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UCI Worldcup Lenzerheide – Infos, Videos & mehr

Der UCI Mountain Bike World Cup presented by Shimano kam nun zuletzt zum dritten Mal nach Lenzerheide. Die schnellsten MTB-Racer/innnen des Planeten gaben alles auf der Jagd nach Weltcup-Punkten, Podestplätzen und Sieges-Trophäen. Hier die Berichte und Videos von den XC- und Downhill-Rennen! Zum dritten Mal begrüßten tausende Fans des UCI Downhill Mountain Bike World Cups die Elite des Downhill-Sports in Lenzerheide. Die Stadt im Herzen der Region Graubünden wurde erneut mit gutem Wetter gesegnet. Die Fans genossen einen Tag voller Highspeed-Action auf der anspruchsvollen Strecke in beeindruckender Landschaft, unter blauem Himmel und in glühender Sonne. Spannung war garantiert: Mit vier unterschiedlichen Siegern sowohl bei den Damen als auch bei den Herren in den vier vorangegangenen Weltcups, war ein Favorit vorher nicht auszumachen. Die Generalprobe für die Weltmeisterschaften, die 2018 in Lenzerheide ausgetragen werden, war mehr als gelungen und bot den Fans eine sensationelle Show!

Greg Minnaar gewinnt zum zweiten mal in Lenzerheide

Die Männer boten in der sengenden Hitze und auf dem staubigen Track ein unglaublich enges Rennen. Die erste schnelle Zeit brachte der US-Amerikaner Luca Shaw ins Ziel. Lange konnte er sich über den Platz im Hot-Seat jedoch nicht freuen, da ihn der Brite Phil Atwill mit lediglich 0,09 Sekunden Vorsprung von Platz eins verdrängte. Atwill hatte gerade Platz genommen, da schoss sein Landsmann Laurie Greenland als nächstes mit einer blitzschnellen Zeit in die Finish-Area. Die Lampen leuchteten grün auf und die Menge jubelte ausgiebig, da der Young-Gun als erster Fahrer jemals auf der STRAIGHTline in dem Lenzerheide Bikepark unter drei Minuten geblieben war (2:59,985 Minuten).

Der wahre Wert des Runs zeigte sich aber im weiteren Verlauf. Die zehn folgenden Fahrer bissen sich an dieser Top-Zeit die Zähne aus und erst Vorjahressieger und amtierender Weltmeister Danny Hart war in der Lage die Führung mit einem knackigen und riskanten Run zu übernehmen. Der 25-Jährige attackierte hart auf der 2,2 Kilometer langen Strecke und war bereits beim ersten Split in Front. Mit 1,1 Sekunden Vorsprung und einer Zeit von 2:58,985 Minuten komplettierte Hart das Britische Podium. Nun war es an den verbliebenen 5 Fahrern die Party zu crashen. Nachdem zunächst Loris Vergier (FRA) seinen Run gleich in der ersten Kurve der Strecke „in den Staub setzte“, war auch Landsmann Loic Bruni nicht in der Lage die Top 3 zu gefährden. Alle Augen richteten sich nun auf die Top 3 des Gesamtweltcups – Greg Minnar (RSA), Troy Brosnan (AUS) and Aaron Gwin (USA). Der erste, der sich auf dem Weg machte, war der Südafrikaner und Weltcup-Führende Greg Minnaar. Mit ungeheurem Speed und unglaublicher Lässigkeit machte der 35-Jährige Jagd auf die Bestzeit. Eine etwas andere Linienwahl und sauberes Fahren am Limit in den technischen Passagen ließen seinen Vorsprung auf 1,2 Sekunden im Ziel anwachsen (2:57,042 Minuten). Troy Brosnan setze in seinem Run alles auf eine Karte und es entwickelte sich ein wahrer Krimi. Konnte er sich letzte Woche in Andorra noch knapp vor Minnaar platzieren, sollte es heute in Lenzerheide umgekehrt laufen. Mit lediglich 0,162 Sekunden blieb die Zeit von Minnaar bestehen. Brosnan musste nun hoffen, dass Aaron Gwin ihn nicht noch vom zweiten Rang verdrängt. Danach sah es aber zunächst aus. Gwin zeigte zum erneuten Mal in diesem Jahr einen Run, bei dem man sich fragt, wo er die Zeit noch rausholt. Alles deutete darauf hin, dass der Kalifornier seinen zweiten Weltcup-Erfolg der Saison einfahren würde. Doch als er nach dem letzten Split scheinbar unschlagbar mit 1,5 Sekunden in Führung lag, machte ihm sein Hinterreifen einen Strich durch die Rechnung. Mit plattem Hinterrad war der Traum vom Sieg im wahrsten Sinne des Wortes geplatzt. Mit seinem zweite Sieg in Lenzerheide, baut Greg Minnaar seine Führung im Weltcup aus, während Troy Brosnan nun Aaron Gwin von Platz zwei verdrängt hat und nun auf der Zielgeraden der Saison mit noch zwei verbleibenden Rennen der ärgste Verfolger des Südafrikaners ist.

Greg Minnaar (RSA):
«Es war ein unglaublich schwieriges Rennen heute. Es gibt so viele große Hits. Einfach heil unten anzukommen, ist schon eine Challenge. Ich habe oben etwas Zeit verloren aber unten dann meinen Rhythmus gefunden. Es war gut, richtig gut. Lenzerheide ist eine super Location für Mountainbiken, die Zuschauer sind unglaublich leidenschaftlich. Es macht viel Spaß, hier Rennen zu fahren.»

