Die bayerische Freeride-Crew bringt passend zum aktuell stattfindenden Crankworx-Festival ein neues Video zum Bike-Mekka Whistler raus. Beim letzten Mal waren sie für das Video “Sunny South” (siehe weiter unten) im sonnigen unterwegs, doch dieses mal ging es nach British Columbia!
“Whistler ist für jeden Biker ein Traum und wir alle können bestätigen, dass es sich wirklich wie im Himmel anfühlt! Seit wir das Glück hatten, Whistler im Jahr 2006 zu besuchen, können wir nicht widerstehen uns jedes Jahr wieder von dem perfekten Trail-Netz und vor allem von den perfekt geformten Sprüngen begeistern zu lassen – letztere sind das, was Whistler so ziemlich von allen europäischen Bikeparks unterscheidet!”
In Hessen drohen momentan durch Gesetzesänderungen weitgehende Trailverbote für Mountainbiker – um diese fatalen Entwicklungen zu stoppen, müssen wir Biker aktiv werden! Lest diesen Aufruf der DIMB Initiative “Open Trails” und helft mit unseren Sport vor Verboten zu bewahren.
Link zur Facebook-Seite der hesssischen Initiative: KLICK
“Für alle, die noch nichts vom drohenden hessischen Bikeverbot gehört haben:
Die Mountainbiker in Hessen brauchen die solidarische Unterstützung von euch allen!
Die hessische Landesregierung möchte das Mountainbiken massiv einschränken! Der Entwurf des Hessischen Waldgesetzes vom 25.06.2012 sieht vor, dass Radfahrer nur noch feste Wege befahren dürfen, die ganzjährig mit zweispurigen, nicht geländegängigen Fahrzeugen befahrbar sind. Damit wären alle Singletrails und naturnahen Wege tabu! Außerdem soll das gemeinsame Fahren von mehreren Radfahrern ggfs. genehmigungspflichtig werden und der Waldbesitzer soll Waldgebiete vereinfacht für Waldbesucher sperren können.
Dies ist ein weitreichendes Verbot und bedeutet das Aus für unseren nachgewiesen umweltverträglichen Natursport! Und dies nicht nur für die Hessen, sondern auch für alle anderen, die die hessischen Trails als Anrainer oder Touristen weiterhin fahren wollen!
Info: Die Petition ist mittlerweile beendet und war ein großer Erfolg!
Außerdem findet am 13.08.2012 um eine Demo in Kassel statt (Treffpunkt: 18.00 Uhr Hallenbad Ost Kassel).
Weitere Infos und der Link zum Gesetzesentwurf sind hier zu finden: KLICK
Begründung – Argumente gegen das Gesetzesvorhaben:
•Die Sportausübung ist gem. Art. 62a der Hessischen Verfassung ein Grundrecht, das nicht mit einem neuen Landeswaldgesetz im Handstreich mal eben derart extrem eingeschränkt werden kann.
•Mountainbiken ist eine anerkannte Natursportart mit einer hervorragenden Umweltbilanz und die Sportler haben es nicht verdient, als Waldnutzer „dritter Klasse“ behandelt zu werden.
•Wegesbreitenregelungen wie die hier vorgesehene, schüren erfahrungsgemäß erst die Konflikte, statt für ein vernünftiges Miteinander zu sorgen. Biken würde in Hessen zum Spießrutenlauf auf allen Wegen.
•Die Biker werden damit genau auf die Wege gelenkt, die ohnehin schon stärker frequentiert sind und auf denen schneller gefahren wird. Dort ist auch heute bereits die Unfall- und Konfliktquote höher als auf schmaleren Wegen.
•Vergleichbare Regelungen, wie die 2m-Regel in Baden-Württemberg oder die frühere 2-spurige Regel in Thüringen haben sich nicht bewährt. Thüringen hat diese wieder abgeschafft. In Baden-Württemberg sind die gleichen Tendenzen erkennbar.
•Solche enormen Einschränkungen des Bikesports treffen auch die hessische Wirtschaft! Arbeitsplätze in Tourismus, bei Fahrrad- und Zubehörherstellern sowie im Einzelhandel sind bedroht, wenn das Biken derart reglementiert werden sollte.
•Das Fahren in Gruppen wird nahezu unmöglich gemacht, wenn nach dem Willen des Gesetzgebers alle Waldbesitzer zunächst um Genehmigung gefragt werden müssen. Insbesondere für Vereine mit Tourenangebot eine nicht leistbare Aufgabe.
•Besucherlenkung funktioniert nur lokal / regional und dann über Angebote statt Verbote.
