Der Schwalbe Aerothan Schlauch erzielt bisher nach fünf Jahren Entwicklungszeit unerreichte Spitzenwerte bei Elastizität, Gewicht und Pannensicherheit – und kommt dabei ganz ohne Gummi aus. Die neuen Leichtschläuche sind für MTB-Disziplinen geeignet und freigegeben!
Schwalbe Aerothon Schlauch
100 Gramm weniger Gewicht am Rennrad, Pannensicherheit für Extremtourer oder Luftdrücke um ein Bar am Mountainbike, ohne die Gefahr eines Durchschlags zu erhöhen: Was verlockend klingt, wird jetzt durch das neuartige thermoplastische Polyurethan namens Aerothan zur Realität. Mit dem Aerothan-Schlauch können Radsportler und Tourenfahrer die Grenzen ihrer Möglichkeiten weiter stecken als je zuvor. Aerothan Tubes sind erheblich robuster und widerstandsfähiger als Butyl-, Latex- oder andere Kunststoffschläuche.
Der transparente, ab 41 Gramm leichte „Hauch von einem
Schlauch“ ist durch und durch innovativ: „Über fünf Jahre lang haben wir
das Material in Zusammenarbeit mit der BASF bis ins kleinste Detail
perfektioniert und sind dabei völlig neue Wege gegangen. Nur so konnten
wir die scheinbaren Gegensätze von minimalem Gewicht und höchster
Pannensicherheit vereinen“, sagt Felix Schäfermeier, Schwalbe Product
Manager. „Das Ergebnis hat unsere Erwartungen übertroffen!“ Das Material,ein thermoplastisches Polyester-Polyurethan, überzeugt mit herausragenden physikalischen Tugenden: hohes Rückstellvermögen, einzigartige Zugfestigkeit, überragende Dämpfung, extreme Hitzebeständigkeit und höchste Verschleißfestigkeit. Und natürlich ist es auch recyclebar.
Schwalbe Aerothan Schlauch – neues Material gesammelt!
Wie sich diese Eigenschaften im Aerothan Tube auswirken, zeigen
eindrucksvoll die Vergleichstests mit anderen Modellen. Der Plunger Test
(Stichtest) simuliert das Eindringen eines kleinen Gegenstands, etwa
Granulat. Genau dies sorgt in der Praxis für viele Pannen. Hier hält Aerothan doppelt so lange wie andere Materialien: 47 Newton sind nötig, um den Aerothan-Schlauch zu punktieren – mehr als doppelt so viel wie bei
anderen Materialien. Auch im Snake Bite-Test mit einem Fallbeil hält
Schwalbes neuer Schlauch deutlich größeren Fallhöhen stand als Butyl-,
Latex- oder andere Kunststoffschläuche. Einsame Spitze ist auch seine
Hitzebeständigkeit: Sie wurde bei Temperaturen von über 150°C bei
78 km/h in einem speziell entwickelten Verfahren getestet.
Beim Gewicht punktet Aerothan mit Leichtigkeit, von 41 Gramm für
Rennrad über 61 für Allroundfahrer bis zu 81 für MTB. Und im
Rollwiderstandstest liegt er etwa gleichauf mit dem traditionell schnellsten Schlauchmaterial Latex sowie Tubeless-Systemen.
Die außergewöhnliche Formstabilität des Materials sorgt für weitere
Vorteile. Ein Schwalbe Aerothan Schlauch platzen nicht schlagartig, sondern die Luft entweicht im Falle eines Defektes nur langsam. Selbst bei extrem niedrigem Luftdruck bleibt er in seiner Form und das Fahrverhalten damit stabil – Durchschläge oder Burping verlieren ihren Schrecken. Und: Die Montage ist deutlich einfacher: weder verrutscht der Schlauch, noch kann er eingeklemmt werden.
Schwalbe Aerothon & unser Fahrgefühl
„Trotz der hohen Oberflächenspannung ist die Rückstelleigenschaft
exzellent und sorgt für ein weiches und zugleich dynamisch-präzises
Fahrgefühl, das ich so noch nie erlebt habe“, beschreibt Felix Schäfermeier,
selbst ehemaliger Radprofi, das unvergleichliche Fahrerlebnis. Der Schlauch verbindet sich so geschmeidig und formschlüssig mit dem Reifen, als wäre er ein Teil von ihm. Wie alle Schwalbe-Produkte entstand der neue Schlauch nicht nur imLabor, sondern wurde durch Tausende Testfahrten Weltumradler gabenwertvolles Feedback für die Entwickler.
Darunter auch Patrick Lange, Ironman Hawaii-Weltmeister 2017 und
2018. Sein Fazit: „Aerothan ist meine erste Wahl. Zum einen, weil sich im
Vergleich zu herkömmlichen Tubes 100 Gramm pro Reifensatz einsparen
lassen. Zum anderen begeistert mich der geringere Rollwiderstand: Vor
allem beim Beschleunigen wird der Unterschied maximal spürbar.“
Nach einer langen COVID-19-Pause gab es nach der WM in Leogang direkt vier weitere UCI MTB Worldcup Rennen – quasi zum Zeitpunkt des Saisonendes startete der Weltcup-Zirkus und hat mit den beiden Doppel-Worldcups in Slowenien und Portugal ein volles Programm! Nach der MTB WM in Leogang kamen zwei Doppel-Rennen (Maribor und Lousa). Hier nun die Highlight-Videos von diesen spannenden Tagen:
2020 UCI MTB-Weltcup Termine
15. – 18. Oktober: Maribor, Slowenien (DHI – 2 Runden, Freitag & Sonntag Rennen)
29. Oktober – 01. November: Portugal, Lousã (DHI – ebenso wieder 2 Runden!)
Die Strecken-Varianten aus Maribor:
Das erste Rennen 2020 – Überraschungs-Sieger:
Mercedes sponsert UCI MTB Worldcup
Die beliebte Rennserie wird stets auf Red Bull TV mit bester Reichweite online live übertragen. Mercedes-Benz wird den Worldcup mit einer Fahrzeug-Flotte von X-Klasse-Pickups für die Streckenbau-Arbeiten und V-Klasse-Transportern zum Shuttlen vor Ort unterstützen. Das Ziel des deutschen Autoherstellers ist es im Outdoor-Sport konstant mehr Präsenz zu zeigen. Tissot (Bahnradsport) und Telenet Cyclocross sind ebenfalls Titelsponsor einer der UCI World Cup Serien.
Rachel Atherton UCI World UCI Champs 2013 – Foto: Sven Martin
UCI MTB Worldcup Termine
Für den Termin-Kalender weiter oben die komplette Übersicht des UCI MTB Worldcups
UCI President David Lappartient zum Sponsoring:
„Diese Partnerschaft bietet uns eine top Gelegenheit, den MTB-Sport, einer unserer wichtigsten Disziplinen, zu beschleunigen. Unsere Veranstaltungen profitieren von dem globalen Ansehen und dem Know-How der Marke. Dass ein Hersteller der Größenordnung von Mercedes-Benz in den MTB-Radsport investiert hat, ist ein Beweis dafür, dass unsere Sportart für die größeren Wirtschaftsakteure attraktiv ist, sodass sie unsere Veranstaltungen wählen, um ihre neuen Produktlinien auf den Markt zu bringen. Wir freuen uns sehr über das Vertrauen, das Mercedes-Benz unserem Weltverband, unserer Disziplin und unseren Veranstaltungen entgegenbringt.“
Schon vor dem Start des MTB Leogang Trainings war allen Fahrerinnen und Fahrern klar, dass der Speedster mit seiner neuen unteren Waldsektion zu einer der anspruchsvollsten Strecken der Downhill-Geschichte gehören würde. Das Oktoberwetter in den österreichischen Alpen sorgte pünktlich zum Finaltag der UCI 2020 Downhill Mountain Bike World Championships mit Schneefall und Schneeregen für eine zusätzliche Erhöhung der Schwierigkeit. Früh war klar, dass nur ein spektakulärer Lauf in den widrigen Bedingungen zu Gold führen würde. Und die Erwartungen wurden übertroffen.
