Die sympathische Powerfrau aus dem Odenwald konnte in ihrer Race-Karriere schon mehrere Deutsche Meistertitel und einige Marathon-Klassiker gewinnen. Für mtb-zeit.de verrät Katrin, wo sie am liebsten trainiert und welches Revier sie anderen Mountainbikern besonders empfehlen kann.
Wo ist dein Topspot zum Biken (ganz egal wo auf der Welt), wenn du für dich selbst Spaß haben willst?
Das wird jetzt nicht leicht für mich , ich finde so viel schön – aber wenn ich genauer nachdenke: Eigentlich ist das gleich bei mir um die Ecke im Wald! In unserem so schönen Odenwald in Mosbach. Hier finde ich alles, schöne Trails, sowie kurze knackige Anstiege und kleine Technik-Parcours. Ein geniales Bikerevier, das einfach Fun macht!
Warum gerade dort, bzw. was ist dort so speziell, dass du immer wieder gerne hinfährst?
Also bei mir um die Ecke im Wald ist man einfach super schnell und das ist eben total praktisch. Und es ist alles so vertraut, schon als Kind bin ich dort gefahren. Dann gibt es dort mehrer geniale Sonnenhänge, die liebe ich einfach. Ich fühle mich dann wie am Gardasee oder so… So frei – ein geiles Feeling eben. Kommt doch mal vorbei und ich zeige euch, was ich meine!
Welche Racestrecken sind deine Favoriten? Gibt es in deinem bevorzugten Bike-Revier Strecken mit Liftunterstützung?
Racestrecken, die ich liebe: Das sind die XC-Worldcupstrecken in Houffalize, Madrid und Spa. Ansonsten auch die Marathonstrecke in Verviers (Belgien), Neustadt, St. Ingbert, Bad Wildbad. Die Etappenrennen Cape Epic und Trans Alp fand ich klasse. Insgesamt alles technisch und abwechslungsreich, außer Madrid, da finde ich die Stimmung auf der Strecke einfach super genial. Zum Lift-Thema: Bei mir im Odenwald
gibt es in Beerfelden einen Downhill-Park mit Lift, den benutze ich aber nicht, also den Lift. Die Strecke schon, haha. Ich fahre immer hoch und eben wieder runter, entwederdie blaue, rote oder schwarze Strecke. Schwer sind irgendwie alle auf ihre Art. Dann kann man auch in Heidelberg am Königsstuhl klasse Downhill fahren und trainieren, allerdings ist hier kein Lift! Noch nicht, aber der kommt vielleicht noch irgendwann. Aber alle fahren da hoch, auch die Downhiller aus der Gegend hier!
Wie ist Schwierigkeitsgrad ungefähr: Eher für Spezialisten oder für jedermann?
Also im Bikepark in Beerfelden und in Heidelberg am Königsstuhl ist alles dabei für den Jedermann, sowie dem Spezialisten, selbst ich kann da nicht alles fahren. Ja leider ist es so, es geht in der Skala von 1-10, also von easy bis verdammt schwer und für mich unfahrbar. Da muss man auch richtig springen können und braucht dann auch ein richtiges Fully. Ein Freerider langt da gar nicht immer. Und die bauen immer wieder neue krasse Sprünge. Jedes mal ist die Strecke anders.
Wie stets um die konditionellen Fähigkeiten, um dort fahren zu können?
Man sollte schon etwas fit sein ob das bei mir im Odenwald oder auf Gran Canaria ist. Der Odenwald ist nicht flach und Gran Canaria schon gar nicht. Aber bei mir im Odenwald ist ja noch das flache Neckartal, das ist ideal um sich Grundlage zu holen und dann in die Trails zu gehen um Spaß zu haben. Apropos Spaß: Ich finde auch Gran Canaria zum Biken auch klasse, weil es dort immer warm ist . Auch zum Rennradeln ist es klasse. Super lange Pässe und viele Ausblicke. Gran Canaria ist einfach mein Anfang, wo auch alles begann eben. Sprich wo ich mit richtigem Training anfing. Erst mit dem MTB, dann später mit dem Rennrad. Dann gibt es dort super Cafe con Leche und danach bin ich einfach süchtig. Auch das Meer ist gleich da und ich liebe das Meer und die Berge zusammen so sehr. Dort kann ich nach dem Training sofort im Meer relaxen und eine Runde schwimmen – das ist einfach super! Und einen so blauen Himmel vermisst man schnell!
Links: Interview mit Katrin Schwing /// Webseite Bikepark Beerfelden /// Facebook-Page Bikepark Beerfelden
Video aus Beerfelden:
[…] von dem Niederländer Bas Peters (4:55,01 Stunden) auf dem dritten Platz. Bei den Damen schaffte es Katrin Schwing wie bereits im Vorjahr ganz nach oben aufs Treppchen. Die schnellste Dame des Tages fuhr die 121 […]
[…] von dem Niederländer Bas Peters (4:55,01 Stunden) auf dem dritten Platz. Bei den Damen schaffte es Katrin Schwing wie bereits im Vorjahr ganz nach oben aufs Treppchen. Die schnellste Dame des Tages fuhr die 121 […]