht, dass 27,5” kommen würde, aber sie sind sehr schnell Standard geworden. Von daher schätze ich, dass sich das so entwickeln könnte. Und ja, Leogang ist definitiv ein Track, der für gut passen würde für 29-Zoll-Räder. Greg: Keine Ahnung, in welche Richtung sich Downhill-Bikes entwickeln werden, aber egal wie – ich glaube nicht, dass es Kurs-spezifisch sein wird. Leogang ist ein anspruchsvoller Track, da haben sich schon viele Fahrer verschätzt, die der Meinung waren, er sei einfach… Da muss man echt in Bestform sein. Brendan: Ich hoffe nicht.
Vielen Dank für Eure Antworten und viel Glück für die neue Saison!
Direkt in den Alpen gelegen und von den Bergriesen des Salzburger Landes umgeben, gehört der Bikepark Leogang definitiv zu den Hot Spots der Mountainbike-Szene. Seit der Gründung 2001 treffen sich Jahr für Jahr Mountainbiker aus aller Welt im idyllischen Leogang. Hoch im Kurs steht dabei die Vielseitigkeit des Parks. Mit zehn verschiedenen und gut gepflegten Strecken garantiert der Bikepark Leogang allen Mountainbikern – vom Genuss-Biker bis zum Downhill-Crack – Spaß pur. Als einer der führenden Bikeparks Europas ist Leogang auch Mitglied der „GraVity Card“ Union.
Während sich Downhill- und Freeride-Fahrer bequem mit der Asitz-Bergbahn zum Startpunkt des Parks bringen lassen und eine der zahlreichen Abfahrten ins Tal nehmen, tasten sich Anfänger und Kinder an der Talstation im Riders Playground gefahrlos an selektivere Strecken heran. Erst Anfang Juli hatte der Bikepark Leogang seinen „Spielplatz“ für Rookies und etwas geübtere Fahrer ausgebaut und damit eine Lücke zwischen den einfachen Übungsstrecken an der Talstation und den anspruchsvollen Tracks im Park geschlossen. Dazu wurde der Riederfeldlift, der bisher im Sommer nicht in Betrieb war, mit T-Bügeln bestückt und steht den Bikern nun seit 2. Juli 2016 zur Verfügung. „Mit dem Riederfeldlift nehmen wir eine Vorreiterrolle ein, er ist der erste Bikepark-Übungsschlepplift in Österreich“, erklärt Kornel Grundner, Geschäftsführer der Leoganger Bergbahnen. Dank des neuen Abschnitts und mithilfe des umgestalteten Schlepplifts können unerfahrene Bikepark-Besucher ihre Fähigkeiten allmählich steigern und sich an die schwierigeren Strecken herantasten.
Seit Ende Mai begeistert der neue Flow Trail „HOT SHOTS – fired by GoPro“ auf 3,5 Kilometern MTB-Fans. „Die neue Strecke bietet Vergnügen pur für alle Biker. Wir haben in den letzten Wochen durchweg positives Feedback dazu erhalten“, so Kornel Grundner. HOT SHOTS – fired by GoPro eignet sich ideal dafür, den Run mit der GoPro festzuhalten und garantiert Fahrspaß pur für Anfänger und Profis gleichermaßen. Mit einer Breite von ca. zwei Metern schlängelt sich die idyllische Strecke mit leicht befahrbaren Tables, Wellen und Anlegern quer durch den Wald hinunter bis zur Mittelstation.
Ein Highlight für eingefleischte Freerider ist die BIG-5-BIKE Challenge. Die adrenalingeladene Freeride-Tour mit 5.000 Höhenmetern purem Bike-Vergnügen vereint fünf Seilbahnen und fünf Berge rund um Leogang und Saalbach Hinterglemm zu einer großen XXL-Tour. Auf der vorgegebenen Runde sind 500 Höhenmeter aus eigener Kraft zu überwinden, der Rest wird mit den Seilbahnen zurückgelegt. Die Teilnehmer können die Tour im Web (www.big-5.at) virtuell nacherleben und sich in der „Hall of Fame“ verewigen.
Doch auch außerhalb des Bikeparks hat die Region Saalfelden Leogang einiges zu bieten: Auf insgesamt 720 Kilometern Mountainbike-Strecken aller Schwierigkeitsgrade und 480 Kilometern Talradwegen erleben Anfänger bis Profis echtes Bikevergnügen. Wer es etwas gemütlicher mag, entscheidet sich für ein E-Bike. Die Vorteile beim E-Biken liegen auf der Hand: Die Räder mit elektrischer Unterstützung sind gelenkschonend, weniger anstrengend und für alle Altersgruppen geeignet. Ein Akku reicht für einen 70 Kilometer langen Ausflug, doch zahlreiche Ladestationen, Partnerhotels und bewirtschaftete Almen halten Strom und Wechsel-Akkus für die Bikes sowie leckere Gerichte für die Sportler bereit.
Wer viel Sport macht, sollte es sich auch nach einem ereignisreichen Tag auf zwei Rädern gut gehen lassen. Für einen „runden Rad-Urlaub” gibt es in Saalfelden Leogang spezielle Bike-Hotels wie den Salzburger Hof, Rupertus, Bacher, Riederalm, Ritzenhof, Puradies und Pension Haus Tirol sowie kompetente Bike-Shops wie Sport Mitterer oder Sport 2000 Simon.
„Kontrastreich“ ist wohl das Wort, das die Region MTB Saalfelden Leogang am besten charakterisiert. Denn die Bike-Destination im Salzburger Land bietet variantenreiches Bike-Vergnügen, wie man es in Europa kaum ein zweites Mal erleben kann. Weltweit in der Bike-Szene bekannt ist der Bikepark Leogang, der seit Jahren Spitzen-Events wie die UCI Mountain Bike & Trials Weltmeisterschaften, den White Style oder das Out of Bounds Festival ausrichtet. Jedoch ist der Bikepark und seine Umgebung keineswegs nur auf professionellen Mountainbike-Sport ausgelegt: Mit über 720 km an Mountainbike-Strecken und etwa 480 km Talradwegen, wird hier jeder Fahrgeschmack – vom Downhiller bis zum Roadbiker, von Jung bis Alt oder von Anfänger bis Vollprofi – großzügig bedient.
Video zur DH WM 2012 in Saalfelden Leogang:
Saalfelden Leogang gehört zu den progressivsten E-Bike Regionen der Welt und bietet eine ausgezeichnete Infrastruktur für diese junge Disziplin. Hier läuft man mit Sicherheit nicht Gefahr auf halber Strecke mit leerer Batterie dazustehen; unterwegs kann man sowohl seinen eigenen Akku als auch den des E-Bikes an zahlreichen Partnerhotels oder Sportgeschäften wieder aufladen.
Top E-Bike Region Saalfelden Leogang
Der Zuschlag für die Region, die UCI Mountain Bike Weltmeisterschaften 2012 auszutragen, war gewissermaßen eine Bestätigung für die positiven Entwicklungen der letzten Jahre. Mit dem Bikepark Leogang als Speerspitze hat sich Saalfelden Leogang fest als einer der Mountainbike-Top-Spots etabliert. Und auch in diesem Jahr wird es dort wieder höchstklassige Mountainbike-Action geben: Vom 20. bis zum 23. Juni steht das Out of Bounds Festival an. Neben den bekannten Formaten – dem FMB World Tour Gold Event 26TRIX (Mountainbike Freeride-Contest) und dem iXS European Downhill Cup – gibt es außerdem jede Menge Events zum Mitmachen: Für die Jüngsten die SCOTT Junior Trophy, für Hobbybiker den Bunny Hop Contest oder die Pumptrack-Competition, sowie eine vielseitige Expo-Area mit unzähligen weiteren Attraktionen.
Out of Bounds Festival 2012 im Video:
Kein Bike dabei oder gerade auf der Suche nach einem neuen Untersatz? Auch kein Problem! Denn im Bike-Verleih von Sport Mitterer findet man bei kompetenter Beratung das optimale Bike, den eigenen Wünschen und Anforderungen entsprechend. Die neuesten Modelle des Bike-Partners SCOTT werden hier zu attraktiven Preisen angeboten. Im Bedarfsfall können sich Interessierte sogar ein eigenes Bike komplett zusammenstellen lassen.
Versüßt wird der Aufenthalt in Saalfelden Leogang außerdem durch abwechslungsreiche und geschmackvolle Unterbringungen aller Kategorien: Die Urlaubsregion verfügt über ein ausgeprägtes Hotellerie-Segment, das neben preisgünstigen Appartements und luxuriösen Premium-Hotels auch spezielle Bike-Hotels anbietet. Diese sind besonders auf den Bedarf von Bikern ausgelegt. Bike-Garage, Werkstatt und Waschanlage gehören hier selbstverständlich zur Grundausstattung. Ein Überblick über Saalfelden Leogangs Hotellerie ist zu finden auf: saalfelden-leogang.com/de/unterkuenfte/unterkunftsliste
Weitere Informationen zur Region Saalfelden Leogang gibt es auf:
Wer noch auf dem Weg zum Weltklasse-Mountainbiker ist, für den lohnt sich der Weg nach Saalfelden Leogang ebenfalls, z.B. zu einem der zahlreichen Bike-Camps, die der Bikepark Leogang in Zusammenarbeit mit der Bikeschule Elements Outdoorsports anbietet. Egal ob Freerider, Endurist, E-Biker oder Ladies, jeder kann hier seine individuelle Fahrtechnik noch verbessern. Mehr Infos zu den Bike-Camps sind zu finden auf: www.elements-outdoorsports.at
Trailpark Winterberg im Flow-Modus: Die Flowtrails der DIMB und das Trailcenter Rabenberg haben die im Ausland etablierten Anlagen für Mountainbiker in Deutschland zum Trend gemacht – nun wurde in der Ferienwelt Winterberg mit dem Trailpark Winterberg ein ähnliches Projekt verwirklicht. Die Eröffnung vor ein paar Jahren war erfolgreich. Auf insgesamt zirka 60 Streckenkilometer kommen 20 km eigens angelegte Singletrails, die darauf warten, von Euch entdeckt zu werden.
Singletrails, naturnahe Strecken mit viel „Flow“, die jede Menge Spaß bringen – davon träumen Mountainbiker. Über die Berge des Winterberger Skiliftkarussells zieht sich neuerdings ein umfangreiches Netz ziehen. Mit 20 Kilometer Strecken ist der Trailpark Winterberg der bundesweit einer der ersten in Westdeutschland. Trailparks erfreuen sich in vielen angelsächsischen Ländern längst großer Beliebtheit. Nun ist der Trend auch in Deutschland angekommen. Kilometerlange, eigens für Mountainbiker angelegte Trails sind abwechslungsreicher als reine Cross-Country-Strecken, aber deutlich einfacher zu befahren als die Abfahrten im Bikepark. Nach dem TrailCenter Rabenberg im sächsischen Erzgebirge und dem Trailground Brilon freuen sich die Mounainbiker nun auf den ambitionierten Park in Westdeutschland.
Erste Testfahrten im Trailpark Winterberg waren spaßig:
Immer mehr positioniert sich die Ferienwelt Winterberg als Zentrum des sportlichen Radfahrens unter den deutschen Mittelgebirgen. Als „Herz“ der Bike Arena Sauerland mit hunderten Kilometern Rennrad- und Mountainbikestrecken und dem Bikepark Winterberg stellt die Region hochwertige Angebote für sportlich orientierte Fahrer. Davon zeugt unter anderem die Benennung der Region zum Leistungsstützpunkt Mountainbiken des Landes Nordrhein-Westfalen. Auch Breitensportler überzeugt die Vielfalt knackiger Anstiege, kniffeliger Singletrails und Touren, deren Höhenmeter mit einer Alpentour konkurrieren können. Da passt der Trailpark gut ins Konzept. Haupteinstiegspunkt ist der Bremberg. Das Streckennetz deckt verschiedene Schwierigkeitsgrade ab. Wie bei Skipisten steht blau für leicht, rot für mittel und schwarz für schwer. Im Angebot sind vorwiegend familientaugliche Runden, aber auch Touren mit knackigen Anstiegen und Abfahrten für Ausdauernde bis hin zu fahrtechnisch anspruchsvollen Trails ist alles vorhanden. Auch ein Übungsparcours ist integriert. So können sich Anfänger langsam an höhere Anforderungen herantasten.
Alle sind eigens für Mountainbiker konzipiert. Der Wunsche nach „Flow“ ist hier der entscheidende Faktor, also das flüssige, leichte Befahren der Strecken. So deckt der Trailpark die breite Zielgruppe zwischen Cross-Country-Fahrer und Adrenalin-Junky ab. „Ein Angebot, das auf dem Dach des Sauerlandes bislang gefehlt hat“, ist sich Tourismusdirektor Michael Beckmann sicher. Befahrbar ist der Park mit regulären Mountain- und Trekkingbikes, aber auch mit E-Bikes. Alles ist weitgehend naturbelassen, Eingriffe in die Natur sind auf ein Minimus begrenzt. Die Touren führen über bereits vorhandene Wald-, Forst- und Schleppwege, nutzen teils auch ausgetretene Pfade, sogenannte Singletrails. Nur hin und wieder bringt ein Streckendesigner kleine Finessen in die Wegführung, um Abwechslung hineinzubringen. Das können kleine Anliegerkurven sein, Wurzel- oder Steinpassagen. Aber auch aus Holz gefertigte Passagen, sogenannte North-Shore-Elemente können dazugehören. Wer dennoch Sorge um Vegetation und Tierwelt hat, den weist Beckmann auf die Besucher lenkende Funktion der Trails hin: „Indem wir Strecken ausweisen, halten wir Mountainbiker davon ab, in anderen Gebieten querfeldein zu fahren.“ Eine sorgfältige Beschilderung und eigenes Kartenmaterial gehören dazu.
Den Bau des Trailparks hat die Europäische Union im Rahmen Ziel-2 Förderung sowie das Land NRW gefördert. Die Jury hatte vor allen Dingen die Verknüpfung der Angebote der Bike Arena Sauerland und des Bikeparks Winterberg mit dem neuen Trailpark überzeugt. Das Gesamtfinanzierungsvolumen liegt bei rund 270.000 Euro brutto, 170.000 Euro sind Ziel2-Fördermittel.
Trailpark Winterberg zwischen Bikepark & Cross-Country
Mountainbiker finden auf dem Dach des Sauerlandes eine Vielfalt an naturnahen Strecken: Knackige Anstiege, kniffelige Single-Trails, und Touren, deren Höhenmeter mit einer Alpentour konkurrieren können. Oder den Bikepark Winterberg mit seinen professionell angelegten Downhillstrecken. Ein Trailpark soll nun in Winterberg ein Angebot bereitstellen, das die breite Zielgruppe zwischen Cross-Country-Fahrer und Adrenalin-Junky anspricht. Trailparks sind der neue Trend im Mountainbike-Bereich. Sie erfordern weniger fahrtechnisches Können als ein Bikepark, sind aber anspruchsvoller als reine Wirtschaftswege. Nicht nur Downhill-Strecken sind im Angebot. Ganz nach Wunsch und Angebot kurbelt der Mountainbiker selbst mit kräftigen Tritten den Berg hinauf oder nutzt – falls vorhanden – einen Lift.
Ferienwelt Winterberg baut neue Anlage für Mountainbiker
Die Touren führen über Wald-, Forst- und Schleppwege, nutzen teils auch ausgetretene Pfade, sogenannte Single-Trails. Die Trails sind ausgeschildert und meist naturbelassen. Nur hin und wieder optimiert ein Streckendesigner die Wegführung, um Abwechslung und fahrtechnische Finessen hineinzubringen. Das können kleine Anliegerkurven sein, Wurzel- oder Steinpassagen. Aber auch aus Holz gefertigte Passagen, sogenannte North-Shore-Elemente und kleine Sprünge können dazugehören. Fast wie in einem Bikepark, nur deutlich weniger schwer zu fahren. Mehrere, miteinander vernetzte Strecken bilden einen Trailpark. Die Idee zum Trailpark hatten die Tourismusexperten der Ferienwelt Winterberg bereits 2008. Mit dem Konzept bewarben sie sich um Ziel-2Fördermittel. 2010 lag die Entscheidung der Jury vor. Überzeugt hatte vor allen Dingen die Verknüpfung der Angebote der Bike-Arena Sauerland und des Bikeparks Winterberg mit dem neuen Trailpark.
Wer schon lange oder sehr intensiv Sport treibt, macht mit einer Untersuchung des Herzens nichts falsch. Verschleppte Infekte oder angeborene Defekte können böse Folgen haben. Doch neben den üblichen Routine-Untersuchungen (z.B.: Leistungs-EKG, Ultraschall) gibt es weitere Messungen, die nicht nur über den Krankheits-, sondern auch etwas über Gesundheitsstatus und Gesamtzustand unseres Körpers aussagen.
Das Farbprimsa visualisiert die Messergebnisse einer HRV-Messung
Die sogenannte Herzratenvariabilitätsmessung (HRV-Messung) ist eine dieser Methoden. Dabei werden die Abstände zwischen den einzelnen Herzschlägen erfasst. Dies sagt viel über die Fähigkeit des Organismus, sich an äußere und innere Einflüsse anzupassen aus.
Eine solche HRV-Messung weckte mein Interesse und auch die Neugier auf die eigenen Ergebnisse. Also ließ ich mich 24 Stunden verkabeln und trug das Walkman-große EKG-Gerät beim Biken unter’m Shirt. Meine rund 100.000 Herzschläge und tausende Atemzüge während der Messung ergaben ein riesiges Datenvolumen, das mithilfe einer hochspezialisierten Software umgerechnet, sortiert und in Form eines Farbprismas visualisiert wurde. Das kleine Messgerät hat eine sehr hohe Abtastrate von 4096 Mal pro Sekunde (bei älteren Methoden sind es 250 oder 500 Mal), was existenziell für eine wissenschaftlich exakte Biosignalverarbeitung ist.
Während die Ergebnisse der Messung insgesamt erfreulich gut waren, konnten meine Defizite, vor allem im Bereich der Regeneration, genau erkannt und dementsprechend vermindert verbessert werden. Ich habe über das subjektive Empfinden hinaus genaueres über den eigenen Trainingszustand erfahren, was auch mal sehr interessant war. Auch das Leistungspotential, das Regenerationsvermögen, die Schlafqualität sowie das biologische Alter wurden ermittelt – letzteres ließ mich direkt sechs Jahre jünger fühlen.
Ingesamt ermöglichten mir die Ergebnisse eine bessere Anpassung meines Trainingsverhaltens. Der in der Leistung enthaltene individuelle Trainingsplan mit Tipps und konkreten Anweisungen ist dabei eine gute Orientierung. So liegt die Konzentration bei mir jetzt vermehrt auf einer ausreichenden und angemessenen Erholung nach dem Sport.
Sämtliche Ergebnisse der Messung beruhen auf der Auswertung der Herzratenvariabilität. Eine genaue Erklärung dieses Begriffes und der Methode liefert Dr. Andreas Weyenberg aus Bonn, der die Messung bei mir durchgeführt hat:
„Die HRV ist die Fähigkeit des Herzens, den zeitlichen Abstand von einem Herzschlag zum nächsten laufend zu verändern und sich so flexibel ständig wechselnden Herausforderungen anzupassen.
Unser Herz reagiert unmittelbar auf alles, was wir erleben, denken und fühlen. Bei gesunden Menschen reagiert das Herz ununterbrochen auf diese äußeren und inneren Signale mit fein abgestimmten Veränderungen („Variationen”) der Herzschlagfolge. Dieses Phänomen ist die Herzratenvariabilität, abgekürzt HRV.
Die HRV ist ein Maß für die allgemeine Anpassungsfähigkeit eines Organismus. Verantwortlich für das Beschleunigen oder Verlangsamen des Herzschlages ist das Autonome Nervensystem. Dieses kann von uns nicht willkürlich gesteuert werden. Der Herzschlag zeigt untrüglich den inneren Zustand eines Menschen.“
Im nun folgenden Kurzinterview geht es um den Nutzen einer HRV-Messung für Mountainbiker.
Interview mit Dr. Andreas Weyenberg, Biker und Experte für HRV-Messungen:
Was bringt eine HRV-Messung für ambitionierte Mountainbiker?
Man kann damit sein Training optimal steuern. Es werden nicht nur die Trainingsbereiche sehr genau festgestellt, sondern auch Regeneration und Schlafkultur als wichtige Quellen der Leistungsfähigkeit können sehr gut beurteilt werden. Insbesondere in der Wettkampfvorbereitung kann so das Training sehr gut gesteuert werden, um eine Leistungssteigerung zu erreichen. Oft sind nämlich Übertraining und mangelnde Regeneration Ursachen für ein Stagnieren der Leistungskurve. Zudem können Trainingserfolge sehr schön grafisch darstellt werden und so den ambitionierten Sportler noch besser motivieren. Durch regelmäßige Messungen kann die Trainingsintensität dem tatsächlichen Leistungsvermögen des Sportlers optimal angepasst werden.
Können auch normale Touren-Fahrer von einer HRV-Messung profitieren?
Urbanes Freeriden ist zwar nicht komplett verschwunden, doch in den Hochzeiten dieser Facette des MTB-Sportes gab es einige tolle Videos und Events! Dank Youtube nun hier eine Sammlung davon, viel Spaß damit!
Urban Freeride Videos – Klassiker und mehr
Eigentlich Trial-Ass, doch Fabio Wibmer hat das urbane Freeriden wieder gehypet:
JIB aus 2002 ist DER Klassiker in Sachen Urban Freeride Videos:
In Südamerika gibt es viele Urban DH Races, aber auch so geben die Biker dort Gas:
Aaron Chase und Jeff Lenosky hatten mit ihren Street-Parts in der NWD-Serie viel Einfluss:
Technisches Streeten in 2016 mit Pavel Alekhin auf Gran Canaria:
Danny MacAskill brachte Trial- und Urban-Streeten im BMX Style zusammen:
Die Fatbike Touren Winter Thematik wird immer spannender. Doch nicht alle schaffen es hochzukommen: Das Bike hält Winterschlaf im Keller und der Frühlingsanfang ist in weiter Ferne. Ihr könnt es nicht erwarten, wieder shredden zu gehen? Ihr wollt euch auch in den kalten Monaten in den Sattel Eures Mountainbikes schwingen und schneebedeckte Trails unsicher machen? Dann solltet ihr unbedingt ein Fatbikes oder E-Fatbike auschecken!
Fatbike Touren Winter Zeit – wie sehr helfen die breiten Reifen?
Fatbike Touren Winter – Bormio ist genial!
Eine verschneite Winterlandschaft ist einfach magisch – schneebedeckte Bäume, glitzernder Schnee und gedämpfte Geräusche sorgen für das ganz spezielle Wintergefühl. Mit einem Fatbike oder E-Fatbike können Mountainbiker ihren Lieblingssport auch während der Off-Season genießen. Die übergroßen Reifen und besonders breiten Felgen sowie der niedrige Reifendruck ermöglichen maximalen Grip. So wird das Fahren auf weichem, unsicherem und schneebedecktem Terrain zum Kinderspiel – einfach perfekt für ambitionierte Rider, die trotz eingemottetem Mountainbike nicht auf einen Trip im Schnee verzichten wollen. Das Fat Bike ist auch eine spannende Alternative für erfahrene Freerider, die auf der Suche nach einem Abenteuer sind – sei es, für ein paar Stunden oder auch für längere Touren.
Alle, die ein klein wenig Unterstützung benötigen, sollten unbedingt ein elektronisches Fatbike ausprobieren. Das E-Fat Bike ist ausgestattet mit einem batteriebetriebenen Motor, der dafür sorgt, dass man ohne größere Anstrengung schneller und weiter vorankommt. Breitere Reifen ermöglichen eine bessere Stabilität und Auftrieb auf Geländestrecken, insbesondere auf weichen Schneespuren.
Die hochalpine Landschaft des Nationalparks Stilfserjoch rings um Bormio herum bietet das perfekte Setting für eine Tour mit Fatbike oder E-Fatbike. Zur Auswahl stehen geführte Touren über breite und präparierte Wege und durch einfaches Terrain mit moderaten Höhenunterschieden sowie anspruchsvolle Hänge für erfahrene Bike-Fans. Das weitläufige Gelände lädt zu ausgedehnten Touren ein, beispielsweise ins Val Viola und die Valle dei Forni.
Alle, die auf der Suche nach einem ganz besonderen Bike-Erlebnis sind, sollten eine Nachttour zu einer Berghütte unternehmen: Im Nachtlicht durch den Wald pedalieren, seinen Duft einatmen, das leise Knirschen des Schnees unter den Reifen wahrnehmen, die Kälte im Gesicht spüren und abschließend auf der Hütte die köstliche, regionale Küche genießen – einfach ein einzigartiges Fest der Sinne! Erfahrene Freerider machen sich auf eine spannende und technisch anspruchsvollere Tour auf Trails und Talabfahrten durch Tiefschnee und Wälder – ein unvergessliches Erlebnis! Qualifizierte Guides sorgen für einen sicheren Trip und haben besondere Tipps auf Lager.
Seit diesem Winter hat Bormio eine Neuheit auf Lager: Eine Kombination aus Fatbike und Tourenski. Der erste Teil der Tour wird mit dem E-Fatbike bewältigt, wenn es darum geht ebene oder nicht besonders steile Strecken zu fahren. Das Tourenski-Equipment wird dabei getragen und kommt auf dem zweiten Teil der Tour zum Einsatz. Diese Kombi ist die perfekte Möglichkeit, wenn man mehrere Gipfel erreichen möchte. Zum krönenden Abschluss eines aufregenden und erfüllenden Tages können Bike-Fans ihre Ressourcen in einem der einzigartigen Spas und mit den köstlichen Gerichten der Region auftanken.
Seit über zwei Dekaden ist Hans Rey als Bike-Profi für GT Bicycles unterwegs und hat anlässlich dieser langen Zeit einige seiner Videos hochgeladen. Für mtb-zeit.de erzählte der Wahl-Kalifornier vor ein paar Jahren von seiner Karriere und den Plänen für die Zukunft (siehe Interview). Hier zwei seiner Klassiker-Videos, checkt seinen Youtube-Kanal für alle Hits:
Hi Hans! 2012 gab es bei dir ein Jubiläum zu feiern, welches du auch zum Anlass deiner ausgiebigen Europa-Tour nutzten konntest. Erzähl uns mal, was genau es zu feiern gab!
Dieses Jahr ist mein 25-jähriges Jubiläum als Bike Profi und mit GT Bicycles. Da gibt es natürlich was zu feiern. GT baut ein spezielle Hans Rey Bike Modelle dieses Jahr und es gibt auch einen Fotoband Buch mit meinen tollsten Fotos aus all den Jahren und mit viele meiner Abenteuer-Reisen. Mehr Infos dazu auf meiner Homepage.
Foto: Dean “Blotto” Gray
Wie du erzählst erscheint das Fotoband-Buch über deine Karriere in Kürze und ist auf deiner Homepage als Vorschau verfügbar. Wie kam es zu diesem Projekt und wie fühlte es sich für dich an, all die alten Aufnahmen zu sichten?
Ja, wie schon gesagt, da hat sich einiges zusammen gesammelt – und trotzdem ist es nur ein kleiner Bruchteil von dem, was ich erlebt und gemacht habe. Es war gar nicht so einfach all das Bildmaterial zusammen zu trommeln und auszusuchen. Aber ich bin stolz auf das Buch und froh, dass ich so viel erleben konnte.
Deine Zusammenarbeit mit GT Bicycles dauert also jetzt ein Vierteljahrhundert an – wie kamst du damals überhaupt zu dem Deal? Sind noch manche Weggefährten von damals noch GT oder bist du als einziger solange der Marke treu geblieben?
Also Fahrer gibt es keinen, der solange dabei war. Robby Rupe, der BMX ist auch schon ewig im Geschäft, ansonsten gibt es höchstens noch ein paar Mitarbeiter, die fast schon so lange dabei sind. Als ich 1987 nach USA kam, dachte man dass Trial der nächste Boom werden könnte, damals war es auch voll ein Teil der Mountainbike-Szene. GT hat mir damals 250 $ pro Monat geboten, das war der Anfang – ich dachte eigentlich niemals, dass ich dies in 25 Jahren immer noch tun würde. Es war cool die ganze Evolution vom Sport hautnah erleben zu können.
Bekannt wurde Hans Rey in den USA auch durch seine TV-Auftritte:
GT greift 2012 mit einem enorm schlagkräftigem Team im MTB-Bereich an, mit Fahrern aus allen Disziplinen. Kennst du die anderen GT-Rider persönlich? Mit welchen deiner Team-Kollegen würdest am liebsten gemeinsam eine Tour fahren?
GT hatte schon immer ein starkes Team, das fing damals mit Richie Grewal und mir an (1987) und seither waren etliche der besten Fahrer und Fahrerinnen bei uns im Team. Es ist cool, dass die Athertons dieses Jahr dabei sind – GT hat damit ein großes Statement gemacht. Die Marke erlebt im Moment tatsächlich auf allen Ebenen ein Comeback – gerade auch in Deutschland. Es ist auch super cool das Kenny Belaey nun auch für GT fährt. Er ist einer der besten Trial-Fahrer und ein Top-Profi.
Zuletzt schriebst du im Internet, dass du als Stunt-Double für Otto Waalkes tätig gewesen bist. Wie kamst du zu diesem Job und wie verlief der Dreh?
Ja, das war für den neuen Willy Bogner 3D Kino Film, der kommt 2013 raus. Willy kontaktiert mich schon seit Jahren, wenn er einen Biker braucht, wie damals schon bei den Filmen “Feuer, Eis & Dynamit” oder auch bei “White Magic”. Otto war super cool, ich war Stunt Double für ihn in einer Szene und musste über Treppen, Tische und Geländer biken – kommt bestimmt gut in 3D.
Du bist auch immer wieder in “good old Europe” unterwegs. Welches Bike-Erlebnis auf dem alten Kontinent hast du am besten in Erinnerung gehalten?
Mir gefällt es nach wie vor am besten in Livigno in den italienischen Alpen – da kommt jeder Biker auf seine Kosten – dazu kommt noch die Ambiente and das Panorama. Und last but not least der Flow Country Trail.
Was schätzt du an deiner Wahlheimat in den USA am meisten?