Camille Balanche holt überraschend Gold
Alle Fahrerinnen hatten sichtlich mit den extrem nassen Bedingungen und dem knietiefen Schlamm in der zweiten Hälfte des anspruchsvollen Kurses zu kämpfen. Mit einer starken, fast fehlerfreien Leistung und einer Zeit von 5:32.59 Minuten setze sich die Britin Mikayla Parton früh an die Spitze und wurde erst von der Weltmeisterin von 2019, Myriam Nicole (FRA), verdrängt. Trotz eines Sturzes im unteren Teil der Strecke, schaffte es Nicole zunächst am Schnellsten durch die neue, steile Waldsektion und übernahm mit einer Zeit von 5:11.556 die Führung.
In der Folge scheiterte Fahrerin um Fahrerin an der Zeit von Nicole und daran, sturzfrei durch den tiefen Schlamm in der nahezu unfahrbaren unteren Waldsektion zu kommen. Mit einer spektakulären Leistung bewies Camille Balanche (SUI) allerdings, dass nahezu unfahrbar, nicht unfahrbar heißt. Stark gestartet, hielt die Schweizerin das Tempo in der ersten Hälfte des Speedster hoch und attackierte die zweite Hälfte mit einer kontrollierten Linienwahl und unfassbarem Geschick als einzige Frau sturzfrei um schließlich die Ziellinie mit einer Zeit von 5:08.426 als Schnellste zu überqueren.
In der Folge sah Balanche vom Hot Seat aus zu, wie auch Favoritinnen wie Monika Hrastnik (SLO) und Tracey Hannah (AUS) durch Stürze an ihrer Zeit scheiterten, bis schließlich feststand, dass sie mit ihrer spektakulären und fehlerfreien Fahrt die erste Goldmedaille in der Geschichte des Downhillsports der Frauen für die Schweiz geholt hatte. Myriam Nicole gewann Silber für Frankreich, Monika Hrastnik Bronze für Slowenien. Beste Deutsche wurde Raphela Richter mit dem sechsten Platz vor Nina Hoffmann auf Rang Sieben und Sandra Rübesam auf Rang 10. Die österreichische Medaillenhoffnung Vali Höll verletzte sich heute morgen im Training am Sprunggelenk und konnte leider nicht an der WM im Salzburger Land teilnehmen.
Camille Balanche: „Mein Ziel war es, nicht zu stürzen und Linien zu wählen, die auch im Nassen sicher funktionieren würden. Ich kann das hier alles noch gar nicht fassen. Es fühlt sich surreal an, Weltmeisterin zu sein. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich glaube, ich brauche noch einige Zeit, bis ich das wirklich glauben kann.“
Spektakel bei den Männern – Gold für Wilson!
Im dichten Schneetreiben am Start war schnell klar, dass bei den Männern ein fehlerfreier Lauf nicht automatisch zum Sieg reichen würde. Mit einer starken Vorstellung und einem schnellen, fehlerfreien Lauf setzte der Deutsche Johannes Fischbach ein frühes Ausrufezeichen und übernahm mit knapp über 10 Sekunden Vorsprung und einer Zeit von 4:01.428 die Führung. Ganze 14 Fahrer scheiterten an dem 32-jährigen Deutschen bevor Jack Moir (AUS) die Zeit von Fischbach erstmals in Gefahr bringen konnte. Mit einem couragierten und sauberen Lauf übernahm der Australier schließlich die Führung. Doch dann schlug die Stunde von Reece Wilson.
Der 24-jährige Schotte hatte bereits im Training in den Tagen vor dem Finale mit seiner Linienwahl und seinem Speed im gesamten Fahrerfeld für unglaubliches Staunen gesorgt und behielt die Nerven in seinem Rennlauf. Mit High Speed und einer außergewöhnlichen Linienwahl zeigte der Schotte trotz widrigsten Bedingungen einen hochriskanten und spektakulären Lauf am absoluten Limit, an dessen Ende er sturzfrei mit einer Zeit von 3:51.243 und über sieben Sekunden Vorsprung, die Führung übernahm. Am Start warteten jedoch noch über 30 weitere Fahrer auf ihre Chance, das Regenbogentrikot zu gewinnen.
Doch Fahrer um Fahrer scheiterte am jungen Schotten. Ob auf Grund von Stürzen, wie beim viermaligen Leogang Sieger Aaron Gwin (USA), den ehemaligen Junioren Weltmeistern Finn Isles (CAN), Matt Walker (GBR) und Thibault Daprela (FRA), oder auch mit fast fehlerfreien Läufen, wie denen von Thomas Estaque (FRA), Greg Williamson (GBR) und Baptiste Pierron (FRA), keiner kam in die Nähe der Zeit von Wilson. Erst mit Beginn der Top 15 Fahrer und dem Franzosen Rémi Thirion stieg die Nervosität des jungen Schotten. Mit einer sehr guten und schnellen Startsektion im Rücken ging Thirion im neuen Waldabschnitt volles Risiko. Doch auch der spektakuläre Ritt des Franzosen kam nicht näher als sechs Sekunden an die Zeit von Wilson heran.
Die nächste ernste Gefahr für den Schotten kam in Gestalt des Österreichers David Trummer. Mit nur 0,3 Sekunden Rückstand bog Trummer in die allesentscheidende Waldsektion ein und lieferte einen sauberen Ritt am absoluten Limit. Trotz der herausragenden Leistung bei seiner Heim-WM fehlten Trummer am Ende jedoch immer noch 3.19 Sekunden auf Wilson. Nach Trummer folgten nur noch sechs Fahrer, doch auch die großen Namen wie Greg Minnaar, Loris Vergier, Troy Brosnan und Danny Hart bissen sich im unteren Waldstück an Wilsons Zeit die Zähne aus. Als schließlich auch der letzte Starter, der viermalige Weltmeister Loic Bruni (FRA), im letzten Waldstück stürzte, kannte die Freude bei Wilson keine Grenzen mehr. Mit seinem unglaublichen Lauf sicherte sich der Schotte Gold, David Trummer gewann Silber bei seiner Heim WM, Rémi Thirion holte Bronze für Frankreich. Bester Deutscher wurde, nach einer großartigen Vorstellung, Johannes Fischbach auf Platz Neun.
Reece Wilson: „em>Ich habe keine Ahnung, was genau heute bei mir richtig lief. Ich war bereit, für die nassen Bedingungen aber, dass es so laufen würde, hätte ich nie gedacht. Ich habe das Jahr Auszeit von den Rennen gebraucht, um mir die Selbstsicherheit nach meinen Verletzungen wieder zurückzuholen. Ich kann es nicht fassen. Das ist alles viel zu verrückt.“
David Trummer: „Die Bedingungen waren richtig, richtig zach und es war ein extremer Kampf. So eine schwierige Strecke bin ich schon ewig nicht mehr gefahren. Der Schlüssel war glaube ich einfach, dass man im unteren Teil auf dem Rad bleibt und ich habe mir den ganzen Run gedacht, also wenn ich es mal bis zum untern Wald schaffe, dann muss ich echt einen Gang zurückschrauben und gar nichts mehr riskieren und das habe ich wohl geschafft. Auf jeden Fall extrem geil, dass wir heuer hier in Leogang noch eine WM haben – das habe ich echt nicht mehr mit gedacht. Ich liebe den Bikepark und den Ort hier und bin sehr oft da. Hier dann auch noch Silber zu gewinnen… Schöner geht es eigentlich nicht.“
WM-Sieg für Frankreich bei den Juniorinnen, O Callaghan holt Gold
Lauryne Chappaz (FRA) ist die neue Weltmeisterin bei den Downhill Juniorinnen. Bei herausfordernden Bedingungen bewahrte sie einen kühlen Kopf und überquerte mit einer Zeit von 5:41:50 die Ziellinie. Die Silber-Medaille ging mit einer Zeit von 6:28:31 an die Österreicherin Sophie Gutöhrle, die bereits letzte Woche beim Crankworx Innsbruck mit dem ersten Platz bewies, was sie auf dem Bike draufhat. Bronze ging dank Leona Pierrini, die mit sieben Sekunden Rückstand auf Gutöhrle ins Ziel kam, abermals an Frankreich.
