Die Jungs von freeride-blog.de sind häufig auf der Suche nach neuen Herausforderungen und tollen Trail-Abenteuern, die darauf warten befahren zu werden! Dieser Pfad vom Gardasee weckt erneut die Sehnsucht nach dieser Klassiker-Location! 2013 feiert das BIKE-Festival in Riva Jubiläum, ein Grund mehr dorthin zu pilgern!
Ein schönes Panorama gehört zu Gardasee-Trails dazu:
Ein Geheimtipp
Heute möchte ich euch einen Supertrail vorstellen, den Jay.B beim Wandern entdeckt und für interessant befunden hat. Deswegen haben wir ihn auf unserer Gardaseewoche ausprobiert und ich kann nur sagen: Genialer Trail, absolut zu empfehlen! Der Trail führt vom Rücken des über 1600m hohen Monte Zugna nach Rovereto (sollte jedem als Autobahnausfahrt auf dem Weg zum Gardasee bekannt sein) auf ca. 200 m Seehöhe, das heißt für uns 1400 Tiefenmeter feinster Trail. Als Auffahrt kann man die Asphaltstraße nutzen, die sich langsam über den Rücken auf den Berg schlängelt, oder man shuttelt.
Wir starten also vom Rifugio Monte Zugna direkt in den Trail Nummer 115. Die ersten Meter geht es mit Topspeed über wunderbar weiche Waldtrails – man kann die Reifen in den Kurven richtig in den Boden krallen. Richtig viel Flow entwickelt der Trail, als aus dem geraden Waldweg ein Serpentinenweg wird, der mit kleinen Schanzen gespickt ist, auf denen man sich in die nächsten Kurven katapultieren kann. Einfach wunderbar!
Waldtrails gibt es auch am Gardasee:
Plötzlich wechselt der Weg immer wieder von weichem Waldboden zu kleinen felsigen Abschnitten. Das wunderbare daran ist, dass man diese kleinen Felstufen bei hohem Speed einfach überspringen kann- dadurch kommt man in einen unglaublichen Geschwindigkeitsrausch und man fliegt den Weg förmlich dem Tal entgegen – in unserem Fall übrigens knapp 40 min für 1400 Hm mit Pinkel-und Photopause. Unser Shuttle kam übrigens erst nach uns an…
Steinig und schmal – typisch Gardasee:
Gegen Ende des Trails ändert sich die Charakteristik abermals, der Weg wird härter und ähnelt inzwischen dem 601er am Monte Baldo, allerdings ohne die schweren S3 Stellen.
Speedpassagen gibt es auch auf diesem Trail:
Fazit: Ein super-flowiger, allerdings sehr anspruchsvoller Trail, den man einfach gefahren haben muss und der noch dazu perfekt zu erreichen an der Autobahn liegt, auf der man eh fährt, wenn man zum Gardasee will.
Artikel von: Stefan Groitl – freeride-blog.de
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