Wie wir alle wissen, ist nicht alles in den Staaten gold, allerdings gibt es auch viele Vorteile. Laguna Beach ist ein super Ort, mit top Klima and Trails gleich hinter meinem Haus. Es ist ein gutes Basis-Lager für mich, gerade auch über den Winter.
Beschreib die Entwicklung deiner Bike-Karriere bitte mal in einem Satz.
Aus Spaß wurde Ernst, ich habe den Spaß an der Sache aber niemals verloren.
Zwar fährt Hans mittlerweile mehr Touren, doch trickst weiterhin:
Foto: Dean “Blotto” Gray
Die Frorider aus Kanada sind vor allem in Europa so bekannt. Wo bist du populärer – in den USA oder in Europa (und woran liegt es deiner Meinung nach)?
Es sind zwei verschiedene Welten, das stimmt. Mir ist es gelungen global einen Namen zu haben, dank vieler diverser Aktivitäten und vielen Frequent-Flyer-Meilen. Die Frorider sind wohl am bekanntesten in Deutschland, da wurden sie auch immer promoted. Die Europäer würdigen Ihre Helden auch noch im Alter, das ist in USA manchmal anders.
Welche Projekte hast du für die Saison 2012 noch so geplant?
Im Juli geht mit Alban Aubert nach Equador um 5 Vulkane in 5 Tagen zu biken – dass wird bestimmt geil. Ansonsten bin ich viel unterwegs zu verschiedenen Veranstaltungen, promote mein Buch und die neuen GT Modelle, setze mich für mehr Flow Country Trails ein, zusammen mit Diddie Schneider und der IMBA und werde weiterhin meine Hilfsorganisation ‘Wheels 4 Life’ fördern, um mehr Fahrräder in die Dritte Welt zu bekommen.
Dein Charity-Projekt “Wheels 4 Life” ist sehr bekannt in der Bike-Szene. Was kann man machen, wenn man die Sache unterstützen möchte?
Es gibt viele Arten zu helfen auch ohne den Geldbeutel zu öffnen, obwohl das am effektivsten ist. Uns ist kein Fundraiser zu klein. Man kann auch einfach unsere Charity promoten, sei es mit einem Logo oder Link auf der Homepage oder mit dem heimischen Bike Shop. Meine Frau und ich machen alle Arbeit ehrenamtlich, inklusive meiner Reisekosten – d.h. alle Spenden werden dazu verwendet Bikes zu kaufen und and die nötigen Personen in der Dritten Welt zu geben.
Schaut mal rein auf www.wheels4life.org
Hans und ein GT Bike – eine lange Ehe!
Foto: Dean “Blotto” Gray
Man hat dich u.a. beim Urge Cabo Verde Racen sehen. Welche Renndisziplin macht dir am meisten Spaß?
Ich fahre eigentlich gar keine Rennen mehr, nur noch ab und zu aus Spaß wie beim Cabo Verde Event. Enduro-Veranstaltungen finde ich im Moment am coolsten.
Welche Race-Disziplin schaust du am liebsten zu und wie kann man Mountainbiken auch im TV mehr Präsenz verschaffen?
Ich finde Downhill total spannend – die Fernsehanstalten müssen die Sportler zu Stars machen, damit das öffentliche Interesse wächst. Aber wie immer kommt die UCI da nicht voran. Wird wohl schlussendlich ein grosser Medien-Partner machen – so langsam tut sich aber was.
Ein Besuch im Top-Bike Resort Italiens wird aus dir keinen zweiten Danny MacAskill machen. Er wird dir aber zeigen, wie facettenreich und gleichzeitig schön Biken sein kann. Livigno ist die ideale Urlaubslocation für jedermann, der sich gerne auf zwei Rädern bewegt.
Mit tiefem Schnee bedeckte Trails, Wälder und Berge mögen zwar der Himmel auf Erden für Skifahrer, Snowboarder, Schneeschuh-Wanderer und Tourengeher sein, für Mountainbiker hingegen bedeutet der Winter meist „Off-Season“. In Livigno beginnt mit dem Winter dank maßgeschneiderter Trails, einem speziellen Shuttle Service und sogar Zugang zu Liften allerdings die für Fatbikes.
Livigno weiß was Fatbike-Freunde brauchen:
Im Gegensatz zu „normalen“ Mountainbikes bieten Fat Bikes dank extra-großer Reifen und Felgen sowie einem im Verhältnis sehr geringen Reifendruck deutlich mehr Grip und „Float“ im Schnee. Ob zum Trainieren für den Frühling, zum Verbessern der Fitness, um durch einen stillen, verschneiten Märchenwald zu fahren oder einfach zum Herumspielen und um in Kurven den Schnee spritzen lassen – Fat Bikes sind der beste Weg um im Winter Spaß auf dem Mountainbike zu haben.
Also warum nicht einfach mal was Anderes ausprobieren und ein Fat Bike oder E-Fat Bike von einem der zahlreichen Sportgeschäfte in Livigno leihen? Zusätzlich bietet das Livigno Bike Skill Center im Herzen des Ortes Informationen zu Trails und geführte Touren für Anfänger, Familien mit den kleinen auf Kids-Bikes, Freerider sowie Mitternachts-Touren an. Weitere Informationen zum Fat Biken in Livigno finden sich hier: livigno.eu/fat-bike.
Skigebiete sind top für Fatbikes, Livigno macht es vor!
Das Livigno Bike Skill Center im Herzen der Stadt bietet des weiteren Bike-Unterricht für alle Könnensstufen sowie geführte Touren zu den besten Trails und schönsten Aussichten der Region mit erfahrenen Guides. Das Bike Skill Center ist auch der ideale Ort für Kinder jeden Alters, die sich dort auf hölzernen Stegen, einfachen Features und einem 130m-langen Pumptrack ans Mountainbiken gewöhnen und ihre Fahrtechnik verbessern können. Mehr Informationen zu diesem Angebot gibt es auf livigno.eu.
Die 50km an Flow-Country Trails des Carosello 3000 – Mountain Park, Downhill-Trails des Mottolino Bikepark und die über 3.200km an GPS kartierten Routen in der Umgebung von Livigno können auf Wunsch auch mit Guides oder professionellen Bike-Lehrern für Downhill, Enduro, Cross-Country sowie – warum auch nicht – E-Bike und Fat-Bike erkundet werden können.
Livigno hat allerdings noch mehr zu bieten als nur fantastische Trails: 30 Bike-Hotels und Ferienwohnungen mit besonderen Services wie Bike-Reinigung, Wäscheservice und Bike-Workshops, ein wunderschöner See, eine große Vielfalt an Wanderwegen, die traditionelle italienische Küche und das Aquagranda Active You!, eines von Europas größten Zentren für Freizeit, Sport, Entspannung und Wellness, warten auf Gäste. Last but not least ist Livigno eine zollfreie Zone und lädt mit mehr als 250 steuerfreien Läden zum Bummeln und Shoppen ein.
Neue Video aus Livigno:
Sic58 – neuer Trail!
Hans Rey zeigt Euch “seine” Trails in Livigno:
Das Resort im Alta Valtellina bietet die perfekte Infrastruktur für jegliche Bike-Disziplin, gute und günstige Unterkunftsmöglichkeiten, sowie familien- und kinderfreundliche Unternehmungsmöglichkeiten, die deinen Bike-Urlaub zu einer ganz besonderen Reise machen. Hier das neue Kids-Areal für die Kleinen:
Der Mottolino Bike Park bietet neue Slopestyle- und Freeride-Strecken und Elemente, was auch sehr fortgeschrittene Biker*innen dorthin lockt. Doch auch für Beginner und Bikepark-Novizen ist viel dabei, was dieses Top-Revier besonders vielseitig macht. Hier neue Videos, welche die Neuheiten für 2016 zeigen:
So wurde für 2016 geackert:
So haben die ersten Besucher die Neuheiten genossen:
Das italienische Bike-Ressort ist seit 2015 um drei neue Trails reicher. Im Val Minor wurde am Donnerstag ein wichtiges Verbindungsstück zwischen Livigno und der Schweiz eingeweiht. Am darauffolgenden Samstag ließen es sich Livignos langjähriger Botschafter Hans Rey und auch Danny MacAskill nicht nehmen, die zwei neuen Flow Trails auf dem Hausberg Carosello 3000 unter die Räder zu nehmen:
Transalpinisten (und natürlich auch alle anderen Bike-Fans) können sich freuen: Ab sofort gelangen sie noch einfacher und schneller von der Schweiz nach Livigno. Ein neuer 5,8 km langer Trail führt sie in rund 50 Minuten über 180 Höhenmeter vom Bahnhof Bernina Hospiz zum Forcola-Pass. Von dort kann die Reise auf einem einfachen Weg nach Livigno fortgesetzt werden. Doch auch andersherum ist die Strecke von großer Bedeutung, z.B. dann, wenn Mountainbiker von Livigno aus den Berninapass anfahren möchten, um mit der berühmten Berninabahn weiterzureisen. Bisher waren die beiden Länder über konditionell anspruchsvolleren Bike-Trails verbunden, die mindestens drei bis vier Stunden für die Überquerung in Anspruch nahmen. Dank Livigno und den beiden Schweizer Gemeinden Poschiavo und Pontresina gehört dies nun der Vergangenheit an. Die neue Route durch das Val Minor führt durch unberührte Natur und bietet eine atemberaubende Sicht auf den Gletscher Vadret da Palü sowie auf dessen angrenzenden See.
Livigno bietet viel für Biker – Hans Rey freut’s!
Nachdem er mit einer Schar von Bikern den neuen Verbindungsweg getestet hatte, verschlug es Hans Rey kurz drauf zur Eröffnung des neuen Flow Trails am Carosello 3000. Auch Danny MacAskill, der bereits 2012 mit Hans in Livigno biken war, drehte einige Runden auf dem frisch angelegten „Coast to Coast“ (6 km) und „Roller Coaster“ (4 km). Diese sind eine wahre Evolution im Streckennetz von Livigno und verbinden eine Reihe bereits existierender Trails miteinander. „Flowig“ werden sie durch ihre fein abgestimmte Abfolge an rhythmischen Sprüngen und Anliegern, die Radfahrern das Gefühl geben, in einer Achterbahn zu sitzen. In Kooperation mit Hans Rey und dem Flow-Country-Experten Diddie Schneider shapten Alberto Clement und seine Crew eine Strecke, die sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene und Pros bestens geeignet ist. Nach der Eröffnungsfahrt zeigten sich alle Beteiligten begeistert. „Wir haben hart dafür gearbeitet und ich bin happy, wie Carosello 3000 die Trails umgesetzt hat“, so Hans Rey. „Man erkennt sehr leicht, dass es wirklich Flow Country ist – man muss nur in die grinsenden Gesichter schauen. Die zehn Kilometer Flow Trail waren erst der Anfang – Livigno ist einer der weltweit besten Orte für Mountainbiking und die neue Anlage komplettiert das Angebot perfekt.“ Auch Danny MacAskill gefielen die beiden neuen Wege: „Ich bin gerne in Livigno, wo ich zusammen mit Hans schon einiges abgefahren bin. Ich als Profi hatte auf den Flow Trails viel Spaß und hoffe, bald zurück kommen zu können.“
Das Projekt Flow Trail ist noch lange nicht beendet: weitere Abschnitte sind geplant, von denen bereits Mitte August ein weiterer vier Kilometer langer Trail fertiggestellt wird. Dieser Clip zu den neuen Flow Trails gibt einen ersten Einblick: https://youtu.be/-BQsQH2mu1g .
MTB Livigno 2013 mit Hans Rey – Foto: Markus Greber
Vom Bikepark-Opening im Mottolino Bike Park über ein erweitertes Flow-Trail-Streckennetz am Carosello 3000 bis hin zu einem neuen Pumptrack im Bike Skill Center – Livigno bietet unendlich Fahrspaß für Groß und Klein. Speziell ausgestattete Hotels, maßgeschneiderte Touren und Services runden den Aufenthalt ab. Das auf 1816 Meter gelegene Livigno hat für Radler jeglicher Couleur etwas im Angebot. Egal ob Rennrad, Cross Country, Downhill, Freeride, E-Biking oder eine Tour mit der Familie: In und um Livigno finden Verfechter jeder Disziplin die passende Strecke, die geeignete Line oder den flowigsten Trail. Als Erstes erwachte der Mottolino Bike Park am 13. Juni 2015 aus dem Winterschlaf. Unter dem Motto „Mountain is fun“ sorgen 12 Trails unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen bei Anfängern wie Profis gleichermaßen für Adrenalinschübe. Die Strecken werden täglich in Schuss gebracht, um größtmögliche Sicherheit und jede Menge Spaß zu gewährleisten. Wer an seinen Tricks feilen möchte, ist in der Jump Area am Eira Pass mit ihren drei Lines genau richtig. Mitten im Wald befindet sich eine North Shore Area, die von allen Trails aus erreichbar ist. Hier können sich Fans von Holzelementen so richtig an Stegen, Hängebrücken und Co austoben. Und wem diese Action noch nicht reicht, kann sich an neuen Tricks auf dem Big Air Bag an der Talstation der Mottolino Bergbahn versuchen. Mehr Infos zu allen Angeboten gibt’s unter www.mottolino.it.
Panorama Livigno Opening 2013
Auf der gegenüberliegenden Seite im Mountain Park Carosello 3000 geht es ab dem 11. Juli etwas gediegener, aber nicht minder spaßig zu. Hier lautet das Motto „Mountain is freedom“ und genau das spiegeln auch die Strecken wider: Flowige Trails geben den Rhythmus vor und sind auch für Anfänger bestens geeignet. In diesem Jahr wird das Streckennetz ausgebaut, das eine Reihe bereits existierender Trails miteinander verbindet. Designt und gebaut wurden diese in Kooperation mit der Bike-Legende Hans „No Way“ Rey und dem Flow-Country-Architekten himself Diddie Schneider. Zur Eröffnung bereits fertig sein wird der „Coast to Coast“ Trail, der komplett von der Bergstation des Carosello 3000 Lifts bis ins Tal führt. Der zweite neue Trail, der „Roller Coaster“, startet an der Costaccia Hütte und bringt auf vier Kilometern pures Fahrvergnügen. Zwei weitere Trails sind im Bau und werden im Sommer fertig gestellt. Weitere Informationen sowie eine detailliert Karte finden sich unter www.carosello3000.com.
Livigno Bikepark 2013 – Action!
Und während die Großen auf dem Berg shredden, geht es für die kleinen Bike-Enthusiasten ab dem 19. Juni ins Bike Skill Center mitten in Livignos Zentrum. Dort können sich Kids jeden Alters langsam an ihr Zweirad herantasten und zusammen mit erfahrenen Lehrern an ihrer Technik feilen. Ganz neu gibt es ab diesem Sommer einen 130 m langen Pumptrack. Das Tagesticket für das Bike Skill Center kostet 8 Euro, Gäste aus den Bike Hotels oder Appartements erhalten kostenfreien Zutritt. Im Bike Skill Center können außerdem vom 15. Juni bis 15. September Kurse und Touren gebucht werden – nicht nur für Kinder. Eltern mit Kindern, die die Umgebung auf eigene Faust erkunden wollen, nutzen einen 20 km langen, besonders familienfreundlichen Radweg. Detaillierte Informationen unter www.bikelivigno.com. Einen langen Atem brauchen Mountainbiker beim Nationalpark Bike-Marathon, der am 29. August rund um die beeindruckenden Landschaft des Schweizerischen Nationalparks führt. Die 66 km lange „Livignasco-Strecke“ verlangt bereits zu Beginn volle Kraft und Konzentration, um auf den Pass Chaschauna auf 2.694 m zu gelangen. Als Belohnung wartet eine perfekt präparierte Flowtrail-Abfahrt zur Alp Chaschauna und eine schnelle Strecke Richtung Scuol. Mehr dazu unter bike-marathon.com/home.html . Enduro-Fans können sich auf den Enduro Cup Lombardia am 13. September freuen, dessen sechste und letzte Stage in Livigno sein wird. Nähere Details hierzu folgen in Kürze.
Hoch hinaus geht es dann beim Highlight der Saison, den Suzuki Nine Knights vom 31. August bis zum 5. September. Für die 5. Auflage in Livigno feilt Event-Organisator Andi Wittmann gerade noch am Set-Up. Sicher ist schon jetzt: die Burg wird ein Facelift bekommen und es wird dieses Mal besonders viel Airtime geben. Eingeladen sind 18 der weltbesten Freerider plus die Wildcard-Gewinner der „Become A Knight-Video-Competition“. Anton Thelander, Peter Henke, Sam Reynolds, Sam Pilgrim, Szymon Godziek, Geoff Gulevich und Tobi Wrobel wollen sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen und haben ihre Teilnahme bereits zugesagt. Ihre besten Momente werden bei Sonnenaufgangs- und Untergangsshootings, einer Heli-Session und einer Foto-Competition von vier geladenen Fotografen, die zu den Besten der Bike-Szene gehören, festgehalten. Am 5. September findet der für alle frei zugängliche „Public Freeride Contest“ statt. Weitere Informationen sind zu finden unter: nineknightsmtb.com .
Du willst Biken? Du bist Hobby-Fahrer, Anfänger, Fortgeschrittener, Marathonbegeisterter, Freerider, Downhiller,Tourenbiker, E-Biker, Bikepark-Shredder, Rennradler oder Cross Country- oder Enduro-Fan? Egal was davon auf dich zutrifft, Livigno ist die richtige Adresse um dein Verlangen nach Bike-Action zu stillen. In dem auf 1816 Metern gelegenen Ort kurz hinter der schweizerisch-italienischen Grenze findet man alles, was man für einen erfüllten und abwechslungsreichen Bike-Urlaub braucht: unzählige Tourenvorschläge für Anfänger, Fortgeschrittene oder Spitzensportler, einen Bikepark, 22 Bikehotels und Apartments, Sportgeschäfte, Bikeverleihs, Bike-Schulen, Tourenguides und vor allem tausende Kilometern an flowigen Trails für jede Könnerstufe.
Für viele Profi-Sportler ist Livigno die erste Wahl in Sachen Trainingsstandort: Nicht nur die italienische Cross-Country Nationalmannschaft um Marco Fontana findet sich hier regelmäßig ein, ebenso das Australische und das Deutsche National Team, zahlreiche Handbiker, Paralympics-Teilnehmer sowie Roadbiker aus aller Welt wie das russische RusVelo Team schätzen Livigno als Höhentrainingsstandort. Auch Freeride-Stars wie Sam Reynolds, Sam Pilgrim oder Yannick Granieri kamen schon zur Vorbereitung in den Bikepark nach „Little Tibet“, wie man das Resort auch gerne nennt.
MTB Livigno 2013 Trails Deluxe
Ab in die Bikeparks zum Rasen auf Downhill-Bikes oder rauf auf die Trails in Livignos Umgebung? Diese Frage kann man sich nur selber beantworten. Der Mottolino Bikepark bietet jede Menge Trailspaß für Anfänger bis Vollprofi. Egal ob mit dem eigenen Bike oder einem aus den diversen Bikeverleihs der Sportgeschäfte oder Bikeschulen, eine Biketour inmitten der malerischen Kulisse der Region Alta Rezia gehört einfach dazu. Tourenvorschläge findet man unter dem folgenden Link: KLICK
XC Biken MTB Livigno 2013 – Foto: Bartek Wolinski
Familien werden sich in Livigno besonders wohl fühlen. Die Auswahl an Hotels ist riesig, sowie ein großes Angebot an Bikehotels und Apartments mit speziell für Biker ausgerichteten Services wie Werkstatt, Waschanlage oder spezieller GPS-Daten. Die Angebote der Hotellerie in Livigno passen dabei zu jedem Geschmacks- und Komfortanspruch, von funktionalem Quartier bis hin zur Luxus-Suite. Ein Extra-Angebot für die Kleinen beschert auch den Eltern mal zweisame Stunden ohne Kinder: Das Bike Skill Center beispielsweise hält den Nachwuchs unter Garantie auf Trab. Alternativ gibt es auch unterhaltsame Freizeitangebote im Mini Club, oder zusammen mit den Eltern im Oasi Club. Die Eltern können sich währenddessen selbst auf die Trails in und um Livigno schwingen, oder das umfangreiche und besonders günstige Shoppingangebot des Ortes wahrnehmen, für das Livigno wegen seines steuervergünstigten Status bekannt ist.
Bike Skill Center Livigno – Foto: PM rasoulution
Wer noch an seiner Fahrtechnik feilen will, findet mit den insgesamt drei Mountain Bike Schulen mit Sicherheit das passende Angebot für seine Bedürfnisse. Weitere Infos gibt’s HIER. Livigno bietet auch geführte Touren mit bestens ausgebildeten und ortskundigen Mountainbike-Guides an, für weitere Distanzen kann man den Shuttle-Service zurück nach Livigno in Anspruch nehmen. (Infos hier: KLICK)
Das Nine-Knights-Video aus 2012 by peoplegrapher:
Weitere Informationen zu Livignos Bike-Infrastruktur und zu weiteren Bike-Services, wie dem Bus-Shuttle-Service, sind zu finden unter: livignobike.it/en/
Der Polygon Athlet erfreut seine Fans mit stets mit stets sehenswerten Sam Reynolds Videos! Dabei demonstriert der sympathische Brite in seinen neuen Edits den typisch spektakulären Fahrstil auf jedem Bike. Natürlich geizt er dabei nicht mit Können und haut derbe Action raus – so wie man es von dem Briten gewöhnt ist:
Monster-Energy-Edit:
Foto: Tom Grundy
Was bisher geschah: Nach dem Bruch von zwei Wirbeln bei einem schweren Sturz während des Crankworx Les 2 Alpes Festivals 2012 – der Brite wagte einen Double Backflip trotz windiger Bedingungen – war Sam Reynolds 2013 wieder auf seinem Polygon-Bike hart unterwegs. Für Sam fühlt es sich wie eine Auferstehung von den Toten – wie er auch in seinem Sam Reynolds Video und Comeback-Video.
Das Comeback-Video von Sam Reynolds:
“Es schon eine lange Zeit ohne Biken und ich bin einfach so glücklich, wieder fit zu sein und auf dem Bike abzugehen”, sagt der sympathische Brite. Gemeinsam mit dem Filmemacher Tom Grundy produzierte er ein mit Spannung erwartetes Video, welches ihn wieder in Form und bereit für die kommende Saison zeigt. “Das Filmen für das Video war ein ziemlicher Spaß. Ich wollte die ganze Geschichte zu erzählen – vom Crash in Les 2 Alpes bis heute”, sagt Sam. Nachdem seine Genesung reibungslos verlief, war Sams Rückkehr nicht ohne: Während einer Dirt Jump Session verlor er einen seiner Vorderzähne!
Sam Reynolds Video & große Pläne
Polygon Athlet Sam Reynolds hat stets große Pläne: “Ich möchte viele FMB World Tour Events fahren und freue mich ganz besonders auf die nordamerikanischen Wettbewerben!”
Das Skibike Sledgehammer SH#5.2 ist im Vergleich zu anderen Konzepten preislich interessanter und bietet richtiges MTB-Freeride-Feeling – nur halt mit Carvern statt Reifen! Die Idee ist es, denen die gerne einen Lenker halten, zum Skifahren und Boarden noch eine Sportart anzubieten. Es eröffnet neue Möglichkeiten. Man kann es am ehesten mit dem Freeridefeeling auf Ski und Board vergleichen. Eine gute Line finden und schön „flowig“ den Hang hinuntergleiten. Hier und da mal abziehen, die Wechte rauf, den Powder gen Himmel schicken, in den Gegenhang, im Vert kurz schwerelos sein….ja so in etwa. Auch beim Carven auf der Piste und im Park ist das Sledgehammer Skibike die richtige Wahl. Für Motocrosser, Mountainbiker und andere Zweiradbegeisterte gibt es somit endlich eine leistbare Alternative, die einen auch im Winter begeistern kann.
Seit elf Jahren werden bei Sledgehammer Skibikes in der bereits siebten Generation in einer One-Man-Show von Gregor Schuster – einem passionierten Mountainbiker – gebaut und vertrieben. Mehrere tausend Stück gingen im Direktvertrieb an Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Österreicher stellt für diese Saison das neue Modell „Skibike Freerider 5.2“ vor und ist sich sicher, dass sich der Skibike-Sport weiterentwickeln wird.
„Es ist meine Berufung, diesem Sport zu Bekanntheit und Wachstum zu verhelfen. Lange Jahre habe ich deshalb massiv reinvestiert. Fast wäre mir die Luft ausgegangen und ich dachte bereits ans Aufhören. Doch am Ende der vergangenen Saison stieg die Nachfrage sprunghaft an und der lang ersehnte Durchbruch zeichnete sich ab. Die Vorbestellungen für die heurige Saison haben diesen Trend bestätigt. Die Mühen und Beharrlichkeit haben sich ausgezahlt.“ – Gregor Schuster
Eine Ursache dafür ist die weitere Verbreitung des Mountainbikesports und das Entstehen vieler Bikeparks. Das hat auch großes Potential für das Skibike geschaffen. Skibiken ist Radfahren im Schnee! Vor allem auf blau- gekennzeichneten Pisten oder im Gelände ist es vergleichbar mit dem Gefühl beim Befahren von Singletrails mit dem MTB. Auf steileren, harten Pisten erinnert es eher an Motocross-fahren, mit viel Schräglage und hohen Kurvenkräften.
Video Skibike Sledgehammer:
„Ich persönlich habe den größten Spaß, wenn der Schnee im Frühjahr weich wird und Ski und Snowboard zunehmend mühsamer zu fahren sind. Dann ist es das Beste die Pisten hinunter zu driften. Auch so manche verschneite Bikeparkstrecke hat mir ein breites Dauergrinsen beschert. Genauso wie die Möglichkeit in ein paar Minuten einen Sprung zu bauen und sämtliche Tricks auszuprobieren. Wenn genug Schnee da ist, landet man weich und kann somit machen, wovon man am Rad nur träumen kann. Man hat Möglichkeiten ohne Ende.“ – Michael Kotraschek, Sledgehammer-Teamfahrer und Dirtjumper
Hinzu kommt noch der generelle Trend, dass Vielfalt und Abwechslung im Sport immer wichtiger werden, auch im Wintersport. „In naher Zukunft wird es Winter-Funsportzentren geben, in denen verschiedenste Dinge unkompliziert ausprobiert werden können. Skibikes werden eine große Rolle spielen. Rasch erlernt, bieten sie Spaß vom ersten Moment an und begeistern sofort“, ist Schuster überzeugt.
Eine weiterer Grund, der für den Skibike-Trend spricht, ist, dass es beim Skibiken keine Drehbelastung, vor allem auf die Knie, gibt. Im Gegensatz zum Skifahren und Snowboard steht dieser Sport auch denjenigen offen, die mit Knieproblemen zu kämpfen haben.
Neues Skibike, neue Ausrichtung
Lange Jahre hat Sledgehammer das „sitzend Fahren“ forciert. Wie auf einem Motocross-Motorrad in der Kurve: Druck auf die äußere Fußraste, inneres Bein anstellen und in die Kurve legen. Nun, mit dem neuen Modell 5.2, wird Dank tieferer, klappbarer Fußrasten das „stehend Fahren“ forciert. Dadurch hat man mehr Kontrolle und kann mit Kurzschwüngen, bei denen man das Heck kontrolliert ausbrechen lässt, auch steiles Terrain gut befahren. Ganz wie beim Bergabfahren mit dem Mountainbike.
Der Rahmen ist seit 2012, dem Modell 5.0, unverändert. Die Geometrie wurde bereits beim 5.1 weiterentwickelt und nun weiter verbessert. Man sitzt jetzt „im Bike“ und nicht darauf. Die Beine sind nicht mehr so stark abgewinkelt, da die Fußrasten um 70mm tiefer liegen. Da diese so tief liegen und bei Schräglage im Schnee streifen würden, baut Sledgehammer eigens gefertigte, hochwertige, gefräste Fußrasten, die bei Bodenkontakt nach hinten wegklappen. Diese neuen, breiteren und größeren Fußrasten bringen außerdem besseren Halt und mehr Kontrolle beim Stehend-fahren. Generell ist das neue Modell in Ausrichtung auf die „Amerikanische“ Fahrweise, dem Stehend-fahren, entwickelt worden. Der tiefere Stand und die straff auf Gummipuffer gelagerten Ski bringen die nötige Kontrolle um stehend auch im schwierigen Gelände durch das kontrollierte Ausbrechen des Hecks, Kurzschwünge fahren zu können. Dadurch kann die Geschwindigkeit sehr gut kontrolliert werden. Durch die Verbesserungen ist das Einsatzgebiet wesentlich erweitert worden, so können künftig nicht nur blau- und rot-gekennzeichnete Pisten befahren werden.
Durch den neuen, voll aus der hochwertigen Aluminiumlegierung 7005 gefertigten Rahmen, wurde das Gewicht weiter reduziert. Es entstand ein sehr gelungenes, leicht hand zu habendes Skibike, auf das man bei Sledgehammer sehr stolz ist. Die neuen Stoßdämpfer haben eine einstellbare Zug- und Druckstufe, so lässt sich die Einfederungs- und Ausfederungsgeschwindigkeit per Stellrad regulieren. Zusätzlich kann der hintere Stoßdämpfer in neun verschiedenen Positionen montiert werden wodurch sich die Federungscharakteristik stark anpassen lässt.
Warum baut Sledgehammer als einziger Hersteller eine Schwingengabel?
Oft werden wir gefragt, warum unsere Skibikes diese spezielle Gabelkonstruktion statt einer Gabel wie beim Mountainbike üblich haben. Abgesehen davon, dass dies deutliche Gewichtsvorteile bringt, gibt es noch ein sehr starkes Argument. Es bringt Sicherheit beim Fahren. Anders als beim Mountainbike fährt man mit dem Skibike in sehr steilem Gelände sehr enge Kurven. Dies führt dazu dass der Lenkwinkel sehr flach sein müsste um zu verhindern, dass man über den Lenker fliegt – der so genannte „Highsider“ also. Dies passiert umso mehr, je mehr ein Gerät vorne einfedert, weil sich dadurch die Gabel verkürzt und so der Lenkwinkel steiler wird. Dies ist z.B. stark der Fall bei den Skibikes der Konkurrenz, da diese langhubige Mountainbikegabeln verwenden. Bei unserer Konstruktion schiebt sich der Ski beim Einfedern nach vorne und der Lenkwinkel bleibt so konstant. Wir halten das für eines der wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen beim Skibike, da ein Highsider meist mit einer Landung am Kopf endet. Die Bilder unten an zeigen was passiert, wenn ein Sledgehammer Skibike nur vorne einfedert und wenn ein anderes Skibike mit Federgabel dies tut. Man kann sich so gut veranschaulichen dass hier beim Sledgehammer Skibike noch reichlich Sicherheitsreserven vorhanden sind.
