Das Fahrerkarusell dreht sich aktuell und es kommen einige News in Sachen MTB Teams 2017 auf uns zu – die Offseason ist stets der Zeitraum, wo die neuen Teams vorgestellt werden. Die Athertons holen sich zwei junge Raser ins Team und Neuseeland-Newcomer Connor MacFarlane landete bei Intense! Das Santa Cruz Syndicate holt zwei Young Guns ins Team, Cannondale Factory Racing verstärkt sich mit zwei Frauen und bekannte Gesichter wie Brian Lopes, Julia Hofmann, Tobias Woggon und andere haben neue Bike-Sponsoren! Radon greift auf internationaler Bühne nun voll an, Commencal verliert Remy Metallier doch schnappt sich Yoann Barelli! Das Ghost Factory Team bringt neue und bekannte Gesichter an die Startlinien in 2017!
– Mehr: Details zu den beiden Neuen bei den Atherton im Trek Factory Racing Team!
– Infos: Rampage-Newcomer Connor MacFarlane landete nun bei Intense.
– Neko Mulally verstärkt das Team YT Mob – hier alle drei Fahrer im Portrait (Aaron Gwin ebenso): KLICK
– Joe Smith und Henry Fitzgerald gesellen sich zu Sam Blenkinsop zu Norco: KLICK
Mehr Infos dazu von Vergier, Shaw und Co.: KLICK
Julia Hofmann schreibt dazu: KLICK
– Das Cannondale Factory Racing Team – viel Neues in 2017 (Artikel): KLICK
– Das Trek Factory Team wird 2017 effezient angreifen, alle Fahrer/innen hier: KLICK
– Ellsworth engagiert MTB-Legende Brian Lopes: KLICK
– Tobias Woggon fährt nun für BH Bikes und nutzt auch vermehrt das E-MTB (Infos hier):
Tobias Woggon BH from vg mediastudio on Vimeo.
– Alex Marin wird vom Team Madison Saracen aufgenommen (KLICK für Artikel)
RADON Bikes mit internatioalem Angriff
Die Mountainbike Renn-Saison 2017 wird für RADON Bikes ein Wendepunkt in der Markengeschichte darstellen. Mit gleich zwei Werksteams wird der deutsche Bike Hersteller aus Bonn den UCI Cross-Country- und Downhill Weltcup bereichern. Bereits seit einigen Jahren werden RADON Mountainbikes von Profis im Rennsport eingesetzt. Mit der Gründung von zwei exzellent besetzten Teams wird die Marke aus Bonn nun nicht nur eine deutlich stärkere Präsenz im internationalen Renngeschehen haben, sondern zielt auch eindeutig auf Podiumsplatzierungen im UCI World Cup, sowie bei nationalen und internationalen Meisterschaften ab. Für das in der olympischen Disziplin startende RADON FACTORY CROSS COUNTRY TEAM ist ein erfolgreiches Abschneiden bei den Spielen in Tokyo 2020 das erklärte langfristige Ziel. Elisabeth Brandau wird nach ihrer Schwangerschaft ab dem Frühsommer wieder Rennen für Radon als Markenbotschafterin bestreiten.
Mit Ralph Näf kann RADON auf einen erfahrenen Manager für das RADON FACTORY CROSS COUNTRY TEAM setzten. Der dreifache Weltmeister aus der Schweiz, der bis 2013 noch selbst erfolgreich bei internationalen Rennen gestartet ist, hat ein erfolgsversprechendes Team zusammengestellt. Mit der XC Junioren Weltmeisterin von 2013 Alessandra Keller (SUI/20), Kathrin Stirnemann (SUI/28), Weltmeisterin im XCE 2014 und dem XC Junioren- sowie U23 Weltmeister von 2006/2010, Mathias Flückiger (SUI/28) besteht die Equipe zu 100% aus Weltmeistern.
