Das noch junge Team notebooksbilliger.de hat direkt in der ersten Saison einige Medaillen, Siege und tolle Erlebnisse gesammelt, darunter auch mehrere Meistertitel. Vor allem die bisher weniger bekannte Powerfrau Silke Schmidt hat sich als aufstrebende Newcomerin einen Namen gemacht. Im mtb-zeit.de Interview erzählt sich ausführlich von ihren Anfängen, Zielen und Vorlieben auf dem Bike!
+++ Unter dem Interview findet ihr die Meldung zum Diebstahl des Team-Equipments +++
Hi Silke! Stell dich bitte mal kurz den Lesern vor, die dich und deine Story noch nicht kennen!
Ich bin Silke Schmidt, noch 24 Jahre, aus dem Saarland, momentan seit fast zwei Jahren wohnhaft in München. Zuvor durfte ich drei Jahre die tollen Trainingsbedingungen rund um Freiburg genießen. Ich fahre seit ca. 2002 MTB-Rennen, habe also als Jugend-Fahrerin angefangen. Nachdem ich bisher ( also bis Februar 2012 ) den Rennsport nur neben meiner Schule und meinem Studium betreiben konnte, kann ich mich – nachdem ich im Februar mein erstes Staatsexamen in Jura erfolgreich bestanden habe – diese Saison das erste Mal voll auf den MTB Sport konzentrieren. Neben dem Training und den Rennen gehe ich zweimal die Woche bei einer Anwaltskanzlei arbeiten, aber ansonsten habe ich das erste Mal die Gelegenheit dem Sport sehr viel mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Seit dieser Saison bin ich für das neu entstandene notebooksbilliger.de Team unterwegs und bestreite für dieses hauptsächlich XCO- Rennen, aber auch Marathon Einsätze.
Wie bist du zu deinen Anfangszeiten in die MTB-Szene und den Sport hinein gerutscht?
Meine Familie war schon immer recht sportlich und wir sind früher viel Rad gefahren. Irgendwann hat mich mein Vater mal zu einem MTB Rennen geschickt. Anfangs hat es mir gar nicht so viel Spaß gemacht, allerdings konnte ich recht schnell erste kleine Erfolge feiern und mit besserem Material kam irgendwann dann auch die Motivation und der Spaß an der ganzen Sache. Zu Beginn bevor ich in einem professionellen Team unterkam, haben mich meine Eltern immer zu den Rennen begleitet und haben alle Aufgaben übernommen, die später dann nach und nach von einem Team wahrgenommen wurden. Nicht desto trotz begleitet mich meine Familie – wann immer sie kann – zu meinen Rennen, ist für mich da und unterstützt mich. Manchmal brauche ich einfach die Familie, wenn alles zu viel wird und ich mit mir selbst und den Anforderungen nicht mehr klar komme. Dann hilft diese Unterstützung enorm und ich bin meiner Familie da auch super dankbar dafür.
Ohne die Hilfe der Eltern ist der MTB-Sport auch kaum zu betreiben, vor allem was die finanziellen Mittel und die Zeit angeht. Bis heute trainiere ich – immer wenn ich zu Hause bin – mit meinen Eltern zusammen und wir machen auch zusammen Trainingslager. Insofern bin ich schon sehr familiengebunden.
Was hat dich damals am MTB-Rennsport so fasziniert? Sind das heute andere Dinge?
Ich denke fasziniert hat mich die Möglichkeit zu zeigen was ich kann und mich mit anderen Mädels zu messen und diese möglichst zu besiegen. Und dass mit den Erfolgen auch mehr Leute auf mich aufmerksam wurden und stolz auf mich waren. Heute ist es eher das Gefühl an die eigenen Grenzen und darüber hinaus zu gehen, was mich immer wieder dazu bringt Rennen zu fahren. Einfach zu erfahren wozu ich in der Lage bin und mir selbst zu zeigen was möglich ist. Außerdem macht es einfach Spaß in der Natur unterwegs zu sein. Schön ist auch alles was zu einem Rennen dazu gehört – andere Länder und Orte zu sehen, der Umgang mit den anderen Sportlern und den Kollegen, der Zusammenhalt den man erfährt…
Du fährst für das Team notebooksbilliger.de deine erfolgreichste Saison bisher – wie kam der Kontakt zu Lisa Brandau zustande?
