Grosse CTF-Premiere beim beliebten Bike-Verein MTB Rheinberg: Die Truppe aus leidenschaftlichen Mountainbikern aus der schönen Region östlich von Köln lädt zur ersten Country-Tourenfahrt ein! Mountainbiken im Bergischen Land ist beliebt, die Region ist wie geschaffen, um mit Stollenreifen erkundet zu werden. Der Verein MTB Rheinberg schafft mit einer Country-Tourenfahrt am 12. Oktober 2013 ein gemeinsames Event für alle bergischen Biker, Neueinsteiger und Interessenten. Unser Event-Tipp für den Großraum Köln im goldenen Herbst!
Reizvolle Premiere: CTF rund um die Dhünntalsperre
CTFs sind bei uns selten, häufiger sind RTFs, Rad-Touren-Fahrten für Renn- und Trekkingradler. Sie sind Steckenpferd des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), der die Termine zusammenführt. Sind bei RTFs schmale Reifen auf Asphalt unterwegs, so geht’s bei CTFs mit Stollenreifen ins Gelände. Ein Radsportverein übernimmt die Organisation, markiert die Strecke und sorgt für Verpflegung. Mit ein paar Euro ist man dabei. Und tatsächlich ist dabei sein alles. Touristikfahrten sind keine Radrennen und keine Marathons, eine elektronische Zeitnahme gibt es ebenso wenig wie Drängeleien oder gar Ellenbogenschubser oder eine Siegerehrung. Es geht um das gemeinsame Erlebnis und sportliche Aktivität.
Event-Tipp: Start am Samstag-Vormittag in Odenthal
Jetzt freut sich MTB RheinBerg zur CTF-Premiere im Bergischen einladen zu können. So manche Genehmigungshürde war zu nehmen, behördliche Auflagen mussten erfüllt werden. Dem Reglement nach finden CTFs auf öffentlichen Feld- und Waldwegen statt unter Beachtung der Richtlinien der Naturschutzgesetze. Schützenswerte Flächen wie Streuwiesen, Feuchtgebiete, Bachbetten und deren Uferzonen sind tabu. Treff- und Startpunkt ist das Dhünntalstadion in Odenthal. Empfehlenswert ist eine Anreise mit der Bahn (Fahrplan: bahn.de) und auf zwei Rädern. Vom Endpunkt der S-Bahn S11 in Bergisch Gladbach ist der Start in etwa einer Viertelstunde bequem zu erreichen, von Leverkusen Schlebusch (Bahnhof oder der Endstation der Straßenbahnlinie 4) muss man mit eine Dreiviertelstunde rechnen. Attraktive Routen nach Odenthal kann man zum Beispiel bei komoot.de nachschlagen. Pkw-Fahrer können auch den Parkplatz am Schulzentrum nutzen. Das Startfenster ist von 10 bis 11 Uhr. Bis 15.30 Uhr sollten die letzten Fahrer das Ziel erreicht haben. Zur Wahl stehen zwei Strecken. Für die “lockere” 34-Kilometer-Runde sind 600 Höhenmeter zu überwinden, ambitionierte Sportler suchen die Herausforderung auf einem 55-Kilometer-Kurs mit rund 1250 Höhenmetern. Wer regelmäßig RTFs/CTFs fährt, kann in seiner Wertungskarte 2 bzw. 3 Punkte gutgeschrieben bekommen. Das Startgeld beträgt für Wertungskartenfahrer 6 Euro, Hobbyfahrer zahlen 8 Euro, hinzu kommen 2 Euro Pfand für die Startnummer. Im Startgeld eingeschlossen ist Verpflegung an drei Kontrollpunkten sowie ein Versicherungsbeitrag.