Weltmeisterlich präsentiert sich auch das RADON FACTORY DOWNHILL TEAM. Unter der Leitung von 4X Weltmeister Joost Wichman werden Manon Carpenter (UK/22), Weltmeisterin 2014 im Downhill, der amtierende City DH Weltmeister Johannes Fischbach (D/28) und Faustin Figaret (FRA/22) im World Cup um Bestzeiten kämpfen. Raphaela Richter, die die Saison 2016 als Enduro Weltmeisterin (U21) abschließen konnte, wird das Team zu besonderen Anlässen verstärken.
Das Cross Country Team wird die Rennen in erster Linie auf RADON JEALOUS Bikes bestreiten. Das neue Carbon Hardtail hat bereits vor dem Verkaufsstart Lorbeeren mit einer Top-Ten Platzierung im Weltcup, aber auch mit dem Testurteil „Super“ im Bike Magazin (01/2016) sammeln können. Ein Entwicklungsprojekt für ein vollgefedertes Cross Country Race-Bike gemeinsam mit dem Team ist ebenfalls bereits gestartet worden. Mit Shimano, Lazer, Schwalbe, Fox, Northwave, Selle Italia, Sponsor, ESI, Pro, Texmarket und der Orthopädie St. Gallen stehen dem Team neben RADON starke Partner zu Seite.
Im Downhill setzten die Fahrer auf das SWOOP 200, das bereits im vergangenen Jahr Arbeitsgerät von Johannes Fischbach und Faustin Figaret war. Auch dieses Chassis hat sein Potential neben dem Rennsport in zahlreichen Tests erfolgreich unter Beweis gestellt. Mit dem Knowhow der Teamfahrer wird die SWOOP Range zukünftig um eine Carbon Version ergänzt. Das RADON FACTORY DH TEAM arbeitet außerdem mit Schwalbe, Magura, Ergon, DT Swiss, IXS Sports, Race Face, Carbocage, Fox, Sram und Crankbrothers zusammen.
Commencal verliert und gewinnt Franzosen
Yoann Barelli fährt nun für COMMENCAL:
Remy Metaillers Abschiedsvideo von COMMENCAL:
GHOST Factory XC Team mit neuen u. bekannten Gesichtern
Das GHOST Factory Racing Team verstärkt sich in der kommenden Saison mit zwei neuen Talenten. Die Dänin Malene Degn und Vizeweltmeisterin Lisa Pasteiner aus Österreich werden ab der kommenden Saison zum GHOST Factory Racing Team stoßen. Damit ergänzen sie die internationale Aufstellung um die zweifache schwedische XCE Weltmeisterin Alexandra Engen, die ehemalige Weltcupgesamtsiegerin Lisi Osl aus Österreich und die holländische Meisterin und Olympiateilnehmerin Anne Terpstra, die dem Team allesamt erhalten bleiben.
Auf sportlicher Seite erlebte das Damenteam aus Waldsassen ein Jahr voller Höhen und Tiefen. Zu den herausragenden Erfolgen zählte sicherlich die Silbermedaille im XCE von Anne Terpstra bei der Europameisterschaft in Schweden, aber auch die Meistertrikots in Holland und Österreich konnten die Athletinnen wieder gewinnen. Die Qualifikation für die olympischen Spiele von Anne Terpstra war aufgrund der Umstände sicherlich der emotionale Höhepunkt der Saison. Dennoch blieb das Team hinter den eigenen Erwartungen und stellt sich nun für die kommenden Jahre perspektivisch neu auf: „Der Cross Country Sport spielt in unserer Planung weiterhin eine große Rolle und werde nauch weiterhin mit dem GHOST Factory Racing Team vertreten sein. Wir haben uns bei GHOST schon im Laufe der Saison viele Gedanken über die Zukunft gemacht und verschiedene Szenarien durchgespielt. Das Team basiert auf dem gleichen Konzept und den gleiche nWerten, für die auch das Unternehmen GHOST steht. Wir sind bekannt für den hervorragenden Teamspirit und die gute Stimmung, das sind auch die Werte, die wir transportieren wollen. Wir haben junge Talente gefördert, ihnen eine Perspektive gegeben und uns gemeinsam weiterentwickelt um schließlich Erfolge zu feiern. Jetzt wollen wir einen Neuanfang mit jungen Talenten wagen um diese Step by Step an die Weltspitze heranzuführen und wieder an alte Erfolge anknüpfen zu können“, so Joost van Schaik, senior Sales und Marketing Manager bei GHOST.