•Schluss mit den Märchen über haftungsrechtliche Probleme der Waldbesitzer wenn Biker schmalere Wege benutzen dürfen. Diese Probleme gab es so noch nie und wird es in der Praxis nicht geben.
Infomaterialien wie Flyer, Plakate, Unterschriftenlisten und Stellungnahmen sowie Presseberichterstattung sind ebenfalls auf www.dimb.de zu finden.
Macht bitte ALLE mit – es ist wichtig! Sollte dieses Beispiel (das neue Betretungsrecht) in Hessen Schule machen, dauert es garantiert nicht lange, bis die Waldbesitzer, die Forstwirtschaft und die Jäger ihren Landespolitikern eine analoge Änderung der Gesetze “nahe legen”.”
Zum Abschluss ein humorvolles Video zu den Trail-Rules:
Der aktuelle Deutsche Vize-Meister und Titelgewinner 2011 hatte kurz vor dem vierten Stopp des iXS German Downhill Cups in Bad Wildbad neue Unterstützer gefunden und war dementsprechend hoch motiviert seinen Sieg aus Steinach zu wiederholen. Wie es ihm bei seinem Heimrennen in Bad Wildbad ergangen ist, könnt Ihr hier in seinem ausführlichen Bericht lesen (Videos inside!).
“Neues Team, neues Glück!? Nicht nur, dass ich bei meinem Heimrennen die höchste Startnummer in meiner Karriere bekam, nein, ich verschenkte auch einen weiteren absolut sicheren Sieg durch eine kleine Unaufmerksamkeit – doch fangen wir von vorne an: Nachdem ich mir das Wochenende nach der DM freigehalten hatte, um sämtliche liegengebliebenen Tätigkeiten aufzuholen und eine anstehende Projekt-Präsentation im Hause Bosch in Karlsruhe vorzubereiten, führte mich mein diesjähriger Rennplan zurück in die alte Heimat nach Bad Wildbad. Trotz meines Sponsorings durch die Radsportakademie haben mich meine Wege erst ein Mal mit dem neuen Bike dorthin verschlagen und ich war gespannt, wie die Rennstrecke dieses Mal abgesteckt wurde. Übrigens waren mittlerweile alle Details geklärt und ich konnte unter meinem neuen Titelsponsor HiBike für das IK Pictures Racing Team an den Start gehen. Danke für eure spontane Unterstützung!!!
Neues Teamoutfit! Foto: Philipp Paulus
Beim Trackwalk stellten wir mit Begeisterung fest, dass die Streckenführung sehr flüssig gewählt worden war und dem alten Wildbad-Charakter gerecht wurde. Die ein oder andere Varianz zum normalen Bikepark-Betrieb rundete das Fahrerlebnis absolut zufriedenstellend ab. Bei der anschließenden Startnummernausgabe wurde ich mit einer ganz besonderen Nummer überrascht. Da ich eingeladen war und nicht auf der regulären „bezahlt“-Liste geführt wurde, bin ich bei der Nummernvergabe scheinbar vergessen worden. Das heimste mir im folgenden Verlauf einige (natürlich ironisch gemeinte) abwertende Hobbybeschimpfungen ein.
Speed-Drop - Foto: Michaela Estler
Im Training durfte ich also beweisen, dass auch hinter einer hohen Nummer viel Speed stecken kann. Die Abfahrt vom Sommerberg beherrsche ich mittlerweile im Schlaf und wir konnten von Anfang an ein gutes Tempo fahren. In letzter Zeit ist mir außerdem aufgefallen, dass man häufig nach dem Rennen plötzlich bessere Linien entdeckt, an Stellen, an denen man sich eher nicht so wohl gefühlt hat. Das wollte ich dieses Mal nicht so hinnehmen und wir konnten unseren Fokus extrem darauf legen, einen optimalen Flow in die Linienwahl zu bringen. Und wie sollte es anders sein, regnete es im ersten Training natürlich. Durch den harten Boden waren allerdings keine Regenreifen von Nöten. Da in der Vergangenheit bei deutschen Rennen zunehmend die Diskussion um eine Verwendung von Helmkameras entstanden ist und ich von Baden-TV eine Anfrage nach verwendbaren Aufnahmen bekam, anbei das offizielle Statement der UCI: im offiziellen Training aufgrund von TV-Rechten und möglicher Verletzungsgefahr verboten, Freitag im freien Training fällt dies allerdings nicht unter deren Zuständigkeit. Also hielt mein letzter Lauf dafür her. Der Track war mittlerweile so nass geworden, dass ich mich im unteren Teil ungeschickter Weise noch gegen eine Mauer lehnen musste. Aber seht selbst und begleitet mich auf meinem Weg in den Kurpark:
Trotz der Nachmelde-Nummer ging es für mich im Seeding-Run als Letztes an den Start. Erstaunlicher Weise musste ich nur an zwei Stellen die verwirrten Zuschauer von der Strecke brüllen, da die Nummer 1 ja bereits vor mir gefahren ist. Ansonsten war der Lauf ruhig und gut, die technischen Sektionen traf ich bestens und brannte einen gemütlichen 5-Sekunden-Vorsprung ins Ziel. Glücklicher Weise konnten wir Inhaber einer Jahreskarte übrigens ganz normal die neue Bergbahn nutzen und uns somit den Stress in den Shuttle-Bussen sparen. Das war ein wirklicher Vorteil und ich genoss meine Zeit mehr denn je auf einem deutschen Rennen.
