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Snow-Racing: LINES schneefräsn DH-Rennserie 2018

Die Rennserie LINES schneefräsn 2018 besteht aus mehreren Rennen und ist somit DER Winter-Downhill-Cup in Österreich. Tief “Axel” hat die Alpen mit Schnee zugedeckt – die ideale Einstimmung für das LINES schneefräsn. Der österreichische Winter-Downhill-Cup geht nun also in seine dritte Saison, mit mehreren Stopps im ganzen Land. Es ist weltweit die einzige Downhill-Rennserie auf Schnee und sie legt 2018 einen Zahn zu. Das Reverse Components schneefräsn wird bei sechs Rennen verteilt über ganz Österreich für Drift-Spaß auf Skipisten sorgen. Radfahren im Winter hat einen ganz eigenen Reiz. Skifahrer verdrehen ungläubig den Kopf. Grip ist mal vorhanden, mal nicht. Das Hinterrad wandert links und rechts vom Fahrer auf eigener Mission umher. Drifts sind omnipräsent. Und wenn die Haftung einmal komplett abreisst, dann ist man maximal nass am Hosenboden.

Von Mitte Jänner bis Mitte März kann man diesem wunderbaren Gefühl mit Gleichgesinnten bei den Rennen des Reverse Components schneefräsn fröhnen. Die einzige Downhill-Rennserie auf Schnee stoppt 2018 in sechs Locations, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Gestartet wird in St. Corona/Wechsel (NÖ) mit einem Dual Slalom bei Flutlicht. Zum Finale lädt Saalbach Hinterglemm mit einem Doppelevent aus Ski-/Snowboard-Freestyle und Mountainbikern. Dazwischen geht es in Lienz auf der FIS-Damen-Weltcup-Skipiste heiß her. Die Rennen 2018:

13.01. Pistenwexl, Wexl Trails (NÖ)
20.01. Ride Hard on Snow, Lienz (T)
26.01. SCOTT Snow Downhill Race, Leogang (S)
03.02. Petzen Bike Trophy, Petzen (K)
25.02. Bike & Snow), Bikepark Innsbruck (T)
10.03. GlemmRide meets GlemmBang, Saalbach Hinterglemm (S)

Für jedermann

Der Spaß steht beim schneefräsn an oberster Stelle. Jeder, der schon einmal mit dem Bike auf einer Skipiste unterwegs war weiß: die Mundwinkel zieht’s ganz schnell nach oben. Die Serie ist bewusst schlank gehalten. Lizenzen sind nicht notwendig, Spikes ebenso wenig. Einfach hinkommen, anmelden und mitfahren. Mitmachen kann wirklich jeder. In Innsbruck starten beispielsweise Youngsters ab 6 Jahren.
Reverse Components

Das ist auch die Motivation für Reverse Components die Winter-Serie als Hauptsponsor zu unterstützen. Peter Schmid, Inhaber von Reverse, wurde durch seinen ehemaligen Teamfahrer Markus Pekoll auf das schneefräsn aufmerksam und war blitzartig begeistert: “Der Charakter der Rennserie spiegelt genau das wieder, was Biken ausmacht: Spaß für jedermann! Sie passt perfekt zu unserer Philosophie ‘Von Bikern, für Biker’ und ist ein weiterer Teil unserer Unterstützung für den Mountainbikesport in all seinen Facetten.” So viel darf schon verraten werden: Das Österreich-Engagement der Baden-Württemberger wird über den Winter hinausgehen.
schneefräsn

2016 wurde die Winter-Downhill-Serie vom österreichischen Mountainbike-Magazin LINES ins Leben gerufen, um die vier Schneerennen in Österreich in einem Cup zusammenzufassen. Seitdem hat sich die Serie konstant entwickelt. Hochkaräter wie Red Bull-Athlet Fabio Wibmer oder die Weltcup-Racer Andreas Kolb und Markus Pekoll mischten mit. 2017 holten Nachwuchstalent Vali Höll und Trial-Ass Florian Lerchbaumer den Gesamtsieg. 104 Fahrer winterten ihr Zweirad aus. Für 2018 dürfen sich alle Teilnehmer auf Goodies von Reverse Components freuen. Der Gesamtsieg ist mit einem Sortiment aus feinen Anbauteilen dotiert und wird mit Sicherheit heiß umkämpft sein.