Der Kontakt zu Lisa entstand eigentlich letztes Jahr bei der Marathon DM bei mir zu Hause in St. Ingbert. Da haben wir uns das erste Mal wohl so richtig wahrgenommen und unterhalten. Ich wusste ja, dass mein Team ( Endorfin Schuhmarke ) sich auflöst und habe daher was neues gesucht. Da wir beide den Uwe Glaser zu unseren engsten Freunden zählen und er und Lisa die Idee mit dem eigenen Team hatten, entstand so über den Winter der Plan was zusammen zu machen.
Welchen Einfluss hat dein neues Team-Umfeld auf deine aktuellen Erfolge?
Das Team ist einfach klasse, die Leute sind total nett und sympathisch. Vor allem Lisa tut viel dafür uns den Einsatz für das Team zu ermöglichen. Sie engagiert sich unermüdlich und vergisst darüber manchmal sich auch mal eine Pause zu gönnen. Aber auch die Eltern unseres Joungsters Christopher Platt helfen uns an den Rennwochenenden unglaublich viel. Ich denke es versucht jeder den anderen zu unterstützen und daher haben wir eine harmonische Stimmung im Team, die viel zu den Erfolgen bei trägt. Unsere Jungs zeigen uns bei der Streckenbesichtigung dir richtige Linie und geben Tipps zur Reifenwahl etc.. Ich fühle mich einfach wohl und gut unterstützt. Auch weil der Uwe dabei ist und wirklich alles für das Team tut. Er ist für mich eine wichtige Vertrauensperson, die mir – und eigentlich dem ganzen Team – den Rücken frei hält, sodass ich mich auf meinen Job Rennen zu fahren konzentrieren kann!
Du wist in Artikeln z.B. in der BIKE zum nächsten vielversprechenden Talent erklärt, das sogar die Team-Leaderin Lisa Brandau in den Schatten stellt. Wie wirkt sich diese Erwartungshaltung auf dich aus? Fütterte es deine Motivation oder wurde dadurch der Druck auf dich größer?
Davon habe ich noch nichts gehört. Ehrlich keine Ahnung. Ja meine Saison war bisher echt super und ich bin auch total stolz darauf, aber diese Einschätzung halte ich doch ein wenig für übertrieben. Wenn Lisa topfit ist und ihr übriges Leben ihr nicht reinspielt ist sie schon besser als ich. Aber ich denke gerade dieser interne ” Wettkampf ” führt dazu, dass wir beide immer das Beste aus uns herausholen und so erfolgreich sind. Besonderen Druck spüre ich gar nicht, ich bin mit wenig Erwartungen in die Saison gegangen, da die letzten nie so erfolgreich waren. Daher habe ich von Rennen zu Rennen gedacht und einfach immer an mir gearbeitet. Insgeheim wusste ich schon lange, dass ich es kann, aber bisher war es mir nie so richtig geglückt mein Können auch umzusetzen. Ich wollte dieses Jahr nutzen um mir selbst zu beweisen, dass ich mehr kann und damit auch denen zu danken, die immer an mich geglaubt haben und mich nicht aufgegeben haben. Da ich nicht im Nationalkader war / bin war der Druck eh relativ gering.
Aber so etwas über sich zu lesen ist natürlich super, ich denke es füttert dann eher meine Motivation und hilft meinem Selbstbewusstsein, an dem es mir manchmal noch mangelt.
XC-Racing oder Marathon-Rennen – was liegt dir mehr und worau willst du in Zukunft deinen Fokus setzen?
