Bei der Planung des wohlverdienten MTB-Urlaubs stellen sich früher oder später eine Reihe wichtiger Fragen. Bike-Hotel-Betreiber Harry Ploner aus Nauders hat mit uns eine entsprechende Check-Liste zusammengestellt. Die Tourismusbranche hat es mittlerweile erkannt: Mountainbiker haben sehr spezielle Ansprüche und Bedürfnisse. So wächst das Angebot an spezialisierten Bike-Hotels stetig, vor allem in den Alpen (Fotos: Julian Steinbach).
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Folgenden Fragen sollte man vor der Buchung an ein Bike-Hotel richten:
Gibt es einen Bike-Keller, indem ich mein Rad sicher abstellen kann?
Für ein ausgeschriebenes Bike-Hotel unverzichtbar – die wertvollen Mountainbikes müssen sicher abgeschlossen und vor Kratzern geschützt gelagert werden, da sollte man keine Kompromisse eingehen.
Ist ein Werkstatt-Raum vorhanden?
Ein lieblos in den Keller gestellter Werkzeugkoffer reicht nicht: In ein Top-Bike-Hotel gehören Montageständer, Pflegeartikel und Ersatzteile zum Pflichtprogramm.
Ist ein Wäsche-Service im Preis inbegriffen?
Wer einmal in das verschwitze Trikot des Vortags geschlüpft ist, weiß einen zuverlässigen Wasch-Service zu schätzen.
Gibt es eine Auswahl aktueller Leihbikes?
Aufgrund umständlicher oder kostenintensiver Anreisebedingungen wollen Biker auf top-eingestellte Leihräder zurückgreifen können. Am besten das vorhandene Angebot schon vor der Anreise ansprechen.
Wie steht es um die Kinderbetreuung?
Ist die Familie mit im Gepäck, müssen die Kids beschäftigt werden, während die Eltern im Sattel sitzen. Ein ansprechendes Programm für die Kleinen ist dabei Pflicht.
Wie groß ist das vor Ort vorhandene ausgeschilderte Wegenetze für Bike-Touren?
Ein Teil der Biker möchte nicht auf geführte Touren angewiesen sein, sondern auch mal auf eigene Faust die Region mit dem Bike erkunden. Passendes Kartenmaterial und ausführliche GPS-Daten mitsamt der dazugehörigen Hardware sollten gegeben sein.
Gibt es auch Touren und Kurse speziell für Frauen?
Wenn sie unter sich bleiben, haben Bikerinnen oft mehr Spaß. Ladies-Only-Kurse oder -Touren bieten auch die Möglichkeit sich langsam an das Gelände zugewöhnen und die entsprechenden Fahrtechniken zu erlernen.
Welche Leistungen sind im Preis inbegriffen?
Um bösen Überraschungen vor Ort zu entgehen, ist es ratsam genau hinzuschauen, was im Angebotspaket des Veranstalters schon mit inbegriffen ist und welche Kosten man selber tragen muss.
Zwei Fragen an den erfahrenen Guide Tobias Fischnaller:
Was macht ein gutes Bike-Hotel aus?
Neben den Standards wie ein vorhandener Bike-Keller oder ein zuverlässiger Wäsche-Service ist es enorm wichtig, dass das Hotel-Personal weiß, was Biker brauchen und authentische Mountainbike-bezogene Informationen liefern. Die Kommunikation sollte dabei idealerweise „Von Bikern zu Bikern“ verlaufen.
Woran erkennt man die schwarzen Schafe unter den Bike-Hotels?
Biker merken schnell, ob es sich um ein professionell geführtes Bike-Hotel handelt oder einen Mitläufer, der vom Trend profitieren möchte. Aufgrund zu vieler angesprochener Zielgruppen verzetteln sich solche Gaststätten oftmals und vernachlässigen dabei die Biker mit ihren speziellen Bedürfnissen.
FOTOS: Julian Steinbach
(Text: Marc Brodesser @ mtb-zeit.de)
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