Mit Malene Degn ergänzt eines der größten internationalen Nachwuchstalente die erfahrenen Athletinnen und komplettiert damit die Weltcupabteilung des Teams. Die Dänin konnte in der Vergangenheit bereits zahlreiche Erfolge feiern, darunter den Europameistertitel undmehrere Weltcupsiege bei den Juniorinnen. In ihren ersten beiden U23 Jahren schaffte sie es bei beiden Weltmeisterschaften in die TOP5 und stellte damit regelmäßig ihr Talent unter Beweis. Nach mehreren Jahren mit viel Eigenverantwortung in der Organisation und der Doppelbelastung mit dem anstehenden Schulabschluss war die sympathische Sportlerin von Anfang an vom neuen Umfeld und ihren Teamkolleginnen begeistert: „Meine erste Erfahrung mit einer Athletin aus dem Team liegt Jahre zurück: Als ich mir als Juniorin auf dem Rennplatz nicht zu helfen wusste hat Alexandra mir gezeigt was ich wo finden kann und begleitete mich auch zur Dopingkontrolle. So habe ich Alex damals kennengelernt und jetzt vom gesamten Team den gleichen Eindruck bekommen und freue mich auf die kommenden Jahre.Ich kann mir viel von deren Erfahrung abschauen und mit der Unterstützung des Teams im Rücken sicherlich auch sportlich nochmal einen Schritt nach vorne machen. Von jetzt an muss ich mich erstmals nicht selbst um alles kümmern, das Material ist in jedem Bereich überragend und mein Gefühl ist äußerst positiv.“ Auch auf Teamseite waren die Sympathien sofort zu erkennen und beim ersten Teamtreffen in Waldsassen zeigte sich auch Tom Wickles begeistert: „Malene hat bis jetzt sehr viel selbst organisiert und geregelt, das spürt man sofort. Sie weiß genau was sie benötigt und ist unheimlich dankbar, dass ihr diese Last von den Schultern genommen wird. Wir sind uns sicher, dass sich das noch einmal in ihrer sportlichen Leistungsfähigkeit niederschlagen wird und sie eine große internationale Karriere vor sich hat. Malene träumt heute schon von Tokyo und wir wollen ihr dabei helfen, diesem Traum näher zu kommen.
“Eine weitere Ergänzung für das Team kommt in Form der Juniorenvizeweltmeisterin Lisa Pasteiner. Die aufstrebende Niederösterreicherin kann auf ihre bislang größten internationalen Erfolge in der letzten Saison zurückblicken. Mit ihrem Vizeweltmeistertitel zeigte sie ihr Potential und weckte internationales Interesse. Daneben gewann sie auch schon einen Lauf der UCI Junior Series und war regelmäßig Gast auf dem Podest. Doch die amtierende Staatsmeisterin der Junioren wurde nicht nur wegen ihrer aktuellen Erfolge ins Team geholt:„Wir sind überzeugt, mit Lisa eine Athletin mit Potential für die Zukunft verpflichtet zu haben. Wir haben uns im Vorjahr am WM Wochenende kennen gelernt und Lisa hat uns sofort begeistert. Doch dabei zählte nicht der kurzfristige sportliche Erfolg, sondern vor allem das Potential das wir in ihr erkennen konnten und auch ihre unglaublich positive und sympathische Art haben uns sofort überzeugt. Lisa hat in der kommenden Saison die Möglichkeit sich langsam in das Team einzufügen, ohne den Druck und die Reisestrapazen die mit einem Weltcupkalender verbunden wären, dabei hat sie auch die bestmöglich Unterstützung von österreichischer Seite. Sie kann sich langsamweiterentwickeln und weiß dann im ersten U23 Jahr schon was auf sie zukommt.