Auf Seiten der Junioren konnte sich Óisin O’Callaghan (IRL) mit einer hervorragenden Zeit von 04:02:14 überraschend das Regenbogen-Jersey sichern. Silber ging an den Briten Daniel Slack, Bronze an James Elliott (UK). Mit einer Top 10 Platzierung und einer Zeit von 4:25:01 wurde Gabriel Wibmer bester Österreicher bei den Downhill Junioren.
Pauline Ferrand-Prévot MTB Leogang XCO-Siegering
Nach einem kühlen und nebligen Morgen, begrüßte Saalfelden Leogang die Elite Damen mit strahlendem Sonnenschein und bestem Herbstwetter an der Startlinie. Schon zu Rennbeginn setzte sich die amtierende Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot (FRA) an die Spitze und lies im ersten Anstieg der verkürzten Startrunde keine Zweifel an ihrer Intention, das Regenbogentrikot zu verteidigen.
Hinter der amtierenden Weltmeisterin zeigte Rebecca McConnell (AUS) schon früh eine starke Leistung und entfernte sich deutlich von einer Verfolgergruppe um Yana Belomoina (UKR), Eva Lechner (ITA), Sina Frei (SUI) und Evie Richards (GBR). Nach einem Defekt und anschließender Reparatur an der Teleskop-Sattelschütze von Yana Belomoina, fiel die Ukrainerin zurück und es entwickelte sich ein spannender Zweikampf um den Bronzerang zwischen Lechner und Frei.
Die extrem schwierigen und rutschigen Bedingungen auf der technisch hoch anspruchsvollen Strecke forderten jedoch weiterhin ihren Tribut. Mit Kate Courtney (USA) und Anne Terpstra (NED) schieden gleich zwei Favoritinnen auf den Sieg noch vor dem Ende der dritten Runde mit technischen Problemen am Fahrrad aus.
Während Pauline Ferrand-Prévot mit einer dominanten Vorstellung das Rennen mit überlegenen drei Minuten Vorsprung und einer Siegerzeit von 1:27:33 gewann, ging es zwischen Eva Lechner und Rebecca McConnell um Silber und Bronze, nachdem sich die Südtirolerin Lechner zuvor erfolgreich von Sina Frei absetzen konnte. Zu Beginn der letzten Runde trennten McConnell und Lechner noch 10 Sekunden, doch McConnell hielt allen Angriffen stand und ging mit einem Vorsprung von über 10 Metern in die letzte Abfahrt. Lechner gab jedoch nicht auf und arbeitete sich Stück für Stück weiter vor. Beim Einbiegen auf die Zielgerade sah die Australierin schon wie die sichere Silbermedaillengewinnerin aus, doch Eva Lechner gab sich nicht geschlagen, holte im Zielsprint unaufhaltsam auf und schob sich wenige Zentimeter vor der Ziellinie noch an McConnell vorbei auf den zweiten Platz – beide mit einer Zeit von 1:30:34.
Sina Frei wurde mit 45 Sekunden Rückstand auf McConnell Vierte, Isla Short (GBR) sicherte sich Rang 5 noch vor der schweizer Medaillenhoffnung Jolanda Neff, die nach einer schweren Verletzung im Winter wieder aufstrebende Form zeigte. Die größte deutsche Medaillenhoffnung, Elisabeth Brandau, war noch einem Sturz wenige Sekunden nach dem Start bereits früh weit zurückgefallen und beendete das Rennen auf Platz 38.
Pauline Ferrand-Prévot: „Das Rennen war fantastisch. Ich habe am Start direkt Gas gegeben, weil ich wusste, dass es bei diesen Bedingungen schwierig sein würde, in einem großen Feld zu fahren. Ich wollte das Rennen solo fahren, aber ich habe nicht erwartet, solch eine große Lücke zu reißen. Als ich das gesehen habe, habe ich einfach versucht das Rennen zu managen, um Stürze zu vermeiden und Schäden am Bike zu verhindern“.
Jordan Sarrou gewinnt spektakulär Gold, Flückiger holt Silber
Zwischen dem Rennen der Elite Damen und Herren verschwand die Sonne hinter dicken, schwarzen Wolken, doch der befürchtete Regen blieb aus. Ähnlich wie bei den Frauen startete das Rennen mit einem extrem hohen Tempo. Der junge Niederländer Milan Vader legte am ersten Anstieg ein unfassbar hohes Tempo vor und zog damit das Feld schon früh stark auseinander. Während das französische Trio um Jordan Sarrou, Titouan Carod und Viktor Koretzky dem Tempo des Niederländers folgen konnte, fielen die Favoriten Henrique Avancini (BRA) und der achtfache Weltmeister Nino Schurter auf der verkürzten Startrunde früh zurück.
Auf der ersten vollen Runde gelang es Vader und Sarrou eine erste Lücke zu reißen und das Verfolgerfeld um den nach einem Fehler stark wieder nach vorne gefahrenen Avancini, Titouan Carod, Luca Braidot (ITA) und Mathias Flückiger (SUI) um ganze 40 Sekunden zu distanzieren. Knapp in Führung liegend legte Sarrou im ersten Anstieg der zweiten Runde ein Tempo vor, dem der zweitplatzierte Vader nur mit Mühe folgen konnte. Nach zwei Stürzen kurz nacheinander musste Vader endgültig abreißen lassen und wurde von der Verfolgergruppe eingefangen und zu Beginn der vierten Runde schließlich ganz abhängt. Während Sarrou das Tempo an der Spitze weiter hochhielt, entwickelte sich in der Verfolgergruppe ein spannender Kampf um die Plätze Zwei und Drei.
In der fünften und vorletzten Runde gelang Flückiger und Carod mit spektakulären Abfahrten auf der rutschigen und extrem anspruchsvollen Strecke am Fuße des Epic Bikepark Leogang schließlich erfolgreich die Flucht vor dem restlichen Verfolgerfeld. Sarrou war jedoch schon zu weit enteilt und fuhr Überlegen zu seinem ersten Einzelsieg bei einer Weltmeisterschaft. Mit 45 Sekunden Rückstand auf den Sieger sicherte sich Flückiger in der letzten Runde die Silbermedaille vor dem starken Titouan Carod auf Rang Drei. Luca Braidot (ITA) und Ondrej Cink (CZE) komplettierten die Top 5.
Die Favoriten auf den Sieg, Schurter und Avancini, mussten sich mit dem neunten und zehnten Platz zufriedengeben. Maximilian Brandl wurde nach einer starken Vorstellung in seinem ersten Weltmeisterschaftsrennen in der Eliteklasse, in dem er lange in den Top 10 fuhr, bester Deutscher auf Rang 12. Die weiteren deutschen Fahrer Julian Schelb, Luca Schwarzbauer und Georg Egger landeten auf den Rängen 24, 52 und 56. Manuel Fumic musste leider frühzeitig aus Leogang abreisen, da er gesundheitlich angeschlagen war.
Jordan Sarrou: „Mein Plan war einen schnellen Start zu haben und danach sauber zu fahren, um keine technischen Probleme am Bike zu bekommen. Ich habe mein Bestes gegeben und mich einfach nur auf mein Rennen konzentriert. Jetzt bin ich Weltmeister. Ich kann es nicht fassen. Es fühlt sich an wie in einem Traum, mir fehlen die Worte.“
Loana Lecomte (FRA) gewinnt überlegen 2. WM-Gold
Begonnen hatte der vierte Tag der UCI Mountainbike Weltmeisterschaft im Pinzgau mit kühlen Temperaturen und Nebel für den ersten Wettbewerb des Tages – der WM der U23 Cross-Country Damen.
