Beim dritten Lauf des UCI DHI World Cups in Vallnord/Andorra gab es beste Race-Action auf der sehr anspruchsvollen Strecke: Die Qualifikations-Siege gingen an Sam Hill und Manon Carpenter, doch die Atherton-Geschwister Rachel und Gee blieben in Lauerstellung. Für Rachel reichte es zum dritten Saisonsieg auf Worldcup-Ebene, während bei den Herren am Ende mit Rémi Thirion ein neuer Sieger in der Riege der Worldcup-Gewinner feststand – der wiedererstarkte Sam Hill wird Dritter! Lest über die letzten Worldcups aus Sicht der Athertons und schaut Euch auf mtb-zeit.de alle Top-Videos aus Vallnord an.
Athertons: Erfolge beim Worldcup Andorra 2013
Das GT Factory Racing Team und der deutsche Reifenhersteller Continental gingen eine sportliche Partnerschaft ein, die in dieser Saison Früchte trägt, dass man selbst im Garten Eden neidisch wäre. Während Rachel und Gee die Downhill-Szene aufmischen, Bruder Dan erfolgreich Enduro fährt, machen nun auch die beiden Young Guns des Teams, Martin Maes und Taylor Vernon, mit Erfolgen auf sich aufmerksam. Egal ob Enduro oder Downhill: das Atherton Team vertraut auf Conti’s BlackChili Compound made in Germany – Der Erfolg gibt ihnen damit Recht! Es gibt wohl kaum Zweifel daran, dass man die Atherton-Family schon seit längerem als Bike-Dynastie bezeichnen kann. Was sich allerdings in der bisherigen Saison abspielte, geht eher in Richtung absolutistische Monarchie. Woche für Woche liest man in den Fachmedien über ein Atherton-Podium-Platz hier, einen Rachel-Sieg dort oder gar einen Doppel-Sieg, wie alleine dreimal im vergangenen Juni. Auch beim 3. UCI Mountain Bike World Cup Downhill Stop in Vallnord (Andorra) zeigte Rachel Atherton einmal mehr, dass sie im Moment das Maß aller Dinge im Downhill der Damenkonkurrenz ist. Lediglich die Zweitplatzierte und momentan härteste Konkurrentin Manon Carpenter – als Saracen Team-Fahrerin ebenfalls mit dem Grip von Continentals Bereifung ausgerüstet – spielte mit guten 1,5 Sekunden Rückstand in Rachels Liga. Das restliche Fahrerfeld brauchte mehr als 10 Sekunden länger für die schnelle Strecke in Vallnord. Für Bruder Gee war es der erste World Cup Stop in dieser Saison, den er als Zweiter verließ – 1,35 Sekunden hinter Überraschungssieger Rémi Thirion aus Frankreich.
Bei den beiden vorherigen World Cup Stops hielten sich Gee und Rachel bisher schadlos: zwei Doppelsiege beim Saisonauftakt in Fort William und im italienischen Val di Sole – Downhill-Dominanz trifft es wohl am besten! Der Jüngste im GT Racing-Stall, Taylor Vernon, sorgt mit seinen 17 Jahren für ordentlich Wirbel in der Junior-Konkurrenz. Nach Podiumplätzen bei den British Downhill Series (1. Platz in Somerset, 2. Platz in Fort William und 2. Platz in Llangollen) stürzte Taylor unglücklich beim World Cup in Val di Sole und muss nun ein knappes halbes Jahr zwangspausieren. Dass er aber das Potential zu einem ganz Großen der Downhill-Szene hat, daran werden angesichts seiner bisherigen Saisonleistungen nur die wenigsten zweifeln. Von der Enduro-Sparte des Teams gibt es ebenfalls gehäuft Erfolge zu vermelden: Der dritte Atherton im Bunde, Dan, fährt fleißig Podiumplätze ein, wie bei den UK Gravity Series in South Wales im März, als er souverän sechs von sechs Etappen für sich entschied oder Mitte Juli, als er das berühmt-berüchtigte Massenstartrennen Megavalanche nach hartem Kampf mit Remy Absalon (FRA) als Dritter beendete. Eine ausgekugelte Schulter verurteilt ihn jedoch momentan ebenfalls zu einer Bike-freien Phase. Neuzugang Martin Maes aus Belgien hat Fuß gefasst in der Enduro-Disziplin: Dritter bei den MéTaBief Enduro Open, ein vierter Platz bei den Enduro World Series in Punta Ala, ein Sieg bei der Junior-Ausscheidung des Val d’Allos Enduro und ein zweiter Platz bei der dritten Runde der Enduro World Series in Les Deux Alpes. Von dem bescheidenen 16-jährigen Enduristen werden wir mit Sicherheit noch einige Erfolgsmeldungen zu hören bekommen.
Das GT Factory Racing Team läuft wie ein Formel-1-Motor konstant auf Höchstleistungskurs, alles greift ineinander, von den Fahrern über das Management, den Physios oder Mechanikern. Dennoch ist eine gesamte Downhill-Weltcup-Saison auch eine immense Materialschlacht, angesichts der extremen Belastungen, denen die Fahrer und ihre Bikes permanent ausgesetzt sind. Gerade die Bereifung kann im Downhill den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Deswegen verlässt sich das GT Factory Racing Team seit Jahren auf die Zuverlässigkeit des deutschen Reifenherstellers Continental: „Mit den Mud King und Kaiser Project Reifen haben wir Reifen genau nach unserer Vorstellung. Man kann sie ziemlich einfach dem jeweiligen Untergrund anpassen. Der BlackChilli Compound ist die perfekte Lösung für wechselhaftes Terrain“, kommentiert Piotr „Pistol Pete“ Michaliszyn. Mehr zu den von Continental unterstützten Mountainbike-Teams gibt es auf Facebook (KLICK)!
Mehr Videos vom Worldcup Andorra 2013:
Steve Peat “This is Peaty” – ab Min. 7 World Cup Andorra feat. CG:
Event- & Team-Videos Worldcup Andorra 2013
Highligt-Videos:
DirtTV:
Team-Videos Worldcup Andorra 2013
Hutchinson UR Team – Andorra 2013 from Hutchinson UR Team on Vimeo.
Cedric Gracia Through my eyes #4 Vallnord World Cup from Lucas Stanus on Vimeo.
Syndicate UCI DH#3 Vallnord 2013 from santa cruz bikes on Vimeo.
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