Schwere Frage – da ich nicht die perfekte Technikerin bin und mir auch zum Teil die Spritzigkeit fehlt, auf die es im XC – Racing in der Weltelite ankommt, denke ich liegen mir die Marathon-Rennen doch noch mehr. Mit der Zeit und der Erfahrung denke ich schon, dass ich im Marathon recht weit nach vorne kommen kann. Momentan würde ich jedoch einfach beides machen, da jedes Format seinen besonderen Reiz hat.
Wo liegen deine Stärken beim MTB-Rennsport und was zählst du zu deinen Schwächen?
Meine Stärken liegen sicher im Ausdauerbereich und dass ich relativ viel Kraft habe und so die Berge auch gut hochkomme, wobei ganz steile Anstiege dann doch nicht zu meinen Stärken gehören, da hier die kleinen und leichteren Fahrerinnen sicher Vorteile haben. Vielleicht ist inzwischen auch eine Stärke von mir mein Tempo konstant durchzufahren und sich nicht beirren zu lassen, wenn ich anfangs noch weiter hinten bin. Inzwischen komme ich da vom Kopf her gut klar, da ich weiß, dass ich meistens noch einige kassieren kann. Zu meinen Schwächen gehört sicher der Start. Damit komme ich einfach, trotz Trainings, nicht wirklich klar und verliere dabei wertvolle Zeit, die ich dann wieder aufholen muss. Auch mit technisch schwierigen Strecken im Regen habe ich so meine Probleme.
Wie sieht dein Trainingsalltag aus und welche Aufgaben musst du noch in deine Tagesplanungen reinpacken?
In der Regel mache ich eine Einheit am Tag, von den Umfängen und Intensität variiert dies ständig. Ich mache auch viel auf den Inlinern, weil mir das einfach Spaß macht und eine Abwechslung bringt. Ich bekomme einen Plan von meinem Trainer Sascha Schwindling, nach welchem ich mich im Großen und Ganzen richte. Allerdings mache ich seit dieser Saison schon recht viel selbständig, da ich meinen Körper inzwischen doch recht gut einschätzen kann und so merke was mir gut tut und was nicht. Um jedoch einen Überblick zu behalten und Schwerpunkte zu setzen ist mir mein Trainer sehr wichtig und ich bin ihm für die gute Vorbereitung sehr dankbar. Neben dem Training führe ich meinen Haushalt in München und arbeite stundenweise für einen Anwalt. Ab Oktober starte ich mit der zweijährigen Vorbereitung auf mein 2. Staatsexamen und werde mein Referendariat beginnen und auch wieder verehrt lernen müssen.
Wie gefallen dir die neuen Sprint Eliminator Formate? Reizt dich diese Disziplin?
Generell gefällt mir die Disziplin sehr gut, auch weil es für die Zuschauer sehr spannend zum ansehen ist und immer Aktion bringt. Der Kampf Mann gegen Mann bzw. Frau gegen Frau auf einem so kurzen Kurs ist faszinierend. Mich persönlich reizt die Disziplin allerdings nicht, da wie gesagt der Start und die Spritzigkeit nicht zu meinen Stärken gehören. Für mich sind die Rennen da viel zu kurz, ich glaube ich bin da noch gar nicht richtig ins Fahren gekommen, bevor man schon wieder im Ziel ist.
Hast du auch große Etappenrennen für deine Terminplanungen für 2013 vorgesehen?
Meine Planung für 2013 ist noch recht unsicher, da ich nicht weiß wie sich mein Referendariat auf meine Vorbereitung auswirkt. Generell machen mir die Etappenrennen viel Spaß, auch wenn es sehr anstrengend ist. Aber ich habe gemerkt, dass mir das auch liegt und mir macht es Spaß jeden Tag an einem anderen ORt zu sein und so viele verschiedene Strecken kennen zu lernen.
Fährst du auch andere MTB-Disziplinen z.B. mit mehr Federweg am Bike oder sogar mal im Bikepark?
Bisher nicht, ich wollte zwar immer mal in den Bike Park um an meiner Abfahrtstechnik zu feilen, bin aber noch nicht dazu gekommen. Ich denke es wäre aber sicher eine Erfahrung wert.
Verletzungen bleiben auch im Profi-Bereich ein Thema. Was hast du dir da bisher so zugezogen?