Wurzeln im Anflug! Foto: Oliver Roggenbuck
Die Mission für Sonntag war also klar, den Sieg aus Steinach zu wiederholen und die Mitstreiter mit ordentlich Abstand hinter mir zu lassen. Das Wetter zeigte sich endlich mal von seiner freundlichen Seite und ich konnte ordentlich reinhalten. Bis auf zwei kleine Fehler war ich meiner Sache so sicher, dass mich erst eine kurze Unaufmerksamkeit kurz vor dem Ziel wortwörtlich zurück auf den Boden der Tatsachen holte. Ausgerechnet auf einem kurzen Asphaltstück kam der Tritt zu früh, ich saß mit dem Pedal auf und überschlug mich ohne Vorwarnung. Bis ich wieder alles beisammen hatte und mit verdrehtem Sattel ins Ziel ausrollen konnte, fehlten lächerliche 4 Sekunden auf den sicheren Sieg und ich endete auf einem undankbaren 4. Platz.
Mein gut zurecht gelegter Plan, schon in Bad Wildbad die Gesamtwertung des GDCs vorläufig für mich zu entscheiden, ging damit auch in die Hose. Immerhin konnte ich meine Führung weiter ausbauen und es blieb die Erkenntnis, dass ich der Schnellste am Wochenende war. Somit freute ich mich eben über das Interesse des Baden-TVs und deren Beitrag zum Rennen (Link weiter unten) Bis tief in die Nacht dauerten dann noch meine Vorbereitungen für Bosch heute Vormittag, morgen geht die Reise weiter zum nächsten Worldcup in Val d‘Isère / Frankreich und zum EDC in Pila / Italien. Ich werde berichten.
Im wettermäßig durchwachsenen Juli war es für den von Polygon Bikes unterstützen Bike-Coach Marc (Ridefirst.de) mal wieder so weit: Für ein kleines Foto-Shooting ging es in die Metropole an der Spree! Schaut Euch seine kleine Foto-Story als Sightseeing-Tourist und Foto-Fahrer an!
Marc in Berlin - Foto: Loox.com
Wo kann man in Berlin ordentliche MTB-Fotos machen, die nichts mit Pumptrack, Dirt oder Street-Riding zu tun haben? Klaro, also langjähriger Szene-Kenner fällt einem sofort das Gebiet “Müggelz” ein, von dem man viel gelesen und in Videoform gesehen hat. Nahe dem Müggelsee also liegt das kleine Waldgebiet mit der DH-Strecke und schönem Natur-Feeling – nach einem Tag durch die Stadt radeln hat man das auch mehr als nötig! Das Wetter spielte mit und somit konnte die Crew an einem schönen Mittwoch im Juli 2012 aufbrechen und die LOOX-Redaktion nahe dem Alexanderplatz hinter sich lassen.
Manual am Parkplatz - Foto: Loox.com
Neben mir als MTB-Experten und Fotofahrer war noch ein McFit-Model dabei, die sich erstaunlich gut auf dem Bike schlug – am Ende hatte sie auch nur einen Sturz und machte auf den Fotos eine gute Figur (ohne MTB-Vorkenntnisse!). Sonne und Wolken wechselten sich ab, doch es am Ende waren alle Bilder im Kasten!
Gute Neuigkeiten für Gravity-Jünger und Freunde des liftunterstützten Bergab-Fahrens imm Alpenraum: Der beliebte Bikepark Leogang im Salzburger Land lockt im Sommer 2012 mit neuen Highlights: Die Bongo-Bongo-Strecke wurde ausgebaut und eine neue „Lumberjack-Line“ erschaffen. Zur MTB-WM Ende August wurden die Strecken auch top ausgebessert!