Laurie Greenland (GBR):
«Heute war es einfach unbeschreiblich. Ich habe schon so lange versucht das Podium zu erreichen und das war auch dieses Wochenende mein ultimatives Ziel. Das heute mit dem vierten Platz zu erreichen ist ein Traum, der wahr wird. Ich liebe es hier zu fahren, habe hier sogar meinen ersten Weltcup-Erfolg bei den Junioren gefeiert. Lenzerheide hat immer einen Platz in meinem Herzen.»

Myriam Nicole holt sich zweiten Sieg in Folge – Emilie Siegentahler holt den dritten Rang

Der Gesamtweltcup der Women Elite ist spanender denn je. Mit vier unterschiedlichen Siegerinnen im bisherigen Weltcup-Verlauf trennten weniger als 60 Punkte Tracey Hannah (AUS), Myriam Nicole (FRA) und Tahnée Seagrave (GBR). Tahnée Seagrave war die erste der Top 5 qualifizierten, die den Kurs unsicher machte. Sie zeigte einen beherzten Run und auch bei ihr sahen die Durchgangszeiten vielversprechend aus. Mit einem Vorsprung von 5 Sekunden ging es in den Schlussabschnitt, wo die 22-Jährige dann aber auf der staubigen Strecke ausrutschte. Da war klar, dass es für sie nicht zum Sieg reichen würde. Dann wurde es laut, als die zahlreichen Schweizer Fans Emilie Siegenthaler (SUI) anfeuerten. Siegenthaler sauste förmlich durch den Rock Garden und ließ sich in den technischen Passagen nicht aus der Ruhe bringen. Die Schweizerin brachte die Fans zum Kochen als sie über die Ziellinie kam und die bis dato schnellste Zeit des Tages verbuchte (3:29,277 Minuten). Würde ihre Führung bestehen?

Zunächst versuchte sich die Weltcup-Führende Tracey Hannah daran, den Schweizer Downhill-Tag zu vermiesen. Die Australierin zeigte jedoch Nerven und einige kleine Fehler bedeuteten zunächst nur Rang zwei. Die Schweizer-Hoffnungen auf einen Sieg Siegenthalers blieben bestehen und bereits jetzt war sicher, dass sich die Fans mit der 30-Jährigen über einen Platz unter den Top 3 freuen konnten. Die Aufmerksamkeit richtete sich nun auf die letzten zwei: Rachel Atherton (GBR), amtierende Weltmeisterin und zweimalige Siegerin in Lenzerheide, und Myriam Nicole (FRA). Beide legten eine ungeheure Pace an den Tag und beide hatten fehlerfreie Runs. Am Ende hatte Nicole mit 0,5 Sekunden Vorsprung die Nase vorne (3:26,890 Minuten), da Atherton in dem zweiten Rennen seit ihren Comeback die Bestzeit nur knapp verfehlte. Mit dem zweiten Weltcup-Sieg in Folge hat Myriam Nicole nun die Führung im Gesamtweltcup übernommen und verdrängt Tracey Hannah nun auf den zweiten Rang.

Myriam Nicole (FRA):
«Es ist surreal. Ich hätte nicht gedacht, dass ich hier gewinnen könnte. Ich habe mich darauf konzentriert einen sauberen Run hinzulegen und guten Flow zu finden, da die Strecke enorm schwierig ist. Die ganze Woche hier war super, der See ist einfach magisch und ich war überrascht wie viele Leute da waren. Ich freue mich schon auf die Weltmeisterschaften im nächsten Jahr.»

Emilie Siegenthaler (SUI):
«Die Bedingungen waren heute perfekt. Nach dem Regen heute Nacht war es morgens etwas rutschig, aber zum Rennstart war es perfekt. Ich hatte einen Fehler in meinem Run aber ich war noch nie so nah an einem Weltcup-Sieg dran und das Ganze dann noch in der Heimat mit der gesamten Familie an der Strecke, ich bin einfach überglücklich.»

XC-Rennen in Lenzerheide spannend bei Damen und Herren

Einen Tag nach dem Downhill-Krimi standen die Cross-Country-Profis beim UCI Cross-Country Mountain Bike World Cup in Lenzerheide im Rampenlicht. Zehntausende Mountainbike-Begeisterte tummelten sich auf der 4,2 Kilometer langen Strecke, um die XCO-Asse anzufeuern und das obwohl das Wetter am Sonntag für eine zusätzliche Portion Spannung sorgte. Mit mehreren Schweizer Fahrern auf Top-Niveau mit Siegchancen war gute Stimmung und lautes Jubeln garantiert und so kamen die Zuschauer an der Strecke dann auch in den Genuss von zwei Rennen, die nicht spannender gewesen sein könnten. Am Ende eines packenden Renntages, der sowohl sportlich als auch wettertechnisch nicht wechselhafter hätte sein können, freuten sich Annie Last (GBR) und Nino Schurter (SUI) über Weltcup-Siege in Lenzerheide. Die Athleten trainierten die gesamte Woche unter heißen und trockenen Bedingungen, doch bereits am Vorabend sorgte ein heftiges Gewitter für Abkühlung und eine extra Portion Spannung. Am Morgen des Renntages waren alle Teams am tüfteln. Würde die 4,2km lange Strecke am Fuße des Lenzerheide Bikeparks bis zum Rennen abtrocknen? Wie hatten sich die verschiedenen Stellen im Wald und auf den offenen Grasflächen verändert? Was ist die beste Reifenwahl? Die Antworten darauf konnten nur die Rennen geben.