Die U23 Damen schossen förmlich in die erste Runde im Kampf um das heißersehnte Regenbogen-Trikot. Als Top-Favoritin ging die Französin Loana Lecomte an den Start, die bereits am vergangenen Mittwoch in der Team-Staffel den Weltmeistertitel gewinnen konnte und sich letzte Woche im tschechischen Nové Město bei der Elite überraschend einen Sieg sowie dritten Platz sichern konnte.
Wie zu erwarten setzte sich die 21-jährige Französin direkt zu Beginn ab, gefolgt von der US-Amerikanerin Haley Batten und Kata Blanka Vas (HUN). Ceylin del Carmen Alvarado (NED) befand sich anfangs noch auf dem vierten Platz, während sich Vas im Laufe des Rennes auf Platz zwei vorarbeitete und sich von Batten absetzen konnte.
Nach zwei absolvierten Runden fiel Batten zurück und Alvarado hatte nun die WM-Medaille greifbar. Lecomte dominierte das komplette Rennen und kam souverän mit über einer Minute Vorsprung und einer Zeit von 1:13:34 strahlend als neue U23 Weltmeisterin ins Ziel. Zweite wurde Kata Blanka Vas mit 1:14:45, vor der Cyclocross Weltmeisterin Ceylin del Carmen Alvarado (1:16:16). Die Schweizerin Noëlle Buri sicherte sich im Zielsprint gegen Viktoria Kirsanoa (RUS) den fünften Platz.
Vorberichterstattung
Der Bikepark Leogang und die ganze Region haben für den Bereich MTB Leogang stets neue Maßstäbe für Bike-Sportler gesetzt, nun gilt es eine UCI Weltmeisterschaft in schwierigen Zeiten durchzuführen! Ohne Zuschauer, aber dafür mit Live-Stream wird Spitzensport geboten (hier geht es zur Live-Übertragung) Die Leoganger blicken optimistisch auf die UCI 2020 Mountainbike Weltmeisterschaften. Die Veranstalter aus Saalfelden Leogang gaben wenige Wochen vor WM-Beginn wichtige Informationen für Rider/Teams, Journalisten und Zuschauer bekannt.
MTB Leogang mit Weltmeisterschaften in 2020
Die UCI 2020 Mountainbike Weltmeisterschaft in Saalfelden Leogang naht und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Vom 07. bis 11. Oktober werden die weltweit besten Biker im Cross Country, Downhill, E-MTB und Cross-Country-Staffelrennen in 13 Wettbewerben um die WM-Medaillen kämpfen. Die Umstände sind eine besondere Herausforderung, doch Marco Pointner, WM-Veranstalter und Geschäftsführer der Saalfelden Leogang Touristik, freut sich auf die Weltmeisterschaften: „Wir wollen ein tolles und erfolgreiches Event veranstalten und jeder muss seinen Beitrag leisten“, gibt Pointner die Richtung vor.
Neue Strecken(abschnitte) sorgen für Hochspannung
Erstmals seit 2012 finden in Saalfelden Leogang wieder UCI Cross-Country-Rennen statt. Somit wird neben einem neuen Abschnitt für die Downhill-Strecke, derzeit ein komplett neuer Cross-Country-Kurs gebaut. Der 3,425 Kilometer lange, selektive Rundkurs mit rund 220 Höhenmetern wird einige technische Elemente, wie Gaps und Wurzelpassagen, beinhalten, bei denen die Athleten ihre Fahrtechnik unter Beweis stellen können. Der abwechslungsreiche Track befindet sich größtenteils im Zielbereich des Epic Bikepark Leogang und führt zur Schonung der Natur unter anderem über den Greenhorn-Trail, den Bongo Bongo und den Forsthof-Trail. Dabei werden die Trails entgegen der Gewohnheit sowohl bergab als auch bergauf befahren.
Die zweiten UCI E-Mountainbike Weltmeisterschaften finden auf einer leicht angepassten Cross-Country-Strecke statt. Pro Runde müssen die E-Biker 4,3 Kilometer und 310 Höhenmeter zurücklegen. Vor zehn Jahren feierte der UCI Mountainbike Weltcup MTB Leogang seine Premiere. Seit 2010 fanden auf dem berühmten Speedster neun Downhill-Weltcups und 2012 die Downhill-WM statt. Für die diesjährigen Titelkämpfe bekommt die weltbekannte 2,5 Kilometer lange Strecke einen neuen, technischen Abschnitt. Der überwiegend natürliche Part aus Wurzelpassagen, einem extrem steilen Bereich, einer Brücke und einem Gap befindet sich zwischen dem Bongo Bongo und der bisher bekannten Weltcup-Strecke in der Region MTB Leogang.
„Wir liegen mit den Bauarbeiten voll im Zeitplan und können die Fertigstellungen kaum erwarten. Die XC-Strecke ist sehr abwechslungsreich und anspruchsvoll. Sie bietet auch einige Überholmöglichkeiten. Ein Highlight wird sicherlich der technische Teil in einem Waldstück und der Streckenabschnitt auf dem Bongo Bongo. Auch der neue technische Sektor des Downhill-Tracks hebt den Speedster nochmal auf ein anderes Level“, erklärt Kornel Grundner, WM-Veranstalter und Geschäftsführer der Leoganger Bergbahnen. Die Strecken werden noch im September fertiggestellt.
Vier COVID-19-Präventionskonzepte sorgen für Sicherheit
Parallel zur praktischen Vorbereitung ist auch die administrative Organisation in vollem Gange. Die folgenden vier COVID-19-Präventionskonzepte sollen einen reibungslosen und vor allem gesunden Ablauf garantieren:
Athleten/Teams:
Athleten und Teams werden von der Außenwelt abgeschirmt und halten sich in ihrer Blase auf. Bei der Ankunft müssen Athleten und Betreuer einen negativen PCR-Test vorweisen, der nicht älter als 72 Stunden sein darf.
Akkreditierung:
Es erfolgt eine Aufteilung in die Teilbereiche Mitarbeiter/Helfer, Medien sowie Sportler/Teams. So werden Berührungspunkte der verschiedenen Gruppen vor Ort vermieden.
Presse/Medienzentrum:
Es wird eine begrenzte Anzahl an Akkreditierungen geben. Auch Journalisten benötigen einen negativen Corona-Test – hier gilt ebenfalls die 72-Stunden-Regel. Medienvertreter können sich unter folgendem Link bis 20. September für die WM akkreditieren: https://uci.getyourevent.online/
Die Arbeitsplätze im Medienzentrum werden entsprechend der Abstandsregeln angeordnet und regelmäßig gereinigt. Es gibt tägliche Pressekonferenzen. Zusätzlich gibt es separate Mixed-Zones für Interviews – unterschieden nach XC und DH.
Mitarbeiter/Helfer:
Mitarbeiter und Helfer dürfen nicht mit der Athleten/Team-Blase in Kontakt geraten, unterliegen ebenfalls strengen Abstandsregeln und müssen einen Mund-Nasen-Schutz tragen.
Außerdem gelten auf dem gesamten Gelände, im Innen- wie auch im Außenbereich, Maskenpflicht und die Einhaltung der Abstandsregel von 1,5 Metern für alle Beteiligten. An möglichen Wartebereichen steht Desinfektionsmittel zur Verfügung. Zusätzlich überwachen Thermokameras auf dem Gelände die Körpertemperatur der Beteiligten.
Trotz der schwierigen Umstände glaubt Pointner an einen reibungslosen Ablauf: „Die Umstände durch COVID-19 sorgen für eine ungewohnte und etwas ‚andere‘ Weltmeisterschaft. Aber wir sind fest davon überzeugt, dass wir, dank der Ausarbeitung unserer COVID-19-Präventionskonzepte, die Weltmeister in den Disziplinen Cross Country, Downhill, E-MTB und im Cross-Country-Staffelrennen küren können. Gleichzeitig hoffen und wünschen wir uns, dass möglichst viele Athleten die Reise nach Saalfelden Leogang antreten, um bei der Weltmeisterschaft dabei sein zu können.“
Grundsätzlich gilt: Für die Einreise sind die gängigen Einreisebestimmungen für Österreich entscheidend. Nach Angaben des Außenministeriums fallen Teilnehmer an Sportveranstaltungen unter die derzeit gültige Einreisebestimmung § 2 Abs. 7 „Gewerbeverkehr“. So können auch Athleten aus Drittstaaten mit einem Gesundheitszeugnis und einem negativen PCR-Testergebnis, das nicht älter als 72 Stunden ist, nach Österreich einreisen. Eine mobile Teststation am Gelände soll außerdem den Athleten und Betreuern die Heimreise im Anschluss an die WM erleichtern.