Glücklicherweise scheinen ich einen tollen Schutzengel zu haben. Sicher ich stürze schon ab und an, das bleibt auf den heutigen Strecken ja gar nicht aus, habe mich aber bisher noch nie ernsthaft verletzt.
Viele XC- und Marathon-Racer trainieren viel auf dem Rennrad – wie handhabst du die Grundlagen-Einheiten?
In München habe ich kein Rennrad, da unser Keller zu klein ist 🙂 Ich fahre eigentlich immer mit meinem MTB, allerdings auch viel auf der Straße. München ist was das Trainingsgelände angeht nicht unbedingt der ideale Ort zum Biken. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Ich versuche das Beste aus den Möglichkeiten zu machen. Im Frühjahr war ich im Trainingslager auf Mallorca und hatte dort dann das Rennrad dabei, aber so daheim fahre ich nicht gerne Rennrad.
Welches deiner Bikes fährst du selber am häufigsten?
Mein Racebike – es heißt Fred, hehe. Es fährt sich schon toller, als das Trainingsrad. Aber das fahre ich nur im Rennen. Ansonsten fahre ich eine einfachere Version meines RaceBikes als Trainingsrad.
Wo liegen deine Lieblings-Reviere für’s Biken?
Die Umgebung um Freiburg war super zum Biken, eigentlich der ganze Schwarzwald. Aber auch in meiner Heimat dem Saarland gibt es tolle Strecken, auf denen ich sehr gerne unterwegs bin. Weiter weg würde ich den Gardasee bevorzugen. ICh war zwar erst einmal dort, aber das war sensationell. Da muss ich auf jeden Fall nochmal hin. Ich würde auch gern mal auf den Kykladen biken gehen, so auf einer kleinen Insel das muss super schön sein. ICh war da schon segeln, aber mit dem Bike dorthin das zählt zu meinen nächsten Vorhaben!
Welches Erlebnis bei einem Bike-Trip wirst du nie vergessen?
Meine erste Etappenfahrt vor einigen Jahren bei der TransSchwarzwald. Wir sind damals mit der Nationalmannschaft das Event zum Training gefahren und ich wusste gar nicht was mich erwartet. Während dieser Woche war alles dabei von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt, aber jede Erfahrung war einzigartig. Einen Tag sind wir bei strömendem Regen gefahren, wo sich ganze Wege in Bäche verwandelten, den anderen bei Hitze. Das war unglaublich. Damals habe ich mich mit Mona angefreundet, die auch dabei war. Wir sind das Rennen zum großen Teil zusammen gefahren und hatten viel Spaß.
Was war das eindrucksvollste Bike-Erlebnis das du je mitgemacht hast?
Wahrscheinlich meine erste WM, die ich 2004 in Les Gets gefahren bin. Da war alles so neu und ich war ständig noch mit allem überfordert, habe nach einem Platten ewig für die Reparatur gebraucht und das Rennen dann vom letzten Platz oder so noch auf dem 11. Platz beendet. Das Gefühl dabei war unbeschreiblich ich konnte einfach fahren und viele überholen, ohne dass es irgendwie anstrengend war.
Und mein Rennen in Wadern 2004, als ich deutsche Meisterin wurde, die Gefühle waren super.
Drei Dinge, die du an einem Job magst?
Man lernt viele super Menschen kennen. Die tollen Locations und die Möglichkeit die Welt zu bereisen. Den sportlichen Wettkampf, sich mit anderen zu messen und sich selbst zu besiegen.
Drei Dinge, die dich an deinem Job nerven?
Der unglaubliche Trainingsaufwand, den es braucht um erfolgreich zu sein. Die nervliche Anspannung vor dem Start. Dass es kaum eine Möglichkeit gibt mit unserem Sport seinen Lebensunterhalt zu verdienen, die Ignoranz der Medien.
Was wärest du jetzt von Beruf, wenn du gar nicht als Sportlerin so aktiv wärest?