Annie Last mit erstem britischen Sieg seit 20 Jahren – Jolanda Neff holt den vierten Rang

Die Schweizer Fans an der Strecke konnten beim Rennen der Frauen gleich von Anfang an jubeln, da sich Jolanda Neff (SUI) mit einem starken Start aus der zweiten Reihe gleich in die Spitzengruppe um die norwegische Alt-Meisterin Gunn-Rita Dahle Flesjaa und die aktuelle Weltcupführende, Yana Belomoina (UKR), setzte. Zu Beginn der zweiten Runde um den 4.2km langen und technisch extrem anspruchsvollen Kurs, war die Spitzengruppe durch die Polin Maja Wloszczowska, auf vier Fahrerinnen angewachsen doch wenig später schafften es Dahle Flesjaa und Belomoina sich ein wenig abzusetzen. In den folgenden Runden entwickelte sich ein packender Zweikampf mit vielen Führungswechseln zwischen den beiden Frauen an der Spitze. Im Feld der Verfolger musste die Schweizerin Indergand der starken Erkältung, an der sie unter der Woche litt, Tribut zollen und etwas abreißen lassen. Mit einer unglaublichen Kraftleistung zur Renn-Halbzeit kämpfte sich dann die Britin Annie Last an die Spitze heran. Gegen Ende der fünften Runde stürzte die Siegerin der beiden vorangegangenen Weltcups in Andorra und Deutschland, Yana Belomoina, und die 26-Jährige Britin übernahm die Führung. Zu Beginn der sechsten und letzten Runde machte Last dann ernst und begann mit einem unglaublichen Antritt eine Lücke auf Belomoina und Dahle Flesjaa zu reißen. Am Ende des Rennens überquerte Last die Ziellinie als erste und verwies Dahle Flesjaa und Belomoina auf die Ränge zwei und drei. Das beim Mountainbiken übliche fünfer Podium wurde von Jolanda Neff und der Deutschen Helen Grobert komplettiert.

Jolanda Neff (SUI):
«Das Publikum hat mich heute wieder unglaublich gepusht und die Stimmung war unbeschreiblich. Es waren viele Fans auf der gesamten Strecke unterwegs und auch meine ganze Familie und viele Freunde waren heute da, um mich zu unterstützen. Ich habe unter der Woche gut trainiert und ich glaube ich habe diese Strecke noch nie so gut im Griff gehabt wie heute. Es hat Spaß gemacht zu fahren und es war eine coole Woche mit meinem ganzen Team.»

Annie Last (GBR):
«Das Rennen war unglaublich, dass ich wirklich gewonnen habe, habe ich noch nicht ganz realisiert. Ich mag diese Strecke sehr und hatte einen guten Start. Ich habe auch schnell einen guten Groove gefunden. Diese Strecke hat sehr viele Sektionen bei denen man kleine Fehler machen kann. Ein Fehler zur falschen Zeit kann einen weit zurückwerfen. Ich habe mich nicht aus der Ruhe bringen lassen und bin einfach mein Rennen gefahren. Ich kann nicht glauben, dass ich gewonnen habe.»

Nino Schurter siegt bei seinem Heimrennen

Nachdem die Siegerehrung der Frauen von dunklen Wolken und einem heftigen Regenschauer heimgesucht wurde, schien es so als ob die Männer sich auf eine sehr rutschige Angelegenheit einstellen müssten. Doch pünktlich zum Rennstart schien wieder die Sonne. Mit dem Startschuss ging der amtierende Weltmeister und Olympiasieger Nino Schurter (SUI) beim seinem Heimrennen in Führung und erreichte die Spitze des ersten Anstiegs als erster, dicht gefolgt vom Niederländer Mathieu van der Poel und den drei Franzosen Maxime Marotte, Jordan Sarrou und Titouan Carod. Besonders van der Poel machte ordentlich Druck auf Schurter doch trotz des extrem hohen Tempos trennten die Top 10 nach der dritten von sieben Runden des 4,2km-langen Kurses lediglich 30 Sekunden. Zu Beginn der vierten Runde versuchte sich Schurter mit einem starken Antritt von seinen Kontrahenten zu trennen – Marotte konnte mitgehen, doch van der Poel konnte nicht mithalten. Die Ausreißer wurden jedoch schon eine halbe Runde später von Anton Sintsov (RUS) eingeholt. Der Russe ging gegen Ende der fünften Runde zwischenzeitlich sogar in Führung, doch am ersten Anstieg der 6. Runde zog Schurter das Tempo wieder an und fuhr sich einen Vorsprung heraus, der diesmal etwas länger Bestand hatte.

Schurter hatte jedoch keine Zeit sich auszuruhen, denn etwas weiter hinten pflügte Jaroslav Kulhavy (CZE) nach einem schwachen Start mit unglaublich schnellen Rundenzeiten durch das Feld. In Runde 5 und 6 war Kulhavy jeweils unglaubliche 20 Sekunden schneller als Schurter und zu Beginn der siebten und letzten Runde war Kulhavy bereits auf Position 4 vorgefahren. Bei der nächsten Zwischenzeit war er bereits Zweiter und lediglich 11 Sekunden hinter Schurter. Am Ende reichte es jedoch für Schurter, der unter dem tosenden Jubel der heimischen Fans 3 Sekunden vor Kulhavy über die Ziellinie fuhr. Anton Sintsov wurde Dritter und fuhr damit das beste Ergebnis eines Russen bei einen Herren Cross-Country Weltcup ein. Maxime Marrotte und der Spanier David Serrano Valero komplettierten das Podium der Herren. Mit seinem vierten Sieg im vierten Weltcup der Saison, kann Nino Schurter den Sieg in der Weltcup Gesamtwertung nun schon im nächsten Rennen in Mont-Sainte-Anne, Kanada, perfekt machen.