WATCH LIVE ON TV oder live dabei als Volunteer
Die Pumptrack-Weltmeisterschaft MTB Leogang musste abgesagt werden. Zu wenige Qualifier-Events im Vorfeld machten eine Austragung für die Veranstalter unmöglich. Auch muss die WM auf behördliche Anweisung hin unter Ausschluss von Zuschauern stattfinden.
„Leider müssen wir auf unsere zahlreichen Mountainbike-begeisterten Zuschauer verzichten, aber wir respektieren die Entscheidung der Behörden. Die Gesundheit aller Beteiligten und die Durchführung des Events stehen klar im Vordergrund. Zudem sind wir mit TV-Anstalten und Streaming-Anbieter weltweit in Kontakt, dass die Elite-Entscheidungen ausgestrahlt werden und die Mountainbike-Fans so mitfiebern können. In Österreich beispielsweise werden die Rennen auf ORF Sport+ und auf Red Bull TV zu sehen sein“, sagt Pointner.
Es gibt dennoch eine Möglichkeit bei der WM live dabei zu sein: Saalfelden Leogang freut sich über weitere freiwillige Helfer. Bewerbungen können online eingereicht werden.
Für einen „runden Rad-Urlaub” gibt es in Saalfelden Leogang spezielle Bike-Hotels wie den Salzburger Hof, Bio Hotel Rupertus, Hotel Bacher, Hotel Riederalm, Hotel Ritzenhof, Mama Thresl, Hotel Krallerhof, Hotel Forsthofalm und Hotel Der Löwe sowie kompetente Bike-Shops wie Sport Mitterer oder Sport 2000 Simon.
Bisheriges aus Leogang:
Für rund eine Millionen Euro entstanden zum Beispiel neue Lines und Trails sowie ein 5.000 m² großer Pumptrack inklusive Jump- und Dirt-Line. Zudem wurde erstmals im Sommer auch die Steinbergbahn für Mountainbiker in Betrieb genommen. Die Verantwortlichen von MTB Leogang sind zufrieden, denn neben den Investitionen fanden auch das Out of Bounds Festival und das BIKE Festival bei den Besuchern großen Anklang. Nach dem Ende der Bike-Saison bereitet sich die Region nun auf die Wintersaison vor!
MTB Leogang – ein weiteres Highlight-Jahr vorbei!
Nach sechs ereignisreichen Monaten ist nun im Epic Bikepark Leogang die Bike-Saison zu Ende gegangen. Ein packender Mercedes-Benz UCI Mountain Bike Downhill Weltcup und exzellente Side-Events im Rahmen des Out of Bounds Festivals sorgten vergangenen Juni für eine neue Rekordkulisse und begeisterten 25.000 Zuschauer. Im September zauberte das BIKE Festival seinen Besuchern nicht nur wegen des drei Tage anhaltenden, strahlenden Sonnenscheins ein Lächeln ins Gesicht. 60 Aussteller und 100 Marken zogen die Gravity-Szene mit den Neuheiten von 2020 in ihren Bann.
Für die Hobbybiker hat sich im neu betitelten „The Epic Bikepark Leogang“ und der Region Saalfelden Leogang in jüngster Vergangenheit ebenfalls einiges getan. In bester Erinnerung blieben den Besuchern und Ridern des Bikeparks das neue Angebot: Dank der Investition von rund einer Millionen Euro entstanden mit der Steinberg Line by FOX und dem Antonius Trail zwei neue Streckenhighlights. Neben den neuen Strecken im Bikepark erhielt die Region Saalfelden Leogang mit dem Schwarzleo Trail und Forsthof Trail zwei weitere neue, naturbelassene und von Hand gebaute Singletrails. Zudem befördert seit Anfang Juni die Steinbergbahn als zusätzliche Zubringerbahn die Rider zum Ausgangspunkt der Bike-Abenteuer am Asitz.
Ideal für das Üben und Besser werden
Eine weitere Attraktion für Groß und Klein bietet der neu gestaltete Riders Playground. Der 5.000 Quadratmeter große asphaltierte Pumptrack, inklusive Jump- und Dirt-Line, wurde im Juli fertiggestellt und entstand in Zusammenarbeit mit Velosolutions an der Talstation der Asitzbahn. Mit seinen 10.000 Quadratmetern ist der Riders Playground nun einer der größten Einsteigerparks in Europa.
Auch der Ausblick auf das neue Jahr ist verheißungsvoll: Vom 4. bis 6. September 2020 kämpfen die weltweit besten Downhill-Rider bei der UCI Mountain Bike Downhill Weltmeisterschaft in Saalfelden Leogang um die begehrten Regenbogen-Trikots. Nur eine Woche später findet zum dritten Mal das BIKE Festival statt, wo alle Besucher die Möglichkeit haben, bereits die Produkte von 2021 auf Herz und Nieren zu testen. Die Aktion „April, April“ bietet bereits vor dem offiziellen Saisonstart in die Mountainbike-Saison die einmalige Gelegenheit das Thema MTB Leogang besser kennenzulernen. Über zwei Wochen vermittelt ein abwechslungsreiches Programm den Teilnehmern Winterspaß am Berg und Frühlingsgefühle im Tal mit allen Facetten, die die Region zu bieten hat: Biken, Golf, Ski, Wandern und Wellness sind Auszüge der spannenden Unternehmungen.
2020 wird für Fans ein Highlight
Beim traditionellen Fan-Wochenende im Oktober bedanken sich die Shaper mit einem Get-together bei den Besuchern des Epic Bikepark Leogang. Neben Rabatten und kostenfreiem Campen, dürfen sich die Teilnehmer auf weitere Specials sowie auf die WM freuen. „Nach acht Jahren wieder eine WM austragen zu dürfen, bestätigt, dass wir nicht nur spannende Rennen durchführen und eine gute Infrastruktur bieten, sondern auch das gesamte Team perfekt zusammenarbeitet. Die Augen der internationalen Mountainbike-Szene werden mit der UCI Mountain Bike Downhill-WM präsentiert von Mercedes-Benz und weiteren Highlights wie dem BIKE Festival wieder auf uns gerichtet sein. So können wir einmal mehr unseren Status als Bike-Destination unterstreichen”, sagt der Geschäftsführer der Saalfelden Leogang Touristik, Marco Pointner.
Außerdem wird auch 2020 weiter im Sinne der Destination MTB Leogang auf die Bedürfnisse der Rider eingegangen und das Angebot für die Besucher nutzerfreundlich erweitert. „Die Rückmeldungen zu unseren neuen Lines und Trails sowie zum Pumptrack waren sehr positiv und das freut uns. Für uns ist das Feedback unserer Gäste sehr wichtig. Wir versuchen, uns immer weiterzuentwickeln und unseren Besuchern das bestmögliche Angebot zu bieten. Auch nächstes Jahr wird es wieder einige spannende Neuheiten geben“, verspricht Kornel Grundner, Geschäftsführer der Leoganger Bergbahnen.
Weitere Informationen zum Thema MTB Leogang gibt es auf:
Hilfreiche Tipps zur Pflege der Federelemente am Mountainbike gibt der Pressedienst Fahrrad in diesem Artikel. Gerade im Winter braucht diese Technik Pflege und Wartung, um den Dienst nicht zu versagen. Tipps dazu gibt der pressedienst-fahrrad.
Sand, Straßendreck und Streusalz – das alles setzt sich mit der Zeit am Fahrrad fest. So sehr die regelmäßige Pflege der Kette für viele Radfahrer eine Selbstverständlichkeit ist, so sehr lassen sie die nötige Sorgsamkeit bei den Federelementen vermissen. Dabei ist deren Pflege noch viel einfacher zu bewerkstelligen, hier eine MTB Tipps dafür.