Testfahrt auf dem Lumberjack-Trail
Als einer von nur elf Bikeparks weltweit mit dem „Kona Groove approved“-Qualitätssiegel gilt der Bikepark Leogang längst als einer der renommiertesten und professionellsten. Mit dem aktuellen Ausbau der Freeride-Strecke „Bongo-Bongo“ empfiehlt sich der österreichische Park einmal mehr als Spielplatz für alle Alters- und Könnerklassen. Jenseits davon fungieren Bikepark und Region ab Ende August als Teilaustragungsort eines sportlichen Großereignisses – der UCI Mountain Bike & Trials World Championships 2012 in Saalfelden Leogang. Die Betreiber des Bikeparks investieren regelmäßig in Streckenpflege und -ausbau:: Die hochkarätige Freeride-Strecke Bongo-Bongo wurde erst kürzlich durch Integration eines aufwändigen Trailabschnitts mit Northshore-Elementen und Drops erweitert. Damit aber nicht genug: Die gänzlich neue „Lumberjack-Line“ ersetzt den Dual-Slalom-Kurs und platziert acht Drops von 1 m bis 4,5 m auf 350 m Länge, reizt zudem mit zwei Step-Down-Sprüngen und einem 4,5 m hohen Wallride. Obstacles, die sich an Fortgeschrittene genauso wie an versierte Könner richten.
Erst die Arbeit, dann der Lohn...
Beste Gelegenheit also, Park und Region im Herz der österreichischen Alpen zu entdecken, dazu die attraktiven Unterbringungsmöglichkeiten im Umland von Saalfelden Leogang zu nutzen. Noch dazu, wenn mit den UCI Mountain Bike und Trials Weltmeisterschaften 2012 einer der weltweiten Jahres-Höhepunkte der Szene ansteht. Vom 29. August bis 9. September 2012 lohnt der Besuch deshalb doppelt: In eben diesen Tagen klärt sich, ob Aaron Gwin seine Dominanz aus dem Downhill-Weltcup auch im WM-Lauf beweist und Emmeline Ragot der Britin Rachel Atherton wichtige Sekundenbruchteile im Wettbewerb um die DH-Krone der Damen entringt. Damit nicht genug, kämpfen auf der nicht minder spannenden Ausdauerseite des Sports im Cross-Country bewährte Kräfte wie Sabine Spitz gegen viel junges Blut wie Julie Bresset, oder die Damen- und Herren der Trials-Zunft, die ihre Balancefähigkeiten unter Beweis stellen müssen. Nicht zuletzt schärft der Bikepark Leogang mit der aktuellen Überarbeitung des 4X-Kurses – gebaut von keinem geringerem als 4X-Veteran Guido Tschugg – sein Profil als ernstzunehmende, vielseitige WM-Arena.
Nachbericht Out Of Bounds Festival 2012 Leogang:
Das Out of Bounds Festival 2012 ist vorbei und der Bikepark Leogang kann mit Recht auf das wohl beste Event in seiner 11-jährigen Geschichte zurückblicken. Sowohl der 26TRIX fueled by Monster Energy auf dem mächtigen Dirt Jump Kurs, als auch der iXS European Downhill Cup fanden auf absolutem Weltklasse-Niveau statt.Während sich Greg Minnaar (RSA) und Rachel Atherton (GBR) bergab durchsetzten, sorgte der Belgier Thomas Genon beim 26TRIX für eine Überraschung mit einer denkwürdigen Performance.
Sieger Greg Minnaar vor Alpenkulisse - Foto: Ale Di Lullo
Nicht nur das Wetter im Salzburger Land hatte in diesem Jahr einiges zu bieten, auch die Teilnehmer des Out of Bounds Festival waren genauso wie die Zuschauermassen in Bestform. Bei den Slopestylern auf dem 26TRIX-Kurs sorgte der erst 18-jährige Belgier Thomas Genon für eine Überraschung. Mit einem technisch astreinen und äußerst variantenreichen Lauf konnte er in einem Finale, dass seinesgleichen sucht, die schwedische Trickmaschine Martin Söderström und Sam Reynolds (GBR) auf die Ränge verweisen. Genon, ein gutes Beispiel für die unglaublich rasche Evolution der Freeride Disziplin, zeigte so ziemlich alles, was die Weltelite zu bieten hat im Jahr 2012: Vom Front Flip über 360-Barspin to x-up, Double Tailwhip, eine Decade sowie einen gigantischen 360 Flatspin hatte er alles im Programm. Sein Variantenreichtum wurde am Ende belohnt.