Nino Schurter (SUI):
«Matschige Rennen liegen mir nicht so. Heute waren einige tiefe Fahrspuren in der Strecke, die ich nicht so gerne fahre. Ich bin schon früh durch Mathieu unter Druck gesetzt worden und konnte meinen Rhythmus nicht so gut finden. Es hat mich frustriert, dass ich nicht eher wegziehen konnte. Es war ein sehr umkämpftes Rennen. Wenn es eine halbe Runde länger gedauert hätte, dann hätte es vielleicht nicht ganz für mich gereicht.»

Jaroslaw Kulhavy (CZE):
«Das Rennen heute war sehr schwierig. Ich hatte einen sehr schlechten Start und war weit hinten. Es gab einige Stürze vor mir und so etwas macht es beinahe unmöglich aufzuholen. In Runde 2 hat sich das Feld dann etwas auseinandergezogen und ich konnte einiges an Zeit gutmachen. Das war dann perfekt, da ich die technischen Sektionen über die Wurzeln sehr mag. Ab der zweiten Runde habe ich jede Sekunde des Rennens genossen. Ich bin sehr glücklich mit dem zweiten Platz und meinem ersten Podium des Jahres.»

Insgesamt sorgten über das Weltcup-Wochenende in Lenzerheide 20.000 Mountainbike-Begeisterte für eine überragende Stimmung bei den Rennen im Downhill und Cross-Country.

Auf 29er? Die Stars kehren zum Ort des Erfolgs zurück

Im letzten Jahr waren es genau diese Spitzenathleten, die in Lenzerheide an ihrem Legendenstaus gefeilt haben. Danny Hart, der bereits 2011 Downhill-Weltmeister wurde, musste bis zu seinem Auftritt in Lenzerheide im letzten Jahr warten, bis er in den Genuss eines Weltcup-Sieges kommen durfte. Der Brite sicherte sich den Sieg mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,096 Sekunden vor Aaron Gwin (USA). Nach der „Nullrunde“ in Lourdes darf man von allen Top-Fahrern noch mehr Ehrgeiz und Risikobereitschaft im Kampf um wichtige Weltcup-Punkte erwarten. Eine, die vom Ungeschlagen-Sein ein Liedchen singen kann, ist Rachel Atherton. Nach wie vor hält die Britin die Bestmarke für Siege am Stück. Mittlerweile liegt die Latte bei 14 Siegen in Folge. Letztes Jahr wurde sie jedoch bereits von Tahnée Seagrave auf die Probe gestellt und auch in diesem Jahr sind ihre Landsfrauen Seagrave und Manon Carpenter ihr auf den Fersen. Ob Athertons Erfolg von 2016 zu wiederholen ist? Nachdem Santa Cruz in Lourdes den Stein, respektive den 29er, ins Rollen gebracht hat, wird die Debatte über „29er versus 27,5er“ mit Sicherheit auch in Lenzerheide, mit seinen technischen Wurzelpassagen und üppigen Rockgardens, noch geführt werden.

„Homecoming“ des Olympiasiegers

Auf der Cross-Country-Strecke begeisterte im vergangenen Jahr die Schwedin Jenny Rissveds die XCO-Fans mit dem ersten Weltcup-Erfolg überhaupt, bevor sie bei Olympia den nächsten Gipfel ihrer jungen Karriere erklomm. Lokal-Matador Nino Schurter tat es ihr gleich. Der frenetische Jubel kannte kein Halten mehr, als der Schweizer kurz nach der Zieleinfahrt sein Rad triumphierend über den Kopf hielt und mit den Zuschauern feierte. Für Schurter wie auch für Rissveds war der Sieg in Lenzerheide ein gutes Omen, kehrt er in diesem Juli doch ebenfalls als Olympiasieger auf die Weltcup-Strecke in Lenzerheide zurück. Es steht also vom 7. – 9. Juli ein packendes Rennwochenende mit Weltklasse-Athleten bevor!

Weitere Informationen: www.mtbworldcup-lenzerheide.ch
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Vor den Augen von tausenden von Zuschauern ließ Danny Hart das UCI Mountain Bike DHI World Cup Rennen zum Krimi werden. Der Sieg war Aaron Gwin schon so gut wie sicher, doch der 24-jährige Brite holte in den letzten Metern alles aus sich und seinem Bike heraus und verwies Gwin auf Platz 2. Nach zwei dritten Plätzen in Lourdes und Fort William schrieb Danny nun endlich Geschichte und holte sich in Lenzerheide seinen verdienten ersten World Cup Sieg. Bei den Damen konnte Rachel Atherton ihren Siegeszug fortsetzen und verbucht nun ihren 11. Sieg in Folge auf ihr World Cup Konto. Ein starkes Comeback feierte die Französin Myriam Nicole, die bei ihrem ersten World Cup in diesem Jahr auf Platz 3 landete.

Historischer Tag für Danny Hart

Spannender hätte ein Rennen wohl kaum aussehen können. In seiner zweiten Auflage nach 2015 lieferten sich die Downhill-Piloten ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen. Auf dem schnellen, intensiven Track fuhren sie volles Risiko und brachten die Stimmung zum Kochen. Aaron Gwin gab trotz oder gerade wegen seines gestrigen Sturzes alles und löste Brendan Fairclough bereits im ersten Split vom Hot Seat ab. Lange konnte er es sich darauf bequem machen, bis der Vorjahressieger Greg Minnaar (RSA) die Strecke herunterdonnerte und ihm gefährlich nahe kam. Doch ganz reichte es für den Sieg nicht. Fast sah es für einen weiteren Triumph für den 28-jährigen Amerikaner aus. Bis Danny Hart in sprichwörtlich letzter Sekunde dessen Zeit um 0.096 Sekunden toppte. Ein historischer Tag für den World Champion von 2011, dem der Sieg bei einem World Cup bisher verwehrt blieb. „Das ist wie ein Befreiungsschlag für mich“, resümierte der glückliche Gewinner, „ich wusste, wenn man es konstant aufs Podium schafft, dann ist ein Sieg nicht mehr weit. Und heute war der Beweis dafür.“