Ein Umbausatz von Sledgehammer Skibikes?
Ja, erstmals bietet Sledgehammer auch eine sehr hochwertigen Umbausatz an, den Transformer Kit 1.1. Das deshalb, weil man mit der ehemaligen und befreundeten Firma Bullskate (Schweiz) eine Kooperation eingegangen ist und den von Bull Skate beliebten Umbausatz für Mountainbikes weiterführen will. Er besteht aus einem Paar hochwertiger Holzkernski, den Ski-adaptoren, die die Montage am MTB-Rahmen ermöglichen, sowie den hochwertigen, gefrästen und einklappbaren Fußrasten. Der Preis liegt bei 485 EUR inkl. 20% USt. Es gibt eine rege Nachfrage nach solchen Umbausätzen, die wir auf Empfehlung der ehemaligen Bullsksate gerne bedienen wollen.
Wie verkauft man ein ganzes Skibike, samt zwei Stoßdämpfern, zum Preis eines Paar Skis?
Masse ist das Zauberwort. Sledgehammer ist seit langem und noch immer der einzige Skibikehersteller, der größere Mengen an Skibikes produziert. Dadurch fallen die Stückkosten und diese Preisvorteile werden 1:1 an den Kunden weitergegeben.
„Und das meinen wir wirklich so, da wir in den letzten Jahren so diese junge Sportart mit einem unschlagbar guten Preis entwickelt haben. Man könnte sagen, unsere Preisgestaltung ist gleichzeitig unser Marketingkonzept.“ – Gregor Schuster
Skibikes testen / Events
– Opening Verleihstation Stuhleck – Spital am Semmering/ Österreich 16. & 17.12.2017 sowie 13. & 14.01.2018 und 17. & 18.02.2018 und per Anfrage an office@sledgehammer.at
– Testival/ Presseevent am Hochkönig – Livingroom (Hochkeil) 13. & 14.01.2018
– Testival Tirol, 19. – 21.01.2018 örtlich noch nicht fixiert
– Treffen der European Skibike Association. Das Treffen der Europäischen Skibikeszene. Alle und jedes Gerät ist willkommen! 15.-18.März 2018 in Hochfügen/ Hochzillertal, Multibrand Testival.
Das neue Edit von Bike-Talent Anthony Messere beeindruckt: Der Clip des 21-jährigen Kanadiers wurde in Abbotsford, British Columbia, von Rupert Walker gedreht und verwöhnt das Auge mit Anthonys spektakulären Riding-Skills von Anfang bis Ende. Kürzlich hat Red Bull den bekannten Filmer Rupert Walker in Anthonys Nachbarstadt Abbotsford geschickt, um seine Fahrkünste einzufangen. Das sagenhafte Resultat gibt es HIER:
Anthony Messere als junger Veteran im Slopestyle
In den letzten zehn Jahren hat sich das Niveau der größten Slopestyle-Events der Welt enorm gesteigert. Man hat eigentlich fast jede Saison das Gefühl, dass der neue Trick oder die neue Kombo das vorhergegangene noch toppt. Seinen Durchbruch in der Mountainbike-Welt hatte Anthony 2011, als er gerade einmal 15 Jahre alt war. Damals war er mit seinem dritten Platz der jüngste Fahrer, der jemals auf dem Podium von Red Bull Joyride bei Crankworx Whistler stand. Es versteht sich von selbst, dass dies die Initialzündung seiner Karriere war.Um in einem solchen Sport immer vorne dabei zu bleiben, müssen Athleten unglaublich hart trainieren. Auch Anthony Messere aus Surrey in British Columbia gehört zu den ganz Großen im Slopestyle-Zirkus und weiß genau, was hartes Training bedeutet.
Der junge Kanadier treibt sich auf Slopes herum, seit er zehn Jahre alt war. 2011 – als 15-jähriger – hatte er seinen Durchbruch in die professionelle Mountainbike-Welt, als er völlig unerwartet sich den 3.Platz bei Red Bull Joyride in Whistler holte. Anthony ist zweifellos einer der besten Athleten der FMB World Tour und befindet sich seit mehr als fünf Jahren unter den Top 12 der Welt-Elite. Aufgrund seiner unglaublichen Amplitude und seines riesigen Trick-Repertoires, das er permanent ausbaut, fährt er konstant Top-10-Ergebnisse in den prestigeträchtigsten Wettbewerben der ganzen Welt ein. Zurzeit belegt er Platz 8 im FMB World Ranking.
Sam Reynolds bei RB Joyride 2013 – Foto: Ale Di Lullo
2011 wurde Anthony in Whistler über Nacht berühmt:
Der Kanadier ist bekannt für seine lässigen Whips und seine unerreichbare Amplitude, die seinen besonderen Style ausmachen. rasoulution hatte Anthony schon seit längerem im Auge, doch nun war es an der Zeit, dass die beiden eine gemeinsame Zukunft besiegelten. „Ich finde es Wahnsinn, mit rasoulution zusammenzuarbeiten“, so das Nachwuchstalent. „Das wird mir viele Türen öffnen und gibt mir außerdem die Möglichkeit, mich auf das zu konzentrieren, was am meisten Spaß macht: biken. Und darum geht es doch, oder?“
Anthony Messere chillt beim 26TRIX 2012 – Foto: Ale Di Lullo
Seit seinem Debüt im Jahre 2009 ging es für Sam Reynolds kontinuierlich bergauf. Dabei zeigte er sehr schnell, wo der Hammer hängt, als er 2011 mit seinem vierten Platz nur knapp am Podium des Red Bull District Ride in Nürnberg vorbeischrammte. 2012 setzte er alles daran und machte sich auf die Jagd des FMB World Tour Champion-Titels. In diesem Jahr landete er bei jedem Event mindestens unter den Top 5 und stand dabei dreimal auf dem Podium.
Nach zwei Stürzen auf den Kopf merkte die britische Top-Racerin vom Team ROSE, das etwas nicht stimmte. Danach brauchte sie ein Jahr, um wieder fit zu werden und berichtet nun darüber in diesem schönen Video. Stürze, bei denen man auf den Kopf gefallen ist, sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen!
MTB Raw Videos sind der Hit! Als Zuschauer ist man stets froh darüber, nahe dran am Geschehen zu sein und die Geräusche aus der Natur verbessern die Stimmung. Also klar, dass auch große Firmen mit viel Budget das Ganze für sich entdeckt haben – top für uns! Hier ein paar rohe Videos:
MTB raw – liest man diese zwei Worte über einem neuen Video auf Youtube, dann ist klar was in dem Video für Action gezeigt wird. Die besten Athleten zeigen dabei vor den besten Kameramännern ihr Können und gehen einfach extrem ab. Sonst sähen MTB raw Videos auch weniger spektakulär! Wichtig sind die Geräusche und Gefühle für das schnelle Heizen! Der Sound der Reifen auf Erdboden entzückt einen immer wieder.
Matt Jones MTB – der Name steht für tolle Bike-Videos und gute Wettkampf-Ergebnisse einen Namen in der Dirt- und Freeride-Szene gemacht! Als Red Bull Athlet hat er es wieder mit Unterstützung geschafft ein mega Projekt durchzuziehen: Kreative Tricks und viel Style bringt er in seine Videos, da können sie andere mehrere Scheiben von abschneiden! Schon vergleichen ihn Szene-Kenner mit Brandon Semenuk, dessen Webvideos einzigartig und legendär sind. Schaut Euch hier die Videos von Matt an und überzeugt Euch von seinen Qualitäten.
Seinen eigenen Kanal hat er auch:
Matt Jones MTB Video
Der sympathische Brite hatte durch mehrere lange Verletzungpausen Zeit über sich und seine Position in der Bike-Szene nachzudenken. Klar, die Slopestyle-Wetkämpfe haben ihn bekannt gemacht, seine souveränen Double Backflips haben Eindruck hinterlassen. Doch Top-Ergebnisse sind dort schwer zu erzielen, die Contests mit hohen Risiken verbunden! Sehenswerte Webclips im Zeitalter von Youtube, Faceboook, Instagram & Co. bleiben länger bestehen und erreichen mehr Menschen. Durch virales Teilen der kreativen und krassen Videos ist die Reichweite enorm und sehr eindeutig per Statistik nachzuweisen. Das mögen die Sponsoren und so sind die Likes, Abonnenten und Views eine harte Währung. Deshalb und weil es Spaß macht seinen LEben als Bikeprofi zu dokumentieren macht Matt Jones Alltags-Videos und ebenso Highend-Produktionen!
Neben Finale Ligure und dem Gardasee gibt es in Italien noch einige Top-Reviere für Mountainbiker/innen. Dazu zählt auch der Comer See, was nicht nur die Locals festgestellt haben. Glücklicherweise hat die Crew von Italy Bike Adventures talentierte Filmer und Fahrer für die Trails und Landschaften dort begeistert, sodass wir nun schöne Aufnahmen von dort genießen können.
“Tourbeschreibung: dieses Jahr, dank der großen medialen Resonanz von “The Summer Blizzard”, sind wir von einem Pro-Rider kontaktiert worden, Alessio Vercelli: er wollte die schönsten und spektakulärsten Trail der Comer See ausprobieren. Gesagt, getan! Die Organisation und die Logistik waren nicht gerade von den Einfachsten. Der Tramezzo und der Legnoncino befinden sich auf den gegenüberliegenden Ufern des Sees, aber um unseren illustren Gast zufrieden zu stellen, haben wir das Unmögliche möglich gemacht. Nächte in Zelten und Transporte mit Schlauchbooten. Jawohl! Um die Zeiten zu optimieren und die Tour noch spektakulärer zu gestalten, haben wir unsere Bikes auf ein Schlauchboot geladen und uns in Länge und Breite über den See bewegt.
Der erste Trail, den wir in Angriff genommen haben, war auf den Berg von Tremezzo, eine Strasse alles Kurven und Serpentinen mit herrlichem Blick auf den See. Während der Legnoncino mit Ausnahme des allersten Teilstücks, das genaue Gegenteil ist: ein Waldweg, bei dem sich lange Flows mit kurzen technischen Abschnitten abwechseln.
Auch dieses Jahr haben wir es uns an nichts fehlen lassen! Ein Abenteuer, dass wir schwerlich vergessen werden.
Die Crew von Freeride Entertainment versorgt uns seit dem ersten Teil von New World Disordern mit tollen Bikevideos und Projekten! Red Bull investiert viel in den MTB-Sport und erfreut uns nicht nur mit tollen Events und den Live-Übertragungen auf Red Bull TV. In Zusammenarbeit mit Derek Westerlund von Freeride Entertainment kommen immer wieder neue spannende Projekte auf uns zu, “North of Nightfall” ist das neueste Beispiel und kommt im Frühjahr 2018! Hier der teaser:
TIPP: Schaut auf Youtube die New World Disorder Filme (oft auch als NWD 6 etc. benannt)!
Foto: Red Bull Content Pool
Bikevideos: Mountainbike Chronicles von Red Bull Mediahouse
Mountainbike Chronicles Ep. 15:
Mountainbike Chronicles Ep. 14:
Mountainbike Chronicles Ep. 13:
Mountainbike Chronicles Ep. 12:
Mountainbike Chronicles Ep. 11:
Mountainbike Chronicles Ep. 10:
Episode 9 mit Amir Kabbani und seinen Freunden von der FMB World Tour: Spektakuläre Slopestyle-Action und Dramatik während der Claymore Challenge sind garantiert. Dazu kommen Einblicke hinter die Kulissen des Trainings der Trickser – schließlich wagt man die gefährlichen Moves nicht gleich auf Dirt.
Mountainbike Chronicles Ep. 9:
Vor allem die World Cup Races stehen im Mittelpunkt der Mountainbike Chronicles, die von Freeride Entertainment produziert werden. Doch auch andere Gravity Disziplinen wie Freeriding und Slopestyle werden berücksichtigt, sodass genug Abwechslung geboten ist.
Nadine Rieder ist ein absolutes Bike-Multitalent: Von Haus aus Cross-Country-Athletin, fühlt sich die 28-jährige Allgäuerin nicht nur auf dem Mountainbike wohl, sondern sie fährt auch fast alles andere, was ihr unter den Sattel kommt. Besonders gerne bereist sie die Bikeregion Bormio, denn ob Mountainbike, Rennrad oder auch E-Bike: Die hochalpine Landschaft des Nationalparks Stilfserjoch bietet knackige Trails, Giro d’Italia-erprobte Anstiege und ein spektakuläres Panorama. Wir haben mit Nadine über Biken in und um Bormio, die vergangene Saison, den Trend E-MTB und den Giro d’Italia gesprochen.
Die Mountainbike-Saison 2017 ist seit kurzem beendet. Wie ist es für Dich gelaufen? Was waren Deine Highlights?
Die Saison war sehr durchwachsen. Mein Highlight sollte eigentlich die Titelverteidigung bei der Deutschen Meisterschaft im Juli sein, doch daraus wurde leider aufgrund einer Knieverletzung nichts. Am meisten freute mich, trotz der langen Zwangspause beim Weltcup-Finale in Val di Sole starten zu können. Mit einem Sieg beim Marathon in meiner Heimat habe ich dann Ende September die Saison beendet.
Vor etwa sechs Jahren warst Du zum ersten Mal in Bormio – für ein Fotoshooting. Damals scheinst Du Blut geleckt zu haben, denn seitdem kommst Du immer wieder. Woran liegt’s?
Bormio ist für mich einfach der ideale Ort für alles. Mittlerweile kenne ich mich dort super aus und ich fühle mich fast wie Zuhause. Vielleicht liegt es auch mit daran, dass ich Halbitalienerin bin (lacht). Irgendwie habe ich das Gefühl dazuzugehören und ein Teil der Region zu sein. Ganz besonders gefällt mir, dass ich nicht nur tolle Erfahrungen auf dem Rad mache, sondern auch andere Sachen erlebe wie z.B. einen spannenden Ausflug zum höchsten Punkt des Stilfserjochs mit dem Skidoo. Oder einfach auch ein uriges Essen in einer einheimischen Stube bis hin zum einfachen Genießen des unglaublichen Wellnessangebots.
Gemeinsam mit Deinem Bruder Marcel warst Du Ende September zum Biken in Bormio. Wie war’s?
Der Bormio-Trip mit meinem Bruder war einfach super! Bisher kannte er Bormio nur vom Hörensagen, daher war es eine schöne Erfahrung, gemeinsam mit ihm dort Zeit zu verbringen. Marcel war begeistert und wir werden sicherlich nochmal zusammen hinfahren.
Seit 2012 findet in Bormio Anfang Juni der Granfondo Stelvio Santini statt, ein Jedermann-Rennen, bei dem es ambitionierte Rennradfahrer den Profis gleich tun und sich an den Stelvio und den Mortirolo wagen. Hast Du auch schon an diesem Rennen teilgenommen?
Bis jetzt hat es leider nicht geklappt, da mein Rennkalender ja doch relativ voll ist. Aber ich habe es auf jeden Fall vor, beim Granfondo Stelvio Santini mal dabei zu sein.
Leider konntest Du im Juli nicht wie ursprünglich geplant am Alta Valtellina Bike Marathon teilnehmen, da Du verletzt warst. Doch Du bist auch so bestens vertraut mit der hochalpinen Landschaft des Nationalparks Stilfserjoch. Hast Du einen Lieblingstrail oder einen Lieblingsort?
Ganz besonders angetan hat es mir der Trail vom Gavia-Pass runter nach Santa Caterina. Er ist einfach super schön zu fahren und die Aussicht und Landschaft sind einzigartig. Bisher kannte ich den Gavia-Pass immer nur vom Rennradfahren, aber es lohnt sich definitiv, da auch mal mit dem Mountainbike zu fahren! Rund um Bormio 2000 gibt es aber auch super Trails, die ich mit Marcel erkundet habe. (lacht)
In erster Linie bist Du Mountainbikerin, Du fährst für das AMG Rotwild MTB Racing Team. Neuerdings trifft man Dich auch ab und an auf dem E-MTB. Wie ist Deine Meinung zum E-Bike-Trend und all den Chancen und Kritikpunkten, die damit verbunden sind? Welche Erfahrungen hast Du diesbezüglich in Bormio gemacht?
Bisher hatte ich so meine Vorbehalte gegen das E-Biken. Aber ich muss sagen, meine Einstellung hat sich definitiv geändert, seit ich die Trails im Nationalpark Stilfserjoch zum ersten Mal mit dem E-Bike erkundet habe. Ich hatte riesigen Spaß und war begeistert, wie man technische Trails bergauf fahren kann. Wir waren den ganzen Tag auf dem E-MTB unterwegs und konnten so mehrere Orte in kürzerer Zeit sehen. Körperlich anstrengend ist es nichtsdestotrotz, denn man traut sich auch an steilere Anstiege, die sonst undenkbar wären. Außerdem ist das E-Biken auch eine gute Möglichkeit, um seine Fahrtechnik zu trainieren. Mit dem E-MTB kann ich Kräfte sparen und dadurch mehrere Downhills fahren. Generell birgt das E-Biken – insbesondere für „Jedermänner“ – den Vorteil, dass man damit an Orte kommt, die man mit dem normalen Bike nicht so einfach erreicht.
Du bist auch regelmäßig mit dem Rennrad unterwegs. Sicher hast Du mitbekommen, dass Bormio vergangenen Mai Etappenort des 100. Giro d’Italia war. Die Rennrad-Profis hatten die berühmt-berüchtigten Pässe Stilfserjoch, Umbrail und Mortirolo zu erklimmen. Warst Du auch schon auf Stelvio & Co. unterwegs? Wie sind Deine Erfahrungen mit solch herausfordernden Anstiegen?
Ich war sogar live vor Ort, als der Giro in Bormio gastierte. Es war eine Wahnsinnsstimmung! Ich bin schon jeden der Pässe gefahren und konnte dadurch natürlich noch mehr mitfiebern. Pässe mit dem Rennrad zu fahren gehört selbstverständlich bei mir zum Training, aber es ist auch eine große Leidenschaft von mir. Die vielen Möglichkeiten rund um Bormio sind genial. Zur Vorbereitung auf die Weltcups habe ich dieses Jahr eine Woche in Bormio verbracht. Für den Vormittag habe ich mir immer einen Pass ausgesucht und am Nachmittag ging es dann mit dem Mountainbike auf die Trails.
Demnächst wirst Du in Bormio Urlaub machen. Was machst du dort, wenn Du gerade mal nicht auf dem Bike unterwegs bist? Hast Du irgendwelche Freizeit-Tipps?
Man sollte unbedingt das Wellnessangebot nutzen und auch einfach mal eine Wanderung machen. Oder auch einen Spaziergang. Zwischen Bagni Vecchi und Bagni Nuovi gibt es einen idyllischen Wanderpfad, der an den heißen Quellen vorbeiführt. Man kann sich das nicht vorstellen, aber da kommen wirklich aus den Bergen heiße Wasserfälle – wirklich spektakulär! Unbedingt sollte man aber auch die Spezialitäten von Bormio probieren. Die gehören zu meinen absoluten Lieblingsspeisen. Egal ob Sciatt, Bresaola, Pizzoccheri, die leckeren Kuchen oder das Brot… Ach ja, ein Einkaufsbummel durch die Altstadt lohnt sich auch (lacht).
Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für die Saison 2018!
Nadine Rieder fährt viel Rad, sehr viel sogar. Und wenn sie bei einem Wettbewerb antritt, ist sie stets vorne mit dabei. Erste Ränge bei Deutschen Meisterschaften, Podiums-Platzierungen beim UCI Mountain Bike Weltcup und zahllose Titel bei internationalen Rennen hat sie bereits gesammelt. Um sich auf die nächsten Herausforderungen optimal vorzubereiten, trainiert und regeneriert sich Nadine in Zukunft in Bormio. Was die junge Athletin aus Sonthofen nach Norditalien gebracht hat und was sie sich für die kommende Saison vorgenommen hat, verrät sie in einem Interview.
Du hast in den vergangenen Jahren unzählige Titel gesammelt. Auf welche bist du besonders stolz?
Besonders freut mich der diesjährige Deutsche Meistertitel. Auch der Podiumsplatz beim Weltcup (3.) in Albstadt 2013 und der Sieg beim internationalen Cross Country Rennen in Muttenz/Basel in diesem Jahr gehören dazu.
Wann warst du zum ersten Mal in Bormio?
Das erste Mal war ich in Bormio bei einem Tour-Shooting vor ungefähr vier Jahren. Kurz darauf bin ich beim Rennradtraining durch Bormio gefahren, als ich mit der Nationalmannschaft im Höhentraining war. Beide Male hat die Region einen sehr positiven Eindruck bei mir hinterlassen.
Warum hast du dich dafür entschieden Testimonial für Bormio zu werden?
Wie gesagt, hat mir Bormio auf Anhieb sehr gefallen. Nicht nur die tolle Landschaft und die perfekten Trainingsmöglichkeiten, sondern auch alles andere Drumherum sagt mir sehr zu. Ich fühl mich wohl dort, kann mich damit identifizieren und denke, dass das auch wichtig ist, um als Testimonial zu arbeiten! Dass ich Halbitalienerin bin, passt natürlich auch noch super.
Was ist in deinen Augen das Besondere an Bormio?
Das Schöne ist, dass ich neben dem Training auch einfach so die Zeit dort genießen kann und durch das tolle Wellnessangebot Zeit für Entspannung und Regeneration habe. Ein Bad in den Thermen wirkt wahre Wunder, entspannt die Muskulatur und gibt neue Energie. Und ein weiterer wichtiger Punkt: man kann sehr lecker Essen in Bormio!
Kurz-Interview über Nadine Rieder:
Wie kann dir das Training in der Region bei den Vorbereitungen auf die kommende Saison helfen?
Ich kann im Winter auf Langlauf- oder Tourenski trainieren und im Sommer Pässe mit dem Rennrad fahren, mit dem MTB ins Gelände gehen oder Bergtouren machen. Es gibt viele Alternativen und es ist rundum perfekt.
Was sind deine nächsten großen Ziele?
Ich werde im Frühjahr beim Absa Cape Epic in Südafrika mitfahren. Das ist das härteste MTB-Etappenrennen der Welt und eine große Herausforderung. Ebenso stehen der Cross Country Weltcup sowie nationale und internationale Rennen auf dem Programm. Ich versuche mich bestmöglich darauf vorzubereiten, um an meine Erfolge dieser Saison anzuknüpfen.
Weitere Informationen zu Bormio finden Sie auf bormio.eu oder Sie senden ein E-Mail an: info@bormio.eu
Über Bormio:
Auf 1.225 Seehöhe gelegen ist die italienische Region Bormio mit ihrem besonders milden Klima ein Hotspot für Sommersportler und Aktivurlauber. Die mittelalterliche Stadt, welche auf eine 2.000 Jahre lange Historie zurückblicken kann, liegt mitten im Stelvio Nationalpark, einem der größten geschützten Areale in Europa. Dieses natürliche Paradies ist bei Urlaubern als auch professionellen Athleten gleichermaßen beliebt. Rennradfahrer lieben die unzähligen Kehren der Pässe rund um Bormio. Das Highlight der Region ist das berühmt-berüchtigte Stilfserjoch – einer der härtesten Anstiege weltweit und der zweithöchste Pass in Europa. Nach einem aufregenden und erfüllenden Tag können sich die Besucher in Bormio in den einzigartigen Thermal Spas entspannen. Mit einer exzellenten Infrastruktur von rund 3.500 Betten bietet Bormio für jeden Übernachtungswunsch genau das Richtige. Luxuriöse Appartements oder Familien-Hotels – jeder ist in Bormio herzlich willkommen.
Off-Topic – Nadine Rieder arbeitet auch als Model:
Neben seinem Erfolgen bei der der FMB World Tour gibt es stets auch neue Thomas Genon Videos – der Crankworx-Gewinner aus 2012 hat sich über Jahre langsam an die Spitze gearbeitet, allein sein Talent hätte nicht gereicht. Saubere und stylische Ausführungen der Tricks liegen dem Canyon-Teamfahrer besonders, auch bei der Rampage oder auf Dirtjumps.
Thomas Genon ist einer der stylischsten Fahrer, den die Slopestyle-Szene zu bieten hat. Allerdings ist auch der vielseitige Belgier nicht unverwundbar und eine Fußverletzung zu Beginn des Jahres lies ihm keine andere Wahl, als das Bike vorübergehend stehen zu lassen. Jedoch wäre Tommy G nicht Tommy G, wenn er seine Kreativität nicht anderweitig ausleben würde. Während seiner Genesung sammelte er viele Ideen, die er im Anschluss direkt in die Tat umsetzte. Sein neuster Edit zeigt den FMB World Champion von 2015 beim Shredden seines neuen Homespots, tief verborgen in einem geheimnisvollen und von der Abendsonne durchleuchteten Wald, 180km nördlich von Montpellier.
„Ich liebe es zu filmen. Die Idee dieses Projekts entstand während meiner Verletzungspause. Ich hatte viel Zeit darüber nachzudenken, was ich machen würde, sobald ich wieder auf auf dem Bike sitze. Ich hatte viele verschiedene Ideen und Tricks im Kopf und es fühlt sich einfach nur gut an, einige davon in diesem Video umzusetzen!
Mit diesem Video will ich meine Fahrweise zeigen und was mir auf dem Bike Spaß macht. Von Jumps bis zu Trails und dem Spielerischen auf zwei Rädern. Jede einzelne Aufnahme in dem Video hat so viel Spaß gemacht! Auf Contests fehlt oft die Zeit, um wirklich kreativ zu werden und die Bewegungen zu perfektionieren.
Die meisten Shots sind in meinem Garten und im Wald hinter meinem Haus entstanden. Sobald ich fit genug war, um nach der Verletzung wieder fahren zu können, haben Marc-Oliver und ich mit dem Shooting begonnen. Nur knapp eine Woche hat es gedauert, bis alles fertig war. Ziemlich gut wenn man bedenkt, dass dies unser erstes gemeinsames Projekt war! Wir hatten eine super Zeit und konnten uns beide ganz ohne Druck auf das fokussieren, was uns wichtig war.”
Er ist Belgier, FMB World Tour Champion und Teil des Canyon Factory Freeride Teams. In Contests besticht er durch einen kühlen Kopf und krassen Tricks. Die Rede ist von Thomas Genon.
Was für ein Typ ist Thomas eigentlich? Was sind seine Lieblingsspots und was treibt ihn an? In Thomas‘ neuem Clip „This Is Home“ created by Shimano ging der Filmer Harrison Mendel genau diesen Fragen auf den Grund.
„Ich wollte schon sehr, sehr lange ein eigenes Video machen, aber ich hatte nie die Gelegenheit dazu“, resümiert Thomas. „Als mir Shimano von der Idee zu „This Is Home“ erzählte, war ich sofort Feuer und Flamme. Es hat richtig viel Spaß gemacht und es war eine ganz neue Erfahrung, einen solchen Clip zu drehen. Er zeigt die Orte, an denen ich fahre und wie mein Leben derzeit so ist.“
Thomas Genon hat es geschafft. Den hart erarbeiteten Vorsprung, den er sich über das Jahr in der Champions League der Freerider aufgebaut hat, konnte er auch über den letzten und härtesten Event der FMB Diamond Series halten. Letztes Wochenende schnürte Genon das Paket zusammen und gewann die FMB World Tour 2015. In Neuseeland fing die Show von Thomas Genon dieses Jahr an. In Rotorua zeigte er auf dem verspielten Kurs, was er und sein Stitched auf Lager haben. Das komplette Trickprogramm spulte er hier ab und landete auf dem dritten Platz. Weiter ging es dann in München bei der Swatch Prime Line, wo Genon es extrem spannend machte und auf dem gewaltigen Kurs nur knapp an dem Hot Seat vorbeigesprungen ist. Zweiter Platz! In Frankreich schaffte Genon mit seinem neuen Bike, dem Slopestyle-Fully Stitched 720, ebenfalls den Sprung auf das Treppchen und wurde Dritter. Bis zu diesem Zeitpunkt sah es noch ganz klar nach einem Start-Ziel-Sieg für Brett Rheeder in dieser Saison aus. Die konstanten Leistungen von Genon wurden dann in Whistler beim Red Bull Joyride belohnt. Sein Podiumsplatz katapultierte ihn an die Spitze der FMB World Tour. Da Rheeder den Sprung in die Top Ten verpasste, konnte Genon mit einem Vorsprung in den letzten Event der Diamond Series starten.
Thomas Genon and Friends in Action:
Kein Event hätte für Thomas ruhmträchtiger und besser als Abschluss der Saison sein können als die Red Bull Rampage. Die zehnte Ausgabe fand letztes Wochenende wieder auf dem roten Sand in Utah statt. Alle Fahrer kamen in der Wüste zusammen, um die besten Lines und die fettesten Sprünge zu buddeln. So fand Genon eine technisch anspruchsvolle Line und konnte sich als Siebter für das Finale qualifizieren. Im Finale lieferte er eine unglaubliche Leistung ab. Viele Leute behaupten, dass Genon nicht unbedingt der Fahrer ist, der in dieses Set-up von Lines, Drops und technisch anspruchsvollen Downhill-Sections passt. Er bewies knallhart das Gegenteil. Auf dem Big Bike Torque DHX bezwang der Belgier mit Flow und Style den Berg, machte den Megadrop, für den andere Menschen einen Fallschirm ziehen würden, und zeigte zum Abschluss einen fetten Nohand Flip. Sicher und smooth rollte er übers Ziel und sicherte sich einen respektablen fünften Platz. Hauptsache vor Rheeder bleiben, waren mit Sicherheit die Gedanken, die Genon kurz vor seinem Run im Kopf herum schwirrten. Rheeder musste bei seinem zweiten Run alles auf eine Karte setzen, um vor Genon zu landen. Es war seine letzte Chance, die FMB World Tour noch zu gewinnen. Bei einem 360 Drop überdrehte er dann, stürzte in den Sand und platzierte sich final auf Rang 13. Somit stand es fest, Genon ist der 2015er-Sieger der FMB Diamond Series.