Lappen und Wasser
Bei nahezu allen Federelementen auf dem Fahrradmarkt bewegen sich Gleitflächen gegeneinander. Am augenfälligsten ist das bei einer Federgabel, deren Tauchrohre über die Standrohre gleiten und so Fahrbahnunebenheiten ausgleichen. „Dreck auf den Gleitflächen erhöht die Reibung des Materials und verschlechtert die Funktion“, erklärt Carsten Wollenhaupt, Fahrwerks-Guru beim Federungsspezialisten Rock Shox, wo er unter anderem beim legendären Cape-Epic-Rennen für den Service der Profi-Bikes verantwortlich zeichnete. „Grobe und anhaftende Verschmutzung kann sogar die Dichtungen beschädigen, die das Innenleben der Federung schützen“, so der Experte weiter. Der erste und einfachste Tipp ist also, regelmäßig die Gleitflächen der Federung mit lauwarmem Wasser und einem weichen, fusselfreien Tuch zu reinigen. Gerade wer sein Rad auch im Winter nutzt oder an der Küste wohnt, sollte das regelmäßig tun, denn Salz greift die Gleitflächen extrem an. Für hartnäckigere Verschmutzungen empfehlen sich spezielle Reinigungsmittel, die es im Fahrradhandel zu kaufen gibt (z. B. Muc-Off „Nanotech Bike Cleaner“, 14,95 Euro/1 l). „Das besondere daran ist, dass diese Reiniger lösungsmittelfrei sind und so weder Dichtungen noch Beschichtungen schaden“, verrät Maxi Scheitz vom Vertrieb Sport Import, der die Produkte des britischen Pflegemittelprofis in Deutschland anbietet.
Finger weg vom Kriechöl
Aus demselben Grund rät Wollenhaupt dringend davon ab, das bei Radlern für seine Vielseitigkeit geschätzte Kriechöl zur Reinigung und Schmierung der Federelemente zu verwenden. „Kriechöle können nicht nur Dichtungen beschädigen, sie sind so dünnflüssig, dass sie diese sogar unterwandern und so Schmutz von außen in das Innere der Federung tragen, dort schützende Fettpackungen auflösen und sich mit dem eigentlichen Gabel- oder Dämpferöl vermischen“, warnt Wollenhaupt. Eigentlich seien hochwertige Federelemente so konstruiert, dass sie sich selbst schmieren. Ein geringer Ölfilm auf den Gleitflächen ist also normal und, anders als beim Auto, kein Grund zur Sorge. Trotzdem ist es nach der Reinigung oder bei schwierigen Einsatzbedingungen (Staub, Streusalz, Schneematsch, usw.) sinnvoll, der Schmierung unter die Arme zu greifen und so die Gleitflächen und Dichtungen zu schonen.
Finger weg vom Fett
„Zähe Fette sind dazu jedoch ebenso wenig geeignet wie kriechende Öle“, erläutert Daniel Gareus von Cosmic Sports, dem deutschen Vertriebspartner des Schmierstoffspezialisten Brunox. Dessen Allround-Öl „Deo Spray“ (7,99 Euro/100 ml) bietet einen Kompromiss zwischen Reinigungs- und Pflegeeigenschaften und ist durch seine einfache Anwendung vor allem für Pflegemuffel und Gelegenheitsanwender prädestiniert. „Aufsprühen, einfedern, fertig“, freut sich Gareus. Wer dagegen besonders hochwertige Federelemente sein Eigen nennt oder auf ein Maximum an Performance aus ist, wird an dieser Stelle nicht stehen bleiben. Rock Shox etwa bietet eine ganze Reihe verschiedener Öle („High Performance Suspension Fluid“, 6,95 Euro/120 ml) für seine unterschiedlichen Federgabeln und Dämpfer an. „So ist eine optimale Funktion garantiert und negative Effekte durch die Vermischung unterschiedlicher Schmierstoffe ausgeschlossen“, erklärt Wollenhaupt. Welches Öl für welches Modell das richtige ist, verrät ein kurzer Blick in die Bedienungsanleitung. Ist der richtige Schmierstoff gefunden, trägt man mit dem Finger oder einer Einwegspritze ein paar Tropfen rund um die Dichtungen auf, komprimiert die Federelemente ein paar Mal und wischt anschließend das überschüssige Öl ab.
Wie immer im Umgang mit Schmiermitteln sollte man bei beiden Varianten übrigens darauf achten, das Öl von den Bremsen fernzuhalten. „Mit verölten Bremsbelägen, -flanken oder -scheiben sind selbst die besten Stopper der Welt machtlos“, wie Frank Ripper, PR-Koordinator im Mountainbike-Bereich bei Sram anmerkt.
Wartungsintervalle beachten
Auch die besten MTB-Tipps zur Pflege ändern jedoch nichts daran, dass auch Federelemente irgendwann zum Service müssen. Rock Shox etwa empfiehlt für Mountainbikes einen Service mit Öl- und Dichtungswechsel alle einhundert Netto-Betriebsstunden. Für den Durchschnittsnutzer heißt das wahrscheinlich ungefähr einmal im Jahr. „Wer im Rennbetrieb Sekunden zählt, reagiert naturgemäß empfindlicher auf ein verändertes Federverhalten als der Stadtpendler, der aus Komfortgründen auf eine Federung setzt“, weiß Hobby-Racerin Anja Knaus vom Pedelec-Pionier Flyer, der seit vergangenem Jahr auch auf Vollfederung im Alltagsbereich setzt. „Trotzdem zahlt sich regelmäßige Wartung auch für den Alltagsfahrer durch bessere Funktion und höhere Lebensdauer aus“, ergänzt Knaus. Wann genau die fällig ist, verrät wieder die Bedienungsanleitung. Der Weg zum Service führt dabei in der Regel über den Fachhändler des Vertrauens, da einerseits ein gewisses technisches Geschick zum Ausbau der Federelemente nötig ist und anderseits nicht jeder Hersteller Service-Aufträge im direkten Endkundenauftrag erledigt.
DIY or die
Versierte Schrauber, die selbst Hand anlegen wollen, sollten vor dem Griff ins Werkzeugregal unbedingt die Bedienungsanleitung konsultieren. Bei manchen Anbietern zieht die Eigeninitiative den sofortigen Garantieverlust nach sich. Wie es anders geht, zeigt Rock Shox. Der Hersteller veröffentlicht Schritt-für-Schritt-Anleitungen mit Explosionszeichnungen und detaillierten Auflistungen der benötigten Werkzeuge, Ersatzteile, Flüssigkeiten usw. und ermutigt seine Kunden damit explizit, sich mit der Technik vertraut zu machen. Angst, dass die Kunden etwas kaputt machen, hat Rock Shox dabei keine, noch einmal Wollenhaupt: „Schließlich sind unsere Kunden häufig nicht nur ambitionierte Biker, sondern genauso erfahrene Schrauber und Technikfans. Die Anleitungen sind so detailliert, dass sie dem weniger versierten Schrauber gut signalisieren, wann nur noch Profis weitermachen sollten.“
Jedes Jahr versammeln sich die besten MTB-Athleten aus dem Gravity-Bereich bei den Crankworx Festivals, in 2020 gibt es nach dem Start in Neuseeland nun wieder das Event in Innsbruck. Es ist jedes Mal eine Woche voller Action und MTB Lifestyle. Gerade bei den Slopestylern hat der Contest einen enorm hohe Stellenwert und Red Bull überträgt das Event im Webstream, Zuschauer vor Ort wird es wegen der COVID-19 Pandemie nicht geben.
Crankworx Innsbruck
Der Bikepark Innsbruck ist bereit für ein ganz besonderes Sporthighlight im Herbst! Mit Crankworx Innsbruck wird dieses Jahr gleichzeitig das Saisonfinale der Crankworx World Tour 2020 beendet – zwar unter anderen, neuen Umständen, aber keineswegs weniger spektakulär! Top-Athleten, darunter internationale als auch österreichische Bike-Profis, werden von 30. September bis 4. Oktober den Bikepark Innsbruck bereits zum vierten Mal zu ihrer Spielwiese in 6 Disziplinen machen.