Tahnee Seagrave macht’s spannend

Die Damen machten es nicht weniger spannend. Die Schweizerin Emilie Siegenthaler durchquerte die Ziellinie in 3:42.461 Minuten unter dem tosenden Beifall der heimischen Zuschauerinnen und Zuschauer und konnte lange Zeit ihren Platz auf dem Hot Seat verteidigen. Erst die Britin Manon Carpenter stieß sie vom Thron. Für die Australierin Tracey Hannah verlief das Rennen nicht so wie erhofft – sie crashte. Die Französin Myriam Nicole hingegen setzte nach ihrer langen Verletzungspause ein Ausrufezeichen. Bei ihrem ersten UCI World Cup Rennen in diesem Jahr legte sie einen sensationellen Run hin und feiert ihren dritten Platz: „Es ist super, mit einem dritten Platz zurückzukehren und bei den nächsten Rennen freue ich mich darauf, noch besser zu fahren.” Die beiden Britinnen Rachel Atherton und Tahnee Seagrave lieferten sich ein nervenaufreibendes Duell. Nach einer leicht verpatzten Qualifikation gab die unangefochtene Weltcup-Führende Rachel Atherton bereits vom Start weg mächtig Gas und gelangte einmal mehr auf den Hot Seat. Tahnee Seagrave konnte daran nicht mehr rütteln und musste sich mit nur 0.707 Sekunden Rückstand geschlagen geben. Somit konnte Rachel Atherton ihren Siegeszug weiter fortführen und bleibt seit elf Rennen ungeschlagen: „Der Track hier in Lenzerheide ist wirklich hart für mich. Ich wusste, dass es knapp werden würde. Tahnee war die ganze Zeit so nah an mir dran und ich habe sie nur um Haaresbreite geschlagen. So soll es sein: super spannend.”

Finn Iles weiter auf Erfolgskurs

Bei den Junioren konnte der 16-jährige Kanadier Finn Iles auf dem 2,2 km langen Track im Lenzerheide Bikepark einmal mehr beweisen, dass ihm eine glorreiche Zukunft bevorsteht. Er machte mit satten 2.636 Sekunden Vorsprung den ersten Platz klar – sein dritter World Cup Sieg in diesem Jahr. Ihm folgten der Brite Elliott Heap und der Franzose Gaetan Vige auf Platz 2 und 3.

UCI Mountain Bike XCO World Cup in Lenzerheide 2016

Vollgas Sonne, Vollgas gut gelaunte Zuschauer, #fullgasMTB. Die zweite Auflage des UCI Mountain Bike World Cup Stopps in Lenzerheide brach alle Rekorde. Rund 18.000 Zuschauer pilgerten am Rennwochenende entlang der Downhill- und Cross-Country-Strecke und sorgten im Zielbereich für Gänsehautmomente. Für Grund zum Jubeln sorgten am Sonntag die beiden Schweizer Lokalhelden Jolanda Neff und Nino Schurter, die beide einen Podiumsplatz erkämpften. Der amtierende XCO World Champion Schurter gab alles und fuhr unter tosendem Beifall als Erster bei den Men Elite über die Ziellinie. Jolanda Neff schaffte es bei den Women Elite trotz Rückenproblemen hinter Jenny Rissveds (SWE) und Annika Langvad (DEN) auf Platz 3. Bei den Men U23 hatte Titouan Carod (FRA) die Nase vorne, bei den U23 Women die Schweizerin Sina Frei.

Heimsieg für Schurter

Sie kämpften mit der Hitze, teilweise mit der Höhe und auch mit sich selbst. Unter den Zurufen von tausenden von Zuschauern holten die 66 Starter der Men Elite beim vierten Cross-Country-Weltcup-Rennen in dieser Saison in den 32,5 Kilometern, verteilt auf acht Runden, alles aus sich heraus. Zunächst schien ein Sieg des Publikumslieblings Nino Schurter ungewiss, nachdem er beim Start im wahrsten Sinne nicht in die Gänge kam. Zunächst gab Vorjahressieger Jaroslav Kulhavy (CZE) den Ton an, wurde aber im dritten Lap durch einen Platten kurzzeitig außer Gefecht gesetzt. Schurter nutzte diese Gelegenheit und zog an ihm vorbei. Ihm auf den Fersen war der Franzose Maxime Marotte, der es aber nicht schaffte, Schurter gefährlich nahe zu kommen. Julien Absalon (FRA) hatte in dem Geschehen aber auch noch ein Wörtchen mitzureden. Nach einer Up- and Down-Fahrt fand er seinen Rhythmus und heftete sich ab dem sechsten Lap an den Hinterreifen seines Landsmannes. In der Schlussrunde überholte er Marotte und verwies ihn auf den dritten Platz. Schurter fuhr nach 1:27:26 h über die Ziellinie und machte damit seinen dritten Weltcup-Sieg in dieser Saison klar. „Ich hatte beim Start eine Schrecksekunde. Ich bin nicht richtig ins Pedal gekommen und hatte Schiss, dass es zu viel Anstrengung braucht, um nach vorne zu kommen. Ich habe es dann aber irgendwie geschafft. Es ist cool, vor heimischen Publikum zu gewinnen – ein super Gefühl!“ Mit seinem starken Auftritt in Lenzerheide beweist der 30-Jährige einmal mehr, dass er bereit für olympisches Gold ist.