Thomas Genon im Slopestyle-Mekka versteckt im Wald:
In diesem Jahr hat er allen bewiesen, dass er mit jedem Terrain zurechtkommt. „Es fühlt sich wirklich gut an“, sagt der frisch gebackene FMB World Champ. „Ich bin superhappy, dass ich bei einem Big Mountain Event ein Zeichen setzen konnte.“ Tommy G, herzlichen Glückwunsch! Thomas Genons Weltmeister-Potenzial wurde erstmals 2012 deutlich, als er den berüchtigten Red Bull Joyride at Crankworx Whistler gewann. Thomas war 2015 immer auf dem Podium der Diamond Events – außer bei der Red Bull Rampage. Dort belegte er einen eindrucksvollen fünften Platz. Jetzt freut sich der Belgier darauf, wieder sein Canyon Stitched zu fahren und einige neue Videos zu drehen.
2012: Thomas Genon Video mit Peter Henke
Im Herbst 2012 war er zusammen mit Adiridas-Fahrer Peter Henke zusammen unterwegs. Als enge Freunde hatten die beiden tolle Sessions und brachten uns den schönen Webfilm “Through The Eyes Of Thomas Genon” mit. Das kurzweilige Werk zeigt, dass selbst die besten Pros einiges einstecken müssen, bis alles nach Wunsch klappt.
Thomas Genon Video Through The Eyes Of Thomas Genon:
Filmemacherin Darcy Turenne war selber Profi-Bikerin und hat nach Anfrage von KRANKED-Macher Björn Enga das Projekt einer Doku über die Beginne des Freeride-Sports im Mountainbiken übernommen. Der Film wird klasse und auch die ersten Impressionen im Trailer sind vielversprechend! Mit dabei sind einige Helden aus den 90ern. Doch seht selbst:
Das Suzuki Nine Knights MTB 2017 Event mit der bewährten Location am Reschenpass war ein Fest. Nach der überaus gelungenen Reschenpass-Premiere im Vorjahr kehrte der Suzuki Nine Knights MTB mit einem neuen, noch beeindruckenderen Kurs nach Südtirol zurück. Mountainbike-Stars wie Sam Reynolds (GBR), Nicholi Rogatkin (USA), Nico Scholze (GER) und Clemens Kaudela (AUT) fanden sich zu der einwöchigen Supersession vom 4. bis 9. September 2017 im Vinschgau ein. Hier die Videos und der Bericht!
Der amtierende Freeride-Mountainbike-Weltmeister Emil Johansson (SWE) konnte beim Suzuki Nine Knights MTB Contest am Reschenpass in Südtirol sechs weltweit noch nie gezeigte Tricks landen. Damit holte er den ersten Platz in der Slopestyle-Bike-Kategorie. In den letzten 25 Minuten der 99-minütigen Jam Session zündete der Schwede ein ganzes Feuerwerk an Tricks.
Er ließ den Italiener Diego Caversazi hinter sich, der mit „Frontflip Superman“ und „Cashroll“ am „Sendolf“-Kicker den zweiten Platz belegte. Johansson und Caversazi gingen mit ihren Tricks an die Grenzen dessen, was auf den technisch anspruchsvoll zu fahrenden Slopestyle-Bikes machbar ist. Alle anderen Teilnehmer traten dagegen in der Downhill-/Big-Bike-Kategorie an. „Es war eine fantastische Woche, und der erste Platz ist das Sahnehäubchen“, freute sich Johansson. „Ich komme außerhalb der normalen Contests nie dazu, so große Kicker zu springen. Es war super, dass ich hier neue Tricks ausprobieren konnte. Dazu hat auch das Training mit dem Airbag zu Beginn der Woche beigetragen. Ich bin definitiv sehr glücklich, dass ich hier gleich mehrere Weltpremieren stehen konnte.“
Der Brite Sam Reynolds, der wie schon bei der letzten Auflage des Events als Kursdesigner behilflich gewesen war, holte in der Downhill-Bike-Kategorie den Sieg vor Nico Scholze (GER) und Clemens Kaudela (AUT). Reynolds zeigte auf seinem Big Bike am „Sendolf“-Kicker einen „Flintstone“ und einen „Superseat“. Außerdem stand er einen massiven Air an der Quarterpipe und bewies auch auf der riesigen Big-Bertha-Linie viel Style. „Es ist ein großartiges Gefühl, diesen Wettkampf zu gewinnen“, sagte Reynolds.
„Als Kursdesigner freue ich mich ganz besonders darüber, dass alles gut gelaufen ist und alle Fahrer Spaß hatten. Die Woche beim Suzuki Nine Knights MTB ist immer etwas Besonderes. Hier herrscht eine große Gemeinsamkeit, es ist nicht wie bei einem Wettkampf. Wir arbeiten gemeinsam daran, aufregende Videos und Fotos zu schaffen.“
Knapp hinter Reynolds wurde der Deutsche Nico Scholze Zweiter. Er zeigte einen „Flatspin Nac“ und einen „Tsunami Backflip“ am „Sendolf“-Kicker sowie einen gewaltigen „Backflip Heel Clicker“ am Big-Bertha-Kicker. Clemens Kaudelas Kombinationen auf der Big-Bertha-Linie, ein „Flip Tuck No-Hander“ sowie ein hoher Air an der Quarterpipe brachten dem Österreicher, der ebenfalls am Streckenbau beteiligt gewesen war, den dritten Platz. „Die Session war super, es hat richtig Spaß gemacht“, sagte Kaudela. „Der dritte Platz fühlt sich sehr gut an – speziell deshalb, weil die besten Fahrer der Welt da waren.“
2016 war es genial:
Vor der fantastischen Kulisse der Südtiroler Bergwelt trafen sich einige der weltbesten Mountainbiker beim Suzuki Nine Knights MTB 2016 am Reschenpass, um auf einem innovativen Kurs ihr Können zu zeigen. Ein kurzer Dokumentarfilm bringt ihre Action nun hautnah auf den Bildschirm. Er bietet ausgiebiges Filmmaterial von den zahlreichen Sessions im Laufe der Woche, Blicke hinter die Kulissen und viele Interviews mit den furchtlosen „Rittern“.
Als Ergebnis der 250 Stunden Aufbereitung und Schnitt aus über 5 Terrabytes Filmmaterial des sieben-köpfigen Teams, die insgesamt 19 Fahrer über sechs Tage begleiten, präsentiert das Event-Team „Suzuki Nine Knights MTB 2016: The Documentary“. Der Edit enthält auch eindrucksvolle POV-Aufnahmen mit atemberaubender Action, wie den „Best Trick of the Week“, einen lässigen Cork 720 No-hander von Szymon Godziek (POL), den höchsten Air auf einem Downhill-Bike von Clemens Kaudela (AUT) in der Quarterpipe und den doppelten Backflip von Contest-Sieger Adolf Silva (ESP) auf dem riesigen Step-up-Kicker – laut Sam Pilgrim (GBR) „der größte Double Backflip, den es je gegeben hat“. Sam Reynolds (GBR), von seinen Kollegen zum „Ruler of the Week“ gewählt, erklärt im Film die Bedeutung des Suzuki Nine Knights MTB für den Sport. Anton Thelanders (SWE) missglückter Versuch eines Transfer-Jumps zeigt, welchen Preis Weiterentwicklung im Sport haben kann, beweist aber auch die Kollegialität unter den Mountainbikern.
Der große Gewinner des Public Contest Day beim Suzuki Nine Knights MTB 2016 heißt Adolf Silva (ESP). Der junge Spanier gewann sowohl den „Best Trick Award“ als auch den begehrten Titel des „Ruler of the Day“. Bei dem Contest im Jam-Session-Format am Samstag den 10. September holte Sam Reynolds (GBR) den zweiten und Nico Scholze (GER) aus Filderstadt den dritten Platz.
Die Siegerehrung krönte eine actionreiche Woche am Reschenpass in Südtirol, die progressives Mountainbiken vom Feinsten bot. Einer der Höhepunkte war der gewaltige Jump von Clemens Kaudela (AUT), der die sieben Meter hohe Quarterpipe als Abflugrampe für einen der höchsten Mountainbike-Sprünge aller Zeiten nutzte und sich in fünf Meter Höhe katapultierte.
Die besten Tricks
Den „Best Trick Award“ sicherte sich Adolf Silva mit einem Double Backflip über den riesigen „Big Bertha“-Kicker. Den Titel als „Ruler of the Day“ verdiente er sich mit einer vielseitigen Gesamtperformance. Unter anderem zeigte er am Trick-Jump einen „Rock Solid“, der eigentlich aus dem Motocross stammt. „Das war eine der schönsten Wochen, die ich je erlebt habe“, schwärmte der motivierte Shredder, der sich über den „Focus Become a Knight“-Videocontest eine Wildcard für den Event am Reschenpass gesichert hatte. „Ich liebe diesen Kurs und habe versucht, alles zu geben. Der Double Backflip an der Big Bertha hat sich allerdings ziemlich scary angefühlt.“ Für die Jury war es nicht einfach, den besten Trick des Tages zu bestimmen. Auch Max Fredriksson (SWE) mit seinem Backflip Bar 2 Whip und Nico Scholze (GER) mit seinem Tsunami Flip standen in der engeren Auswahl.
Sam Reynolds (GBR), der den Kurs mitdesignt und mitgebaut hatte, zeigte atemberaubende Variationen des Superman, einen 360 Flatspin über die Big Bertha, gewaltige Airs in der Quarterpipe und eindrucksvolle Tricks an der Flow-Line. „Ich wollte den besten Kurs aller Zeiten bauen, damit die Jungs richtig Spaß haben können. Der zweite Platz beim ‚Ruler of the Day’ ist das Tüpfelchen auf dem i“, sagte der Brite.
Der Drittplatzierte Nico Scholze (GER) bewies mit progressiven Tricks auf dem Big Bike extreme Vielseitigkeit. „Das war mein erster Tag auf einem Big Bike, aber ich hatte gleich ein gutes Gefühl. Ich habe ausprobiert, was auf diesem Bike alles möglich ist und freue mich natürlich sehr über den gestandenen Tsunami Flip“, sagte Scholze. Er hatte sich das Bike seines Freundes Patrick Schweika (GER) geliehen, der wegen einer kleineren Verletzung ebenso wie Anton Thelander (SWE) und Szymon Godziek (POL) nicht am Finale teilnehmen konnte.
Die neue Event-Location am Südtiroler Reschenpass hat sich mit ihren fantastischen Panoramablicken als perfekter Austragungsort für den 6. Suzuki Nine Knights MTB erwiesen. Das bald veröffentlichte Highlight-Video der gesamten Woche wird mehr davon zeigen!
SIEGER & TRICKS „Ruler of the Day“:
1. Adolf Silva (ESP):
Double Backflip (auf der Big Bertha), Superman Double Seatgrab, Rock Solid (beide am Trick-Jump)
Mit einem erlesenen Starterfeld auf einem progressiven Kurs macht sich der 6. Suzuki Nine Knights MTB bereit für eine Woche voller Staub, Schweiß, Spaß und klickender Kameras. Die maßgeschneiderte Strecke am Reschenpass in Südtirol nimmt bereits Formen an und wird Freeride- mit Dirtjump-Elementen kombinieren. In der Woche vom 5. bis 10. September 2016 treffen auch zwei Wildcard-Gewinner auf die eingeladenen Mountainbike-Profis: Reilly Horan (CAN), der mit einer starken Performance auf dem Big Bike überzeugen konnte und den „Freeride“-Preis sowie ein Sponsoring von FOCUS Bikes gewonnen hat, und Adolf Silva aus Spanien mit einem Trickfeuerwerk wie am Fließband als Gewinner der „Open“-Kategorie. Zum Abschluss der Woche messen sich die internationalen Top-Rider beim Public Contest Day am Samstag, 10. September 2016 in einem öffentlichen Wettbewerb.
Reilly Horan – Winner „Freeride“ Kategorie & FOCUS Bike Sponsoring:
Der neue Kurs ist im Bau
Die Strecke wird aus einer Flow-Line und mehreren Hauptelementen bestehen: den 12- und 18-Meter-Super-Step-ups sowie der sieben Meter hohen Quarterpipe – wohl einer der größten, die jemals im Mountainbiken gebaut wurde. Sam Reynolds (GBR), der nicht nur wieder im Starterfeld stehen wird, sondern erstmals auch am Design des Kurses beteiligt ist, zeigt sich begeistert: „Als ich gefragt wurde, ob ich mit von der Partie sein will, habe ich diese Gelegenheit natürlich sofort ergriffen. Freeride Mountainbiking entwickelt sich gerade in eine gute Richtung und ich freue mich riesig darauf mit der Suzuki Nine Knights-Crew zusammenzuarbeiten und am Reschenpass ein Wahnsinns-Set-up hinzustellen und damit ein Teil der Weiterentwicklung der neuen Freeride Big Air-Bewegung zu sein.“ Eines der Hauptziele für die Kursbauer von Balzamico Trail Design war es, den Fahrern möglichst viel Airtime zu ermöglichen. Streckendesigner Andi Wittmann (GER) sagt dazu: „Das Set-up an einen Lawinenwall entlang zu bauen, ist nicht nur umweltschonend, sondern auch eine perfekte Gelegenheit, um etwas Ungewöhnliches zu schaffen, das Freeride- und Slopestyle-Elemente sowie richtig große Obstacles verbindet.“
Adolf Silva – Gewinner „Open“ Kategorie:
Wer ist dabei?
Auf der Liste der bestätigten Teilnehmer finden sich viele bekannte Gesichter, darunter Trickmaschine Szymon Godziek (POL), Energiebündel Peter Henke (GER) und Lokalmatador Torquato Testa (ITA). Beim entspannt-lässigen Eventformat steht das Verschieben sportlicher Grenzen im Vordergrund. Wird Nicholi Rogatkin (USA), der letztes Jahr eine Cashroll auf seinem Downhill-Bike landete, weitere Slopestyle-Tricks auf dem Downhill-Bike stehen können? Wird der Franzose Antoine Bizet, dem 2014 ein Double Backflip auf dem Big-Bike gelang, neue Tricks aus dem Ärmel zaubern? Wird Sam Reynolds, nachdem er am Kurs mitgearbeitet hat, mit seinen Insider-Kenntnissen der Hindernisse eine besondere Line über den Kurs ziehen? Welchen Impact wird das schwedische Trio aus Max Fredriksson, Anton Thelander und dem nur noch selten bei Contests startenden Martin Söderström hinterlassen? Die täglich erscheinenden Online-Videos und der Besuch des Public Contest Day am Samstag, 10. September 2016 werden diese Fragen beantworten!
STARTERLISTE SUZUKI NINE KNIGHTS MTB 2016:
Antoine Bizet (FRA)
Max Fredriksson (SWE)
Szymon Godziek (POL) Peter Henke (GER)
Reilly Horan (CAN)
Clemens Kaudela (AUT)
Lukas Knopf (GER) Sam Pilgrim (GBR)
Timo Pritzel (GER)
Sam Reynolds (GBR) Nicholi Rogatkin (USA)
Adolf Silva (ESP)
Martin Söderström (SWE)
Anton Thelander (SWE)
Torquato Testa (ITA)
Olly Wilkins (GBR)
Tobi Wrobel (GER)
Neuer Kurs im Vinschgau
Der neue Kurs am Reschenpass wird sowohl klassische Freeride-Elemente als auch einen Slopestyle-Part enthalten. Etliche Überschneidungen bieten den Fahrern zahllose Möglichkeiten, die beiden Styles kreativ miteinander zu verbinden. Nach dem Riesen-Erfolg der Video-Serie „Pure Darkness“ schließt sich Sam Reynolds dem Suzuki Nine Knights Kurs-Designer-Team an. Der Brite wird Andi Wittmann (GER) und Andi Brewi (AUT) von Balzamico Traildesign bei der Kurskonzeption unterstützen. Gemeinsam basteln sie an einem völlig neuen Kurs-Ansatz, den es in dieser Form in der Geschichte des Suzuki Nine Knights MTB noch nie gegeben hat. Auf der Haider Alm im Vinschgau sind entlang eines Lawinenwalls mehrere variable und kombinierbare Lines geplant. Neben diversen Step-ups, Tables und einer flowigen Freeride-Line gibt es ein massives Kicker-Set-up, auf dem am Ende der Woche der abschließende Freeride-Contest stattfinden wird. Weitere Informationen zum neuen Kurs folgen.
Die Profis gehen – Foto by: Klaus Polzer
Einjähriges Sponsorship: FOCUS Become A Knight Online Video Contest.
Auch in diesem Jahr werden wieder zwei Wildcards an die Sieger eines Video-Wettbewerbs vergeben. Der glückliche Gewinner in der Kategorie „Open“ fährt die ganze Woche über mit Söderström, Pilgrim & Co. bei der Session mit. Ebenso der Sieger in der Kategorie „Freeride“. Dieser erhält zudem einen einjährigen Sponsor-Deal vom neuen Partner FOCUS Bikes – eine einmalige Chance für Nachwuchsfahrer mit Ambitionen! Um am Contest teilzunehmen, müsst ihr nur ein kurzes und aussagekräftiges Video einsenden. In der Kategorie „Open“ solltet ihr dort sowohl Dirt-Jump- und Slopestyle- als auch Freeride-Skills unter Beweis stellen. In der Kategorie „Freeride“ liegt das Hauptaugenmerk vor allem auf Freeride- und Big-Bike-Skills. Einsendeschluss ist der 18. August 2016.
Tolle Aufnahme von David Malacrida – PM Nine Knights
Freeriding vom Feinsten am Public Contest Day
Die zahlreichen Film- und Fotosessions während der Woche gipfeln im Showdown am Samstag, 10. September 2016, dem Public Freeride Contest. Also schon mal den Suzuki Nine Knights MTB im Kalender markieren, und ab zum Reschenpass nach Südtirol!
ALLE 2015er Videos aus dem offiziellen Youtube-Kanal: KLICK
News: Ben Byers (CAN) und Antoni Villoni (FRA) gewinnen den „Wanna be a Knight“ Video-Contest und komplettieren die Fahrerliste des Suzuki Nine Knights MTB: Die Beiden lieferten beim „Wanna be a Knight“ Online-Video-Contest beeindruckende Edits ab und erkämpften sich einen Platz beim Suzuki Nine Knights MTB vom 16. bis 21. Juni 2014 in Livigno. Hoch oben am Mottolino Fun Mountain prangt bereits die berühmt-berüchtigte Festung „Il Castello“ – formvollendet und mit zahlreichen kreativen und einzigartigen Obstacles – und wartet nur darauf, von den Pro-Ridern in Beschlag genommen zu werden.
Hier die VIDEOS der Gewinner:
Mit einigen Neuerungen startet der legendäre MTB-Event in die vierte Runde. Neben dem bewährten Fotocontest und der Big Air Competition am Ende der Woche, wird es heuer auch eine Video-Challenge zwischen den verschiedenen Nationen geben. Die Länderteams Scandinavia, North America, Germany-Austria und Europe bestehend aus jeweils drei Fahrern, einem Fotografen und einem Filmer produzieren die Woche über einen Action-Clip und atemberaubendes Bildmaterial. Das beste Video und die besten Fotos werden bei der Gala-Night am Samstag 21. Juni prämiert. Martin Söderström (SWE), Anton Thelander (SWE), Kurt Sorge (CAN), Geoff Gulevich (CAN), Andi Wittmann (GER), Peter Henke (GER), Antoine Bizet (FRA), Yannick Granieri (FRA), Szymon Godziek (POL) – um einige Namen zu nennen – werden für ihre Nationen an den Start gehen.
Das Setup am Mottolino Fun Mountain wird auch dieses Jahr keine Wünsche offen lassen. „Il Castello“ wartet mit einem 7m-Drop gefolgt von einem 9m-Trickkicker, einem 12m-Kicker und einer erweiterten Trail-Section auf und wird dem elitären Kreis an Athleten erstklassige Bedingungen bieten. Beim Design der Obstacles stand Spaß und Progression im Mittelpunkt. „Der V-Ride ist eine komplette Neuheit, so etwas hat es noch nie gegeben. Er ermöglicht zwei Fahrern gleichzeitig gegenüber Wallrides zu fahren. Auf diese Bilder bin ich schon besonders gespannt!“, sagt Kurs-Designer und Event-Host Andi Wittmann. Beim Contest Day am Samstag 21. Juni 2014 kann man sich die Action live ansehen. Diese Show ist auf jeden Fall eine Reise ins Bike-Mekka Livigno wert.
Eine ganze Woche lang haben mehrere Filmcrews die Action in Livigno verfolgt und das Resultat kann sich mehr als sehen lassen. Der sensationelle Highlight Clip des Nine Knights ist ab sofort online:
Bereits zum dritten Mal waren einige der besten Freeride-Mountainbiker der Welt dem Ruf von Gastgeber Andi Wittmann gefolgt, um eine Woche lang den Sport auf allerhöchstem Niveau zu demonstrieren. Schauplatz des FIAT Nine Knights war heuer erstmals der Mottolino Bikepark in Livigno, wohin der Event auch in den kommenden beiden Jahren zurückkehren wird. Zahlreiche Filmer hefteten sich rund um die Uhr an die Reifen der Fahrer, um deren Können aus jedem erdenklichen Winkel einzufangen. Doch nicht nur die Filmer, sondern auch renommierte Sportfotografen produzierten außergewöhnliche Bilder. Wie die Fahrer traten auch sie in einem Contest gegeneinander an. Eine Auswahl ihrer Shots wurde von einer kritischen Jury, nämlich von den Fotografen selbst, in fünf Kategorien bewertet. Die Gewinner sind:
– Best Action Shot: Markus Greber (GER)
– Best Creative Angle: Daniel Rönnbäck (SWE)
– Best Black & White: Stef Cande (FRA)
– Best Lifestyle: Jan Kasl (CZE)
– Best Selfie: Daniel Rönnbäck (SWE)
FIAT Nine Knights ist kein traditioneller Contest, sondern gibt den Fahrern eine ganze Woche lang Zeit, ihr Können zu zeigen und den Sport weiterzuentwickeln. Bei der Award Show am Ende der Woche haben sich die Fahrer gegenseitig in vier verschiedenen Kategorien bewertet, nachdem sie sich gemeinsam die Highlights der Woche angesehen haben. Außergewöhnliche Tricks und eine konstant gute Leistung hat der Pole Szymon Godziek gezeigt und sich damit den verdienten Titel “Ruler of the Week” geholt.
Alle Ergebnisse im Überblick:
– Ruler of the Week: Szymon Godziek (POL)
– Best Trick on the Main Feature: Linus Sjoholm (SWE), Late Front Flip
– Best Trick Rest of the Course: Andi Wittmann (GER), Flip on the Hip
– Best GoPro Shot: Timo Pritzel (GER)
– Best Trick on Contest Day: Antoine Bizet (FRA), Double Backflip on Big Bike
– Best Line on Contest Day: Geoff Gulevich (CAN)
– Best Whip on Contest Day: Mads Makken Haugen (NOR)
Andreu Lacondeguy (YT Industries) mit Helikopter-GoPro am Kopf:
Mit sensationellen Leistungen begeisterten die drei Sieger tausende Zuschauer: Der Franzose Antoine Bizet holte sich den verdienten ersten Platz für den Best Trick. Geoff Gulevich (CAN) gewann den Best Line Contest und Mads Makken Haugen (NOR) siegte mit dem besten Whip. Andi Wittmann katapultierte sich derweil in ungeahnte Höhen. Mit einem Riesensprung an der Hip setzte der Profi- Mountainbiker die Rekordmarke von 5,60 Meter.
Einige der besten Freeride Mountainbiker der Welt versammelten sich vergangene Woche in Livigno (ITA), um beim FIAT Nine Knights Mountainbike Event ihr Können zu demonstrieren. Bei besten Bedingungen trieben sich die Athleten im Mottolino Bikepark gegenseitig zu absoluten Höchstleistungen an. Andi Wittmann aus Bad Aibling gelang bei einem gigantischen Hip-Jump ein Sprung von 5,60 Metern Höhe, gemessen vom Absprung. Alle anwesenden Fahrer waren sich bei der Videoanalyse des Manövers einig, dass diese Höhe nie zuvor an einer Hip erreicht wurde, und so setzt Andi Wittmann mit seinem Jump die Marke für künftige Rekorde.
Andi Wittmann gettin’ high – Foto: David Malacrida
Andi Wittmann äußert sich sehr zufrieden über den Verlauf der Veranstaltung: “Die Athleten haben in Livigno Tricks gezeigt, die ihnen bisher noch nie gelungen waren und mit dem ersten perfekt gestandenen Double Backflip auf einem Bigbike, hat der Franzose Antoine Bizet für eine kleine Sensation gesorgt. Ziel von FIAT Nine Knights ist es, unseren Sport voranzutreiben, und genau das ist uns gelungen.“
Das Video vom Contest Day ist online:
Weitere Profi-Mountainbiker machten sich heute zum Contest Day auf nach Livigno, um mit den Nine Knights in den Kampf zu ziehen. Bei blauem Himmel und besten Kursbedingungen lieferten die Ritter eine spektakuläre Show ab und bescherten dem einwöchigen Event einen glorreichen Abschluss. Mehr als 3000 Zuschauer sorgten am Mottolino Fun Mountain für großartige Stimmung. Qualifikation und Finale wurden im Jam-Session-Format ausgetragen und die Jury bewertete die Fahrer durchgehend in drei Wertungsklassen: Best Trick, Best Line und Best Whip. Jeder Fahrer konnte in einem Zeitraum von zwei Mal 90 Minuten Tricks, Lines und Kombinationen zeigen zur Begeisterung der zahlreichen Freeride-Fans. Antoine Bizet fuhr mit seinem Double Backflip auf dem Downhill Bike beim Best Trick Contest den Sieg ein:
Dicht gefolgt von Adrian Tell – Gewinner der Online Video Qualification – der wiederholt versuchte, eine Cash Roll mit seinem Fully zu stehen. Es wäre eine Premiere in der Geschichte des Freeride-Mountainbikens gewesen, wenn es ihm gelungen wäre. Mit im Rennen um den besten Trick war auch der Belgier Thomas Genon mit seinem Versuch einen Tailwhip to Tuck-No-Hander zu landen. Geoff Gulevich ist mit einem Tabletop vom sieben Meter hohen Starttower, einem Speed Jump über den Kicker, einem One-Foot-Tabletop in die Freeride Section und einem massiven Boost an der Hip die beste Line gefahren. Mads Makken Haugen (SWE) gewann mit einem massiven Whip weit über 90° auf dem Big Bike in der Kategorie Best Whip.
Impressionen Contest-Day:
Linksklick für volle Größe!
Geoff Gulevich am Wallride – Foto: PM Nine Knights
Gully mit Table Top Drop – Foto: PM Nine Knights
Adrian Tell Cash Roll Versuch – Foto: PM Nine Knights
Antoine Bizet dreht ab – Foto: PM Nine Knights
Das erste Riding-Video von Tag 1 & 2 ist online:
Einige der weltbesten Freerider sind im Mountainbike-Mekka Livigno in den italienischen Alpen eingetroffen während die Building Crew dem Kurs am Montagmorgen noch den letzten Feinschliff verpasste. Die Athleten waren von dem außergewöhnlichen Setup am Mottolino Fun Mountain tief beeindruckt und erkundeten es aus jedem Winkel. Die Ausmaße des Setups, das Andi Wittmann und sein Team gebaut haben, übertreffen in jeder Hinsicht die der letzten Jahre und selbst die hartgesottenen Profi-Mountainbiker waren beim ersten Anblick überwältigt. Der Kurs beginnt mit einem 6 Meter hohen Drop von einer Burg, gefolgt von einem 15-Meter-Superkicker und 7 weiteren Obstacles in der Trail-Section.
Erste Action Fiat Nine Knights MTB 2013
Das hochkarätige Fahrerfeld deckte mit Freeridegrößen wie Andreu Lacondeguy (SPA) und Mads Makken Haugen (NOR) und Dirt-Profis wie Thomas Genon (BEL), Anton Thelander (SWE) und Yannick Granieri (FRA) die gesamte Bandbreite des Sports ab. Andi Wittmann, der bereits einige Testläufe absolviert hat, kommt mit dem Kurs bestens zurecht und schürt von Anfang an hohe Erwartungen. Besonders gespannt kann man auch auf zwei Newcomer sein, die Gewinner der Online Video Qualification Tobi Wrobel (GER) und Adrian Tell (NOR). Schon am ersten Tag zeigten die Athleten in der atemberaubenden Bergkulisse von Livigno Freeriden auf allerhöchstem Niveau und nutzten die überdimensionalen Obstacles für gewaltige Sprünge.
Foto by David Malacrida
Einige Fahrer erreichten an der letzten Hip bereits die 5-Meter-Marke, bevor der Wind für die richtig großen Sprünge zu stark wurde. Davon ließ sich aber niemand abhalten und kurzer Hand wurde aus der Freeride-Session eine Trickorgie an der Spine, bei der sich besonders der Franzose Yannick Granieri und Szymon Godziek aus Polen in unerwartete Sphären katapultierten. Nachdem Szymon einige Tricks gelangen, die er bisher noch nie gestanden hatte, legte er gleich noch einen perfekten Double Backflip nach.
Big Jumps in Livigno – Foto: David Malacrida
Als nächster Höhepunkt stand ein Shooting mit einem Helikopter der Flying Bulls auf dem Programm, das den Filmern die Möglichkeit gibt, die Action aus der Vogelperspektive einzufangen. Das nächste Highlight folgt mit dem Public Night Shooting am Donnerstagabend um 20.00 Uhr, bei dem Zuschauer herzlich willkommen sind. Wer die Möglichkeit hat nach Livigno zu kommen, sollte sich diesen Event auf keinen Fall entgehen lassen. Den krönenden Abschluss der einwöchigen Session am Mottolino gibt es am Samstag beim Public Contest Day zu sehen, wenn alle FIAT Nine Knights Athleten und einige weitere geladene Fahrer zum letzten Mal in die Schlacht ziehen, um sich spannende Duelle zu liefern. Diese Show sollte man genauso wenig verpassen, wie die anschließende Afterparty im legendären Miky’s Pub.
