Vor Ort haben 1800 Zuschauer den Gladiotoren-Kampf der besten Freerider miterlebt, per Livestream konnte man den Sieg von Kurt Sorge mitverfolgen. Der Giant-Teamfahrer platzierte sich vor den Überraschungszweiten Antoine Bizet (Kona) und dem Utah-Local Logan Binggeli (KHS Bicycles). Sorge überzeugte mit technischen Lines im oberen Streckenteil und schwierigen Tricks über große Distanzen, wie beim Backflip Step-Down. Bizet hingegen packte an einer unmöglichen Stelle einen Backflip aus während Logan Binggeli ebenfalls punkteträchtig rotierte.
Neue Video-Zusammenfassung mit bisher ungezeigten Aufnahmen:
Foto-Highlights von den Finals: Top-Galerie von Margus Riga & Mixed-Galerie Finals Rampage & VitalMTB-Slide-Show Finals Rampage
Videos:
Video-Interview mit Sorge nach dem Sieg
Schwieriges Judging und hohes Fahrer-Niveau
Entgegen manchen Befürchtungen im Vorfeld wurde die siebte Red Bull Rampage in Utah zu keiner Kamikaze-Show mit etlichen Sanitäter-Einsätzen: Die Fahrer haben sich dem hohen Niveau angepasst und enttäuschten ihre Fans nicht: Extreme Lines und heftige Tricks im unberechenbaren Utah-Wüstensand zeigten, wie sicher und komfortabel die Fahrer heute auf ihren Bikes unterwegs waren. Die wenigen Stürze verliefen wegen des weichen Wüstensandes glimpflich.
Das offizielle Finales-Video von Red Bull:
Rampage verpasst? Hier kann man sich die 3 Stunden Action anschauen: Rampage 2012 – Watch again on demand!
Es folgen die Highlights der Rampage 2012 Finals:
– Brandon Semenuk schaffte die technischen Anfänge seiner Line und leistete sich später kleine Patzer, die seinen zweiten Rampage-Sieg vermasselten. Die FMB World Tour konnte der ruhige Kanadier dennoch für sich entscheiden.
– Kyle Norbraten baute zwei heftige 360-Drops in seinen Lauf ein und klärte das Gap-To-Wallride – Platz 10.
– Trotz Platz 4 Enttäuschung bei Andreu Lacondeguy: Der Spanier hatte einen schnellen und spektakulären Lauf, patze aber am Ende und konnte nicht alles zeigen!
– Die Gebrüder McCaul wurden nach Ansicht vieler Zuschauer zu schlecht bewertet und schafften es trotz schneller und technischer Lines mit enormen Sprüngen und dicken Tricks noch nicht mal aufs Podium – über das Judging wird es wohl noch einige Diskussionen geben.
– Überraschung: Antoine Bizet holte nach einem verkorksten ersten Lauf noch die Kohlen aus dem Feuer und sprang in einem heftigen Lauf drei Backflips, unter anderen an einer total steilen Technikpassage, wo niemand damit rechnete.
– Trotz vier Monaten ohne Big Bike zeigte Wil White aus San Diego selbstbewusst, dass ihm große Sprünge mit Style und gewagte natürliche Lines liegen – der 18-jährigen mit der blonden Mähne kippte sein bike in den Table-Top am Oakley Icon Sender wie kein anderer!
Mehr Videos: Interview Antoine Bizet über sein Debüt & Utah-Local Logan Binggeli über Platz 3 & Helmkamera-Video Brett Rheeder & Video aus Sicht von Wil White
– Nach den verkorksten Läufen des FMB-Titelanwärters Semenuk roch Martin Söderström die Chance, den Overall-Titel der FMB World Tour noch zu ergattern – Platz 7 hätte gereicht. Doch beide Male stürzte er nach einem super Run am 360 Step Down – dennoch eine super Leistung des Rampage-Rookie.
– James Doerfling untermauerte seinen Ruf als Big Mountain Experte mit tollem Fahrstil und einer Line, die sich ehen lassen konnte. Doch für ganz oben fehlten dem Knolly-Teamfahrer ein Big Trick!
– Kyle Strait wagte einen Mega-Transfer, den sonst niemand sprang – im zweiten Lauf stürzte der 2004-Rampag-Sieger beim Versuch den Transfer mit einem No-Hand-Suicide zu steigern.
– Als Utah-Local und DH-Racer war Logan Binggeli kein Underdog mehr und zeigte dicke Backflips, technische Lines und große Drops – von Platz 3 war er am Ende enttäuscht, nachdem er sich im zweiten Lauf noch gesteigert hatte.
