Man muss kein zweiter Chris Akrigg sein oder den halben Wald umgraben, um das gegebene Gelände für spaßige Spielereien mit dem Mountainbike zu nutzen. Ein aufmerksames Auge und ein Schuss Kreativität reichen aus – schnell werden die Hometrails ohne starke Eingriffe zur abwechslungsreichen Spielwiese.
Tipp: Besser werden mit Coach Marc in seinen Kursen/Camps!
Nicht nur Trial-Asse wie Hans Rey, Allround-Freerider wie Aaron Chase und Big-Mountain-Rider wie Matt Hunter erleben mithilfe ihres geschulten Blickes tolle Bike-Momente. Jeder Singletrail-Fan oder Fahrtechnik-Lehrling kann die gegebenen Formen des natürlichen Geländes für spielerische Aktionen nutzen. Dafür ist ein wenig Kreativität und Experimentierfreude nötig, denn nur wenn man mit offenem Auge über die Hometrails fährt, erkennt man Geländeformen, die sich als spielerisches Hindernis eignen. Dafür ist es empfehlenswert den bevorzugten Trail erstmal hochzukurbeln oder zu Fuß abzulaufen, damit man nicht wie gewohnt mit ordentlich Tempo an den potentiellen Stellen vorbeirauscht.
Bei den kleinen Tuning-Maßnahmen am Hometrail sollte man sich im Klaren sein, dass der Wald zwar offen für alle ist, doch als ökologisches System mit sehr hoher Rücksicht zu behandeln ist. Deswegen sollten die Eingriffe eher klein sein und mit einer entsprechenden Wegpflege zusammengehen. Müll hat im Wald nichts verloren und erhebliche Schaufel-Aktionen sind ebenfalls nicht angebracht – Ausnahmen gelten natürlich für legale Bike-Strecken, bei dessen Erbauung man sich richtig austoben kann. Doch auch dabei sollte man die Natur schonen und zum Beispiel keine Bäume beschädigen oder Bodenerosion verursachen.
Es folgen ein paar Beispiele, wie man auf den Hometrails noch mehr Spaß haben kann:
Natürliche Bodenwellen o. Wurzelkanten eignen sich stets für ein wenig Airtime:
Der Manual macht immer Spaß und eignet sich auch für Muldendurchfahrten:
Vorher auf Bordsteinkanten üben und sich dann auf einem Baumstamm wagen:
Am Wegesrand warten häufig Wallride-ähnliche Steilkurven:
Steilstufe in einem ausgetrockneten Bach, in dem sonst gerne Kinder spielen:
[em]Tipps zum spielerischen Üben überall:[/em]
(Alle Fotos: Till Riemann /// Fahrer: Marc Brodesser @ mtb-zeit.de)
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