Die Aufbauarbeiten für das gigantische Setup des diesjährigen FIAT Nine Knights MTB in Livigno/ITA vom 2. bis 7. September laufen derweil auf Hochtouren. Auch die Gewinner der Online Video Qualification und der Killer Loop Photo Qualification stehen fest und vervollständigen die Liste der elitären Runde. Über 20 talentierte Freerider haben ihre Videos für die “Wanna be a Knight“ video competition eingereicht und die Jury vor eine schwere Entscheidung gestellt. Tobi Wrobel (GER) und Adrian Tell (NOR) konnten die Fehde für sich entscheiden und werden als Teil der Profiriege ihr Können in Livigno zum Besten geben.
Streckenbau für das Top-Event FIAT Nine Knights 2013
Auch die Nine Knights Fotografen bekommen Zuwachs. Der Sieger der Killer Loop Photo Qualification hat mit Kreativität und der Qualität seiner Bilder bei über 45 Einsendungen überzeugt. Der Tscheche Jan Kasl gewinnt und kann beim FIAT Nine Knights MTB sein Talent unter Beweis stellen (nineknightsmtb.com/jan-kasl-cz).
Tobi Wrobel hat sich mit diesem Video qualifiziert:
100 Kubikmeter Holz, unzählige Tonnen Erde und 30 Tage harte Arbeit – Andi Wittmann, seine Crew von “Balzamico Trail Design“, wie auch das Team von Mottolino Fun Mountain gaben in den letzten drei Wochen alles, um den Fahrern ein noch nie dagewesenes Setup zu bescheren. Das Ergebnis langjähriger Erfahrung und viel Manpower ist “Il Castello“, ein einzigartiges Setup mit gigantischen Obstacles, das in Hinsicht auf Kreativität, Fun-Faktor und Sicherheit keine Wünsche offen lässt. Der FIAT Nine Knights MTB bietet den weltbesten Mountainbikern und Fotografen inmitten der atemberaubenden Kulisse der italienischen Bergwelt perfekte Bedingungen, um ihre Skills zu zeigen und weiterzuentwickeln und stellt eine ideale Plattform für den Austausch zwischen Fans, Fahrern und Medien dar. Mit Größen wie Andreu Lacondeguy, Graham Agassiz, Yannick Granieri und Eventhost Andi Wittmann ist garantiert, dass der FIAT Nine Knights in Livigno auch 2013 ein Event der Extraklasse sein wird.
Nine-Knights-Macher Andi Wittmann und sein Giant Bike.
“Heuer haben wir das Format ein wenig verändert, damit die Fans den Fahrern nicht nur am Samstag beim Contest Day zuschauen können. Es wird heuer erstmalig möglich sein, beim Nachtshooting am Donnerstag den 5. September ab 20 Uhr live dabei zu sein. Das Nachtshooting wird ein absolutes Highlight für alle Freeride-Fans werden. Rider, Fotografen, Fans und wir, als Eventveranstalter, freuen uns schon alle sehr auf den Event. Die unglaubliche Resonanz sowohl bei der Online Video Qualification, wie auch bei der Killer Loop Photo Qualification und die Reaktion der Fans auf die eingereichten Beiträge zeigen, dass die Vorfreude groß ist!“, freut sich Gastgeber Andi Wittmann.
Adrian Tell hat die Jury mit diesem Video überzeugt:
Torquato Testa (ITA) Tomas Zejda (CZ)
Linus Sjöholm (SWE)
Bienvenido Aguado (ESP) Magnus Baumann (GER)
Max Fredriksson (SWE)
Alle eingesendeten Videos der Fiat Nine Knights Online Qualification und die Fotos der Gewinner des Killer Loop Foto Contests auf: nineknights.com
Turmbau zu Livigno beim FIAT Nine Knights 2013
FIAT Nine Knights 2013 auf der EUROBIKE
Das Konzept des Nine Knights wird Publikum und Journalisten am Samstag, den 31. August 2013 ab 14:00 Uhr am Giant Stand (Halle B3, Stand 300) in zwangloser Atmosphäre präsentiert. Zunächst gibt es einen Apero-Empfang von Livigno, Alta Rezia und dem Mottolino Fun Mountain mit italienischen Spezialitäten aus der Region. Es werden auch einige der Nine Knights-Teilnehmer wie Andi Wittmann zum Shake-hands und zur Autogrammstunde bereitstehen.
Highlights aus 2012:
Ab etwa 14:30 Uhr beginnt das Presse Get-together mit einem offenen Round Table für alle Interessierten. Vertreter von Livigno, dem Mottolino Fun Mountain sowie dem Nine Knights Team um Nico Zacek und Kursbauer Andi Wittmann diskutieren zu den folgenden Themen:
· Der Nine Knights Event als Triebfeder touristischer Entwicklung
· Die Zukunft des Freeride-Mountainbiking
Wer den Termin am Samstag nicht mehr wahrnehmen kann, sollte an den Tagen zuvor am Livigno/Alta Rezia-Stand vorbeischauen (Foyer West, Stand 16). Hier kann man sich ebenfalls über den FIAT Nine Knights Event informieren und sich gleich schon mal ein Bild davon machen, wo der nächste Bike-Urlaub hingehen könnte: Im Alta Rezia, der Region rund um Livigno, hat sich in den letzten Jahren einiges getan, was Biker sicherlich begeistern dürfte. Die Infrastruktur für Radfahrer wurde erheblich ausgebaut und optimiert. Eines der Ergebnisse wird nun auf der Eurobike präsentiert: der neue LOOP-Trail im Alta Rezia. Die Tour wird ein außergewöhnliches Erlebnis auf zwei Rädern durch das Alta Valellina und das Val Poschiavo – eine Kombination aus Biken und Klettern, bei dem man am Ende sogar mit einem UNESCO Weltkulturerbe-Zug, dem Bernina Express, unterwegs ist. Mehr sei an dieser Stelle allerdings noch nicht verraten. Livigno und Alta Rezia freuen sich auf viele Standbesucher während der Eurobike und hoffen auf rege Zuschauerunterstützung beim FIAT Nine Knights!
Der sympathische Kanadier kann mehr als Slopestyle – man schaut Ihm ebenso gerne beim Downhillen, Urban-Tricksen und Trails fahren zu! Hier seht Ihr stets aktuelle Video-Hits mit Brett und auch Klassiker, die man sich immer wieder gerne anschaut!
127 Kilometer und gewaltige 4.700 Höhenmeter zwischen den größten Gletschern der Alpen, imposanten 4.000ern und der faszinierenden Mystik jahrhundertealter Walliser Bergdörfer – das ist der Stoneman Glaciara. Ein überwältigendes Erlebnis für Mountainbiker, initiiert vom ehemaligen Gesamtweltcupsieger Roland Stauder. Ein Mammut-Projekt, das in Rekordzeit auf die Beine gestellt wurde – dank der Zusammenarbeit von zwölf Oberwalliser Gemeinden und vier Tourismusdestinationen: Aletsch Arena, Bellwald, dem Landschaftspark Binntal und Obergoms Tourismus. Ende Juli wurde der Stoneman Glaciara feierlich eröffnet.
Unvorstellbare 27 Milliarden Tonnen Eis bilden den Aletschgletscher, den mit 23 Kilometern Länge mächtigsten Eisstrom der Alpen. Von der Moosfluh wandert der Blick über dieses gewaltige Meer aus Eis, türkisleuchtenden Gletscherspalten und über die Jahrhunderte geformtes Geröll, hinauf über die Vegetationsstufen zu einigen der höchsten Gipfel Europas: Majestätisch thronen Eiger, Mönch und Jungfrau am Gletscherfirn neben dem Aletschhorn. Zwischen über 40 Viertausendern erhebt sich das Wahrzeichen der Schweiz: das unverwechselbare Matterhorn. Mit diesem überwältigenden Naturerlebnis und einem unvergleichlichen lokalen Engagement hat das Wallis, als exklusiver Austragungsort des Stoneman in der Schweiz, das Münstertal in Graubünden, St. Moritz, Davos Klosters sowie Verbier ausgestochen. Mit einer herausragenden Kraftanstrengung wurde die Planung und Umsetzung des Stoneman Glaciara in einer Rekordzeit von nur sechs Monaten auf die Beine gestellt. Ausgang dafür war das besondere Engagement der Initiatoren René und Robert Diezig sowie Romeo Volken. Ihre Vorarbeiten wurden beispielhaft von den vier verantwortlichen Tourismusdestinationen Aletsch Arena, Bellwald, Landschaftspark Binntal und Obergoms Tourismus aufgenommen. Ganz wesentlich für das Gelingen dieses Mammut-Projektes war dabei die sehr gute Zusammenarbeit und Abstimmung mit den zwölf betroffenen Oberwalliser Gemeinden sowie den regionalen und kantonalen Behörden des Kantons Wallis.
Stoneman Glaciara – 127 km pure mountainbike emotion
Auf drei ausgewogene Etappen führt die Stoneman-Route hinauf ins Aletschgebiet und zurück nach Mörel. Auf den Königsanstieg hinauf zum 2.451 m hohen Breithornpass folgt die Abfahrt ins Binntal, eine Schatzkammer für Bergkristalle und über 200 andere Mineralarten. Immer der Rhone entlang geht es danach in Richtung Obergoms – entlang uralter Dorfkerne, geschichtsträchtiger Denkmäler und einladender Cafés. Bellwald, auf der Sonnenterasse des Goms, gehört mit seinen über 600 Jahren zu den ältesten und besterhaltenen Bergdörfern der Schweiz. „Wir sind unglaublich stolz dieses einzigartige 5-Sterne-Mountainbike-Erlebnis in der Schweiz hier bei uns zu haben,“ fasst David Wyssen, Präsident des lokalen Vereins Stoneman Glaciara e. V. zusammen. „Der Stoneman Glaciara ist ein riesiger Erfolg für die Region Aletsch-Goms. Er ist unser gemeinsames Leuchtturm-Produkt, das den Sommertourismus im Wallis langfristig beleben wird.“
Dritter Stoneman exklusiv in der Schweiz
Mit dem Stoneman Glaciara geht ein Mountainbike-Erlebnis an den Start, welches seinesgleichen sucht – konditionell fordernde Anstiege, berauschende Trails und mit dem Großen Aletschgletscher ein Ehrfurcht einflößendes Naturspektakel. Ein eindrucksvoller Zuwachs für die Stoneman-Familie: Der Stoneman Glaciara ergänzt die beliebten Stoneman-Erlebnisse Stoneman Dolomiti (Südtirol/Italien) und Stoneman Miriquidi (Erzgebirge/Deutschland). 19 offizielle Logis-Partner, zwei zentrale Meldestellen und zwölf Service-Partner garantieren, dass der exklusive Stoneman der Schweiz ein Highlight in der Karriere jedes Mountainbikers wird – zu jeder Zeit der Stoneman-Saison. Denn auch beim Stoneman Glaciara geht es nicht gegen die Stoppuhr. Die eigene Leistung ist der Maßstab. Wer die Strecke an einem Tag bezwingt, kann die Stoneman-Trophäe in Gold sein Eigen nennen. Wer den Stoneman in zwei oder drei Tagesetappen meistert, hat sich die Trophäe in Silber oder Bronze verdient. „Gletscher sind solche beeindruckende Naturspektakel. Es war immer mein Traum, ein Mountainbike-Erlebnis am Gletscher zu schaffen,“ beschreibt Roland Stauder, Gründer des Stoneman und MTB-Marathon World Series Champion. „Es ist eine große Ehre, den Stoneman Glaciara hier eröffnen zu dürfen – im Land der 4.000er mit einer Landschaft und Natur, die so reichhaltig ist.“ Starterpakete inkl. Starterkarte gibt es bereits ab 29 Franken bei den zentralen Ausgabestellen und den Logis-Partnern entlang der Strecke (www.stoneman-glaciara.com). Diese sind voll auf Bike-Gäste eingestellt, verfügen über einen Bike-Wash, eine Bike-Garage und eine Mini-Werkstatt. Sie ermöglichen einen beliebigen Ein- und Ausstieg entlang des Rundkurses und überreichen die begehrte Stoneman-Trophäe. Gebucht werden kann vom Juni bis Anfang November.
Stoneman Glaciara Fakten auf einen Blick:
Länge: 127 km
Höhenmeter: 4.700 Höhenmeter
Höchster Punkt: Breithornpass (2.451 m)
Erforderliche Fahrtechnik: gute Fahrtechnik erforderlich
Erforderliche Kondition: gute Kondition erforderlich
Saison: von Juni bis Anfang November (nach Wetterbedingungen)
Start/Ziel Start und Ziel bei allen 19 offiziellen Logis-Partner und zwei zentralen Ausgabestellen möglich (online sowie in der Routenkarte markiert)
Start an den Checkpoints (Bellwald, Märjela, Moosfluh, Binn, Reckingen) sinnvoll
Richtung: ausschließlich gegen den Uhrzeigersinn
komplett beschildert
Routenkarte im offiziellen Starterpaket
GPS-Track als Download auf www.stoneman-glaciara.com
Einkehr auf der Stre >Sechs Checkpoints für die Fahrer:
Bellwald
Märjela
Moosfluh
Breithorn
Binn
Reckingen
Viewpoints:
einzigartiger Blick auf den Großen Aletschgletscher bei Märjela und Moosfluh
Breithorn – Edelweisswiesen
Unners Tälli mit imposanten Blick auf den Fieschergletscher
Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau
Technische Trails mit Stufen machen auf dem Mountainbike besonders viel Spaß, ABER sind auch nicht einfach zu befahren. Marc Brodesser von der Bikeschule Ridefirst gibt im Video Tipps zu diesem Thema. Der Gründer von Ridefirst.de erklärt dabei ausführlich, wie man sich so Vorteile verschaffen kann (Video von fahrtechnik.tv)!
Wheelies machen auf dem Mountainbike besonders viel Spaß, ABER haben auch Praxis-Nutzen. Marc Brodesser von der Bikeschule Ridefirst gibt im Video Tipps zu diesem Thema. Der Gründer von Ridefirst.de erklärt dabei ausführlich, wie man sich so Vorteile verschaffen kann (Video von fahrtechnik.tv)!
Tricks können sehr viel ausmachen beim spielerischen Verbessern der Fahrtechnik auf dem Mountainbike. Marc Brodesser von der Bikeschule Ridefirst gibt im Video Tipps zum Thema Onehanded-Wheelie. Der Gründer von Ridefirst.de erklärt dabei ausführlich, wie man sich so Vorteile verschaffen kann (Video von fahrtechnik.tv)!
Der britische Allround-Profi mit der Extraportion Fahrkönnen hatte in den letzten Jahren durch mehrere schwere Verletzungen einige längere Fahr- und Filmpausen. Nun war er wieder mal mit der Kamera unterwegs – dass sein neues Video nicht enttäuscht war zu erwarten. Beeindruckendes Fahren und viel Kreativität zeichnen seine tollen Clips aus!
Auch nach den beliebten Webvideos aus der Serie “Life Behind Bars” zeigt der talentierte MTB Freerider Brandon Semenuk (Trek Bikes) sein Können in tollen Produktionen. Stets beeindruckt er mit neuen Tricks und Spots, sein Fahrstil lässt einen immer wieder schwärmen – der zweifache Rampage Sieger fährt elegant UND radikal. Hier findet Ihr stets aktuelle Videos mit Brandon im Vollgas-Modus:
Season #3 ep. 8: Whistler Shred Session FINALE EPISODE
Season #3 ep. 7: Squamish
Season #3 ep. 6: Highland MTB Park
Season #3 ep. 5: Backyard Sessions and Gravity Park Riding
Season #3 ep. 4: Freeride MTB and horseback riding
Season #3 ep. 3: Downhill Sessions in Fiji
Season #3 ep. 2: Searching for Rad Company Zones
Season #3: Semenuks new season
Sehenswert: Brandon Semenuk’s Rad Company Trailer
Season #2 – Episode #10: Magic MTB Zones
Season #2 – Episode #9: Downhill MTB in Pemberton
Season #2 – Episode #8: High speed MTB in Kamloops
Season #2 – Episode #7: Big Scars and Exotic Cars
Season #2 – Episode #6: Seeking MTB Zones in UT
Season #2 – Episode #5: Rough Riding at X Games
Season #2 – Episode #4: Junkyard Slopestyle
Season #2 – Episode #3: Chair Of Whistler
Season #2 – Episode #2: Yard games
Season #2 – Episode #1: Return of the intern
MTB Video: Episode 18 – Life behind bars:
MTB Video: Episode 17 – Life behind bars:
MTB Video: Episode 16 – Life behind bars:
MTB Video: Episode 15 – Life behind bars:
Brandon Semenuk hat sowohl bei der Rampage & beim Crankworx Slopestyle gepatzt. Folgt Brandon durch Höhen und Tiefen in Episode 15 von Life Behind Bars:
MTB Video: Episode 14 – Life behind bars:
In Episode #14 geht es um die Vorbereitungen und Trainings bei der Red Bull Rampage!
Bei den Events der Fest Series geht es um viel Spaß, viel Zeit in der Luft und eine Menge Adrenalin. Ohne Wettkampfdruck geben die Fahrer alles, denn sie lieben es auf den extremen Sprüngen abzugehen – gebaut von Profis für Profis! Für uns Zuschauer ist es ein Fest diese Action anzuschauen, also gut, dass immer Kamera-Teams am Start sind. Hier die aktuelleb Videos:
Der sympathische Spanier ist quasi schon ein Künstler auf dem Bike und versorgt uns stets mit tollen Videos! Selbst auf dem Rennrad geht er derbe ab mit Tricks und radikalen Moves, doch auf breiten Reifen kann er sein Talent besonders stark in Szene setzen. Schaut Euch hier die besten und neuesten David Cachon Videos an:
Details können sehr viel ausmachen bei der Fahrtechnik auf dem Mountainbike. Marc Brodesser von der Bikeschule Ridefirst gibt im Video Tipps zum Thema Fersen-Stellung im Gelände. Der Gründer von Ridefirst.de erklärt dabei ausführlich, wie man sich so Vorteile verschaffen kann (Video von fahrtechnik.tv)!
Das BC Bike Race feiert Jubiläum und hat viele Fans weltweit. Schaut Euch hier den Film dazu an, in British Columbia gibt es einfach so geniale Trails und es schön zu sehen, wie diese genutzt werden. Ein Bike-Mekka schlechthin und eine tolle Veranstaltung von und für Biker/innen!
Drops machen den meisten Biker/innen zwar Spaß, doch Kosten auch viel Überwindung! Marc Brodesser von der Bikeschule Ridefirst im Video dazu Tipps fürs sichere Meistern von Drops im Gelände. Der Gründer von Ridefirst.de erklärt dabei ausführlich, wie man sich step by step da heran arbeiten kann (Video von fahrtechnik.tv)!
Alaska, eines der am dünnsten besiedelten Gebiete der Welt, war schon immer ein Traumziel des 28-jährigen Mountainbikers Andrew Taylor. Allerdings hielt ihn die Entfernung von fast 5.000 Kilometern von seinem Heimatort Santa Cruz immer davon ab, in seinen Truck zu springen und einfach draufloszufahren. Doch eines Tages stolpert er über einen alten Schulbus, der zum Verkauf steht – das fehlende Bindeglied, um seinen ultimativen Roadtrip zu realisieren. Er kauft ihn und verwandelt ihn in monatelanger Kleinarbeit in einen Adventure Camper, maßgefertigt für seine epischen Roadtrip.
Mit ein paar Boxenstops braucht er vier Wochen bis zur Grenze Alaskas, wo sein eigentliches Mountainbike-Abenteuer beginnt. Von Flowtrails durch traumhafte Birkenwälder 195 Kilometer südlich des Polarkreises in Fairbanks über rasante Singletrack-Abfahrten auf spektakulären Bergkämmen rund um Healy bis hin zu Helibiking auf schier endlosen, unberührten Steilhängen im Nirgendwo – Andrew Taylors Freeride-Roadtrip ins wilde Alaska hat all seine Erwartungen erfüllt.
Spielereien auf zwei Rädern machen den meisten Biker/innen derbe viel Spaß! Marc Brodesser von der Bikeschule Ridefirst hat seine neue Kamera genutzt, um ein Video mit Tipps zum Rückwärts Fahren zu schneiden! Der Gründer von Ridefirst.de erklärt in diesem Video ausführlich, wie man all das step by step trainieren kann (Video von fahrtechnik.tv)!
Josh Bryceland, Kirt Voreis und Josh Lewis haben mit Filmern und Bikes einen Trip unternommen, der die Zuschauer vorm Bildschirm zum Biken motivieren soll. In Erinnerung an DH-Legende Stevie Smith, der 2016 bei einem Unfall auf dem Motocross-Bike verstorben ist. Unterstützt wurde das Ganze von Fox Racing.
Herausforderungen auf technischen und steilen Pfaden – das macht den meisten Biker/innen einfach sehr viel Spaß! Marc Brodesser von der Bikeschule Ridefirst hat direkt auf dem Hausberg einen steilen Kehrentrail und fährt solche Wege mehr als je zuvor! Der Gründer von Ridefirst.de erklärt in diesem Video ausführlich, wie man das Ganze step by step üben kann (Video von fahrtechnik.tv)!
Auf der Straße mit Tempo im Manual den Berg runter rollen – das hat Stil und macht sehr viel Spaß! Marc Brodesser von der Bikeschule Ridefirst mag seit seiner Jugend Manuals enorm gerne, damals inspirierte ihn Bobby root mit seinen Speed Manuals im Bikefilm New World Disorder! Der Gründer von Ridefirst.de erklärt in diesem Video ausführlich, wie man das Ganze step by step üben kann (Video von fahrtechnik.tv)!
Im neuen How-To-Video von Ridefirst-Coach Marc Brodesser geht es um die Einleitung zum Bunny Hop – häufig wird dabei von einer Bewegung nach oben-hinten mit Beinstreckung gesprochen, um das Vorderrad anzulupfen – hier mehr Details dazu:
Als großer Bruder von Trick-Meister Tom Van Steenbergen muss sich Bas nicht verstecken und zeigt neben seinem krassen Tempo auch viel Style und Präzision! Schaut hier auf mtb-zeit.de die besten Videos mit dem schnellen Wahl-Kanadier an – Top-Filmer hat er immer auch dabei!
Du fährst ambitioniert Downhill-Rennen in der Hobbyklasse? Dann bewirb dich doch auf einen der beiden freien Plätze im „Propain Gravity Juniors” Team für 2017! Die Downhill-Förderung den Propain-Jungs aus Vogt sehr am Herzen. Diese Förderung möchten wir als Medienpartner über unsere Reichweite unterstützen. Zwei Teamplätze sind bereits an Abby Hogie (Hobby Women) und Jannick Peters (U19 Hobbyklasse) vergeben. Zwei weitere sind noch frei.
Wie sieht die Förderung aus?
Auf allen Rennen des iXS German Downhill Cups stehen die „Propain Gravity Juniors” unter der Obhut des „Propain Gravity Union”-Teams. Gemeinsam mit den erfahrenen Team-Membern geht es zum Trackwalk, um die Linienwahl zu besprechen. Am Freitag und Samstag steht jedem Junior ein Pate aus dem „Union Team” für jeweils eine gemeinsame Trainingsabfahrt zur Seite, um die jungen Talente weiter nach vorne zu bringen und ihnen alle Fragen zu Technik, Vorbereitung oder Setup zu beantworten. Im Prinzip profitieren die Juniors von der gesamten Infrastruktur des „Union Teams” am Rennwochenende. Zusätzlich ist ein Team Kickoff Wochenendevent geplant, bei dem ebenfalls Fahrer aus dem „Union Team“ mit am Start sind. An diesem Event sollen erste Erfahrungen und Tipps vor der Rennsaison vermittelt werden. Neben der Betreuung durch die „Union” ist ein weiterer wichtiger Aspekt die mediale Präsenz durch die Kooperation mit dem Gravity Mountainbike Magazine. Durch diese haben die vier Teamfahrer die Möglichkeit, sich gut zu präsentieren und für die Zukunft zu positionieren.
Die gesamte Ausrüstung wird über ein Co-Sponsoring zu fairen Preisen angeboten. Zum Gesamtpreis von 2499,- Euro erhalten die Teamfahrer folgendes Paket:
– Bike Propain „Rage Race” in Teamlackierung
– zusätzlich 4 Onza DH Reifen
– drei Teamtrikots
– Muc-Off Valet Case
– 100% „Racecraft”-Goggle
– Leatt Knieschoner
– neuer Leatt „DBX 5.0”-Helm
– zwei Paar Leatt Handschuhe „DBX 2.0 X-Flow”
– Sixpack Racing Parts
Zudem besteht die Möglichkeit, weitere Teile und Bekleidung zu günstigen Teamkonditionen zu erwerben.
Voraussetzungen
– Alter: 15 bis 18 Jahre
– erste Rennerfahrungen bereits gesammelt
– Ziel sollte sein, den gesamten iXS German Cup 2017 mitzufahren
– Und natürlich: Ambitionen
Wie kann man sich bewerben?
Die gesamte Bewerbungsphase läuft über Social Media. Ladet dazu Bilder und Videos auf Instagram und / oder Facebook hoch. Verwendet dabei die folgenden Hashtags:
Zusätzlich verlinkt ihr Propain Bikes und das Gravity Mountainbike Magazine.
Wichtig: Damit wir eure Fotos und Videos sehen können, achtet darauf, dass sie auf „öffentlich” gestellt sind. Privaten Content kann man bei der Auswertung nicht sehen. Die Anzahl der hochgeladenen Fotos und Videos ist nicht begrenzt. Zeit habt ihr bis zum 15. März 2017! Viel Erfolg!
Treppen reizen immer wieder zum Üben und Spielen! Sie zu fahren war schon mehrmals Thema unserer Videos, jetzt geht es um das Springen: Coach Marc Brodesser und seine Crew zeigen Euch im folgenden Tutorial-Video, wie man Treppen für Airtime nutzen kann:
Patrick Rasche aka “der Bengel” ist ein Freeride- und Ruhrpott-Urgestein. Im ersten Teil des Videos Outlaw Diaries begeisterte er mit roher MTB-Action im Sauerland, nun konnte er das Ganze noch toppen: In Kanada folgte er den Spuren seiner Jugend-Idole und sprang einige legendäre Gaps. Toll gefilmt und produziert von El Flamingo Films aus Düsseldorf wurde daraus ein kleines Meisterwerk – aber seht selbst:
Mal durch Bodenwellen und Matschlöcher oder auch in Bikeparks – der Manual ist eine praxis-taugliche Fahrtechnik, die jedoch viel Übung benötigt. Er ist auch eine wichtige Grundlage für viele weitere MTB-Manöver und mehr Flow in Trails darstellt. Im Unterschied zum Wheelie steht man über dem Bike und pedaliert nicht.
Das Jahr 2016 war eines der besten Jahre für den Mountainbike-Sport. Dank des Schweizers Nino Schurter, der bei den olympischen Spielen in Rio eine Goldmedaille gewonnen hat, hoffen viele Fans nun, dass der Sport auch außerhalb der Szene zu einer größeren Beliebtheit gelangt.
Nino ist schnell bergab – Foto: Ale de Lullo
MTB im Olympia-Jahr medial präsent
Auch wenn Mountainbikefahren oftmals nicht viel Aufmerksamkeit bei großen Veranstaltungen geschenkt wird, gibt es dennoch einige Events, die dem Sport zu mehr Bekanntheit verhelfen könnten. Obwohl deutsche Starts wie Manuel Fumic in Rio keine Medaillen gewinnen konnten, haben die Leistungen dennoch dazu geführt, dass der Sport in Deutschland nun ein wenig bekannter ist. Und auch wenn die meisten sich wahrscheinlich kein so gutes Mountainbike wie Fumic leisten können, gibt es auch anderen Wege, wie man dem Sport ein wenig näher kommen und es den Mountainbike-Helden unserer Nation gleichtun kann.
Events wie der Red Bull District Ride Nürnberg haben viele Zuschauer angelockt. Immer mehr Menschen interessieren sich für den Sport, der, entgegen vieler Annahmen, nicht unbedingt in extremen Umgebungen wie bei den olympischen Spielen stattfinden muss. Und auch wenn Sie selbst keinerlei Ambitionen haben, unebene Waldwege oder Rennstrecken entlangzufahren, kann man sich mit entspanntem Radfahren dennoch wunderbar die Zeit vertreiben.
Während Radrennfahrer bekannte Veranstaltungen wie die Tour de France erleben dürfen, über die regelmäßig auf Websites wie Betway berichtet wird, stehen Mountainbike-Fans oftmals noch vor einer größeren Herausforderung, wenn es darum geht, an den vielen angebotenen Veranstaltungen teilzunehmen. Nach diesem Jahr könnte sich allerdings einiges verändern, denn die UCI Mountainbike-Weltmeisterschaft stand mehr in der Öffentlichkeit als je zuvor. Von der Eliteveranstaltung in Albstadt im Mai, bei der Nino Schurter Erster wurde bis hin zu den Abschlussveranstaltungen in Vallnord in den Pyrenäen – MTB Fahren scheint immer mehr im Trend zu liegen.
Die Strecke in Albstadt eignete sich besonders gut dafür, zu zeigen, dass viele deutsche Gebiete perfekt für den Sport sind. Es gibt steile Hügel und tiefe Abhänge, die jeden MTB Fahrer, der die 4,18 km lange Strecke bezwingen will, auf eine harte Probe stellen dürften. Leider ist der Sport noch immer nicht so bekannt wie andere Radsportarten und bekommt viel weniger Aufmerksamkeit von Fernsehsendern, Wettseiten und Sponsoren. Aber dank Stars wie Nino Schurter, der schon viele wichtige Pokale gewonnen hat und auch bei den olympischen Spielen beeindrucken konnte, darf man hoffen, dass auch Mountainbike bald zu einem großen, internationalen Trend wird.
Die Vorbereitungen für die olympischen Spiele in Tokyo 2020 sind bereits in vollem Gange. Wir sind gespannt, wie sich der Sport bis dahin entwickeln wird.
