MTB-Trikes kannte man bisher eher von Arktis-Abenteuern, doch ein Raumfahrt-Ingenieur aus Spanien erfand das Ascendu Bike: Mit der Trike-Front und einem riesigen Übersetzungsverhältnis ein Kletterwunder OHNE elektrische Unterstützung erschaffen. Mit dem Ascendu kann somit faktisch überall hochfahren.
Wer ohne ein E-Bike oder Fahrkünste von Chris Akrigg ganz steil hochfahren möchte, braucht eine möglichst große Übersetzung. Dabei wird dann irgendwann jedoch das Tempo so langsam, dass man das Gleichgewicht nicht wirklich halten kann. Mit einem ein zweiten Vorderrad und die damit verbundene Stabilisierung kann man ziemlich unendlich langsam hochkurbeln, ohne Einbußen bei Gleichgewicht oder Reifengrip.
Die zwei Vorderräder im Gelände funktionieren, weil sie unabhängig voneinander aufgehängt und gefedert sind. Der Hub von 430 Millimeter ermöglicht, dass die Front des Ascendu sich dem Gelände anpasst, somit sind auch sehr steile Schrägpassagen fahrbar. Ein zweiteilige Lenker ist beidseitig über die jeweilige Federgabel befestigt. Bemerkenswert ist die Übersetzung: Am Innenlagerbereich findet man ein Planetengetriebe, das ein Übersetzungsverhältnis (13:46) ermöglicht. So kann man selbst extrem steile Aufstiege aus einer Kraft zu meistern, wie das Video dazu zeigt:
Der lange Radstand mit einer Kettenstrebenlänge von bis zu 680 Millimeter lässt einen Steigungen von bis zu 75% easy hochfahren. Das ist quasi 30 Grad bei der Neigung.
Der Preis des Ascendu Komplettbikes liegt bei 9900 Euro. Das Bike-Gewicht wird mit zirka 24 Kilogramm beziffert. Wir von mtb-zeit finde diese Erfindung spannend, auch wenn die Zielgruppe eher klein ist! Mehr dazu auf der www.ascendubikes .
Ascendu Bike vs. normales Bike:
Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.