Fabio Wibmer Video aus 2016 mit Vollgas:

Rennen im bzw. auf Schnee:

Dazu kommen Downhill-Veteranen wie Christian Altendorfer, der beim Snow-Downhill Virgen Blut leckte oder Weltcup-Racer wie Andreas Kolb, welcher die schneefräsn-Rennen nutzt um in Rennstimmung zu bleiben. Mit fünf Rennen auf unterschiedlichsten Strecken wird das LINES schneefräsn 2017 spannender denn je. Alle Infos und aktuelle Ergebnisse gibt’s auf lines-mag.at/2015/schneefraesn.

Fotocredits: Friedrich Simon Kugi (Foto Elke Rabeder) und Hannes Berger (alle anderen)

BERICHT AUS 2016:

Die zweite Station des “Lines Snow-Downhill Wintercup“ mit dem Snow „Downhill Race Würfelehütte“ fand planmäßig am 23.01.2016 in Virgen/Osttirol statt. Am Vormittag ging das Training über die Bühne.Die Fahrer konnten sich die ersten Eindrücke von der Strecke während der Besichtigung verschaffen.Bereits bei Ankunft der Fahrer im Fahrerlager durften diese ausreichend Platz vorfinden.

Bild 4

Bestens organisierte Platzeinweisung durch die Feuerwehr Virgen, Absicherung der Strecke durch die Bergrettung Virgen ,Rettungsdienst, Hubschrauberlandeplatz und ausreichenden Helfern an der Strecke, liesen schon die bestens vorbereitete Veranstaltung erahnen. Mittels Taxi und Traktor wurden die Fahrer über einen eigenen Zufahrtsweg bis zum Start im Bereich der „Würfele Hütte“ Rodelbahn transportiert. In Zeiten modernster Zubringervarianten und Aufstiegshilfen haben sich hier die Veranstalter aus Virgen mit dem Verein „Neodiesel Osttirol“ gemeinsam mit dem Erdbewegungsunternehmer sowie Hüttenbesitzer der Rodelbahn Mariacher Ludwig ganz besondere Mühe gegeben.

Nachdem alle Fahrer und Teilnehmer diese Fahrgelegenheit mit höchster Zufriedenheit nutzen konnten, bleibt wohl allen Teilnehmern auch diese Art der Zubringung ins Startgelände in sehr guter Erinnerung. Mehrfache Staatsmeister, allen voran Elke Rabeder und Christian Altendorfer ,waren mit der gesamten Veranstaltung sehr zufrieden und haben auch Ihr Kommen im nächsten Jahr garantiert. Die Veranstalter aus Virgen haben gezeigt, dass trotz fehlen modernster Aufstiegshilfen es nicht darauf ankommt, ob mann mit jeglichem Komfort zum Startbereich gebracht werden muß, sondern unter den Bikern zählt Kameradschaft,Gaudi und Gastfreundlichkeit.

Um 14 Uhr starteten die Fahrer zu ihrem ersten Durchgang. Die Strecke führte oberhalb der Rodelbahn Würfelehütte über den ersten OSTTIROL SPRUNGVIRGER SPRUNG„ in Zielgelände.Die absolute Bestzeit fuhr Altendorfer Christian aus OÖ mit einer Zeit von 2:39:86 gefolgt vom Lokalmatador Fabio Wibmer. Auf Platz 3. Lerchbaumer Florian in Front vor Wibmer Florian und Wibmer Gabriel .

Im Finale um 18:00 Uhr fand der zweite Durchgang, das große Finale bei Flutlicht und zahlreichen, begeisterten Zuschauern statt. Es war kein einziger Fahrer der sich vom teils Eisigen und schwierigen Parcours abschütteln lies. Beste Bedigungen sorgten für einen zwar nicht sturtzfreien Bewerb,jedoch alle Fahrer blieben unverletzt und gaben Ihrem Spaß freien Lauf. Nachdem bei der Fahrerbesprechung der Rennmodus besprochen wurde, kam es im Finallauf zum erwarteten Duell zwischen den besten fünf Platzierten des ersten Laufs und in der Damenklasse.