Überraschung bei den Frauen

Bei den Damen galt es den Track in sieben Runden auf einer Gesamtlänge von 28,4 km zu bezwingen. Die Kanadierin Catharine Pendrel erwischte einen guten Start und führte die Gruppe an, dicht gefolgt von der frisch gebackenen Women Elite XCO-Weltmeisterin Annika Langvad (DEN). Doch es war die ebenfalls vor einer Woche gekürte Women U23 XCO-Weltmeisterin Jenny Rissveds (SWE), die in der zweiten Runde die Führung übernahm. Der dritte Lap brachte einige Änderungen mit sich. Langvad konnte Rissveds Überholmanöver nicht auf sich sitzen lassen, griff an und ging in Führung. Lokalheldin Jolanda Neff, die noch immer von Rückenschmerzen geplagt wird, kämpfte sich von Position 7 auf den 3. Platz vor, den sie bis zum Ende verteidigen konnte. Für Pendrel wurde die Sektion „Heidi’s Hell“ zu „Pendrel’s Hell“, als sie auf einer Wurzelpassage stürzte und damit ihre Hoffnung auf eine Podiumsplatz begraben musste. In der fünften Runde machten es die Fahrerinnen noch einmal mehr spannend. Zunächst hing Neff am Hinterreifen von Rissveds, setzte zum Angriff an. Doch die Schwedin zog das Tempo an, das Neff nicht halten konnte. In der sechsten Runde schafft Rissveds ihren Durchbruch, überholte Langvad und fuhr davon. Somit sicherte sich die 22-Jährige ihren ersten Women Elite World Cup Sieg, gefolgt von Langvad auf Platz 2 (+1:08) und Neff (+1:32). „Es war ein unglaublicher Tag für mich”, resümiert die Gewinnerin. „Der Kurs in Lenzerheide macht richtig Spaß, er ist sehr intensiv und es ist extrem wichtig, die Geschwindigkeit zu halten. Ich kann es noch gar nicht glauben, dass ich heute hier meinen ersten Weltcup-Sieg in dieser Kategorie erreichen konnte.“
Die tausenden von Fans feierten den dritten Platz „ihrer“ Jolanda als wäre es ein erster. Die 23-Jährige ist ebenfalls sehr zufrieden mit ihrem Ergebnis: „Der Rücken hat gelitten, aber es war viel besser als letzte Woche. Es war wirklich unglaublich, hier fahren zu können und ich glaube, meine Freunde und Fans haben mich noch mal richtig gepusht.“

Die Stars von morgen bei den U23-Rennen

Bei den Men U23 konnte sich der Franzose Titouan Carod vom Rest der Menge absetzen. Er dominierte das Feld und fuhr nach 1:16:03 h über die Ziellinie. Ihm folgten Simon Andreassen (DEN) und Samuel Gaze (NZL) aufs Podium. Die Women U23 bildeten den krönenden Abschluss des Weltcup-Wochenendes in Lenzerheide. Hier hatte die Schweizerin Sina Frei die Nase vorne und fuhr mit einer Zeit von 1:22:12 ihren Konkurrentinnen davon. Sie beendete 0:42 Sekunden vor Kate Courtney(USA) ihren Lauf. Anne Tauber (NED) rundete das Podium ab.

Bei strahlendem Sonnenschein enden spannende Tage des UCI Mountain Bike World Cup „auf der Lenzerheide“. Nicht zuletzt das warme Sommerwetter, die starken Rennen und das abwechslungsreiche Rahmenprogramm lockten rund 18.000 Zuschauer aus dem In- und Ausland an – ein deutlicher Anstieg zum Vorjahr. OK-Präsident Christoph Müller zeigt sich mehr als zufrieden und bringt es kurz und knapp auf den Punkt: „Es war einfach nur geil.“ Die Bündner Ferienregion freut sich schon jetzt auf das Wochenende vom 7. bis 9. Juli 2017, wenn sie wieder die weltbesten Athleten des UCI Mountain Bike World Cup begrüßen darf.

LINK: Zum REPLAY des Livestreams Downhill Finals

Ergebnisse: Hier die Sieger & Verlierer im Downhill

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Berichterstattung vorher:

Nur ein Wochenende nach den UCI Mountain Bike XCO World Championships geht es für die Cross Country Olympic (XCO) Fahrer nach Lenzerheide, Schweiz, wo sie auch auf ihre Downhill (DHI)-Kollegen treffen werden. Red Bull TV ist wieder live dabei und überträgt den Stopp des UCI Mountain Bike World Cup presented by Shimano live am 9. Juli ab 14:30 Uhr (DHI) und am 10. Juli ab 11 Uhr (XCO Women Elite) und ab 14 Uhr (XCO Men Elite).

Downhill Preview

Lenzerheide ist ein beliebtes Ski-Resort im Kanton Graubünden, ca. 100 km von Zürich entfernt. Im vergangenen Jahr kehrte der UCI Mountain Bike World Cup nach 21 Jahren dorthin zurück. 2015 feierte der brandneue Downhill-Kurs, der von Rafael Rhyner und Steve Pete designt wurde, seine Premiere. Mit seinem atemberaubenden Panorama ist er vermutlich einer der schönsten Tracks des Weltcups. Er setzt sich aus einem Mix aus natürlichen und Bikepark-Elementen zusammen. Die Fahrer starten auf einem relativ weichen Untergrund, bevor sie auf den ersten Rockgarden treffen. Wenn sie hier mit zu hoher Geschwindigkeit reinfahren, ist ein Sturz nahezu unvermeidbar. Danach geht es in den Wald über Stock und Stein, gefolgt von drei Sprüngen und noch mehr Bäumen.