Das offizielle Highlight-Video aus Leogang:
Die Fahrer profitierten stark von den annähernd perfekten Wetterbedingungen in Leogang, die viel Zeit zum Trainieren zuließen, und das Trickniveau beim 26TRIX fueled by Monster Energy auf ein selten hohes Niveau brachten. Auch die Perfomances von Söderström (Triple-Tailwhip) und Reynolds (Double Backflip) waren durchaus auf Genons Level, der aber letztendlich verdient den größten Anteil der 15.000 Euro Preisgeld mit nach Belgien nehmen durfte.
Patrick Leitner Hals über Kopf - Foto: Ale Di Lullo
Martin Söderström konnte aber dennoch einen Titel aus Leogang mitnehmen: Souverän gewann er mit einer Sprunghöhe von unglaublichen 1,20m Höhe als Titelverteidiger am Freitag-Abend den Bunny Hop Contest, der für ihn mittlerweile zum Pflichtprogramm beim Out of Bounds Festival gehört. Abschließend konnten der stolze Sieger Genon, seine Kollegen und der ein oder andere Downhiller (diese musste ja noch am Sonntag bei den Finals antreten) ein tolles Event noch ausführlich bei der Override Afterparty fueled by Monster Energy feiern.
Beim Downhill konnte man 2012 das who is who der Weltelite in Leogang bestaunen. Dabei ging es nicht nur um den prestigeträchtigen Sieg in der iXS European Downhill Cup Serie, sondern auch darum, die berüchtigte und extrem schnelle „Speedster-Strecke“ (mit Maximalgeschwindigkeiten von 80 km/h) im Bikepark Leogang im Hinblick auf die bevorstehende UCI Mountainbike & Trials WM Ende August schon mal zu beschnuppern. Insgesamt waren 416 Fahrer aus 27 Nationen angetreten, den 2,3 km und 480 Höhenmeter umfassenden „Speedster“ möglichst schnell herunter zu kommen. Bei den 30 Damen, die bei der Women Elite an den Start gingen, wurde das Rennen unter Vorjahressiegerin Floriane Pugin (FRA), Seeding Run Gewinnerin Emmeline Ragot (FRA), der US-Amerikanerin Jill Kintner, Tracey Hannah aus Australien und der Top-Favoritin Rachel Atherton (GBR) ausgemacht. Letztere konnte sich am Ende mit einem nahezu perfekten Run ganz oben auf das Siegertreppchen stellen, mit einer beachtlichen Zeit von 3:52 Minuten, 5 Sekunden schneller als Ragots Seeding Run Zeit. Die Französin blieb auf Platz zwei, gefolgt von Kintner, Pugin und Tracey Hannah.
Rachel siegt wieder - Foto: Ale Di Lullo
Bei den Herren der Downhill-Schöpfung konnte der Südafrikaner Greg Minnaar einmal mehr seine momentane Top-Form mit einem Sieg unterlegen. Schon an der Zwischenzeit war klar, dass er die bisherige Bestzeit von Brook MacDonald unterbieten würde, sturzfrei vorausgesetzt. Am Ende waren es dann knapp zwei Sekunden, die demZweitplatzierten Steve Smith, der sich noch vor MacDonald schieben konnte, auf den Sieger Minnaar fehlten. Platz vier belegte der Franzose Damien Spagnolo, hauchdünn vor Gee Atherton, der nach einem verpatzen Seeding Run mit einerfrühen Startnummer in die Finalläufe gehen musste. Lange Zeit konnte er es sich, beim ersten Rennen nach seiner Verletzung, auf dem Hot-Seat bequem machen, bis MacDonald und Kollegen ihn letztlich auf den fünften Platz verdrängten.
Sam Reynolds rotiert - Foto: Ale Di Lullo
Der Bikepark Leogang blickt nicht ohne Stolz auf ein außergewöhnlich gutes und sportlich hochklassiges Out of Bounds Festival zurück. Bikepark-Prokurist Kornel Grundner fasst es so zusammen: „In diesem Jahr lief es einfach perfekt für uns, ein Wahnsinns-Fahrerfeld sowohl beim Downhill als auch beim Slopestyle, perfekte Wetterbedingungen, viele Zuschauer, die beste Stimmung mitgebracht haben, kurz: Mountainbike-Herz, was willst du mehr? Nach dieser gelungenen Generalprobe hier im Bikepark Leogang blicken wir voller Vorfreude auf die UCI Mountainbike & Trials WM Ende August in Saalfelden und Leogang!“
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