Momentan bin ich ja Assessorin ( also erstes Staatsexamen Jura ) und wäre wohl schon im Referendariat, wenn ich nicht beschlossen hätte diese Saison nur zum Biken zu nutzen.
Welche Sportarten reizen dich neben dem Biken noch?
Ich bin total gern im Wasser, gehe schwimmen und tauchen. Mit meiner Schwester bin ich oft auf Inlinern unterwegs, dabei kann ich super Abschalten und alle Probleme hinter mir lassen. Seit ein paar Jahren fasziniert mich das Klettern auch sehr. Über Winter war ich einige Male in der Boulderhalle unterwegs.
Im Winter gehe ich total gerne skaten und mache auch Abfahrt, wenn ich dazu komme.
Was ist die wichtigste Lektion die das Leben dich gelehrt hat?
Niemals aufzugeben und immer an sich selbst glauben. Man kann vielmehr als man manchmal meint. Immer nach vorne schauen und aus Niederlagen und Rückschlägen lernen. Man muss versuchen aus jedem Tag das Beste zu machen.
Was war der wichtigste Ratschlag eines Freundes, den du je bekommen hast?
Dass ich nicht so viel an mir selbst zweifeln soll, sondern stolz auf meine Leistungen sein kann. Dass mein Erfolg nicht davon abhängt was andere über mich denken. Mich nicht davon beeindrucken lassen, was andere von mir halten, sondern mein Ding machen.
Was führt dich in Versuchung?
Gutes Essen! Und Bücher, hehe.
Was macht dich glücklich?
Zeit mit meinem Freund , Freunden und Familie zu verbringen, Berge zu bezwingen, Urlaub, kochen und Kuchen backen, mit einem tollen Buch auf unserem Balkon die Sonne genießen.
Dein größter Erfolg?
Mein Staatsexamen dieses Jahr. Deutsche Meisterin 2004 Juniorinnen, und dann natürlich dieses Jahr der Vizetitel bei der Marathon DM, mein dritter Platz bei der Marathon EM, den ich mir nicht mal erträumt hätte und fast am wichtigsten der dritte Platz bei der Cross Country DM, weil es nicht meine Runde war und ich trotz allem das Beste gegeben habe.
Deine größte Angst?
Mir wichtige Personen zu verlieren, keinen Job zu bekommen.
Dein aktuelle/r Lieblingsfahrer/in unter den Bikeprofis?
Bei den Männern Manuel Fumic, weil er immer so locker ist und dennoch eine super erfolgreiche Saison fährt. Ich bewundere Gunn Rita für ihre Leistungen, nochmal zurückgekommen zu sein, obwohl sie einen Sohn hat. Julie Bresset finde ich wegen ihre Fahrperformance beeindruckend. Gerade beim Olympia Rennen in London war das schon eine richtige Demonstration. Sie hat sich keine Fehler erlaubt und Biken so leicht aussehen lassen.
Welche drei Eigenschaften sagt man dir nach?
Gute Kuchenbäckerin, freundlich , ehrgeizig, vielleicht? Keine Ahnung, haha.
Wie möchtest du gerne in Erinnerung gehalten werden?
Als sympathische Sportlerin, die sich auch für andere einsetzt und den eigenen Erfolg nie über die Fairness stellt. Als jemand der trotz kleiner Erfolge bodenständig bleibt.
Web: Facebook-Page team notebooksbilliger.de // Homepage des Teams
MELDUNG DIEBSTAHL BEIM TEAM NOTEBOOKSBILLIGER.DE:
Leider stehen nicht nur MTB-Fans auf schicke Bikes und das entsprechende Material – immer wieder gibt es Meldungen von dreisten Bike-Dieben. Aktuell hat Uwe Glaser vom Team notebooksbilliger.de einen Aufruf verfasst, damit die Bike-Szene aufmerksam hinschaut, falls die geklauten Teile in den Umlauf geraten. Die speziellen Teile im Teamdesign sind auffällig und leicht zu erkennen!
“In der Nacht vom 24.08. auf 25.08.2012 wurde der Team-Bus des notebooksbilliger.de Team aufgebrochen und das gesamte Team-Epuipment entwendet.
