Bereits zum 10. mal fand letztes Wochenende das traditionelle DH Rennen in Barr / Frankreich statt. Leider war es vielleicht das letzte Mal. Auf Grund von Problemen mit dem finanziell mächtigem Forst, Jägern und der Stadt soll das Rennen in Zukunft nicht mehr stattfinden. Wenn ihr dem Rennen eine Zukunft geben wollt, könnt ihr dies gerne durch ein “like” auf der entsprechenden Facebookseite tun!
Update: Heute kam der Rennbericht von Marcus Klausmann rein (siehe weiter unten):
Schon immer war Barr für viele Deutsche und Franzosen ein beliebtes Rennen und oft das erste der Saison. Die Organisation, Streckenposten, Sanitäter und die Strecke an sich waren immer top. Auch im diesen Jahr waren viele bekannte wie Rémy Thirion, Marcus Klausmann, Andreas Sieber, Benny Strasser und Antje Kramer am Start. Wieder einmal wurde kräftig an der Strecke gebaut. Dieses Jahr war diese sehr abwechslungsreich bestückt mit losem Boden, verblockten Teilstücken, Sprüngen, einem Wallride und dem bekannten Steinfeld und Drop am Ende des Tracks.
Das Rennvideo von BK Productions:
Ergebnisse Men:
1 Rémy Thirion 2:46.35
2 Pierre Charie Georges 2:51.89
3 Marcus Klausmann 2:52.99
4 Andreas Sieber 2:54.60
5 Benny Strasser 2:54.75
Artikel hochgeladen von: Benjamin Klose / BK Productions / Vimeo-Kanal von Benjamin
Worte von Marcus Klausmann:
“Hallo Zusammen!
Alle Jahre wieder startet die europäische Saison für mich in Barr (Frankreich). So auch dieses Jahr. Die Strecke wurde wie jedes Jahr Top vorbereitet und hatte einige neue Streckenabschnitte aufzuweisen.
Beim ersten Training am Samstag merkte man schnell, das es auf der schnellen Strecke nicht einfach werden würde schneller zu sein als andere. Also war die Divise voll anzugreifen und so rund wie möglich zu fahren.
Da es am Renntag kein Training gab sondern nur zwei Rennläufe, war es schwierig beim ersten Rennlauf voll da zu sein. Gut warmfahren war notwendig. Dazu kam noch das es über Nacht geregnet hatte und keiner so richtig wusste wie die Streckenbedingungen waren.
Bei meinem ersten Start war es schon wieder gut abgetrocknet und ich kann sagen, die Bedingungen waren fast perfekt.
Im Rennlauf fand ich recht schnell ins Rennen und hatte das Gefühl das ich recht schnell unterwegs war. Ich kam an eine Stelle wo man aus einem Anlieger springen musste und sich dabei nach links orientieren sollte. Ich war aber so schnell, das es mir nicht gelang nach links zu springen und so krachte es ordentlich. Als ich aufstand merkte ich schnell das ich ganz schön was auf die Mütze bekommen hatte. Der Lauf war vorbei. Ich fuhr zwar zu Ende und wurde noch 39ter, konzentrierte mich aber schon auf das Finale.
Mit etwas Kopfweh und leichten Plesuren ging es nun ins Finale.
Im Finallauf war ich etwas verkrampft und nicht so locker unterwegs, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich konnte einen soliden Lauf machen und platzierte mich als 3ter hinter Sieger Rémi Thirion und Pierre Geoges.
Unter diesen Umständen war ich zufrieden.
Als nächstes geht es nach Monte Tamaro zum Auftagt des IXS European Cup.
Bis dahin
Euer
Marcus”