Bike-Action live in der Stadt
Auch wenn Zuschauer dieses Jahr nicht vor Ort dabei sein können, dank Live-Übertragung sind sie trotzdem live mit dabei. Auf Screens wird im Zentrum von Innsbruck die Bike-Aktion live direkt vom Berg in die Stadt übertragen. Auch Red Bull TV wird alle Rennen live auf www.redbull.tv übertragen.
Die 6 Crankworx Disziplinen
Pumptrack, Whip Off, Slopestyle, Speed & Style, Dual Slalom und Downhill. An jedem Tag findet eine Finalentscheidung statt. Im Jahr 2020 wurde die FMB World Tour ganz schön durcheinander geworfen. Aber es gibt auch eine gute Nachricht für die Slopestyle-Fans auf der ganzen Welt: Crankworx Innsbruck findet statt! Der Klassiker Steigt am 3. Oktober als FMB Gold Tour Event und nicht als Crankworx FMBA SWC Wettkampf. Entsprechende Änderungen hinsichtlich Preisgeld und Fahrerfeld gehen einher.
Durch die derzeitigen weltweiten Reisebeschränkungen ist mit nordamerikanischen Startern, die sich nicht bereits in Europa aufhalten, nicht auf der Rider List zu rechnen. Das heißt zum Beispiel, sowohl Nicholi Rogatkin als auch David Lieb (beide USA) treten vermutlich nicht in Innsbruck an. Änderungen sind natürlich jederzeit möglich. Der Umstand, dass verschiedene Fahrer aus der ganzen Welt nicht am Event teilnehmen können, führt nun auch zur Entscheidung den Innsbrucker SWC-Stopp auf Gold Level herabzustufen. Da Preisgeld und Punkte entsprechend der FMB World Tour-Regularien angepasst werden, wird außerdem darauf verzichtet einen Slopestyle World Champion am Ende der Saison zu krönen. Das Preisgeld für den Titelgewinn wird nicht vergeben.
Super, dass ihr wieder an Bord seid! Wie geht es euch? Seid ihr wieder bei Kräften?
Matt: Danke! Es fühlt sich super an wieder auf’s Bike zu steigen. Die guten Nachrichten sind, dass die Knochen in meinem Handgelenk wieder geheilt sind, aber es ist alles noch etwas steif und die Kraft fehlt noch ein wenig.
Thomas: Mir geht es ähnlich. Es fühlt sich super an, wieder fahren und ein normales Leben führen zu können. Es wird aber noch ein bisschen dauern bis Kopf und Körper wieder voll bei 100% sind. Aber ich bin damit sehr zufrieden wie die Heilung verlaufen ist.
Ihr reist beide in diesem Jahr zum ersten Mal nach Frankreich, um an einem Contest teilzunehmen. Gibt es etwas, was ihr ganz besonders and den Franzosen oder Frankreich mögt? Warum lohnt sich der Trip dorthin?
Matt: Ja, stimmt! Es ist mein erster französischer Contest in diesem Jahr. Ich hatte das Glück, zu Beginn des Jahres in Frankreich Ski zu fahren. Zumindest für die Schokocroissaints lohnt es sich immer dort hin zu fahren!
Thomas: Les Gets ist ein atemberaubender Ort. Aber es ist immer ein guter Trip, wenn es in die Berge geht!
Dies wird für euch der erste FMB Diamond Event des Jahres. Seid ihr nervös? Fühlt ihr euch anders als sonst?
Matt: Ich habe mich unglaublich darüber geärgert, als ich am Tag vor dem Finale in Neuseeland gestürzt bin! Es war mir super wichtig, für Les Gets rechtzeitig fit zu werden und ich freue mich riesig wieder dabei zu sein. Ich will endlich wieder einen kompletten Run zeigen und wertvolle Punkte mitnehmen!
Thomas: Ich bin froh, dass ich bei 26TRIX noch ein paar Runs im Training und im Finale machen konnte. Ich nehme schon seit dem ich klein bin an Contests teil. Ich mag die Drucksituation und habe sie vermisst. Ich kann es kaum abwarten!
Der erste Crankworx-Slopestyle 2017 macht uns mit Highlights heiss auf Sonntag:
Wie waren die letzten Wochen für euch? Habt ihr bei der Vorbereitung auf Crankworx Les Gets jetzt was anders gemacht?
Matt: Die letzte Wochen waren merkwürdig: statt an neuen Tricks zu arbeiten, habe ich mehr an meiner Fitness arbeiten müssen und mich wieder mit altbekannten Tricks vertraut gemacht. Es ging mehr um generelles Training als um Crankworx direkt.
Thomas: Ich hatte natürlich viel weniger Zeit, um mich vorzubereiten. Ich konnte mich jetzt nur auf bewährte „Contest Tricks“ konzentrieren. Ich habe täglich an meiner Physis gearbeitet. Man glaubt gar nicht wie schnell die Muskeln abbauen, wenn man 3 Monate keine Action hatte.
Letztes Jahr fiel der Slopestyle-Contest ins Wasser. Ihr werdet den Kurs in diesem Jahr erstmals angehen. Worauf freut ihr euch am meisten?
Matt: Ja, ich war letztes Jahr nicht in Les Gets dabei. Ich hoffe auf einen flowigen Kurs und darauf, dass er schmerzfrei sein wird. Für mich ist der letzte Sprung auf jedem Kurs etwas Besonderes. Ein unbeschreibliches Gefühl!
Thomas: Jeder Contest verbessert sich im zweiten Jahr. Die Jungs haben den Kurs mit dem Wissen aus dem letzten Jahr anders angelegt. Ich freue mich sehr darauf zu fahren.
Welchen Trick würdest du am Sonntag am liebsten zeigen? Habt ihr irgendwelche Neuheiten geplant?
Matt: Ich liebe einen guten Double-Backflip! Dieses Jahr konnte ich ihn noch nicht zeigen, also hoffe ich auf den perfekten Jump in Les Gets.
Thomas: Ich habe ein paar Tricks, an die ich vor der Verletzung gearbeitet habe. Vielleicht finde ich die Möglichkeit, sie in meinen Run einzubauen.
Bisher sind Nicholi, Torquato und Emil die Fahrer, die es zu schlagen gilt, aber wir haben noch eine lange Saison vor uns. Wie sehen eure Pläne für die kommenden Wochen und Monate aus? Seht ihr euch als Titelaspirant, obwohl ihr erst jetzt von der Verletzung zurückkommt?
Matt: Die nächsten Events werden eminent wichtig sein. Ich bin noch nicht 100% fit, also werde ich in den kommenden Monaten richtig Gas geben und es wieder wettmachen müssen!
Thomas: Ein Leben ohne Contest ist so langweilig…es fühlte sich an wie eine halbe Ewigkeit und die Jungs haben definitiv nicht darauf gewartet, dass ich zurückkomme. Die Pause hat mir aber auch gut getan. Ich hatte Zeit zu überlegen, was ich erreichen will und wie ich dahin komme. Ich hoffe, dass ich schon um die vorderen Plätze mitfahren kann. Ich bin so was von bereit es allen zu zeigen!
Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt. Alles Gute für das Finale am Sonntag!
Am letzten Juni-Wochenende 2017 kommt das Event erstmals nach Innsbruck. Eine sehr spannende Angelegenheit, hier findet Ihr mehr Infos dazu:
Dort ist krasse Action garantiert, die man nicht verpassen sollte! Racer, Trickser und tausende Fans versammeln sich an mehreren Top-Spots und schon seit Ewigkeiten in Whistler/Kanada für die große Sause im MTB-Mekka – hier findet Ihr stets aktuelle News, Videos, Berichte und mehr!