“, so Teammanager Tom Wickles. Auch Lisa zeigte sich bei ihrem ersten Werksbesuch beeindruckt: „Ich war schon ein bisschen aufgeregt auch die anderen alle als meine Teamkolleginnen kennen zu lernen. Am Ende war es dann aber ganz einfach und ich habe mich sofort sehr wohl gefühlt. Ich habe ja schon ab Mitte der Saison Unterstützung von GHOST bekommen und jetzt durfte ich den nächsten Schritt in das GHOST Factory Racing Team machen, dasist natürlich der Wahnsinn. Mit den anderen Ladies auf Reise zu gehen wird sicherlich super, auch wenn es im kommenden Jahr noch nicht jedes Wochenende möglich ist, freue ich mich riesig auf diese Chance! “Die Saison beginnt, wie schon in den Vorjahren, mit der Vorbereitung auf der sonnigen Insel Zypern. Im Anschluss wird sich das Team dem sportlichen Wettkampf sowohl bei den Weltcups, als auch bei zahlreichen Rennen in ihren jeweiligen Heimatländern und dem Rest Europas stellen. kjkhjkhj
Jolanda Neff mit neuem Team auf Angriffskurs
Einmal Top 10, einmal Top 5 in der Weltrangliste und eine Silbermedaille aus Rio De Janiero – es war ein erfolgreiches Jahr für das KROSS Racing Team (KRT). Damit ist das Rennen aber noch lange nicht vorbei! Dass die Schweizer Athletin Jolanda Neff, aktuell führende des 2016er UCI Gesamtklassements MTB Cross Country, in Zukunft das KRT bereichern wird macht deutlich: Das Team ist auf der Jagd nach weiteren Spitzenergebnissen.
Jolanda Neff ist die erste Goldmedaillengewinnerin der European Games in Baku 2015 und zweifache Weltcup Siegerin (2014, 2015). Die Referenzen sprechen für sich, aber wenn man sie Rennen fahren sieht wird klar: Jolanda wird gerade erst richtig warm. Beim Kross Racing Team wird sie ihre Erfolge auf dem KROSS Level B+ Carbon Hardtail fortsetzen – dem 7,9kg leichten Topmodell der Level B Reihe. Zudem wird Jolanda bei KROSS in engem Austausch mit den Ingenieuren stehen, die in den letzten zwei Jahren das aktuelle Level B+ zusammen mit Team-Member Maja Włoszczowska eigens für deren Rennen in Rio entwickelt haben.
Jolanda Neff:
Ich bin so begeistert ein Tel des Kross Racing Teams zu werden. Maja Włoszczowska und Fabian Giger waren bereits in der Vergangenheit meine Teamkollegen und habe nur gute Erinnerungen an die gemeinsame Zeit mit ihnen […] Ich freue mich riesig, mit dem ganzen Team zusammen zu arbeiten. Der Mechaniker, der Physio, der Fotograf und der Team Manager sind alle sehr professionell. Ich kann es kaum erwarten, meine fahrerischen Skills weiterzuentwickeln und aktiv zur Entwicklung der KROSS Bikes beizutragen.
KROSS Marketing Manager, Arek Trzciński sagt, “Wir sind sehr glücklich und begeistert, dass Jolanda in unser Team kommt. KROSS wächst schnell und im Moment haben wir ordentlich Schwung – dank einer erfolgreichen UCI Saison und einer Silbermedaille in Rio. Dass Jolanda künftig auf unseren Bikes neben Maja, Fabian und Bartek ihre Rennen fahren wird ist ein weiterer Meilenstein für unsere Firma. KRT Manager, Tomek Świerczyński hat es geschafft ein gut funktionierendes Team zu etablieren, in dem eine großartige Stimmung herrscht. Wir sind uns ganz sicher, dass Jolanda perfekt in dieses Team passt.”