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2015 holte sich Greg Minnaar (RSA) Gold, Loic Bruni (FRA) patzte in der vorletzten Kurve und beendete seinen Lauf weniger als eine Sekunde nach ihm. Dean Lucas (AUS) sicherte sich Platz 3, während der aktuell führende Aaron Gwin (USA) nur Achter wurde (3,8 Sekunden hinter Minnaar). Bei den Frauen eroberte einmal mehr Rachel Atherton den Top Spot – ihr dritter von mittlerweile zehn aufeinander folgenden Siegen. Manon Carpenter (GBR) und Tracey Hannah (AUS) rundeten das Podium ab.

XCO Preview

Auch die XCO-Fahrer werden sich erneut in Lenzerheide einfinden, unter ihnen die frisch gekrönten XCO World Champions Annika Langvad (DEN) und Nino Schurter (SUI), der nun nach 2009, 2012 und 2013 das prestigeträchtige Regenbogentrikot erneut tragen darf.

Der fordernde 4,1 km lange XCO-Kurs hat einen Höhenunterschied von 188 Metern und erreicht seinen Peak auf 1.551 m. Die Fahrer starten auf einer asphaltierten Straße, ehe sie in einen technischen Abschnitt, der Cornèrcard Rampe, kommen. Es folgt ein langer, ebenfalls asphaltierter Anstieg, der die Fahrer zu Heidi’s Hell bringt, dem ersten steilen Downhill-Teil, der hauptsächlich aus technischen Singletracks besteht. Danach geht es in einen Grasabschnitt mit vielen engen Kurven, bevor die Fahrer auf den Lenzerheide Cliff treffen, ein Sprung über einen großen Stein. Im Ochsner Sport Dual Slalom können die Athleten zwischen zwei Linien wählen, bevor sie im Wald auf den Shimano Jump treffen. Die Wald-Abschnitte gegen Ende sind sehr anspruchsvoll, bei hoher Geschwindigkeit müssen die Fahrer aufpassen, nicht in die riesigen Bäume zu krachen. Zuletzt passieren sie die imposante GoPro Rock Section.

Kulhavy und Schurter lieferten sich ein spannendes Duell:
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Im vergangenen Jahr konnte sich Jaroslav Kulhavy (CZE) am schnellsten durchkämpfen und fuhr in der Men Elite auf den ersten Platz. Nino Schurter errang trotz eines Platten den zweiten Platz. Sein Rivale Julien Absalon (FRA), der ebenfalls einen Platten hatte, wurde Neunter. Bei den Damen landete „Swiss Missile“ Jolanda Neff (SUI) auf einem undankbaren vierten Platz hinter Gunn-Rita Dahle Flesjå (NOR), Lea Davison (USA) und Catharine Pendrel (CAN). Mit ihrem 29. World Cup Sieg setzte die Norwegerin einen neuen Weltrekord in Lenzerheide. Die aktuell Führende und frisch gebackene Weltmeisterin Annika Langvad schaffte es nur auf den 9. Platz.

UCI Mountain Bike World Cup auf Red Bull TV

1.148 Fahrer in 129 Teams aus 55 Nationen nehmen dieses Jahr am UCI Mountain Bike World Cup teil. Red Bull TV überträgt alle UCI XCO und DHI Events in einer weltweit konkurrenzlosen Kombination aus Live- und VOD-Programm, das für Fans jederzeit und überall verfügbar ist.

Red Bull TV zeigt die UCI Mountain Bike World Championships 2016 live – online, mobil über Android, iOS und Windows Phone und auf ausgewählten Partner-Plattformen in 194 Ländern, wie z.B. Apple TV, XBOX 360, Playstation 3+4, Amazon Fire TV (USA), Chromecast sowie dem vorinstallierten Kanal auf den Samsung Smart TVs (2011+).

In der zweiten Juli-Woche wird in Lenzerheide wieder der Ausnahmezustand ausgerufen. Tausende Mountainbike-Fans werden in die Bündner Berge pilgern, um beim einzigen Weltcup-Stopp in der Schweiz live dabei zu sein. Auch in diesem Jahr haben es die beiden leicht veränderten Strecken in sich. Die Downhill-Profis werden ihre Bikes einen 2,2 Kilometer langen Kurs runterjagen und in rund drei Minuten 413 m Höhenunterschied, Rockgardens, Step-Ups und Road Gaps überwinden. Vor allem der Ochsner Sport Cabin Hit, ein 17 Meter Step-Up-Brückensprung über den Cross-Country-Track mit 90°-Kurve in der Landung, verspricht atemberaubende Action, bevor es zum Finish an der Talstation Rothorn geht. Doch auch die Cross-Country-Strecke wird den Teilnehmern die Schweißperlen auf die Stirn treiben. Die 4,2 Kilometer Runde fordert die Fahrer gleich zu Beginn mit einer schmalen Uphill-Rampe, bevor sie in die längste Abfahrt „Heidi’s Hell“ rauschen. Nach zwei Felsdrops geht es in flowigere Abschnitte, eine Dirt-Jump-Line und eine Wurzelpassage. Es wird also viel geboten auf den Tracks!

Dominieren Gwin und Atherton erneut?