Ergebnisse Red Bull Rampage 2012:
1. Kurt Sorge
2. Antoine Bizet
3. Logan Binggeli
4. Andreu Lacondeguy
5. Tyler McCaul
6. James Doerfling
7. Cameron McCaul
8. Thomas Vanderham
9. Kyle Strait
10. Kyle Norbraten
12. Geoff Gulevich
13. Wil White
14. Nico Vink
15. Brandon Semenuk
16. Martin Söderström
Was bisher geschah: Am Freitag ging es in den Quali-Läufen für viele Fahrer schon um alles – starker Wind und heftige Stürze haben einige Fahrer den Finalentzug gekostet, zum Beispiel Mike Kinrade, Sam Pilgrim und Kenny Smith. Das Training am Samstag brachte Gee Atherton und Cam Zink hart auf den Boden!
LINKS: Galerie #2 vom Samstags-Training – heftig! & Slide-Show vom Final-Practice
Video über das Rampage-Judging 2012
Neues POV-Video von Darren Berrecloth
Livestream der Red Bull Rampage am 7. Oktober ab 21 Uhr MEZ
Aus europäischer Sicht erfreulich: Antoine Bizet, Martin Söderström, Pierre-Edouard Ferry, Ramon Hunziker und Nico Vink sind am Sonntag mit dabei, Brendan Fairclough kann wegen dem verletzten Knie aus der quali nicht starten! Hoffen wir auf besseres Wetter mit weniger Wind und somit weniger Risiken für die Fahrer. Die vorqualifizierten Fahrer (Top-12 der 2010er Rampage – Liste siehe weiter unten) haben derweil weiter an ihren Lines gefeilt und trainiert!
Hier das Quali-Video & die Top-3-Läufe im Blickpunkt von Red Bull TV:
VIDEO:
VIDEOS ZUR QUALI:
Link-Tipps: Große Galerie vom Quali-Tag 2012 & Slide-Show vom Quali-Tag bei der Rampage 2012 & Vital-MTB Slide-Show deluxe von der Quali
Diese 12 Fahrer haben es ins Finale geschafft:
• Cam McCaul – USA
• James Doerfling – CAN
• Kyle Norbraten – CAN
• Antoine Bizet – FRA
• Brett Rheeder – CAN
• Nico Vink – BEL
• Ramon Hunziker – SUI
• Brendan Howey – CAN
• Martin Söderström – SWE
• Pierre Edouard Ferry – FRA
• Casey Groves – CAN
• Brendan Fairclough – GBR (fällt wegen Verletzung aus)
Greg Watts und Wil White und ggf. Mick Hannah rücken nach falls die angeschlagenen Fahrer Gee Atherton, Cam Zink und Robbie Bourdon am Sonntag nicht starten können!
Mehr: Tolle Slide-Show mit Impressionen & Infos vom “Building” der Pro-Lines & Top-Galerie vom Building & Training & Erste Galerie mit Top-Moves & Impressionen vom Training inkl. Big Senders
Interviews: Rampage-Veteran Mike Kinrade im Interview & Big-Mountain-Profi Garett Buehler im Gespräch
Die Fahrer sind bereit, der Kurs wird aktuell stark überarbeitet und den besten Freeride-Profis der Welt beste Bedingungen liefern: Als Höhepunkt der Freeride-Saison in Sachen Wettkämpfe wird die Red Bull Rampage 2012 in Virgin/Utah über die Bühne gehen. Alle Bikes der Pros vor Ort, findet ihr HIER. Ein paar Fahrer haben sich leider schon leicht verletzt, darunter Gee Atherton, Kelly McGarry und Geoff Gulevich – hoffentlich werden sie schnell genug zu den Finals wieder fit sein!
Video-Tipps:: Der 2010er-Rampage-Film gratis in voller Länge ### Der 2003er-Rampage-Film in voller Länge UND der 2002er Film von der Red Bull Rampage
Nach einem spannenden Wettkampf beim Red Bull Joyride wurde die endgültige Liste der Fahrer für die Teilnahme festgelegt. Leider sind Yannick Granieri (Polygon) und Guido Tschugg (Ghost) verletzt und können nicht antreten.
Video-Tipp: Darren Berrecloth & Co. über das Highlight-Event Utah
Fahrer aus 10 Nationen, von Veteranen wie Robbie Bourdon bis hin zu neuen Young Guns wie Brett Rheeder werden zusammen mit den schweren Jungs wie Brandon Semenuk – im reifen Alter von 22 hat er bereits einen Red Bull Rampage Sieg erreicht- das Gelände in Virgin rocken. Zwei Fahrer reisen zur Red Bull Rampage mit einem zusätzlichen Ziel vor Augen an – sie können dort zum FMB World Tour Champion 2012 gekrönt werden. Semenuk und Martin Söderström haben noch die Chance, mit den Titel bei der diesjährigen Abschlussveranstaltung der FMB World Tour in Utah mit nach Hause zu nehmen. Brandon Semenuk ist in den Punkten vorne, wenn er auf dem Podium steht, wird er zum Gesamt-Champion gekrönt. Söderstrom und Genon benötigen Glück und ein Top-Ergebnis, wenn sie den Titelverteidiger besiegen wollen. Die Red Bull Rampage wird also garantiert viel Spannung für die Fans liefern, wenn die weltbesten Fahrer sich versammeln, um auf diesem einzigartigen Kurs ihr Können zu zeigen.