Was zählt, ist Whistler. Und zwar am kommenden Wochenende, wenn die FMB World Tour bei der sechsten Ausgabe des Red Bull Joyride at Crankworx Whistler ihren letzten 2016er Diamond Series Event feiert. Der größte Slopestyle-Contest des Jahres bedeutet für viele Rider das ultimative Highlight. Zum ersten Mal in der Geschichte des Red Bull Joyride findet das Finale planmäßig an einem Sonntag statt und bildet damit den krönenden Abschluss der Crankworx Serie. Mit Red Bull TV bist du am 21. August ab 19:30 Uhr live dabei, wenn die besten Slopestyle-Athleten sowohl um die Crankworx- als auch um die FMB-Krone kämpfen.
Die Favoriten
Nachdem Brandon Semenuk im vergangenen Jahr seinen vierten Sieg beim Red Bull Joyride holen konnte, wird er sich bestimmt nicht auf heimischen Boden die Butter vom Brot nehmen lassen. Der Kanadier kann bereits auf einen Sieg beim Crankworx Rotorua in Neuseeland zurückblicken, doch die Konkurrenz ist groß! Da ist zum Beispiel Nicholi Rogatkin, der scharf auf seinen ersten FMB World Tour Champion-Titel ist, oder Max Fredriksson, der in diesem Jahr richtig aufdreht, und Nicholi bei der Titeljagd dicht auf den Fersen ist. Doch auch Brett Rheeder ist noch nicht aus dem Rennen und wird es seinem Buddy Semenuk sicher nicht leicht machen, erneut ganz oben auf dem Podium zu stehen. Auch Thomas Genon, der 2012 beim Red Bull Joyride seinen Durchbruch feierte, fühlt sich auf dem fetten Kurs zuhause. Oder wird einer der Young Guns das Treppchen erklimmen? Derzeit sind alle Spotlights auf den jungen Schweden Emil Johansson gerichtet.
2015 war es ein Fest wie immer:
Der Kurs
Die Fans dürfen sich neben den altbekannten Schlüssel-Obstacles auf einige neue Features und Änderungen am Kurs freuen. Insgesamt wird sich der Kurs wieder flowig durch den Whistler Bikepark schlängeln. Bremsen wird fast nicht nötig sein, was den Athleten sehr zugute kommt. Der Startabschnitt wurde komplett neu gestaltet und katapultiert die Fahrer von Anfang an direkt in die volle Action. Der 650 Meter lange Kurs wurde komplett überarbeitet, die Features erstrahlen in neuem Glanz, die Dimensionen wurden vergrößert. Das technischste Obstacle wird die „Joyride Cabin“ sein, die an anderer Stelle des Kurses angesiedelt wurde und ein „Facelift“ erhielt. Anstelle des klassischen Flat-Drops der vergangenen Jahre hat sie nun ein „Whale Tail“ auf dem Dach. Ein Crowdpleaser wird das finale Feature sein, ein massiver neun Meter hoher Step-Up – der größte in der Geschichte des Events. Neugierig geworden? Dann check hier die offizielle POV-Kurs-Preview:
Eins ist klar: Der Red Bull Joyride at Crankworx Whistler wird wieder ein Fest der Superlative. Red Bull TV überträgt die Action aus Whistler live am 21. August ab 19.30 Uhr online auf Redbull.TV, über die App oder auf dem Smart TV.
ÄLTERE VIDEOS:
Crankworx Les 2 Alpes Highlights, Replays & mehr:
– Alle Rückblicke Crankworx Les 2 Alpes 2015: KLICK
Es ist einer DER Events des Jahres: Crankworx Whistler. 10 Tage lang sind alle Augen der Bike-Szene auf das kanadische Örtchen in British Columbia gerichtet, wenn die Stars aus dem Downhill-, Enduro- und Slopestyle-Bereich die Welt in Atem halten. Eines der Highlights war definitiv der legendäre Red Bull Joyride. Unter den Weltbesten aller Slopestyler traten auch die beiden CANYON Heroes Thomas Genon und Anton Thelander an.
Red Bull veröffentlichte dieses Top-Video vom Joyride 2013:
Und einmal mehr machte Anton Thelander mit seinem unglaublichen Talent auf sich aufmerksam: Mit seinem vierten Platz schrammte er knapp am Podium vorbei und wurde zudem mit dem „Young Gun Award“ ausgezeichnet. Sein Teamkollege Thomas Genon konnte – nicht zuletzt sturzbedingt – nicht an seinem Vorjahressieg anknüpfen, sicherte sich aber als Sechster eine respektable Platzierung unter den Top 10. Alle Joyride-Highlights der beiden gibt es in diesem taufrischen Video-Clip:
War er im vergangenen Jahr noch eher ein unbeschriebenes Blatt, so ist sein Name mittlerweile in aller Munde: Anton „Cleanlander“ Thelander. Fast scheint es, als ob der Schwede ein Faible für besondere Titel hätte: neben Red Bull Phenom Champion darf er sich seit dem vergangenen Wochenende nun auch „Young Gun“ nennen. Kein Wunder, sauste er treffsicher wie eine Pistolenkugel den anspruchsvollen Joyride-Kurs hinunter. Der erste Run verlief noch nicht ganz so gewohnt smooth und endete mit einem Sturz, aber beim zweiten feuerte er wieder seine sauberen Tricks ab, dass einem Hören und Sehen verging! Dieses Mal beeindruckte Anton mit verschiedensten Trickkombinationen.
Anton Thelander über Whistler – Foto: Ale Di Lullo
Los ging’s mit einem Truck Driver, gefolgt von einem Tailwhip über den Logride, weiter mit einem Barspin, einem mächtigen Flip Whip, dann ein Corked Flip, 270 Truck Driver, 360-Drop von der Holzhütte, einem Backflip über den Long Jump und einem extrem beeindruckenden Corked Flip Barspin. Dieser geschmeidige Lauf brachte Anton nicht nur den begeisterten Jubel tausender Festivalbesucher, sondern auch 82.20 Punkte der Jury und somit den vierten Platz sowie den „Young Gun Award“.
Thomas Genon gut utnterwegs – Foto: Ale Di Lullo
Für Thomas Genon war der Red Bull Joyride ein ganz besonderer Event – legte doch dieser im vergangenen Jahr den Grundstein für Thomas‘ kometenhaften Aufstieg, als der junge Belgier dort den Sieg einfuhr. Dementsprechend hoch war diesmal auch der Druck mit dem Thomas an den Start gehen musste. Ein Sturz im ersten Run verschärfte die Situation, wovon sich Thomas jedoch nicht aus der Ruhe bringen ließ. Den zweiten Durchgang meisterte er souverän mit einem Truck Driver, einem riesigen Tuck No Hander, ebenso riesig auch der Backflip Tuck No Hander to X-Up, gefolgt von einem Double Tailwhip und einem atemberaubenden Frontflip. Außerdem mit im Repertoire: ein 270 Downside Whip über die Hip, ein Barspin auf die Hütte und ein Tailwhip von dort runter, ein Tuck No Hander über den langen Jump, bevor er mit einem Tailwhip am Step Down seinen Run beendete. Mit 79.00 Punkten griff er damit nach dem sechsten Platz. Auch im Gesamtranking der FMB World Tour stehen die beiden Talente gut da: Thomas nimmt momentan den vierten Platz ein, dicht gefolgt von Anton auf Platz fünf. Noch stehen ein paar Events auf dem Plan – und beide Fahrer werden alles geben, um unter die Top 3 zu gelangen. Doch eines steht schon jetzt fest: die beiden Youngsters sind definitiv an der Freeride-Weltspitze angekommen!
Zuletzt ging einer der größten Slopestyle Wettkämpfe der Saison in Whistler über die Bühne. Checkt die besten Fotos & Videos dazu auf mtb.zeit.de, schaut Euch das Replay an und staunt über das hohe Niveau der Slopestyle-Profis! Der einzige Deutsche Peter Henke hatte sich leider beim Training am Knie verletzt und konnte nicht antreten. Zum Warmschauen hier noch ein Bericht & Video von Crankworx Slopestyle in Les 2 Alpes!
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