Unterwegs mit Jolanda:
Maja Włoszczowska, aktuell vierte im UCI Klassement und Aushängeschild des KRT, genießt gerade ihren wohlverdienten Urlaub und erholt sich von einem historischen Jahr mit olympischer Silbermedaille. Auch sie ist vom Team-Zuwachs und dem frischen Wind im KRT Trikot begeistert.
Maja Włoszczowska:
Vor zwei Jahren waren wir schon mal Teamkolleginnen und wurden gute Freundinnen. Sie ist zehn Jahre jünger als ich, aber sehr reif. Ich bin mir sicher, dass sie mit ein bisschen mehr Erfahrung schon bald unschlagbar sein wird. Sie ist die talentierteste MTB-Fahrerin die ich je getroffen habe. Die Herausforderung mit ihrer Geschwindigkeit mitzuhalten wird meine Motivation sein. Ich glaube, dass der Teamgeist zusammen mit Fabian Giger und Bartek Wawak uns helfen wird beste Ergebnisse zu erzielen und die Wahrnehmung für die Qualität von KROSS Bikes zu steigern.
Teamkollege Fabian Giger, der aktuell neunte im UCI Klassement, kam 2016 zum KROSS Racing Team. Der Schweizer freut sich nicht nur über die Eidgenossin im Team, er blickt auch voller großer Erwartungen in die Zukunft.
Fabian Giger:
Ich kenne Jolanda bereits seit mehreren Jahren. Ihr Weg von der Jugend in die Elite ist beeindruckend. Jolanda ist eine der talentiertesten weiblichen Fahrerinnen. Sie ist sehr ambitioniert und weil sie immer 100% gibt, erwartet sie auch das Beste von ihren Rädern und ihrem Team. KROSS kann wirklich stolz sein, sie an Bord zu haben.
Es ist nicht einfach, ein erfolgreiches MTB Rennteam zusammen zu stellen. Denn genauso wie bei einem Bike, muss jede Komponente einen bestimmten Zweck erfüllen und ist entscheidend für den Gesamterfolg des Teams. Mit einer neuen Fahrerin wie Jolanda Neff, liegt eine vielversprechende und erfolgreiche Saison vor dem KROSS Racing Team. Durch die kontinuierliche Qualität ihrer Fahrräder wird KROSS das möglichste zum Teamerfolg beitragen.
Mehr Informationen zum KROSS Racing Team finden Sie hier: www.krossracingteam.com
Verfolgen Sie die KROSS Racing Team Saison hier: www.facebook.com/KrossRacingTeam
CGS: Hi Max wie geht es dir? Erzähl doch mal etwas über dich.
Hi, mir geht es sehr gut, danke. Ich bin Max Hartenstern bin 17. Jahre alt und wohne im schönen Sachsen in Geringswalde. Ich gehe auf das Martin-Luther Gymnasium nach Hartha in die 12. Klasse und versuche neben dem Radsport noch im Frühjahr mein Abitur zu machen.
CGS: Wie ist deine letzte Saison gelaufen? Was waren deine Highlights?
Ich kann mich über meine letzte Saison echt nicht beklagen. Nach der eher mageren Vorbereitung auf die Saison bin ich mit dem Gesamtsieg im German, European Cup dem Deutschen Meister und dem Europameister Titel mehr als zufrieden und würde behaupten, dass es eine perfekte Saison für mich war. Meine Highlights waren natürlich der Sieg bei der Europameisterschaft im polnischen Wisla aber auch mein 9. Platz beim WeltCup in Leogang.
CGS: Deine erste Saison mit Hilfe eines professionellen MTB Teams steht bevor. Wie fühlt sich das an?