Der Trailer zur 2012er Rampage:
Die Fahrer-Liste:
Pre-Qualified für das Finale am 7. Oktober:
Gee Atherton GBR (Start nicht sicher, leicht verletzt)
Darren Berrecloth CAN
Logan Binggeli USA
Robbie Bourdon CAN (Start nicht sicher, leicht verletzt)
Geoff Gulevich CAN
Andreu Lacondeguy ESP
Tyler McCaul USA
Alex Prochazka CAN
Brandon Semenuk CAN
Kurt Sorge CAN
Kyle Strait USA
Thomas Vanderham CAN
Cameron Zink USA
So erleben Pro-Rider die Red Bull Rampage:
Fünf der historischen Rampage-Highlights:
Hintergründe zur Red Bull Rampage:
Bereits im Jahr 2001 wurde die Red Bull Rampage als neues Konzept entwickelt, um den Freeride-Sport auf ein neues Level zu heben. Mutige und auch und ein wenig verrückte Jungs erforschten das neue Gelände, testeten ihre eigenen Grenzen aus und definierten ein neues Genre des Sports, da ihre Fahrweise vorher überhaupt nicht in Wettbewerben vertreten war. Freeride Mountainbiken wurde zur sich schnell entwickelnden Sportart und mit jedem verrückten Drop und den verwegenen Abfahrten verhalf die Red Bull Rampage den Profis zu mehr Präsenz in den MTB- und Mainstream-Medien.
Die Auftaktveranstaltung war ein Meilenstein in der Geschichte des Sports und wurde durch drei weitere bis 2004 weitergeführt. Wer die Red Bull Rampage gewinnen konnte oder auch einfach nur überlebte, hatte seinen Ruf als harter Kerl auf zwei Rädern sicher. Im Gegensatz zu Veranstaltungen mit definierten und künstlich gebauten Hindernissen, waren die Fahrer bei der Red Bull Rampage selbst für ihre Line durch die tückischen Klippen zuständig – die kreativsten und riskantesten Lines wurden am besten bewertet.
Die bekanntesten Crashes bei der Red Bull Rampage:
Nach 2004 ging die Veranstaltung in eine längere Pause, aber die Erinnerungen – und der Ruf – blieben präsent. Die Mountain-Bike-Contest-Szene hat sich weiter entwickelt und die Änderungen in dem Sport wurden deutlich – Slopestyle-Tricksen geriet in den Vordergrund. Für ein Event wie die Red Bull Rampage müssen die Contestfahrer alles aus den getrennten Disziplinen unter eine Schublade bekommen – Downhill, Slopestyle, Dirtjumpen – für die Rampage benötigen die Pros alle Fähigkeiten, um sich in Virgin/Utah zu bewähren.
Die Red Bull Rampage feierte seine Rückkehr im Jahr 2008 mit einem weiteren erinnerungswürdigen Treffen der besten Mountainbiker der Welt im roten Wüstensand Utahs. Künstliche Hindernisse kamen zum ersten Mal dazu, aber das Hauptziel ist geblieben: die Suche nach den anspruchsvollsten Linien den Berg hinunter und das Befahren mit Style und Tricks. Unabhängig von ihrer Herkunft waren die Fahrer alle am Start auf dem Berggipfel gleich – es war die gleiche Herausforderung, egal welchen Background die Fahrer hatten.
Die nächste Veranstaltung fand im Jahr 2010 statt, legendär durch den rekordverdächtigen 360-Drop von Cam Zink. Jedes Mal, wenn Red Bull Rampage auf dem Programm stand, pushten Individuen gemeinsam den Sport auf eine neue Ebene. Am 7. Oktober 2012 kehren die Mountainbiker in den Süden Utahs zurück, um die Krone des Freeride-Sports erneut zu vergeben. Cam Zink und Brandon Semenuk, die 2010 und 2008 gewannen, werden automatisch in das Finale am 7. Oktober einziehen. Die Top 12 Finalisten aus 2010 sind vorqualifiziert, zwei Tage vor den Finals wurden die weiteren Starter im Qualifying bestimmt.
Das Finale der 2010er Rampage:
Text: Marc Brodesser & Red Bull – redbull.com/bike
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