Sieg in Damenklasse von Elke Rabeder vor Anna Fischbach

Elke Rabeder erreichte mit Ihrer Gesamtzeit sogar die 7. Schnellste Zeit bei den Burschen.Dafür kann Elke nur gratuliert werden.Nach dem Rennen gab es sogar Anfragen von Mädls ,wie man zu diesem Sport kommt und würden gerne in die Biksszene einsteigen und evtl.künftig auch mitfahren.
Was Elke hier den zahlreichen Zuschauern gezeigt hat, ist Vorbildwirkung auf höchstem Niveo.
Weiter ging die Spannung in umgekehrter Reihenfolge des ersten Durchganges. So war garantiert,dass Spannung bis zum Schluss in der Luft lag. Nachdem Gabriel Wibmer vom Team Dolomitebike Lienz mit einer neuen Bestzeit im Ziel war,versuchte Florian Wibmer der Bruder von Street Trial Ass Fabio Wibmer , sich an die Spitze zu setzen. Dies verhinderte jedoch ein Sturtz und Florian kam mit knappen Rückstand auf Platz 2. ins Ziel.Erneut versuchte der 3 Platzierte aus dem ersten Lauf Florian Lerchbaumer die Führung von Gabriel Wibmer zu unterbieten,was ihm dann auch gelang. Fabio der für Specialized Dolomitebike startet ,mußte gegen den aus dem ersten Lauf führendem Altendorfer Christian rund 6 Sekunden aufholen.Dadurch mußte er auch violles Risiko eingehen und war bis in die letzte Zielkurve aus den Zwischenzeiten klar voran. Zu viel riskiert und schon landete Fabio im Schnee und verlor dabei viele Sekunden.Dennoch gelang es ihm, als führender der Gesamtzeit ins Ziel zu fahren.Nun war es Tagessieger gelegen die Zeit aus dem ersten Lauf zu halten und auch alsd Gesamt Tagessieger ins Ziel zu fahren.
Mit einer Gesamtzeit von 5:27:70 sicherte sich der Oberösterreicher die Wandertrophäe des ersten Snow Downhill Würfelehütte.

Fabio 2

Dieser Preis ,sowie die ersten 3 jeder Klasse, wurden von dem Prägratner Bildhauer Emanuel-Egger Budemair künstlerisch gestaltet und bei der anschließenden Siegerehrung auf der Würfelehütte an den Tagesschnellsten Christan Altendorfer Und den weiteren Ehrenpreisträgern überreicht.
Geldpreise in der Höhe von € 2.000.- komplettierten die Preisverteilung und wurden nach einer Begrüßungsrede des Virger Bürgermeisters Diethmar Ruggentaler diese an die Tagesschnellsten überreicht.

Die Strecke hatte eine Länge von 2,1 km und ca. 400 Höhenmeter. Es wurde sehr viel Arbeit, speziell in den Streckenbau, investiert. Der jüngste Teilnehmer war mit erst 13 Jahren Gabriel Wibmer aus Oberpeischlach (Kals am Großglockner). Mit einer Gesamtzeit von 5:56,26 belegte er den ausgezeichneten 4 Platz.

Der Verein Neo Diesel Osttirol möchte sich bei allen Helfern, Sponsoren und ganz besonders bei allen Teilnehmern bedanken, die das 1. Snow Downhill Race Würfelehütte zu einer gelungenen Premiere gemacht haben. Auch im nächsten Jahr wird das 2. Snow Downhill Race Würfelehütte wieder über die Bühne gehen.

Bei der anschließenden After Race Party kamen alle auf Ihre Rechnung und kein einziger Besucher wie auch Fahrer verlies unzufrieden Virgen in Osttirol.

Foto: Hannes Berger Text: PM Veranstalter

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