Alleine durch seine genialen Webvideos wurde der in Whistler lebende Franzose berühmt und konnte seinen Traum Bikeprofi zu werden erfüllen. Mehrere Rampage-Teilnahmen und neue Erfahrungen später liefert Rémy Métailler immer wieder krasse Webclips ab, schaut sie Euch hier an:
Der vielfache Trial-Champion Aurelien Fontenoy liebt sein MTB Enduro mit 160 mm Federweg genau wie starre Bikes – gut so, denn da er immer einen Filmer dabei hat, springen für uns tolle Videos raus, die man Niemandem vorenthalten möchte. Also lehnt Euch zurück und schaut Euch die krass Action bei maximaler Bike-Kontrolle an!
Das Polygon UR Team erlebt schon so einige spannende Saison-Verläufe – die schnellen Sympathieträger um die quirligen australischen Geschwister Hannah gehen stehts derbe ab – schaut Euch hier die schicken Videos dazu an:
Schon vor längerer Zeit munkelte man aus diversen Richtungen, dass Solid Bikes ein Downhillbike nur für Mädels entworfen hat, welches sich nicht nur an weiblichen Klischees bedient und eine „Ladylike Lackierung“ bekommen hat, sondern eine eigens für die Damenwelt konzipierte Geometrie hat. Jetzt ist es endlich da, super schlank mit nur 14,9 Kilo und kann direkt bei Solid Bikes bestellt werden.
Natürlich ist das FLARE EVO dem Solid Strike ähnlich, jedoch ziert eine eigene Geometrie den komplett eigenen Rahmen, der auch ein aktives Fahren für kleine, zierliche Personen ermöglicht. Super wendig, super spritzig, super schnell! Peter Schmid, Eigentümer von Solid Bikes „Wir bauen ganz klar Downhillräder für den Rennsport und haben es uns auf die Fahne geschrieben, Räder als Direktversender zu einem recht günstigen Preis anzubieten, die im World Cup bestehen und absolut konkurrenzfähig sind. Unsere Herrenvariante, das Solid Strike, ist daher relativ lang und die kleinste Größe S/M ist für die meisten sehr kleinen Leute auch schon zu groß. Daher haben wir es uns zum Ziel gesetzt, ein Bike für Mädels zu bauen, was nicht einfach eingeschrumpft ist, sondern die ganze Geometrie darauf abzielt, dass sie einfach besser zum Körper und zur Fahrweise einer Frau passt. Wir haben hier mit Mädels aus dem World Cup Circus zusammengearbeitet und herausgekommen ist nun das Solid FLARE EVO.“
Hier werden das FLARE und mehr 2017er Neuigkeiten von Solid gezeigt:
Das Solid FLARE EVO ist das erste seiner Art und Solid Bikes nimmt mit diesem Projekt eine Vorreiterposition ein, im dem hier das erste Downhillrad für die Frau gebaut wird. Doch was genau ist anders an dem Solid FLARE EVO und mal ganz ehrlich, braucht eine Frau denn überhaupt ein spezielles Rad?
Eine Frau braucht nicht zwangsläufig ein anderes Rad als die Herren der Schöpfung. Jedoch sind die Damen oft wesentlich kleiner, zierlicher und damit auch weniger kräftig, als ihre männlichen Kontrahenten und da sie dazu noch anders proportioniert sind, kann ein genau auf die Dame zugeschnittenes Downhillrad durchaus dazu beitragen, ein besseres Handling und schnellere Abfahrten zu erzielen. „Und genau dies ist uns mit dem FLARE gelungen. Denn die veränderte Geometrie macht das Handling des Bikes für kleine und weniger starke Personen leichtfüßiger, bietet jedoch eine Raceperformance vom Feinsten und bleibt auch in knallharten, ausgesetzten Downhillpassagen laufruhig und gibt Sicherheit“, so Peter Schmid stolz.
Das FLARE gibt es in einer Universalgröße, diese richtet sich ganz klar an kleine Frauen zwischen 1,55 m und 1,70 m Körpergröße. Zwei Ausstattungsvarianten stehen zur Option: das Solid FLARE EVO Pro und das preislich etwas günstigere, Solid FLARE EVO Race. Das neue FLARE EVO hat eine Vielzahl an Detailverbesserungen und ein Facelift spendiert bekommen: Neben den offensichtlichen Änderungen wie den leichteren und belastungsoptimierten Umlenkhebeln kommt nun ebenso ein leichterer Rohrsatz zum Einsatz. Zur einfacheren Abstimmbarkeit wird bewusst auf die Einstellmöglichkeiten an Tretlagerhöhe und Kettenstrebenlänge verzichtet, da die Geometrie in Ihrem Standardsetting perfekt ausbalanciert ist. Nach wie vor verfügt das FLARE EVO über das bekannt gutmütige und souveräne Verhalten seines großen Bruders Strike, gewürzt mit einem Hauch von Leichtigkeit im Handling, welches durch einen etwas steileren Lenkwinkel und etwas kürzeren Hinterbau erreicht wird.
Bei der Ausstattung des Solid FLARE EVO Pro sind bewusst Produkte aus dem Hause Rock Shox eingesetzt worden, da diese sehr einfach abzustimmen sind. Kombiniert mit den leichten Reverse-Components Carbon-Anbauteilen vermittelt das Bike ein wunderbares Fahrgefühl. Das Resultat dieses Gesamtpakets kann sich sehen lassen – ein World Cup taugliches Downhillrad für kleine Frauen, welches unter 15 kg auf die Waage bringt.
Wer jetzt schnell ist und noch vor dem 12. Dezember bestellt kann sich fette Rabatte von bis zu 1000€ auf die Modelle sichern.
Nach wie vor werden alle Bikes in Handarbeit von Solid Bikes selbst im Schwarzwald zusammengebaut und werden so der Reihe nach sorgfältig hergestellt und im Anschluss versendet.
Wir lassen die Crew um Alutech-Macher und Mastermind Jürgen Schlender selber zu Wort kommen, 29er im Downhill ist für sie genau passend – aber lest selbst, Daten um Bike findet Ihr weiter unten (plus zwei Videos von Alutech und Bilder des neuen 29er)!
“Moin Moin aus dem hohen Norden! Hier sind mal wieder die Boys von ALUTECH Cycles aus den gar nicht so flachen hohen Norden am Rande der Hüttener Berge. Wir haben für euch heute eine fantastische Nachricht: Unsere neueste Vision ist fertig – das Sennes DH29!
Eine verrückte Idee denkt Ihr…wir nicht! Die langen Nächte bei uns in Süd-Dänemark alias Norddeutschland geben einem viel Zeit zum Denken und Erproben. Aus diesen Nächten entstehen Visionen. Unsere Sensationell Tofane war eine solche Vision und hat uns zugleich mit dem 29- Zoll -Fieber infiziert. Aber wer Visionen hat, soll ja bekanntlich zum Arzt gehen… Ja, wir waren beim Arzt und er gab uns grünes Licht – denn unser 29-Zoll-Fieber ist zwar keine Krankheit, wird euch aber trotzdem in den Bann ziehen – und das ist auch gut so. Deshalb verbarrikadierte sich Kapitän Jürgen hinter seinem Konstruktionsrechner und anschließend mit seinem Schweißgerät in unseren Hallen und baute einen echten Jolly Roger.
Linksklick für größere Ansicht:
Ein Bike auf großen Füßen, mit massig Federweg und einer krassen Geometrie. Ja, ihr habt richtig gehört, wir haben wahrscheinlich das erste europäische Downhill Bike mit 29“ Laufrädern auf die Beine gestellt und wenn wir uns nicht täuschen, ist es auch wahrscheinlich weltweit das erste 29er DH-Serienbike! Vorbestellbar in wenigen Tagen bei uns auf der Website. Wir sind mächtig stolz drauf: 14,60 kg, 62 Grad Lenkwinkel, 458 mm Reach, 356 mm Tretlagerhöhe und einen beeindruckenden Radstand in Rahmengröße Medium von 1269mm mit Kettenstrebenlänge von nur 445 mm lassen Träumen wahr werden. Der Norden rockt!
Im Video das Vorgänger-SENNES:
Und wie Ihr sehen könnt, macht das Teil sogar am Ostseestrand von Eckernförde eine traumhafte Figur. Die zusätzlichen Facts für Größe Medium: (wir haben die Gabel noch etwas weiter rausgefahren um etwas mehr Platz/Sicherheit zwischen Brücke und Reifen im voll eingefederten Zustand zu bekommen)
Gewicht: 14,60 kg !!!! ( mit FOX DHX2 Coil SLS plus 110 Gramm )
Lenkwinkel: 62° (mit einem Gabelnachlauf von 42 mm weil es noch keine 29er FOX 40 gibt)
Tretlagerhöhe: 356 mm (bei einem BB-Drop ( Tretlagerabsenkung von minus 16 mm)
Reach: 458 mm
Stack: 960 mm
Federweg: 204 mm
Das Alutech-Bikes für den Einsatz in der Natur gebaut sind ist klar:
Selber als Biker unterwegs hat der Filmemacher Marvin Gebauer nicht nur Skills auf dem Bike, sondern auch viel Können beim Produzieren von Bikevideos. Schaut Euch hier ein paar der Werke des Sauerländers aus Lüdenscheid an:
MTB Anfänger/in sollten das spaßige Üben in den Vordergrund stellen. Hier die Tipps von Coach Marc Brodesser, wie Ihr Schritt für Schritt zu besseren Biker/innen werdet und damit auch sicherer und mit mehr Spaß unterwegs seid. Dabei ist es super sinnvoll und wichtig einen Fahrtechnikkurs zu belegen, damit ein Coach individuell analysieren und Feedback geben kann. Die Kurse von Marc findet Ihr HIER (KLICK)!
Die beiden Teams Cube Global Squad und Cube Action Team bereisen die Trails und Strecken der Welt im Auftrag Rennen zu gewinnen. Doch Spaß haben und das Biken genießen sind dabei genauso wichtig, also sind meistens Filmer dabei! Denn sie bringen die Action auf Eure Bildschirme, hier nun die besten Videos der Cube Bikes Teamfahrer!
Der erste für den Schulsport bestimmte Pumptrack in Deutschland wurde am Gymnasium Alsfeld eingeweiht. Der große Pumptrack – Rundkurs mit vier 180° Steilkurven / Anliegern, kleinen Doubles und diversen Banks & Transfers wird von der Mountainbike AG genutzt! Die Strecke ist als Training für Kondition und Koordination angelegt, gleichermaßen geeignet für Anfänger/innen & Fortgeschrittene! Zwei Rundstrecken nebeneinander, kombiniert mit jeweils 2 Kreuzungen in den Mitten ermöchen unendliche Variationen.
Durch die Einfahrt im oberen Bereich und die leichte Hangneigung fungiert der Pumptrack ebenfalls als Flowline. Durch die Größe und die breiten Strecken kann der Pumptrack gleichzeitig von mehreren Personen genutzt und somit optimal im Sportunterricht eingesetzt werden. Nicht nur in Sachen Pumptrack ist die ASS-Alsfeld Vorreiter im Vergleich zu anderen Schulen.
Pumptrack im Lehrplan
Neben dem normalen Lehrplan finden sich viele Interessante Angebote, wie z.B. der Pumptrack, Reitunterricht, großer Schulgarten mit Obstbäumen & Nutzpflanzen, Teich mit Biotop, Bienenstock, Schulhund, Orchester und Big Band, Darstellendes Spiel, Schulhof mit Kletterwand, Tischtennis, Basketball, Kleinfußballplatz, Bistro mit gesunden Leckereien etc.
So lernt man es einen Pumptrack zu rocken:
Unter der Beteiligung der Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte wurde der Park von Turbomatik Bikeparks geplant und gebaut.
Auf dem Hinterrad lässig fahren zu können macht Spaß und hilft auf dem Trail. Dabei stellt sich häufig die Frage, ob man eher erst den Wheelie oder den Manual lernen sollte. Hier mein neues Video dazu! Ride on, Marc von fahrtechnik.tv (Bikeschule Ridefirst).
Sascha Bamberg aka Bam Hill ist nicht nur als Fahrtechnik-Coach bei Ridefirst aktiv, sondern auch leidenschaftlicher Racer sowie Filmer. Hier stellen wir die neuesten Videos von Sascha vor!
Wer gegen ihn eine Chance haben will, braucht ordentlich Grip und Fahrkönnen.
Spürnase Rusty hat mit seinem permanenten Allrad und seinen Spikes fast überall die optimale Traktion. Dazu kommt noch sein perfektes Fahrwerk, das alles wegbügelt und ihm dank moderner Geometrie auch in Steilhängen ordentlich Stabilität vermittelt.
Rider: Sascha Bamberg
Location: G-River
Camera: Dennis Horstkemper
Music: The Sweet – Ballroom Blitz
Der Bikepark in Warstein kann zwar nicht mit dem größten Berg protzen, aber er bietet eine Vielzahl an verschiedenen Strecken. Vom gemütlichen Funride oder Freeride über eine Downhillstrecke bis hin zu Northshore und Slopestyle ist für jeden etwas dabei. Sascha aka Bam Hill hat es auch endlich mal in den gemütlichen Park geschafft und direkt mal seinen Camerabuddy eingepackt. Das Motto: “Holz und Hügel”
Auf der Worldcup Strecke in Willingen haben sich vor fast 10 Jahren Legenden wie Steve Peat und Cedric Gracia die Sekunden um die Ohren gehauen. Nathan Rennie hat den Track damals schon mit Recht als „BIG BMX“ Track bezeichnet, welcher er immer noch ist. Dieses Jahr wurde in Willingen während des BikeFestivals der zweite Lauf des IXS German Cups 2014 ausgetragen. Zum ersten Mal war die Strecke am Ettelsberg ein Teil der deutschen Rennserie.
Dies war Grund genug für Sascha Bamberg alias „Bam Hill“ einen ordentlichen Videoedit von der Strecke zu produzieren. Der Wind am Start macht es den Fahrern oft nicht einfach sicher über die großen Sprünge zu kommen. Auch Sascha hatte an den Tagen heftige Probleme mit starken Windböen. Dennoch hat er sich nicht lumpen lassen und möglichst viel Style auf die Strecke gebracht. Des Weiteren wurde das Team von Kameramännern, Fotograf und Fahrer zwei Mal von heftigen Gewittern und resultierendem Regen und Hagel vertrieben. Aus diesem Grunde sind die Aufnahmen von den Lichtverhältnissen auch sehr verschieden.
Fahrer
Bam Hill
Ort
Worldcup Downhill Willingen
Kamera
Marvin Gebauer (Rotten Lumber)
Andre Lapeus (Stollen Morf)
Fotograf
Christopher Finke
Schnitt
Sascha Bamberg
Musik
Andhim – Bye Bye Bye
The Showstoppers – Nothing but a Houseparty
The Monks – I Hate You
Bisherige Videos von und mit Sascha:
Bikepark Albstadt Video mit Sascha Bamberg aka Bam Hill
Bikepark Albstadt mit Highlights in 2014
Sascha aka Bam Hill hat den Bikepark vor knapp 2Wochen besucht, um diesen schönen Edit auf die Beine zu stellen. Familie Blum, die Betreiber vom Bikepark Albstadt waren schwer damit beschäftigt alle Pisten zu renovieren und aufzumotzen, damit der Park kommenden Samstag sein Pforten für euch öffnen kann.
Bikepark Albstadt – Video “Gold Times with Bam Hill”:
In den letzten Jahren erkannten immer mehr das Potenzial, dass das Südtiroler Seitental Vinschgau für Mountainbiker bietet. Trails wie der Holy Hansen Trail und der Propain Trail sind nur zwei Beispiele, die zeigen, dass Mountainbiken im Vinschgau mehr als eine Randsportart für Einheimische und Vinschgau-Urlauber ist. Auch die Familie Fuchs, mit ihrem kleinem Gastbetrieb und Ferienwohnungen im Vinschgau, war schon in der Vinschgauer Mountainbike-Szene dabei, als diese noch in den Kinderschuhen stand.
Foto: Manfred Stromberg
Aktuell werden viele der Trails speziell gebaut oder eingerichtet, um Wanderwege zu entlasten und den Mountainbikern eigene Routen zur Verfügung zu stellen, auf denen sie nicht auf Wanderer achtgeben müssen und sich ganz dem Trail-Flow hingeben können. Die mittlerweile über 80 Flowtrails im Vinschgau am Sonnenberg, Nördersberg und in den Seitentälern, sind alle nach dem MTB Leitsystem ausgearbeitet und einheitlich beschildert. Sowohl in der Talsohle als auch im Gebirge und auf den Almen schlängeln sich die Routen durch die Landschaft.
Vor allem das Wetter spielt den Mountainbikern in die Karten. Regenarm, mit über 300 Sonnentagen im Jahr aber trotzdem milden Temperaturen ist der Vinschgau die perfekte Region für Outdoorsport. Von März bis November sind die Trails im Vinschgau durchgehend befahrbar. Wenn nicht am südseitig gelegenen Sonnenberg, der durch dieses trockene Klima eine dementsprechend mediterrane Vegetation aufweist, dann am schattigen Nördersberg oder in den Seitentälern wie dem Martelltal, Schnalstal oder am Stilfserjoch. Mit dem Standort in Vetzan bei Schlanders liegt das Apparthotel der Familie Fuchs zentral am Knotenpunkt dieser Gebiete. Viele Trails sind somit direkt von der Haustür aus oder über das Fahrradwegenetz im Vinschgauer Talkessel erreichbar.
Für den Bau dieser Trails zeichnet sich die Organisation vinschgauBIKE verantwortlich. Als Trailbauer, Tourenguide und Bikeschule treibt das Team die Entwicklung der Mountainbike-Szene stetig voran und bietet verschiedene Serviceleistungen, die sich auch in der Partnerschaft und langjährigen Zusammenarbeit mit dem Apparthotel Fuchs zeigen. Dadurch ist es für Urlauber z.B. möglich direkt im Hotel Leistungen von vinschgauBIKE wie geführte Mountainbike-Touren oder Techniktrainings zu buchen. Daneben gibt es noch die hauseigenen Serviceleistungen wie GPS-Geräte mit Zugriff auf das gesamte Netz von Touren für die erleichterte Navigation, eine geprüfte Infrastruktur, ein E-Mountainbike zum Ausleihen und natürlich eine gekonnte Beratung, damit jeder den für ihn passenden Trail zum Austoben findet. Denn der Hausherr der Ferienwohnngen für Mountainbiker, Gerri Fuchs, kennt als langjähriger Biker jeden Stein im Vinschgau und natürlich jeden Trail-Geheimtipp.
Die Trails und Touren sind genauso vielfältig wie die Landschaft im Westen Südtirols. Von Single-Trails für Einsteiger im Tal über Gipfeltouren für All-Mountain- und Cross-Country-Fahrer bis hin zu Mehrtagestouren über die Landesgrenzen und Kraftreserven hinaus, kommt jeder Typ von Mountainbiker zu einem unvergesslichen Erlebnis. Einer der beliebtesten ist der eingangs angesprochene Holy Hansen Trail, der 2014 in Zusammenarbeit von Ämtern, Tourismusverbänden und vinschgauBIKE gebaut wurde. Von Vetzan aus ist der Trail mit dem Radweg nach Göflan verbunden. Über die Asphaltstraße erreicht man einen Forstweg bei dem man auf 9 km Fahrt 1.000 Höhenmeter hinter sich lässt, bis man die Trail-Einfahrt am Haslhof erreicht. Bis dahin heißt es Kräfte einteilen und nach einer verdienten Auffrischung und Stärkung am Almhof beginnt die Abfahrt über den Trail, die bis ins Tal nie langweilig wird. Kleinere Sprünge links und rechts, flowige Abschnitte, abwechselnd mit engen Kurven und Anliegern machen den Holy Hansen aus. Unten angekommen geht es wieder gemütlich über den Radweg zurück.
Wer sich einen Überblick über andere interessanteste Trails und Touren machen will, kann sich die Vinschgau Tourentipps der Familie Fuchs ansehen. Da sind zum Beispiel Freeride-Klassiker wie der Sonnenberg-Trail Sunny Benny oder der Propain Trail dabei, die das Herz von Downhill-Fans höherschlagen lassen, da bei ihrer Erstellung von Mountainbikern für Mountainbiker gearbeitet wurde. Die Ein-Tages-Touren nach Göflan zum Marmorbruch oder auf den Göflaner Schartl Kamm sind Ausflüge in besondere Gegenden mit Panoramaaussicht über den gesamten Vinschgau, ebenso wie die verschiedenen Trails und Touren am Stilfserjoch, die teilweise bis auf über 3.000 Höhenmeter direkt unter König Ortler führen.
Ein viel diskutiertes Thema im Bereich der Fahrtechnik ist die Kurbelstellung in Kurven. In seinem neuen Video zeigt Euch Fahrtechnik-Trainer Marc Brodesser (Bikeschule Ridefirst.de) mehrere Varianten und deren Vor- sowie Nachteile. Gefilmt in der Rhön während der MTB Guide Ausbildung!
Mythos Alpenüberquerung – jährlich wagen sich Tausende auf die Strecken, um die höchsten Berge Europas aus eigener Kraft zu bezwingen – Bormio wird dabei gerne besucht. Die BIKE Transalp führt die Teilnehmer zum Beispiel vom 17. bis zum 23. Juli durch die Alpen; sieben Tage, 520 Kilometer und 17.750 Höhenmeter warten auf die 1.200 Starter aus 40 Nationen. Ein Stopp auf der Route wird Bormio sein. Der altehrwürdige Thermalort gilt als Geheimtipp für alpine Freerider und ist viel mehr als nur ein kurzer Halt auf dem Weg nach Süden.
Die Touren in grandioser Natur und für Events wie den Alta Valtellina Bike Marathon und die Bike Transalp sind nun bereit für den Sommer: Adrenalin, Geschwindigkeit und unberührte Natur erwarten Mountainbike-Enthusiasten dabei am 30. Juli 2016. Die Marathon-Strecke fordert ihre Teilnehmer auf 95 Kilometern – neun Kilometer mehr als im vergangenen Jahr – und 3.500 Höhenmetern heraus und führt sie durch die atemberaubende Schönheit des Nationalparks Stilfserjoch rund um Bormio im Veltlin. Auch auf der kürzeren Classic-Strecke (65 Kilometer) kommen Mountainbike-Fans auf ihre Kosten. Beim „Marathon Kids“ am 31. Juli können sich die kleinen Mountainbiker beweisen.
Azurblaue Seen, historische Orte und immer wieder das stolze Bergpanorama der Veltliner Alpen – die Teilnehmer des Alta Valtellina Bike Marathons dürfen sich auf ein Sportereignis besonderer Art freuen. Seit diesem Jahr gibt es neue Streckenabschnitte, diese anspruchsvollen Trails umfassen die Gemeinden Valdidentro, Livigno und Valdisotto. Die Marathon-Distanz führt die Sportler vom Alta Valtellina Bike Village in Isolaccia hinauf an den Türmen des Val Fraele auf 1.930 Metern Höhe vorbei zu den beeindruckenden Cancano Seen. Nach einer Fahrt entlang des ersten der beiden Stauseen steigt die Strecke kontinuierlich an und testet dabei die Ausdauer der Mountainbiker: über den Trela Pass, vorbei am Livigno See bis hin zu einem der höchsten Punkte der Strecke, dem Alpisella Pass auf 2.350 Metern Höhe. Nun geht es bergab Richtung Staudamm von San Giacomo, wo die Sportler den Stausee überqueren und dabei Kraft tanken können, denn danach steigt der Trail auf 4 Kilometern erneut an auf die Bocchette di Trela (2.350 Meter Höhe).
Die abenteuerliche Abfahrt in Richtung Val Vezzola lässt die Herzen passionierter Freerider höher schlagen. Der Singletrail führt bergauf und bergab ins Val Viola und hinauf ins Val Verva. Nach einigen Kilometern auf unebenem Gelände steigt der Weg zur Alpe Boron und danach bis zum Colombano Pass auf 2.320 Metern Höhe mit seinem Panoramablick an. Von hier aus dürfen sich Adrenalin-Junkies auf eine aufregende Abfahrt freuen. Nach einigen Kilometern erreichen die Sportler schließlich wieder Isolaccia und damit das Ziel ihrer Reise. Die Classic-Route mit 65 Kilometern – im Vorjahr 52 Kilometer – weicht nur ein wenig ab von der Marathon-Distanz, da sie nicht den Trela und den Alpisella Pass mitnimmt. Höchster Punkt der Rundfahrt ist die Bocchette di Trela, doch die Cancano Seen und die spektakuläre Abfahrt in Richtung Val Vezzola stehen ebenfalls auf dem Programm. Auch die Nachwuchs-Mountainbiker kommen nicht zu kurz. Kinder zwischen vier und zwölf Jahren fahren am Sonntag, den 31. Juli, den „Marathon Kids“.
Am Donnerstag und Freitag vor dem Event starten zwei kürzere Rundfahrten. Das Herz des Ortler-Massivs ist am Donnerstag das Ziel der 35 Kilometer langen Ausfahrt (1580 m Höhenunterschied). Am Freitag entdecken die Biker auf 19 Kilometern die Gegend zwischen Valdidentro und Valdisotto (760 Meter Höhenunterschied).
Drei Tage Mountainbike-Abenteuer – eine großartige Gelegenheit, eine der schönsten Landschaften der Alpen im Veltlin zu entdecken.
Einen kleinen Vorgeschmack auf die Saison gibt es hier:
151,3 Kilometer und 4.058 Höhenmeter warten auf die Mutigen, die sich am 5. Juni auf die Langdistanz des Granfondo Stelvio Santini wagen. Ein Kraftakt der besonderen Art, denn hier ist neben dem Stifserjoch auch der berühmt-berüchtigte Mortirolo zu bewältigen. Wer seine Muskeln nicht derart strapazieren will, kann auf die mittlere Distanz mit 137,9 Kilometer oder auf die kurze Distanz über 60 Kilometer umsatteln. 3.000 Sportler nehmen dieses Abenteuer direkt zu Beginn der Saison in Angriff. Mehr Informationen gibt es hier: bormio.eu/event/stelvio-santini-2016
Mountainbiker freuen sich bereits auf die Trails und Routen im Nationalpark Stilfserjoch. Bormio ist zudem Etappenort auf der Bike Transalp. Sieben Tage, 520 Kilometer und 17.750 Höhenmeter warten auf die 1.200 Starter aus 40 Nationen. Die Strecke führt am 20. Juli von Livigno über den Passo Alpisella und den Umbrailpass, wo der Singletrail zur Bocchetta di Forcola führt, nach Bormio. Dieser Abschnitt ist mit 2.768 Metern Höhe gleichzeitig das Dach der Transalp. Die fünfte Etappe von Bormio über den Gaviapass nach Mezzana am 21. Juli fordert den Bikern dann alles ab, denn sie ist die sportlich anspruchsvollste der Transalp. Informationen zur Transalp gibt es hier: bormio.eu/event/bike-transalp-bormio/
Natürlich lässt sich die Region auch unabhängig von einer Alpenüberquerung entdecken, zum Beispiel beim Alta Valtellina Bike Marathon. Am 30. Juli sorgt überwältigendes Bergpanorama für ein Mountainbike-Erlebnis, das sicher niemand so schnell vergisst. Sowohl die Marathon-Distanz als auch die Classic-Strecke starten in Isolaccia Valdidentro. Vor dem eigentlichen Rennen führen zwei “Bike Adventures” an die schönsten Orte des Alta Valtellina. Und sogar die Kinder können beim Kinderrennen am 31. Juli ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Mehr Details zum Alta Valtellina Bike Marathon gibt es hier: bormio.eu/event/alta-valtellina-bike-marathon-2016
Weitere Informationen zu Bormio finden Sie auf www.bormio.eu/?lang=en oder Sie senden ein E-Mail an: info@bormio.eu
Es gibt drei Dinge, die Bikern rund um Bormio sofort in die Augen fallen: das Ortler-Massiv, das mit seinen fast 4.000 Metern über der Landschaft thront, die beeindruckende Passstraße auf das Stilfserjoch, und die Trails, die sich wie ein Netz an den Hängen des Nationalparks entlang ziehen. Ursprünglich waren viele von ihnen Nachschubwege für den Kampf im Ersten Weltkrieg, die nach und nach freigeräumt und für Biker nutzbar gemacht wurden. Nun ist die Region das Revier für Abenteurer und Fans hochalpinen Nervenkitzels. Auf manchen Strecken kommen sie den Gletschern zum Greifen nahe, das Gelände ist oft technisch anspruchsvoll und die Luft dünn. Dafür werden sie belohnt mit Trails vom Feinsten, einer perfekten Infrastruktur und Thermalbädern zur Entspannung.
MTB Transalp – Pfade um Bormio beliebt
Die BIKE Transalp-Teilnehmer dürfen sich auf zwei Etappen rund um Bormio freuen. Die vierte Etappe am 20. Juli führt auf wunderschönen Trails und knackigen Anstiegen von Livigno nach Bormio. Über den Passo Alpisella geht es zum Umbrailpass, wo der Singletrail zur Bocchetta di Forcola führt. Dieser Abschnitt ist mit 2.768 Metern Höhe und einem grandiosen Rundumblick das Dach der MTB Transalp. Die fünfte Etappe von Bormio nach Mezzana am 21. Juli fordert den Bikern dann alles ab, denn sie ist die sportlich anspruchsvollste der Transalp.
Natürlich kann das Etappenrennen nicht das gesamte Bike-Revier rund um Bormio zeigen. Wer sich ein paar Tage extra Zeit nimmt, findet hier ein Angebot der Extraklasse. Eines der Highlights in der Region ist der Trail vom Stilfserjoch zur Bocchetta di Pedenolo; einige Teile davon erleben auch die Transalp-Teilnehmer. Nach dem Start wartet eine Kulisse wie aus einem Hochglanz-Reiseführer auf die Mountainbiker. Dann geht es über Kehren zum Umbrailpass und über einen Singletrail weiter zur Bocchetta di Forcola. Nur sehr versierte Mountainbiker werden das schaffen, ohne einmal absteigen zu müssen. Weiter unten in Richtung Bocchetta di Pedenolo (2.703 Meter) wird das Gelände etwas einfacher, das Panorama jedoch nicht weniger beeindruckend. Die Schwierigkeit zieht noch einmal etwas an, bevor man auf die Straße in Richtung Stilfserjoch stößt.