Passiert ist dieser Diebstahl in einem Wohngebiet in Bad Homburg, wo auf der Anreise zum Bundesligarennen in Saalhausen, ein Zwischenstopp eingelegt wurde. Die absolute Unverfrorenheit der Diebe zeigt sich darin, dass selbst vor privaten Sachen nicht zurückgeschreckt wurde. So wurde unter anderem auch die private Reisetasche von Elisabeth Brandau mit all dem für ein Rennwochenende nötigen Gepäck gestohlen. Sie stand also am Samstag in Saalhausen ohne ein einziges Kleidungsstück zum wechseln, an der Rennstrecke. Glücklicherweise konnte sie sich einige Kleidungsstücke und einen Trikotsatz von ihrer Teamkollegin ausleihen und so wenigstens zu den Rennen starten.
Der Diebstahl trifft umso härter, da noch einige Gegenstände des Teams Fuji-Rockets gestohlen wurden, die sich ebenfalls im Teambus befanden die von uns mit zur Rennstrecke gebracht werden sollten.
Hier eine Auflistung der Teile und Räder die gestohlen wurden und eindeutig unserem Team zugeordnet werden können:
26“ Hardtail, Carbon schwarz, Fuji-Design, XTR, SR-Suntour-Gabel im Fuji-Teamdesign, Rotor-Kurbel
26“ Hardtail Carbon schwarz, Ridley, nb-Teamdesgin, Sram-XX, Magura MT8, Sid Worldcup, Eggbeater gold, 4za Lenker, Tune Olympic-Gold LRS
29“ Hardtail Carbon schwarz, Ridley nb-Teamaufkleber, Sram-XX, Magura MT8, Sid Worldcup, Eggbeater gold, 4za Lenker, Haico-Wheels LRS mit limitierten orangefarbenen Acros-Naben.
29“ LRS, Haico Wheels, Tune Prince/Princess Naben orange, NoTubes Vrest Schwarz, Sapim CX-Ray
29” HR, CycleOps-PowerTap-Nabe, NoTubes Crest Schwarz, Sapim CX-Ray, Maxxis-Reifen
28” Rennrad-LRS, XTR-Nabe, Scheibenbremse, Rennradbereifung
29” LRS Alu-Prototypenfelge, Steckachs-Naben
26” LR-Sätze, NoTubes Podium, mit limitierten orangefarbene Acros-Naben
26“ SR-Suntour Federgabel, Vollcarbon, Steckachse, Olympiadesign unter dem Klarlack zu sehen, Einzelstück weil Prototypengabel!!
Magura MT8 Scheibenbremse 2 Satz in OE-Konfiguration, 2 Satz
Garmin GPS Edge 800, Personalisiert mit Datenaufzeichnungen, 2 Stück
Teambekleidung: Hersteller Vermarc, 20Satz Hose/Trikot, 6 Stück Zeitfahranzüge,
POC Helme Trabec Race, weiß/orange mit Sponsoraufkleber versehen, 3 Stück
Da es sich speziell bei den Bike und den Laufrädern um spezielle Teile im Teamdesign handelt, muss es sich bei Teilen die irgendwo gesehen werden, um diese gestohlenen Teile handeln. Ähnlich verhält es sich bei den Trikots. Der Verkauf von Trikots und Hosen im Teamdesign wurde erst vor etwa drei Wochen gestartet und bis heute sind erst wenige Trikots verkauft worden so dass man auch hier davon ausgehen kann, wenn eines unserer Trikot irgendwo gesehen wird ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass es sich um eines der gestohlenen Trikots handelt.
Wenn irgendwer eines dieser aufgelisteten Teile sieht, bitte sofort unter:
elisabeth@brandau-gmbh.de oder u.glaser@web.de Bescheid geben.
Selbstverständlich kann auch sofort bei jeder Polizeidienststelle die Beobachtung gemeldet werden.
Wir bedanken uns schon jetzt für eure Mithilfe!”
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