Daniel Starke hat mit mountainbikeliebe einen tollen MTB Blog etabliert und gibt in diesem exklusiven und ausführlichen Artikel Tipps, wie man solch ein Projekt auf die Beine stellt – sein Erfahrungsbericht zeigt, welche Leidenschaft hinter der Sache steckt und motiviert sehr, auch als MTB Blogger aktiv zu werden – aber lest selbst: Einen Blog zu erstellen ist schwieriger als man denkt. Eine Domain zu registrieren und sich bei einem Blogportal wie z.B WordPress, Tumblr und Co anzumelden, ist wiederrum ziemlich einfach. Die Grundsatzfrage sollte man sich aber am Anfang stellen, was man damit eigentlich erreichen will. Ihr solltet euch somit erstmal Ziele setzen, kleine Ziele, überlegen, welchen Mehrwert die Leser durch euren Blog haben. Über was wollt ihr schreiben? Persönliche Erfahrung aus dem Leben oder lieber Artikel im redaktionellen Stil? Ihr müsst von Anfang an schon drei bis vier Artikel am Start haben wenn ihr euren Blog zum ersten mal dem Internet präsentiert. Optisch sollte die Seite auch ansprechend sein. Da helfen aber die Blogportale und die eigene Kreativität sehr gut weiter.
MTB Blog – Arbeit und Leidenschaft investieren
Es gibt leider unmengen an Blogs im Internet und genauso viele die über das Theme Fahrrad schreiben. Wichtig ist natürlich auch das ihr mit Leidenschaft an die Sache rangeht. Wer meint nur weil er einen schicken Blog hat, einem gleich die Fahrradwelt zu Füßen liegt, der ist gewaltig auf dem Holzweg. Es steckt richtig viel Arbeit in einem Blog, vorallem wenn er regelmässig mit Artikeln gefüttert werden will.
Mangel an Themen in diesem Bereich gibt es dafür nicht. Ich wüsste sofort aus dem stehgreif mehrere Themen über die ich schreiben könnte. Und da sind wir aber bei dem nächsten Punkt. Das Zeitmanagment. Wer beruflich sehr gut ausgelastet ist, findet Abends nicht mehr die Zeit dafür um einen Artikel zu verfassen. Genauso wenig auch am Wochenende bei strahlendem Sonnenschein und idealem Bikewetter. Man muss sich aber die Zeit nehmen. Genauso wie ich mir grad die Zeit nehme für diesen Artikel hier. Und meine Zeit ist ganz früh morgens. Da ist es ruhig, kein Radio, kein Handy, kein Stress und ich hab den Kopf frei.
Jetzt hat man nach ein paar Monaten einen optisch ansprechenden MTB Blog im Netz mit interessanten Artikeln aber beim Abrufen der Statistik merkt ihr das kein Mensch sich dafür interessiert? Keine Angst, das ist völlig normal. Da sind wir auch schon beim nächsten Punkt. Der Werbung. Nicht die im Fernsehen sondern Maßnahmen die ihr ergreifen müsst damit euer Blog im Netz bekannter wird. Viele sind wahrscheinlich von euch in sozialen Netzwerken unterwegs. Streut ihr dort die Links zu euren Artikeln oder macht gar eine sogenannte “FanSeite” erreicht ihr wahrscheinlich sehr schnell gute Klickraten. Kommentiert auf anderen Blogs welche die gleichen Themen haben die Beiträge. Manchmal auch ein bisschen Provokant aber bitte sachlich bleiben. So macht ihr auch euren Blog bekannter. Es geht aber beim Bloggen nicht um eine Menge Klickraten wie es vielleicht andere suggerieren. Ich bin der Meinung es geht um den Spaß, den man dabei hat. Es ist und bleibt ein Hobby. Reich damit werden nur die allerwenigsten.
Was auch ein wichtiger Punkt ist, der gern vergessen oder gar ignoriert wird ist die Impressumspflicht. Ihr müsst wie bei einem Magazin ein Impressum mit Name und Anschrift inkl. Kontaktdaten auf eurem Blog hinterlegen weil ihr seit verantwortlich für das was ihr auf eurem Blog schreibt. Genauso solltet ihr unter allen Umständen keine Videos oder Bilder aus dem Netz ohne schriftliche Genehmigung seitens des Urhebers also derjenige der das Video oder das Foto erstellt hat auf eure Seite stellen. Damit fängt ihr euch mehr Ärger ein als euch lieb ist. Im schlimmsten Fall bekommt ihr eine Abmahnung die sogar kostenpflichtig wird. Seit bei dem Punkt einfach kreativ und erstellt selber Bilder die zu dem Thema passen. Sieht im nachgang eh viel schöner aus als ein Bild zu haben was schon auf tausend Webseiten zu sehen war. Alles im allen macht es unheimlich viel Spaß an einem Blog zu werkeln. Die Leidenschaft zum Hobby treibt eben doch einen immer wieder aufs neue an. Viel Spaß und Erfolg beim erstellen eures eigenen Blogs.
By: Daniel Starke – mountainbikeliebe
Klasse Artikel, ganz meine Meinung der Antrieb für ein Blog sollte die Liebe zum Mountainbiken sein und nicht Kommerzielle Gründe haben, ich versuche in meinem Blog meine Erfahrungen die ich auf MTB-Rennen gesammelt habe weiterzugeben. Ich hoffe anderen Bikern damit zu helfen nicht alle Fehler zu machen, die ich und meine Kollegen bei Marathonveranstaltungen zum Teil schon gemacht haben… Gruß andi
Danke für Dein Feedback und alles gute für die weitere Saison 🙂