Ebenfalls hoch hinaus geht es auf der Freeride-Strecke „Bormio 3000“. Die Seilbahn übernimmt den Anstieg zur Cima Bianca auf 3.012 Metern. Bei der Abfahrt nach Santa Caterina ist gute Technik angesagt. In die flowigen Trails mischen sich immer wieder anspruchsvolle Schlüsselstellen. Belohnen kann man sich nach dieser morgendlichen Herausforderung in einer der drei Thermen: in der QC Terme Bagni Nuovi, im Bagni Vecchi oder in der Bormio Terme. Für ein Erinnerungsfoto mit Murmeltier und Steinbock geht es von Bormio ins Zebrùtal, wo die unberührte Natur des Nationalparks Stilfserjoch lockt. Entlang der beeindruckenden Ortler-Bergkette führt der Weg durch die epische Landschaft mit ihren typischen Pinienwäldern.
Bormio und Livigno locken viele Biker:
Es lohnt sich also allemal, den MTB Transalp Etappenort genauer kennenzulernen. Für Mountainbiker, die die Region unabhängig von einer Alpenüberquerung entdecken wollen, eignet sich der Alta Valtellina Bike Marathon hervorragend. Den 30. Juli sollten sich alle passionierten Mountainbiker mit einer Schwäche für überwältigendes Bergpanorama also schon einmal rot im Kalender anstreichen. Die Biker werden für ihren Einsatz mit tollen Panoramen entlang der beiden Strecken mit Start in Isolaccia Valdidentro belohnt. Mehr Details zum Alta Valtellina Bike Marathon gibt es hier: www.altavaltellinabike.it/de/
Weitere Informationen zu Bormio finden Sie auf bormio.eu oder Sie senden ein E-Mail an: info@bormio.eu
Über Bormio:
Auf 1.225 Seehöhe gelegen ist die italienische Region Bormio mit ihrem besonders milden Klima ein Hotspot für Sommersportler und Aktivurlauber. Die mittelalterliche Stadt, welche auf eine 2.000 Jahre lange Historie zurückblicken kann, liegt mitten im Stelvio Nationalpark, einem der größten geschützten Areale in Europa. Dieses natürliche Paradies ist bei Urlaubern als auch professionellen Athleten gleichermaßen beliebt. Rennradfahrer lieben die unzähligen Kehren der Pässe rund um Bormio. Das Highlight der Region ist das berühmt-berüchtigte Stilfserjoch – einer der härtesten Anstiege weltweit und der zweithöchste Pass in Europa. Nach einem aufregenden und erfüllenden Tag können sich die Besucher in Bormio in den einzigartigen Thermal Spas entspannen. Mit einer exzellenten Infrastruktur von rund 3.500 Betten bietet Bormio für jeden Übernachtungswunsch genau das Richtige. Luxuriöse Appartements oder Familien-Hotels – jeder ist in Bormio herzlich willkommen.
Der Bikepark Leogang ist das Freeride-Paradies in den österreichischen Alpen und auch Bike-Anfänger fühlen sich hier pudelwohl. Für Rookies und etwas geübtere Fahrer erweitert der Bikepark Leogang nun seinen Riders Playground und schließt damit die Lücke zwischen den einfachen Übungsstrecken an der Talstation und den anspruchsvollen Tracks im Park.
Vergößert: Riders Playground Bikepark Leogang
„Das Konzept hat sich bereits im Wintersport bewährt und wird nun auch den Bikern viel Spaß bereiten. Dazu wird der Riederfeldlift, der bisher im Sommer nicht in Betrieb war, mit T-Bügeln bestückt und steht den Bikern ab 2. Juli zur Verfügung“, erklärt Kornel Grundner, Geschäftsführer der Leoganger Bergbahnen. Mit dem Bügellift können Zweirad-Fans ganz einfach ihre Räder nach oben transportieren und dann auch gleich den neuen, einfachen Freeride-Trail am Lift erkunden.
Ähnlich wie im Winter können sich Anfänger mit diesen Angeboten langsam vorantasten und ihr Fahrkönnen verbessern. Vom flachen Übungsgelände mit Pumptrack über Anfängerstrecken mit Förderband bis hin zum neuen Bügellift umfasst der Riders Playground nun eine große Bandbreite an Angeboten für kleine und große Bike Rookies. Egal, ob Fahrer hier einfach ein Wochenende lang die einfachen Strecken ausprobieren wollen oder ob sie sich systematisch auf die schwierigeren Strecken am Asitz vorbereiten – hier finden alle die optimalen Fahr- und Trainingsbedingungen. Mehr Informationen zum Riders Playground gibt es hier: KLICK (Link)
Der Riders Playground ist der weltweit größte Einsteiger-Bikepark, in dem Fahrer die Basics üben können. Dazu gehören mehrere Lines mit Rollern, Doubles, Tables, Wallrides und Steilkurven sowie eine Drop-Batterie, eine Freeride-Strecke und ein Pumptrack. Wenn die grundlegenden Techniken sitzen, können sich die Biker an den anspruchsvolleren Strecken versuchen – beispielsweise am neuen Flow-Trail „HOT SHOTS – fired by GoPro“, der für Anfänger wie für Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet ist. Oder sie testen ihr Können am „Hang Man II“, der sich von der Ostseite der Mittelstation bis zur Talstation der Asitzbahn erstreckt und Fahrspaß für alle Könnerstufen bietet. Hier gibt es eine Übersicht über alle Strecken im Bikepark: KLICK (Link)
Wer noch auf dem Weg zum Weltklasse-Mountainbiker ist, für den lohnt sich der Weg nach Saalfelden Leogang ebenfalls, z.B. zu einem der zahlreichen Bike-Camps, die der Bikepark Leogang in Zusammenarbeit mit der Bikeschule Elements Outdoorsports anbietet. Egal ob Freerider, Endurist, E-Biker oder Ladies, jeder kann hier seine individuelle Fahrtechnik noch verbessern. Mehr Infos zu den Bike-Camps sind zu finden auf: www.elements-outdoorsports.at
Im dazu passenden How-To-Video erklärt Euch Fahrtechnik-Coach und Buchautor Marc Brodesser (Bikeschule Ridefirst), wie man natürliche Wallrides mit Spaß meistern kann. Mit dabei ist Fabian, der ab jetzt häufiger bei den Videos, die im schönen Sauerland gedreht werden, mitwirken wird! Aufmacherfoto: Fabio Schäfer
Im Wheelie auf dem Hinterrad zu fahren macht Spaß und hilft auf dem auch mal im Gelände. Man kann den Wheelie für Situationen einsetzen, in denen man bergauf im Trails im Sitzen anfahrend Hindernisse überwinden muss – hier das neue Video zum Wheelie von Fahrtechnik-Coach Marc Brodesser (Bikeschule Ridefirst):
Seit sich Kris Holm in den ersten New World Disorder Filmen ein Denkmal gesetzt hat, gibt es immer wieder spektakuläre Municycle-Projekte, die viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Ein Beispiel ist die Zugspitzabfahrt des DH-Profis Frank Schneider auf einem Rad und die Abenteuer von Lutz Eichholz und Stephanie Dietze. Der erfahrene Municycle-Experte aus Kaiserslautern kam während der Anfänge in Bottrop über einen Einradverein zu seinem außergewöhnlichen Sportgerät. Über die Jahre wurde zu einem der gefragtesten Einrad-Athleten und hat sich in TV Sendungen und Rekordversuchen von China bis Israel bekannt gemacht – dadurch konnte er starke Sponsoren wie Adidas an Land ziehen und sein Hobby zum Beruf machen. Hier seine Videos:
Doku über Lutz Municycle Abenteuer und Projekte – sehenswert:
Downhill Unicycling Mount Damavand Iran:
Lutz Eichholz Unicycling at the Mettelhorn:
Lutz Eichholz im TV-Interview:
Lutz Eichholz Dolomiten Einrad Abenteuer
Unter anderem hat Lutz den 3000 Meter hohen Cima Ombretta Orientale in den Dolomiten in Angriff genommen. Mit dabei war Stephanie Dietze:„Im hochalpinen Gelände sollte man nie allein unterwegs sein.“ Gut, dass dieser Abenteuer-Trip filmisch dokumentiert wurde und wir uns nun an den tollen Aufnahmen erfreuen können.
Der Winter hat lange genug den Flowspiegel der Biker gedrückt. Jetzt heißt es: Keine Zeit auf Schotterpisten oder Schiebepassagen vergeuden. Die «Pfadfinder» von Supertrail Map haben für 2016 zwei neue Karten ausgetüftelt (Finale Ligure und Bas-Valais) und drei Klassiker grundlegend überarbeitet (Lago di Garda Nord, Meran Süd und Zugspitz Arena). Mit einer Supertrail Map landet wirklich jeder lohnende Trailmeter unter den Stollen.
Die besten Trails auf einen Blick – die Supertrail Map führt auch 2016 flowhungrige Biker mit zwei neuen Kartenblättern auf den richtigen Weg: Finale Ligure und Bas-Valais. Eine Generalüberholung gab es für die Maps Lago di Garda Nord, Meran Süd und Zugspitz Arena – neue Traumpfade inklusive.
Tutorial-Video zur Supertrail Map:
Wer ohne GPS auf Tour geht, wird sich besonders über die vielen nützlichen Kartendetails freuen: Wegnummern und namentlich gekennzeichnete Hütten stecken in allen neuen Blättern, die Kompass-Karten zur Grundlage haben. Ein enormer Vorteil, denn die beliebten Schlemmerplätze sind in den meisten Regionen großzügig ausgeschildert. Das spart Zeit und Nerven – zwei Dinge, die besser für das nächste Spitzkehren-Festival aufgespart werden. Freunde digitaler Navigation können natürlich weiterhin auf die bewährte App zurückgreifen.
Alle Singletrails der besten Mountainbike-Reviere – das ist der Anspruch einer Supertrail Map. Dabei gibt es das Insiderwissen der Locals übersichtlich dargestellt auf reiß- und wasserfesten Kartenblättern. Die Schwierigkeitsgrade der Trails sind farblich abgegrenzt und bergauf wie bergab bewertet – so findet jeder den direkten Weg in sein persönliches Trailparadies. Dazu stehen aktuell mehr als 45 Kartenblätter zur Verfügung. Alle aufgefühten Pfade werden von eigens ausgebildeten Autoren befahren und einheitlich bewertet. Besonders lohnende Wege werden dabei genauso hervorgehoben wie absturzgefährdete Abschnitte. Basisinfos wie Bikeshops, biketaugliche Liftanlagen und MTB-freundliche Hotels gehören zur Grundausstattung aller Maps.
Alle Infos gibt es natürlich auch auf der Homepage supertrail-map.com. Alle Karten bestellbar: KLICK
Vom Motocross inspiriert sind die Handschützer von AVS Racing: Der Schutz vor Kälte, Ästen, springenden Steinen ist sicherlich ein spannendes Thema. Welche Vor- und Nachteile sie haben und muss man durch Experimentieren herausfinden.
In diesem Video werden die Handschützer gezeigt und erklärt:
Alle vier Jahre steht unser geliebter Sport im Fokus der Öffentlichkeit: Die Mountainbike-Rennen bei den Olympischen Spielen in Rio werden live im TV und im Internet übertragen, hier Hintergründe, Fotos und Videos!).
Olympia 2012 London – Videos und Berichte
Im Damen-Rennen hat Sabine Spitz ihre Medaillen-Sammlung voll gemacht und Silber geholt! Am Sonntag wurde Manuel Fumic auf dem schnellen Kurs ausserhalb der britischen Hauptstadt seinen Erwartungen nicht gerecht und verfehlte auf Platz 7 einen Medaillenrang – dennoch stimmte ihn sein bestes Olympia-Erlebnis zufrieden und er freute sich für seinen Freund und Team-Kollegen Marco Fontana (beide Cannondale).
Highlight-Video Herren:
Highlight-Video Damen:
Olympia-Bericht der Continental-Teamfahrer:
Mit einem zu keiner Zeit ernsthaft gefährdeten Sieg auf dem selektiven Olympia-Kurs von Hadleighs Farm erkämpfte sich die erst 23-jährige Bretonin Julie Bresset (FRA) in spektakulärer Manier die olympische Gold-Medaille. Ihre derzeit besonders hohe Leistungsfähigkeit unterstrich auch Irina Kalentieva (RUS) mit ihrem starken 4. Platz.
„Ich habe es noch nicht realisiert!“, so fassungslos kommentierte die Olympiasiegerin im Cross-Country-Race (XCO) der olympischen Sommerspiele von London 2012 ihre beinahe unfassbar gute Siegesfahrt zu olympischem Gold. Ihre Fassungslosigkeit, sie ist nur zu gut nachvollziehbar: Gold gleich beim Olympia-Debüt, bei hochkarätiger Konkurrenz und einer konditionell wie technisch sehr anspruchsvollen Strecke, das setzt ein echtes Ausrufezeichen. Bresset war offensichtlich die Fahrerin, die den Kurs mit seinen diffizilen Steinpassagen und „giftigen“ Gegenanstiegen am besten zähmte. Ihre hartnäckigste Verfolgerin, die Olympia-Siegerin der Spiele 2008 in Peking, Sabine Spitz stürzte in eben einer jener künstlich angelegten Felssektionen. Spitz´ vorbildlichem Kampfgeist tat das zwar keinen Abbruch, dennoch konnte die überaus erfahrene Deutsche die entstandene Lücke nicht mehr schließen, musste sich auf Platz 2 geschlagen geben. Bressets verlässlicher Partner auf dem trockenen Olympia-Kurs über die gesamte Renndauer: die „bissfesten“ und schnellen Race Kings von Conti, selbstverständlich „handmade in Germany“.
Siegerin Juliet Bresset - Foto: PM Rasoulution
„Schwarzes Gold“ aus Korbach verwandelte auch die bekannt kraftvollen Antritte der 34-jährigen Russin und Sympathieträgerin im Damenfeld, Irina Kalentieva effektiv in Vortrieb: der sehr starke 4. Platz war das Resultat. „Ira“ konnte ihre Trainingserfolge also wie schon beim diesjährigen Gewinn der russischen Meisterschaft im Cross-Country grandios umsetzen.
Irina Kalentieva gab alles! Foto: PM Rasoulution
Bereits zum zweiten Mal bei olympischen Spielen kämpfte die 28-jährige Deutsche Adelheid Morath, deren selbsterklärtes Ziel ein Platz „in den Top-10“ war. Mit ihrem mehr als beachtlichen 16. Platz konnte die Freiburgerin sich diesen Traum zwar (noch) nicht erfüllen, sich aber im Vergleich zu Peking 2008 verbessern (18. Platz). Das „königliche“ olympische Abschlussfest in London dürfte sie daher ebenso wie ihre Kollegin im Team Felt/Ötztal-X-Bionic, Blaza Klemencic (23. Platz) genossen haben. Für Conti-Athlet Karl Markt, ebenfalls von Felt/Ötztal-X-Bionic, spielt das besondere olympische Flair die Hauptrolle vor der bloßen Platzierung. „Nach einem Jahr intensivster Vorbereitung, die nicht immer problemlos verlief, ist der 20. Platz einfach ein Hammer-Ergebnis! Vielleicht wäre noch mehr drin gewesen ohne meinen Sturz in der vierten Runde. Aber: Ich bin auch so sehr zufrieden, das faire Publikum war Wahnsinn und das Gefühl, nach dem harten Race vor 80.000 Leuten ins Stadion einzuziehen, ist nur schwer beschreibbar“, betont der Österreicher.
Adelheid Morath im Ziel: Foto: Rasoulution
Blaza Klemencic in London - Foto_ Rasoulution
Karl Markt im Glück - Foto: PM Rasoulution
Sabine Spitz (Haibike) ging am Samstag direkt vom Start vorne mit und war permanent in der Spitzengruppe zu finden. Nach einem kleinen Sturz konnte sich jedoch die Französin Julie Bresset (BH-Suntour) absetzen, sodass Spitz zusammen mit der US-Amerikanerin Georgia Gould (Luna) in konstantem Abstand die Verfolgergruppe bildete. Bis zum Ziel blieb es bei dieser Konstellation, am Ende konnte Spitz jedoch Gould etwas distanzieren und nach Bronze (Athen 2004), Gold (Peking 2008) in London ihre Sammlung voll machen und holte die Silber-Medaille!
MTB-Sport auf internationaler Bühne!
Bei den Herren boten die Top-Fahrer eine tolle Show für das Publikum vor Ort und in aller Welt, indem sie stets ein hohes Tempo fuhren und am Ende ein Zweikampf die Entscheidung brachte. Favorit Nino Schurter zog den Kürzeren im Sprint gegen Jaroslav Kulhavy (CZE), da er eine Kurve vor der Zielgeraden die Innenseite offen gelassen hatte. Bronze-Gewinner Marco Fontana hatte auch ein knappes Malheur aufzuweisen: Seine Sattelstütze brach ab… Das Olympia-Rennen war dank toller Action und professioneller Kamerarbeit eine super Werbung für unseren Sport – bitte mehr davon!
Olympia-Vorbereitung in Livigno:
Die Olympischen Spiele in London sind ums Eck, der Traum eines jeden Sportlers. Da will man natürlich gut vorbereitet sein. Die Biker unter den Olympioniken zog es dazu scharenweise ins Alta Valtellina. Nach Livigno genauer gesagt. Die italienische XCO-Nationalmannschaft um Bronze-Medaillen Gewinner Marco Aurelio Fontana wählte ebenfalls den kleinen Ort, gelegen auf 1816 Meter Höhe, der die idealen Bedingungen als Trainingsstandort bietet: die perfekte Mischung aus einmaliger Bike-Infrastruktur, Höhentrainingsstandort und nicht zuletzt Erholungsoase. Für Marco Aurelio Fontana hat sich die intensive Vorbereitung in Livigno jedenfalls gelohnt. Wie das aussieht gibt es zu sehen auf YouTube:
Eigentlich gingen die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele 2012 in London für Hubert Pallhuber genau mit dem Ende der Spiele in Peking 2008 los: Fahrerauswahl, Trainingspläne erstellen, Koordination mit den Trainern und Funktionären der jeweiligen Teams seiner Fahrer, Absprachen mit dem Olympischen Radsportkomitee, etcetera etcetera. Diese Phase liegt nun hinter ihm, für die Intensivvorbereitung gingen er und sein Team für gute zwei Wochen nach Livigno in Klausur. Seine Fahrer, von denen Marco Aurelio Fontana (Bronze Medaille), Gerhard Kerschbaumer (13. Platz) und Eva Lechner (17. Platz) in London an den Start gingen, haben neben der Erfahrung von Hubert Pallhuber noch die zweifache Weltmeisterin und Olympiasiegerin Paola Pezzo an ihrer Seite. Die mitunter erfolgreichste XC-Athletin aller Zeiten ist ebenfalls von „Little Tibet“ als Trainingslocation überzeugt. Beide wissen genau um die Stärken und Schwächen ihrer Schützlinge, kennen Vorlieben und persönliche Abneigungen, man verreist quasi als Familie. Nach einer Ausdauereinheit, einer Massagesession und einer kleinen Runde im Bikepark geht es abends nochmal hoch hinaus: Auf etwa 3000 Meter Höhe wird in einer Hütte auf dem Cassana-Pass übernachtet, die roten Blutkörperchen dankten es in London!
Gemeinsam schwitzen! Foto: PM Rasoulution
Marco Aurelio Fontana hatte sogar so viele davon, dass er im Rennen um Gold mitfuhr, sich aber wegen einer gebrochenen Sattelstütze letztlich mit der Bronze-Platzierung zufrieden geben musste: „Ich war im Rennen um Gold dabei, war Super-fit und hätte gewinnen können. Solche Sachen passieren einfach, mit meiner Medaille bin ich trotzdem überglücklich!“, erklärt der frischgebackene Olympia-Dritte. Aber warum gerade Livigno? „Wir kommen hier schon seit vielen Jahren her um uns auf Großereignisse wie Olympische Spiele vorzubereiten. Livigno bietet uns genau, was wir brauchen: Einen guten Höhentrainingsstandort, alle Arten von Trails, von technisch schwierigen Abfahrten über Freeride-Trails bis hin zu ebenen, asphaltierten Strecken für das Ausdauertraining. Zudem ist hier auch der Wohlfühlfaktor gegeben, der unter Umständen den entscheidenden Unterschied ausmachen kann, der mentale Faktor ist nicht zu unterschätzen. Und hier weiß ich, dass sich meine Fahrer auch wirklich wohl fühlen und entspannen, sich gut regenerieren können und nicht über das Essen schimpfen“, erklärt Pallhuber seine Wahl.
Silber-Junge Fontana - Foto: PM Rasoulution
Die Norwegerin Gunn Rita Dahle Flesja, die ebenfalls in London mit Medaillenambitionen an den Start ging, allerdings einen rabenschwarzen Tag erwischte und nach einem Sturz und technischen Problemen das Rennen nicht beenden konnte, schwärmt von Livigno als kulinarischem Wohlfühl-Mekka: „Ich mache meine Vorbereitung hier eigentlich nur wegen dem Essen wegen! Allerdings muss man verdammt viel Biken, um Essen zu können, was man will!“ Nein im Ernst, auch die hochdekorierte Europa- (2002, 2003, 2004, 2005, 2011, 2012), Weltmeisterin (2002, 2004, 2005, 2006) und Olympiasiegerin (2004) hat natürlich einen strikten Trainingsplan, bei dem neben Ausdauer- und Sprinttrainings auch immer wieder Einheiten im hiesigen Bikepark am Mottolino anstehen. Denn die olympische Cross Country Strecke hatte es in sich: Viel heftiges Gefälle setzte streckenweise schon fast Downhill-Fähigkeiten voraus. Begleitet von ihrem Mann Kenneth, der gleichzeitig ihr Coach ist, sowie ihrem 3-Jährigen Sohn, sah man die 39-Jährige aber auch im Vollsprint auf der Straße durch Livignos langgezogene Tunnels schießen oder um den malerischen See ihre Kilometer abarbeiten. Dort traf man in diesen Tagen übrigens auch die zweifache Bronze-Medaillen Gewinnerin im Radsport Olga Zabelinskaya, die genannte Vorzüge an Livigno ebenfalls nutzte und in Edelmetall umzusetzen wusste. Sowohl im Straßenrennen als auch im Einzelzeitfahren sicherte sie sich den dritten Platz.
Dahle-Flesja bergab - Foto: PM Rasoulution
Die Vorbereitungen in Livigno für Athleten aus aller Welt dürften sich gelohnt haben, Gunn Rita Dahle Flesja bewies dies gleich wenige Tage danach mit ihrem Weltcup Sieg in Val d’Isère, genauso wie Fontana (Elite Herren), Kerschbaumer (U-23 Herren) und Lechner (Elite Damen), die bei den nationalen Meisterschaften allesamt ganz oben auf dem Treppchen landeten. Livigno wird viele dieser Athleten bald schon wieder begrüßen dürfen, denn es ist schon wieder Vorbereitungszeit, diesmal für UCI Mountainbike & Trials Weltmeisterschaften in Saalfelden Leogang.
Mehr Videos:
Manu Fumic wollte heute ebenfalls eine Medaille gewinnen, hier zwei Top-Clips mit Manu Fumic:
Sein tragischer und plötzlicher Tod hat uns alle erschüttert. Doch Kelly McGarry bleibt in Erinnerung als sympathischer und ansteckender Biker, dessen positive Einstellung viele Menschen inspiriert hat. Es gibt nun mehrere Video-Produktionen mit dem großen Neuseeländer samt blonder Mähne, die als Tribute-Video doch noch veröffentlicht wurden, hier findet Ihr sie. Ride in Peace, Kelly!
Nach vierjähriger Planungs- und Entwicklungszeit startet am 5. April der Verkauf der einzigartigen Vyro Zweigangschaltung, die den Radmarkt revolutionieren wird. Mit einem Produktionsvolumen von 1000 Stück pro Monat will das Jungunternehmen aus Baden leidenschaftlichen Mountainbikern ein Schalterlebnis der besonderen Art bieten.
„Alles Begann mit einer vagen Idee vor 22 Jahren und dem Wunsch, den Schaltvorgang wesentlich zu optimieren“, so Vyro-Geschäftsführer Gregor Schuster, selbst passionierter Mountainbiker, über die Anfänge seines Unternehmens. Mit der Unterstützung eines lokalen Partners und einer Crowdfunding-Aktion war es letztlich möglich, ein Produkt zu entwickeln, das die Vorteile bestehender Produkte in sich vereint und einzigartig in seiner Funktion ist.
Natürlicher Schaltvorgang für beste Performance
Beim ersten Produkt aus dem Hause Vyro handelt es sich um eine Zweigangschaltung an der Kurbelwelle mit 24 bzw. 36er Kettenblättern. Im Gegensatz zu Umwerfer-Schaltungen, bei denen die Kette vom Umwerfer verschoben und unter voller Spannung zu einer Seitenbewegung „gezwungen“ wird, wird beim Vyro-Prinzip das Kettenblatt der Kette zugeführt, und damit ein „natürlicher“ Schaltvorgang ermöglicht. „Die Schalt-Performance gegenüber herkömmlicher Technologien wird erheblich verbessert und das Mountainbiken wesentlich komfortabler“, ist Gregor Schuster überzeugt.
Verkaufsstart online ab 5. April
Gleichzeitig mit dem Go-Live der Website des Direktvertrieblers am 5. April können auf www.vyro.com die ersten 1000 Kurbeln gekauft bzw. vorbestellt werden. Gregor Schuster rät Interessenten, sich zu beeilen: „Die Nachfrage ist auf jeden Fall da, schon seit Monaten erhalten wir laufend Anfragen. Deswegen ist die Freude natürlich groß, nun endlich mit der Produktion starten zu können“. Aus organisatorischen Gründen werden vor dem Verkaufsstart keine Vorbestellungen entgegengenommen. „Wir möchten die Produktionszahlen jedoch so rasch wie möglich erhöhen“, so Gregor Schuster.
Über die Vyro GmbH:
Anders, österreichisch, innovativ und fortschrittlich. Die Vyro GmbH, gegründet 2012, ist ein Hersteller hoch innovativer und revolutionärer Fahrrad-Komponenten Made in Austria mit Sitz in Baden bei Wien. Mit Vyro Amen, einer einzigartigen Zweigangschaltung, ist ab April 2016 das erste Produkt des Unternehmens erhältlich. Das von Geschäftsführer Gregor Schuster fokussierte Ziel ist es, die Fertigung in Österreich weiter zu entwickeln und ein für Kunden nahbares Unternehmen zu sein, das in den kommenden Jahren eine nachhaltige Marktposition einnimmt.
Kontakt:
Gregor Schuster
Vyro Components GmbH
mail: gregor@vyro.com www.vyro.com
Der Weg ist das Ziel bei Frank Wonneberg: Eine Reise 2017 mit dem Mountain Bike (MTB) durch Tibet und Nepal, begleitet und dokumentiert durch den Film “ON TOP OF THE WORLD” über die tibetische und nepalesische Kultur, das Land und die Leute.
(Linksklick für große Ansicht der Route)
Ziel des Projektes „ON TOP OF THE WORLD“
Ist die Erstellung eines Dokumentarfilms über eine atemberaubende Expedition mit dem MTB von Lhasa nach Katmandu Mitte 2017, in der Frank Wonneberg eine Strecke von insgesamt 1.150 km zurücklegen wird. Eine der größten Herausforderungen im Himalaya Gebirge wird hierbei die körperliche Belastung in einer extremen Höhe von bis zu 5.250 Meter üNN sein. In Vorbereitung auf die enorme Grundhöhe im Zielgebiet und die dort zu überwindenden enormen Höhenunterschiede wird Frank sich bereits in der Heimat eine Höhenanpassung vornehmen.
Frank Wonneberg trainiert viel für sein Ziel:
„Der Weg ist das Ziel“
Frank wird zwischen den Königsstädten, Lhasa und Katmandu insgesamt ca. 1.150 km auf Schotterpisten und Trails auf seinem Bike zurücklegen. Die Expedition wird ihn dabei durch die rauen, abgelegenen und wunderschönen Länder Tibet und Nepal führen, verborgen hinter dem Mount Everest und den vielen anderen der welthöchsten Berge im gewaltigen Himalaya Gebirgsmassiv. Dabei überquert er die 7 höchsten Pässe der Welt, mit einer maximalen Höhe von 5.250 Meter üNN. Zahlreiche besondere Highlights, wie z.B. das Erreichen des Mount Everest Base Camps an der Nordwand des berühmtesten Berges der Welt oder das Befahren der längsten Downhill-Strecke der Welt mit 4.000 Höhenmetern abwärts in Richtung Nepal unterscheiden die Route deutlich von einer gewöhnlichen Fahrradroute und werden zu einer unvergesslichen Reise und zum Film beitragen. Die faszinierenden Momente beim Anblick der mächtigen 8.000er des Zentral-Himalayas werde dabei nie aus den Augen gelassen.
Selbstverständlich wir Frank während der gesamten Reise jede Gelegenheit nutzen, um dem facettenreichen Ländern und deren Einwohnern im dörflichen Alltagsleben näher zu kommen. Der Kontakt und das Kennenlernen der verschiedenartigen Religionen Buddhismus, Lamaismus und Hinduismus wird zur Spannung beitragen. Die Menschen des Landes und ihre Geschichten stehen im Mittelpunkt seiner Dokumentation und werden mit der Darstellung und Erläuterung abwechslungsreicher Fahrradwege, der körperlichen Anstrengung sowie der Spiegelung der landschaftlichen Schönheit, abgerundet.
Die Umsetzung
Um das Projekt realisieren zu kommen hat Frank das Projekt am letzten Wochenende ins Rollen gebracht, jetzt ist er auf der Suche nach Sponsoren aus dem Bereich: MTB, Outdoor, Reisen und Gesundheit. Die Facebook Seite von „on-top-of-the-World“ hatte bereits in den ersten 24 Stunden 200 Likes!
Nach einer Pause meldet sich das Cheetah Ignition zurück im Segment der Hardcore-Freeride-Bikes. Mit neuen Laufradoptionen und starken Gabeln kann es seinen eigenen Anspruch erfüllen: free-riden und touren. Gut zwei Jahre pausierte das Modell Ignition und überließ dem kleinen Schwestermodell MountainSpirit Enduro mit seinen 160 Millimetern Federweg die Rolle der schärfsten Cheetah-Waffe gegen grobes Gelände.