Das Gefühl kann man noch gar nicht so wirklich beschreiben. Ich bin mega stolz darauf, ein solches Angebot bekommen zu haben. Eigener Mechaniker und durch die Welt reisen und dabei noch unter professionellen Bedingungen Rad zu fahren, dass war mal ein großer Traum von mir, der nächstes Jahr in Erfüllung geht. Ich freu mich wirklich sehr und werde mein bestes nächstes Jahr geben.
CGS: Wie bereitest du dich auf die kommende Saison vor?
Ich werde versuchen viel Grundlage auf dem Rennrad zu trainieren aber auch nebenbei noch meine körperliche Fitness verbessern. Ich habe gerade bei der WM in Val Di Sole gemerkt, dass ich da noch genügend Reserven habe und somit werde ich besonderen Wert auf Stabilitätsübungen und Trainingseinheiten mit Eigengewicht legen. Ich versuche trotzt alle dem auch noch viel auf dem Enduro und Downhill Rad zu sitzen um die Trainingszeit bunt zu gestalten.
CGS: Was sind deine Ziele für 2017?
Meine Ziele für 2017 sind erst mal gesund und ohne Verletzungen durch die Saison zu kommen. Dann wäre es natürlich noch geil, wenn ich ab und zu noch bei einem World Cup auf dem Podest stehe und vielleicht konstant unter die Top 10 oder Top 5 fahre. Dann versuch ich auch den Deutschen Meister und den Europameister Titel noch zu verteidigen. Das sind so grob die Ziele die ich mir für 2017 gesteckt habe.
CGS: Und das CUBE Two15, wie findest du es?
Also ich hätte ehrlich gesagt echt nicht gedacht, dass ich gleich so gut mit dem Rad klar komme. Bin direkt nach dem ersten Mal fahren 1 Sekunde schneller auf meinem Hometrail gewesen. Ich finde, dass es eine echt geile Karre ist.
Bier oder Wein: Cola und Wasser
Party oder chillen: chillen
Kaffee oder Tee: Tee
Meer oder Pool: Meer
Camping oder Hotel: Hotel
Video oder Bild: Video
27,5“ oder 29“: 27,5“
Ski oder Snowboard: Snowboard
CGS: Du bist einer der wenigen Deutschen, die bisher für World Cup MTB Teams fahren. Woran liegt das?
Das ist eine gute Frage. Wenn die so leicht zu beantworten wäre, dann gäbe es vielleicht noch mehr deutsche Fahrer, die es in ein World Cup Team geschafft hätten. Für mich steht der Spaß immer an erster Stelle. Wenn ich keinen Spaß habe, dann kann ich auch keine TOP Leistung bringen. Der schmale Grad zwischen hartem Training und trotzdem noch Spaß ist denk ich der Schlüssel zum Erfolg. Ein wichtiger Punkt um noch schneller zu werden ist auf jeden Fall mit schnellen Leuten fahren, die einen pushen und die einen mit der Geschwindigkeit mitziehen und die einem in Sachen Technik noch etwas zeigen können.
CGS: Schule und World Cup, wie lässt sich das verbinden?
Das ist gar nicht so einfach. Glücklicherweise bekomme ich schon immer Donnerstag und Freitag von der Schule frei und kann so ganz entspannt bei den Rennen anreisen. Ich muss natürlich den verpassten Stoff nachholen aber kann auch mal eine Klausur bei der ich gefehlt habe in den Ferien nachschreiben. Da steht die Schule schon hinter mir und versucht mich da so gut es geht zu unterstützen. Jetzt ist es ja erst mal Offseason und in der Zeit versuche ich mich so gut es geht auf die Schule zu konzentrieren um dann im Frühjahr mein Abitur machen zu können. Wenn ich das dann geschafft habe, dann werde ich mich erst mal nur noch aufs Downhill fahren konzentrieren. Aber bis dahin ist erst mal noch ein langer, harter Weg.
CGS: Was machst du wenn du mit diesem Interview fertig bist?
Ich werde erst mal eine Runde Enduro fahren gehen!
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