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Top-Sights gleich nach dem Start
Erst vor 25 Jahren wurde die Große Dhünntalsperre eröffnet und ist damit eine der jüngsten Talsperren und zugleich größten Trinkwassersperren im Land. Wuppertal, Remscheid, Solingen und Leverkusen beziehen Trinkwasser aus dem künstlichen See, für Düsseldorf ist er eine Notreserve. Die Country-Tourenfahrt umrundet die 440 Hektar große Wasserfläche in großem Bogen. Gleich nach dem Start folgt die Route dem Lauf der Dhünn flussaufwärts und streift den idyllischen Ortskern von Odenthal mit der romanischen Pfarrkirche St. Pankratius. Hinter den Turmfenstern soll nicht nur das Vollgeläut stecken, sondern auch Sender eines Mobilfunkanbieters. Weiter nördlich passiert die Route eine interessante Station nach der anderen, vielleicht eher aufheben fürs Ende der Tour. Rechts liegt das malerische Schloss Strauweiler am Rand des Wildparks. Hier finden beim Altenberger Kutursommer öffentliche Konzerte statt. Wenig später versteckt sich rechts im Wald Burg Berge, die Keimzelle des Bergischen Landes. Auch ganz in der Nähe, hinter dem Sportplatz, kann man sich 380 Mio. Jahre zurückgesetzt fühlen und ein fossiles Watt besichtigen. Ein Höhepunkt ist sicherlich der Altenberger Dom, die Zisterzienserbasilika mit ihrem berühmten, kunstvollen Westfenster wird heute von beiden Konfessionen genutzt.
Links: www.mtbrb.de ||
Breitensportkalender des BDR ausgeschrieben || DIMB TrailRules || Lindlar-Umrundung als MTB Tour ||
Am “Reisegarten” geht’s hoch
Der Wanderparkplatz Schöllerhof, ein beliebter MTB-Treffpunkt, heißt jetzt “Reisegarten”. Die Regionale 2010 lässt grüßen. Beinahe hätte auch das Umfeld des Altenberger Doms ein Facelift verpasst bekommen, die Odenthaler Bürger verhinderten dies durch Wahl eines SPD-Manns ins Bürgermeisteramt. Direkt am Schöllerhof folgt der erste Anstieg. Auf einem kleinen Downhill-Areal wurde hier ein Wettlauf zur Jugendvereinsmeisterschaft von MTB RheinBerg ausgefahren. Kaum ist man oben, geht es noch vor dem großen Wasserwerk Limmringhausen runter ins verwunschene Tal des Eifgenbachs. Die Route klettert wieder hoch nach Dabringhausen und zweigt an Coenenmühle und Freibad ins trailige Linnefetal. An der ersten Verpflegungsstation zweigt die kürzere Strecke südlich ab. Die Hauptroute geht noch weiter nach Osten, vorbei am Gut Große Ledder, das 1908 von der Bayer AG gekauft und jetzt Hotel und Seminarzentrum. Beim Wermelskirchener Ortsteil Dhünn mit seinen alten Fachwerk- und Schieferhäusern kann man noch das stille Dhünntal erspüren. Ein Dutzend kleiner Ortschaften mit teils tausendjähriger Siedlungsgeschichte verschwand in den 1980er Jahren in den Fluten der heutigen Talsperre. Zauberhafte Dhünnhochfläche: Die Landschaft wird offener, erlaubt weite Blicke. Bei Mittel- und Niederhagen ist der östlichste Punkt erreicht, an der zweiten Verpflegungsstation vorbei geht es in stetem Auf und Ab wieder zurück. Im Gebiet der Gemeinde Kürten wird mehrfach die Bundesstraße 506 gequert. Das Sägezahnprofil schlaucht, die lange Abfahrt von Bechen ins Scherfbachtal wird eine willkommene Verschnaufpause sein. Kurz stärken an der dritten Station, denn der Schlenker hoch nach Eikamp und Altehufe kostet Körner. Zur Belohnung folgt die letzte Abfahrt auf Amtmannscherf zu unten am Scherfbach. Dem folgend kann man über asphaltierte Wege bequem zum Ziel ausrollen.
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