Das neue Ignition für das Modelljahr 2016 kann: free-riden über jeden noch so verblockten Trail, droppen, springen – aber auch Touren von bis zu 50 Kilometern abspulen, wenn es durch schweres Gelände gehen soll. Mit einem Fahrwerk, das ordentlich Reserven bietet: 180 Millimeter Federweg. Die neuen Lyrik- und Yari-Gabeln von Zulieferer Rock Shox sind für den Einsatzzweck Freeride optimal, denn anders als schwere Doppelbrückengabeln bieten sie bei guter Stabilität ein deutlich besseres Handling durch freieren Lenkeinschlag. Gabeln im Boost Standard 15x110mm und der für 2016 modifizierte Rahmen ermöglichen zudem den Einsatz von Reifen des neuen Plus-Format. Die voluminösen 27 Plus-Reifen können mit sehr geringem Luftdruck (um 1 bar) gefahren werden und sind in Sachen Traktion deshalb unschlagbar. Soll das Freeride-Bike Ignition also eher für anspruchsvolle Endurowanderungen über extrem steile, alpine Bergtrails oder sehr rutschige Schlammpfade genutzt werden, sind 27-Plusser mit 2,8 Zoll Reifenbreite die passenden Werkzeuge.
Regelmäßige Bikeparkbesucher fahren mit regulären 27,5-Zöllern und 2,5 Zoll Reifenbreite aufgrund eines größeren Durchschlagschutzes besser. Das neue Ignition lässt dem Kunden die Wahl zwischen den Laufrad-Optionen und bietet darüber hinaus beim Antrieb weitere Möglichkeiten der individuellen Anpassung an den persönlichen Einsatzzweck. Neben einer Kettenschaltung (1 x 11-fach oder 2 x 10-fach) kann wahlweise eine wartungsarme und dauerbewährte Rohloff-Nabenschaltung zum Einsatz kommen oder ein Antrieb mit Pinion-Getriebe.
Alle Infos rund um die Modelle und Aktivitäten von Cheetah Bikes sind übersichtlich im Internet unter www.cheetah.de aufbereitet. Im Webshop mit Bike-Konfigurator lassen sich Wunschbikes mit individueller Ausstattung zusammenstellen.
Neues zum Thema Cheetah Bikes: Ab sofort sind vom Touren-Hardtail bis Enduro-Fully 16 Modelle als Variante mit neuem Pinion-Getriebe im Programm. Hintergrund: Pinion, Getriebe-Spezialist aus Denkendorf bei Stuttgart, bringt mit der im letzten Jahr vorgestellten P1.18-Getriebeschaltung die wohl spannendste Neuentwicklung für Mountainbikes auf den Markt. Das zentral oberhalb des Tretlagers schwerpunktgünstig positionierte 18-Gang-Getriebe besticht gegenüber herkömmlichen Schaltsystemen durch hervorragende Fahrdynamik und gleichmäßige Gangabstufung.
Rund 40 Radhersteller setzen bereits auf das Pinion-Getriebe. Cheetah Bikes bietet als erster Mountainbike-Produzent das neue System für Modelle aller Laufradgrößen (26“, 27,5“ und 29“) an. Damit deckt Cheetah Bikes mit insgesamt 16 Modellvarianten die Einsatzbereiche Enduro, Allmountain und Tour sowohl mit Full-Suspension- als auch mit Hardtail-Bikes ab. Das Cheetah-Enduro-Modell Rocker ist zurzeit das einzige Pinion-Hardtail mit 160 Millimetern Federweg am Markt. Es ist somit bestens für härteste Einsatzbedingungen gerüstet. Im Tourensegment gilt das Cheetah Modell ForPleasure 29“ als einziges 120-Millimeter-Federweg-Hardtail mit Pinion-Getriebe. Das ForPleasure unterstreicht damit seine herausragenden Qualitäten als anspruchsvolles Alpencross-Hardtail – in der Vergangenheit bereits durch diverse Fachpresse-Tests attestiert.
Pinion Cheetah Mountain Spirit AM
Ebenfalls eine Marktbesonderheit: In der Full-Suspension-Klasse bietet die Bike-Manufaktur aus Gingen am Fuß der Schwäbischen Alb momentan als erster und einziger Hersteller vollgefederte 29-Zoll-Touren- und Allmountain-Bikes (120 bzw. 140 Millimetern Federweg) mit neuem Pinion-Getriebe. Insbesondere im Allmountain-Segment gilt diese Kombination aus Wartungsarmut und Fahrdynamik zukunftsweisend. Die Kooperation der beiden Spezialisten Cheetah Bikes und Pinion fußt nicht nur auf der räumlichen Nähe der beiden schwäbischen Unternehmen. Getriebe-Räder haben bei Cheetah Bikes bereits eine längere Tradition. Die schwäbische Radmanufaktur zählt zu einem der ersten Anbieter von Mountainbikes mit Getriebeschaltung (Rohloff Speedhub seit 1999).
Vorteil zentraler Schwerpunkt bei der Pinion!
Generelle Vorteile von Getriebeschaltungen: sehr wartungsarm, robust und zuverlässig auch bei Einsatz in Schlamm und schwerem Gelände mit Steinschlagrisiko. Mit den Getriebe-Experten von Pinion hat Cheetah Bikes passende Partner gefunden, um das Anforderungsprofil, Dauerhaltbarkeit und Fahrdynamik miteinander zu verbinden, technisch optimal umsetzen zu können. Pinion-Getriebe bieten eine Übersetzungsbandbreite von mehr als 600 Prozent und somit mehr als übliche Ketten- oder Nabenschaltungen.
Wunschfarbe
Jeder Cheetah-Bikes-Rahmen ist handgeschmiedet und somit ein Stück Handwerkskunst. Außerdem können Kunden gegen fairen Aufpreis ab 99 Euro ihre Wunschfarbe auswählen. Dazu einfach bei einer Rahmen- oder Komplettbikebestellung im Webshop den Online-Farbkonfigurator anklicken und aus dem großen Angebot von über 160 RAL-Farbtönen die passende Farbe auswählen.
Das Thema 27,5″ aka 650b wird 2014 bei dem schwäbischen Handmade-Hersteller nicht igoriert, sodass in der großen Modellreihe MountainSpirit eine entsprechende Variante angeboten wird. Doch Cheetah-Chef Michael Herrlinger hat für die Modelle der Enduro-Serie “MountainSpirit” und dem Hardtail “ForPleasure” auch wie bisher 26 Zoll als Option im Programm. Ebenfalls kann man diese Modelle auch als 29er bestellen, damit jeder Fahrertyp das richtige Maß für sich findet. Zudem sind 27.5″/26″ Mix-Variationen möglich! Klar ist: Die neuen Laufradgrößen 27,5“ und 29“ (bei mehr Federweg) mischen den Markt auf. Die verbesserte Auswahl bei den Laufradgrößen ermöglicht neue Entwicklungen bei den Fahrwerken für moderne Mountain Bikes. Cheetah Bikes nutzt die Vorteile und überarbeitet für das Jahr 2014 seine Modellpalette.
Cheetah Bikes 2014 Enduro Mountain Spirit FR 27.5
(Hinweis: Für größere Fotos Linksklick auf die Bildflächen)
Infos im Überblick: Cheetah Bike 2014
Konstrukteur Michael Herrlinger von Cheetah Bikes tüftelt gerne. So auch bei Reifengrößen. 26, 27,5 oder 29 Zoll – die Frage nach der richtigen Größe bewegt momentan die gesamte Mountainbikewelt. Das Problem: Je nach Vorlieben und Einsatzgebiet tut sich meist nur eine Größe oder Größenkombination hervor. Pauschal lässt sich also nur schwer eine Empfehlung aussprechen – dazu sind Fahrer und deren Fahrstile zu verschieden. Die Bikemanufaktur Cheetah Bikes bietet Kunden mit individuellen Ansprüchen deshalb für 2014 eine breite Auswahl. Die MountainSpirit Modelle Enduro und AllMountain sowie das Hardtail ForPleasure sind für die Saison 2014 mit drei verschiedenen Laufradgrößen erhältlich.
Cheetah Bikes 2014 All Mountain MountainSpirit AM29
Die neuen Laufradgrößen 27,5“ und 29“ (bei mehr Federweg) mischen den Markt auf. Die verbesserte Auswahl bei den Laufradgrößen ermöglicht neue Entwicklungen bei den Fahrwerken für moderne Mountain Bikes. Cheetah Bikes nutzt die Vorteile und überarbeitete für das Jahr 2014 seine Modellpalette. Konstrukteur Michael Herrlinger von Cheetah Bikes tüftelt gerne. So auch bei Reifengrößen. 26, 27,5 oder 29 Zoll – die Frage nach der richtigen Größe bewegt momentan auch die übrige Mountainbikewelt. Das Problem: Je nach Vorlieben und Einsatzgebiet tut sich meist nur eine Größe oder Größenkombination hervor. Pauschal lässt sich also keine Empfehlung aussprechen, dazu sind Fahrer und deren Fahrstil zu verschieden. Die Bikemanufaktur Cheetah Bikes bietet Kunden mit individuellen Ansprüchen deshalb für 2014 eine außerordentlich gute Auswahl. Die MountainSpirit Modelle Enduro und AllMountain sowie das Hardtail ForPleasure sind für die Saison 2014 mit drei verschiedenen Laufradgrößen erhältlich.
Cheetah Bikes 2014 Alpencross ForPleasure26
Allmountain-Fahrer etwa können auf die großen 29-Zoll-Räder setzen, wenn sie gerne lange Touren auf sehr verblockten Routen unternehmen. Wer lieber für kurze sportliche Ausflüge auf verwinkelten Singletrails im knackigen Slalom wedelt, ist mit wendigeren 26ern oder 27,5ern besser unterwegs. Eine interessante Variante bietet auch die Kombination aus 27,5 Zoll vorn und 26 Zoll hinten. Der Mix aus verschiedenen Raddurchmessern hat sich im Offroad-Motorradbereich schon seit Jahrzehnten bewährt: Ein größeres Vorderrad sorgt für sicheren Geradeauslauf, das kleinere, kompakte Hinterrad für die nötige Steifigkeit im hinteren, kinetisch stärker beanspruchten Bereich des Bikes.
Cheetah Bikes 2014 All Mountain MountainSpirit AM 27.5
Als wichtiges Ausstattungselement für 27,5er- und 29er-Bikes hat sich in Tests die neue Pike-Gabel von Rock Shox hervorgetan. Mit bis zu 160 Millimetern Federweg und bestem Ansprechverhalten sowie zuverlässiger Steifigkeit gehört sie bei Cheetah Bikes schon zum Serienstandard. Herrlinger hat die Rahmengeometrien entsprechend den jeweiligen Reifendimensionen gemäß angepasst. Die Dreiecks-Rahmenkonstruktionen aus Rundrohren verfügen teils über unterschiedliche Oberrohr- und Kettenstrebenlängen. Spezifisch angepasste Lenk- und Sitzwinkel sowie Tretlagerhöhen und Radstände erzeugen unterschiedliche Fahrdynamiken, die – je nach Anforderungsprofil – optimal zum individuellen Fahrstil passen.
Alle Modellpflegemaßnahmen Cheetah Bikes 2014 auf einen Blick:
MountainSprit Enduro: nun wahlweise mit 26- oder 27,5 Zoll-Rädern erhältlich. Mix 27,5“ vorn und 26“ hinten optional möglich.
Enduro-Hardtail-Modell Rocker: nun wahlweise mit 26- oder 27,5 Zoll-Rädern erhältlich. Mix 27,5“ vorn und 26“ hinten optional möglich.
MountainSprit AllMountain: angepasste Rahmenlayouts für drei verschiedene Rädergrößen (26, 27,5 und 29 Zoll). Mix 27,5“ vorn und 26“ hinten optional möglich.
Touren-Hardtail-Modell ForPleasure: angepasste Rahmenlayouts für drei verschiedene Rädergrößen (26, 27,5 und 29 Zoll).
Selbst Laien erkennen, wie sehr sich heutige Mountainbikes von den Rädern unterscheiden, mit denen Geländefans noch um die Jahrtausendwende auf Trails unterwegs waren. Der pressedienst-fahrrad zeigt auf, was sich verändert hat und warum heute sogar Wege befahrbar sind, die manch trittsicherem Wanderer unbegehbar erscheinen.
NO POGO von Centurion – so sahen Bikes früher aus!
Der Rahmen ist das Rückgrat des Fahrrades – seine Maße bestimmen das Fahrverhalten genauso wie spektakuläre Innovationen bei Federung, Bremsen und Reifen. Die Rahmengeometrie von Mountainbikes hat sich dabei seit ihrer Erfindung extrem geändert und dem Sport damit ganz neue Einsatzmöglichkeiten erschlossen. Bretterte man noch vor zehn Jahren in einem aerodynamisch günstigen Skianzug möglichst schnell steilste Schotterstraßen herunter, sind heute Wege befahrbar, die manch trittsicherem Wanderer nicht begehbar erscheinen. Der pressedienst-fahrrad nimmt die neuesten Entwicklungen in Sachen Geometrie und Passform unter die Lupe.
Emanzipation vom älteren Bruder
Rennradfahren findet, vom Sprint oder Klettern einmal abgesehen, vorwiegend im Sitzen statt. Die Optimierung der Sitzposition unter ergonomischen, aerodynamischen und nicht zuletzt Komfort-Aspekten geht in das Lastenheft des Rahmenbauers ein. „Auf dem Mountainbike sind die Anforderungen völlig andere“, verrät Nicolai-Testfahrer Frank Schneider. „Im technischen Gelände verändere ich andauernd meine Position auf dem Rad – im Sitzen wie im Stehen“, so der ehemalige Rennfahrer in den Disziplinen Cross Country, Enduro und Downhill. Das Rad muss dabei verschiedenen Erwartungen in zwei fundamental unterschiedlichen Fahrpositionen genügen: In der sitzenden Position muss es bergauf ausreichend Druck auf das Vorderrad bringen, um dieses am Steigen zu hindern – gleichzeitig braucht es aber genügend Druck auf dem Hinterrad, um dessen Traktion zu sichern. In der stehenden Position bergab soll es viel Bewegungsfreiheit bieten, damit der Fahrer aktiv mit dem Rad arbeiten kann.
Wie extrem werden die Geometrie-Entwürfe sein in 2016?
Mythos Rahmenhöhe
„Erfahrene Rennradfahrer nehmen schon Abweichungen ihrer Sitzposition um wenige Millimeter wahr. Deshalb achten wir im Straßenbereich sehr darauf, unsere Räder in feinen Abstufungen der Rahmenhöhe anzubieten“, erklärt Heiko Böhle vom kalifornischen Fahrradhersteller Felt. Im Geländebereich seien andere Größen dagegen viel entscheidender: „Allem voran die Winkel- und Längenmaße des Rahmens bestimmen das Fahrverhalten eines Mountainbikes.“ Spätestens mit dem Siegeszug der höhenverstellbaren Sattelstütze verlor die Rahmenhöhe – oder die oft synonym verwendete Sitzrohrlänge und in der Zeichnung Wert B – ihre Bedeutung als Kerngröße am MTB: „Mit einer Variostütze bin ich während der Fahrt in der Lage, die perfekte Sattelhöhe einzustellen – von komplett versenkt für die technische Abfahrt bis ganz ausgefahren für das Kurbeln am Anstieg“, schildert Elmar Keineke von der Firma Sram, die den Einsatz von Variostützen mit der Rock Shox „Reverb“ (ab 346 Euro) entscheidend vorangetrieben hat.
Rahmenmaße begreifen
Doch wie nun die richtige Rahmengröße finden, wenn die altbekannten Werte kaum übertragbar sind? „Zunächst einmal sollte man sich klarmachen, was die wichtigsten Begriffe bedeuten“, hilft Christian Malik, Produktmanager bei Haibike, „erst dann kann man verstehen, wie sich Veränderungen dieser Werte auf das Fahrverhalten auswirken.“ Der Lenkwinkel etwa beschreibt den Winkel zwischen Gabel und Horizontale (Wert E) und wirkt sich auf das Lenk- und Kurvenverhalten des Rades sowie das Überrollverhalten des Vorderrads aus. Die effektive Oberrohrlänge (A) wird parallel zum Boden gemessen und ist der Abstand zwischen der Mitte des Steuer- und Sitzrohres, ausgehend vom oberen Ende des Steuerrohrs. Sie bestimmt die Sitzposition, die der Fahrer auf dem Rad einnimmt. Der Reach (Q) beschreibt den Platz, der dem Fahrer in der stehenden Position im Rahmen bleibt und ist ein Teil der effektiven Oberrohrlänge, nämlich vom Steuerrohr bis zum Lot über dem Tretlager. Der Radstand (D) schließlich ist die Länge des Rades zwischen den Achsen der Laufräder und setzt sich aus den Werten für Hauptrahmen- und Kettenstrebenlänge (Hr) zusammen.
Länge läuft – oder nicht?
Flache Winkel und langer Radstand gleich fahrstabil, steile Winkel und kurzer Radstand gleich wendig: So lautet eine häufige Vereinfachung des Themas. Doch wie so oft werden auch hier einfache Antworten vielschichtigen Fragestellungen nicht gerecht. „Die Geometrie eines Mountainbikes ist ein komplexes Zusammenspiel unterschiedlicher Faktoren“, erklärt Marcel Lauxtermann, Ingenieur beim Maßrahmenhersteller Nicolai, der mit dem „Ion GPI“ (ab 6.699 Euro) für die derzeit vielleicht radikalste Mountainbike-Geometrie verantwortlich zeichnet. „Wenn man die Randbedingungen im Griff hat und das richtige Zusammenspiel der Parameter findet, kann man ein langes und flaches Rad bauen, das fahrstabil und kurvenwillig zugleich ist“, sagt der Nicolai-Mann selbstbewusst.
Welche Geometrie für wen?
Den einen Rahmen für jeden gibt es nicht, denn der Einsatzbereich des Rades spielt bei der Wahl einer bestimmten Geometrie eine große Rolle. Wer sein Rad bei einem Marathonrennen über 100 Kilometer und 3.000 Höhenmeter im Renntempo bewegt, für den entscheiden die Klettereigenschaften und die Sitzposition auf dem Rad am Ende des Tages über Wohl oder Wehe. Wer dagegen als Enduro-Fahrer den Aufstieg als notwendigen Preis für das Glück der gravitationsgetriebenen Talfahrt begreift, wird sich vor allem um die Abfahrtsperformance und seine stehende Position im Rad Gedanken machen. Insgesamt gibt es aber über alle Einsatzbereiche hinweg einen spürbaren Trend zu flacheren und längeren Mountainbike-Geometrien. Moderne Hardtails wie das Van Nicholas „Revelstoke“ (ab 3.618 Euro) decken auf diese Weise einen großen Einsatzbereich von der Tour über das Marathonrennen bis zum technischen Trail ab, während aktuelle All-Mountain-Bikes wie das Felt „Decree“ (ab 2.750 Euro) oder das Haibike „Heet“ (ab 3.799 Euro) gut mit Winkeln und Radständen fahren, die vor wenigen Jahren noch reinen Downhill-Boliden vorbehalten waren – bergauf wie bergab.
Das alles sollte man natürlich möglichst einmal ausprobieren. Und dafür muss man auch nicht zwingend ein neues Rad kaufen. „Mit dem Cane Creek ,Angleset‘ (ab 159 Euro) kann man den Lenkwinkel auch am gewohnten Rad um ein halbes, ein oder anderthalb Grad in beide Richtungen verändern“, erklärt Daniel Gareus vom Großhändler Cosmic Sports die Wirkung des Winkelsteuersatzes, der in den meisten handelsüblichen Rahmen das vorhandene Lenkkopflager ersetzen kann.
Der britische Trial-Star Martyn Ashton hat das Genre Rennrad-Trial-Videos berühmt gemacht, andere Trickser wie Vittorio Brumotti fanden auch Spaß daran. Leider zwang Ashton dann eine Rückenverletzung in den Rollstuhl, doch er blieb aktiv und holte sich Co-Stars ins Boot. Dazu kamen weitere Profis, die davon inspiriert wurden und schöne Roadbike Trial Action verfilmten – hier alle Videos dazu:
Brumotti mit seinem “Weihnachts-Video 2015”:
Rennrad Action von verschiedenen Athleten
Max Schrom in Barcelona und dann im Schnee – WOW:
Chris Smith mit Top-Action auf dünnen Reifen:
Brumotti zeigt sein Können in Manila:
Rennrad Action von verschiedenen Athleten
Brumotti geht ab in Livigno:
Brumotti Roadbike Freestyle 2:
David Cachon makes his own short cut:
Max Schrom Road Bike Parkour:
Brumotti Roadbike Freestyle:
Chris Akrigg – CHRISCROSS 2:
Chris Akrigg – CHRISCROSS:
SPY ToC Busche/Montgomery Bike “Flip” – Behind the Scenes:
Martyn Ashton – Road Bike Party 3 mit Sam Pilgrim:
Doku “Behind the scenes” Martyn and Sam – Road Bike Party 3:
Doku “Behind the scenes” Martyn Ashton – Road Bike Party 2:
Sam Pilgrim hat sich unter anderem als genialer Wettkampf-Trickser und Grinsepeter mit Zahnlücke einen Namen gemacht. Doch gerade seine Selfmade-Webvideos haben dem sympathischen Briten eine große Fangemeinde beschert. Neben den Action-Clips überzeugt der NS-Bikes-Teamfahrer mit seinen How-To-Videoclips, in denen er einfach und komplizierte Tricks schön darstellt und sinnvoll erklärt (siehe weiter unten). Der Top-Hit 2014 für Sam ist sicherlich Roadbike Party 3 – schaut es Euch HIER an!
“Kurve, Bremse, Hüfte!” – so wurde lange das Hinterrad Versetzen als Übung in der Ebene trainiert. Ob das nun sehr zielführend ist wird natürlich diskutiert. Fahrtechnik-Trainer Marc Brodesser von der Bikeschule Ridefirst erklärt in diesem Video ausführlich welche Variante er bevorzugt und wie man das Ganze step by step üben kann (Video von fahrtechnik.tv)!
In früheren Zeiten waren die Sättel stets weit oben, egal ob eine Abfahrt oder eine Schlüsselstelle anstand. Heute senken die meisten Biker*innen auch dank der etablierten Variostützen den Sattel ab. Was das für eine Auswirkung auf die Fahrtechnik hat, erklärt Coach Marc Brodesser (Bikeschule Ridefirst.de) in drei aktuellen Videos aus dem Youtube-Kanal fahrtechnik.tv!
Tipp: Einrad Fahren lernen bei der Bikeschule Ridefirst! In Kooperation mit AJATA / einradversand.de haben wir ein How-To-Video zum Thema Einrad Fahren auf dicken Reifen produziert – Resultat: Mehr Abwechslung, Gleichgewicht und Beinmuskel-Training in der Winterzeit! Municycles (Begriff für MTB-Einräder) sind günstig und robust – plus. Auf einem Rad ohne Wheelie-Posing zu fahren ist ein klasse Gefühl! Gefilmt und geschnitten hat das Video Ridefirst-Coach Sascha Bamberg aka Bam Hill, Vorfahrer und “Lehrer” ist erneut Marc Brodesser, Betreiber und Coach von Ridefirst.de (alle Termine 2016 – KLICK):
Inspiriert von Rennradlenkern wurde der verstellbare Vorbau von 3FStech konstruiert. Bei 400 g Gewicht (inkl. Remote) kann man in drei Stufen die Länge variieren: 55mm, 95mm, oder 120mm. Hier ein Video dazu mit Fahreindrücken und Informationen (Titelbild: Screenshot aus dem Video):
Man kann sie hassen oder lieben, ignorieren wird da schon schwerer: Fatbikes sind in aller Munde und machen eine Menge Spaß, wenn man sich drauf einlässt. Einige Profi-Fahrer haben das gemacht und hatten Filmer dabei – Vorhang auf für sehenswerte Fatbike-Action mit krassen Moves und tollen Aufnahmen:
Pumptracks werden auch in Deutschland immer beliebter und sind für jede Könnerstufe geeignet. Ohne zu pedalieren versucht man auf einem kleinen mit Hügeln und Steilkurven gespickten Kurs durch dynamisches Drücken und Ziehen des Bikes an Geschwindigkeit zu gewinnen. Carlo Dieckmann und Tibor Simai halfen bei unseren How-To-Artikel aus.
Pumptracks: Man braucht nicht viel Platz für den Bau eines Pumptracks und jeder kann darauf ordentlich Spaß haben! Doch ohne Fitness kommt man auf Pumptracks nicht weit: „Nach fünf Runden kann man je nach Track schon ziemlich KO sein“, berichtet BMX-Urgestein Tibor Simai aus München. Der Berliner Freeride-Pro Carlo Dieckmann liebt an Pumptracks die Kombination aus Spaß und Trainingseffekt. „Wirklich jeder kann auf einem Pumptrack Spaß haben“, betont der erfahrene Kursdesigner. Die beiden Bike-Profis erklären, was man beim Bau eines Pumptracks beachten sollte. Tipp: Optimales Pumptrack-Training in Kursen
Ridefirst-Coach Sascha Bamberg auf einem Pumptrack
Das Gelände: Die Fläche muss nicht größer als zwölf mal sechs Meter sein, um viel Spaß darauf haben zu können. Mehr Platz bedeutet mehr Geschwindigkeit und weiter gebaute Anlieger-Kurven. Am besten eignet sich ein flaches Gelände.
Die Crew: Fünf bis sechs mit Schaufeln bewaffnete Biker können innerhalb von zwei Tagen einen gelungenen Pumptrack aus dem Erdreich zaubern. Danach wird weiter an dessen Optimierung gefeilt.
Der Stoff: Als bestes Material zum Formen der Hügel und Kurven hat sich Lehm erwiesen: Gut formbar und schnell trocknend ermöglicht er eine lange Lebensdauer der Hügel. Aber auch auf anderen Böden können Pumptracks problemlos gebaut werden. Aufgrund der kleinen Hindernisse (max. Höhe: 40 cm) muss keine zusätzliche Erde besorgt werden.
Der Plan: Am Anfang reicht besonders bei wenig Platz ein einfacher Rundkurs in Form eines Ovals. Die jeweils zwei Geraden und Steilkurven können in beide Richtungen befahren werden. Als Hindernisse eignen sich drei hintereinander folgende Hügel, die man „durchpushen“ oder auch im Manual durchfahren kann.
Mehr Vorlagen gibt es im Buch von Lee McCormack (Print oder PDF): http://www.leelikesbikes.com/ebook-w…p-track-nation
Wer sich auf dem Pumptrack messen will, sollte sich die Zeitnahme-Systeme der Firma Freelap anschauen:
Die Umsetzung: Um Erde zu sparen kann man Holzstücke in die Hügel verarbeiten. Nach den ersten Testfahrten wird sicherlich noch viel verändert werden, der Fahrfluss entwickelt sich während des Baus immer weiter. Die Anliegerkurven sollten besonders für Anfänger möglichst hoch gebaut werden. No-Go: Spitz oder steil geformte Hügel.
Das Bike: Normale Mountainbikes funktionieren auch. Doch Dirtjump- und Street-Hardtails sind die besten Waffen für Pumptrack-Battles, ebenso wendige Dual-Fullies. BMX-Cruiser mit 24-Zoll-Laufrädern sind eine günstige, jedoch ebenfalls bestens geeignete Alternative.
Tutorial-Video für Pumptracks:
Die Fahrtechnik: Das Prinzip lautet: Langsam anfahren und dann die Geschwindigkeit steigern – später ohne zu pedalieren! Durch das Beugen und Strecken der Arme beim Überfahren der Hügel und Wellen zieht und drückt man das Bike kraftvoll unter sich hoch und runter. Die Hüfte bleibt dabei beweglich. In die Anliegerkurven geht es mit angewinkelten Armen und tiefer Haltung. Die Kurvengeschwindigkeit lässt sich dann nach und nach steigern.
Ein Fahrtechnik-Special von Bikeskills:
Interview mit Tibor Simai zum Thema Pumptracks:
Seit wann trainierst Du auf Pumptracks?
Tibor Simai: Als ich 1996 mit Tarek in den USA für die BMX-Saison trainierte, sahen wir, wie die Pros ihre Runden auf den Pumptracks drehten – zum Aufwärmen! Davon total begeistert probierten wir es direkt aus.
Was fasziniert Dich an den doch eher simplen Kursen?
T. : Wenn ich fünf Runden auf dem heimischen Pumptrack durchgezogen habe, bin ich gleichzeitig total fertig und euphorisch – Adrenalin pur!
Hilft das Training auf einem Pumptrack für den Singletrail?
T. : Neben dem effektiven Kraftausdauertraining ist vor allem das Pushen von Hindernissen auf den Trail übertragbar. Mit viel Spaß lassen sich Wurzeln als Absprung nutzen, um das Bike dann dynamisch in eine darauf folgende Senkung zu drücken und so die Geschwindigkeit zu erhöhen.
Im wettermäßig durchwachsenen Juli war es für den von Polygon Bikes unterstützen Bike-Coach Marc (Ridefirst.de) mal wieder so weit: Für ein kleines Foto-Shooting ging es in die Metropole an der Spree! Schaut Euch seine kleine Foto-Story als Sightseeing-Tourist und Foto-Fahrer an!
Marc in Berlin - Foto: Loox.com
Wo kann man in Berlin ordentliche MTB-Fotos machen, die nichts mit Pumptrack, Dirt oder Street-Riding zu tun haben? Klaro, also langjähriger Szene-Kenner fällt einem sofort das Gebiet “Müggelz” ein, von dem man viel gelesen und in Videoform gesehen hat. Nahe dem Müggelsee also liegt das kleine Waldgebiet mit der DH-Strecke und schönem Natur-Feeling – nach einem Tag durch die Stadt radeln hat man das auch mehr als nötig! Das Wetter spielte mit und somit konnte die Crew an einem schönen Mittwoch im Juli 2012 aufbrechen und die LOOX-Redaktion nahe dem Alexanderplatz hinter sich lassen.
Manual am Parkplatz - Foto: Loox.com
Neben mir als MTB-Experten und Fotofahrer war noch ein McFit-Model dabei, die sich erstaunlich gut auf dem Bike schlug – am Ende hatte sie auch nur einen Sturz und machte auf den Fotos eine gute Figur (ohne MTB-Vorkenntnisse!). Sonne und Wolken wechselten sich ab, doch es am Ende waren alle Bilder im Kasten!
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