Im Downhill stehen vor allem zwei Namen im Fokus. Bei den Frauen ist Rachel Atherton seit nun mehr zehn Weltcup-Rennen nicht zu schlagen. Wird sie ihren Weltrekord beim UCI Mountain Bike World Cup in Lenzerheide nochmals ausbauen? Oder werden ihre Landsfrauen Manon Carpenter oder Tahnee Seagrave, die in Leogang Zweite wurde, ihr gefährlich werden? Die beste Schweizerin in diesem Jahr ist erneut Emilie Siegenthaler. Beim letzten Stopp in Leogang belegte sie den sechsten Rang. Vor heimischem Publikum wird die 30-Jährige sicherlich darauf brennen, zum ersten Mal in dieser Saison auf dem Podium zu landen. Bei den Männern dominiert in diesem Jahr Aaron Gwinn. Durch den Ausfall von Loic Bruni aufgrund eines Schlüsselbeinbruchs hat der Amerikaner schon einen großen Vorsprung in den Individual Standings. Aber die Konkurrenz schläft nicht! Der junge Franzose Loris Vergier brachte den Kalifornier zuletzt am Rande der Niederlage, die Gwin jedoch in den letzten Leoganger Streckenabschnitten abwehrte. Und auch der Australier Troy Brosnan und der Brite Danny Hart werden dem Weltcup-Führenden alles abverlangen.

Nino Schurter und Jolanda Neff vor heimischem Publikum

Für die Weltelite im Cross-Country sind die Rennen in Lenzerheide die letzten in Europa vor den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro. Ein letztes Mal können sie sich den europäischen Fans und Medien zeigen. Bei den Männern zeichnet sich ein spannendes Rennen um den World Cup Titel in diesem Jahr ab. Nino Schurter aus der Schweiz wird vor den heimischen Fans alles geben, um Julien Absalon aus Frankreich auf Abstand zu halten. Lediglich 40 Punkte trennen die beiden Ausnahmekönner. Bei den Damen zeigt sich ein ungewohntes Bild nach der Hälfte der Saison. Jolanda Neff findet sich aufgrund einer langwierigen Verletzung nur auf Platz 12 im World Cup Standing wieder, konnte jedoch bei ihrer Rückkehr in La Bresse vor wenigen Wochen gleich in die Erfolgsspur zurückkehren. Ob es jedoch noch reichen wird, um das Führungsduo Annika Langvad (DEN) und Catharine Pendrel (CAN) zu überholen, wird sich zeigen. Die 23-Jährige ist aber erneut in Schlagdistanz, um ihren Platz auf dem Treppchen zu erobern. Ein Erfolg vor den eigenen Fans würde die Chancen auf eine Top-3-Platzierung in dieser Saison erheblich steigern.

Full Gas World Cup Party

Kein Bike-Event ohne fette Party! Auch in Sachen Musik und Feiern geben die Organisatoren in diesem Jahr wieder Vollgas: Die Hotspots sind der Santa Cruz Corner und das Calanda Partyzelt, wo sowohl Freitag als auch Samstag durch die Nacht gerockt wird.

Warum nicht?! – E-MTB Test Ride presented by Panasonic

Die Fangemeinde der E-Mountainbikes wächst und die, die noch nicht ganz überzeugt sind, können das neuartige Fahrgefühl im Rahmen des UCI Mountain Bike World Cups selbst erleben. Das komplette Wochenende lang können E-Mountainbikes von verschiedenen Herstellern auf dem E-MTB Test Ride – presented by Panasonic auf Herz und Nieren getestet werden. FLYER gehört zu den bekanntesten Marken bei den Premium E-Bikes und wird als Partner des UCI Mountain Bike World Cup Lenzerheide die neuesten Produkte präsentieren. Darüberhinaus können Besucher und Zuschauer an der FLYER E-MTB Challenge teilnehmen und ein FLYER MTB im Wert von rund 4.158 Euro gewinnen.

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Bericht aus 2015:

Die Worldcup-Premiere in Lenzerheide 2015 war ein Sommerfest für den MTB-Sport und brachte viel spannendes und spektakuläres Racing zu Stande. Es war heiß und staubig, was die Leistungen der Athleten jedoch nicht einschränkte. Schaut Euch hier die Highlights in Video-Form an und lest, wie es gelaufen ist (Downhill und Cross Country)!

Video: Highlights vom DH-Rennen (by Red Bull Media House)

Worldcup Lenzerheide Downhill: Champions siegreich

Die Britin Rachel Atherton feiert ihren dritten Sieg in dieser Weltcup-Saison. Der Südafrikaner Greg Minnaar siegt bei den Männern. Carina Cappellari (Walenstadt/SG) erzielt mit dem achten Rang ihre bisher beste Platzierung und wird gleichzeitig beste Schweizerin. Lutz Weber (Thun/BE) wird mit Rang 26 bester Schweizer beim UCI Mountain Bike World Cup in Lenzerheide. Bei fast wolkenlosem Himmel und heissen Temperaturen ging am Samstag der Downhill-Final über die Bühne. Mit bis zu 70 km/h donnerten die besten Downhiller der Welt über die 2.2 Kilometer lange Strecke über 425 Höhenmeter den Berg hinab. Der attraktive Wettkampf und das schöne Wetter lockten Tausende von Zuschauern nach Lenzerheide, welche die Athleten lauthals anfeuerten.

UCI-Video mit den Downhill-Highlights:

Atherton siegt zum dritten Mal, Cappellari wird Achte

Unter den 25 Frauen, welche sich für den Final vom Samstag qualifiziert hatten, befanden sich drei Schweizerinnen. Carina Cappellari startet als 14. und darf mit der Laufzeit von 3:46.36 vorübergehend auf dem Hotseat Platz nehmen. Am Ende belegt sie den achten Rang und erreicht damit ihr bis jetzt bestes Ergebnis. Die aussichtreichste Schweizerin Emilie Siegenthaler (Biel/BE), welche sich so sehr auf ihren Heimweltcup gefreut hatte, war weniger erfolgreich. Beim Sprung über «Peats Plunge» platzt ihr der Reifen. Dennoch fährt sie den Lauf zu Ende, auch wenn sie zum Schluss ihr Bike über die Ziellinie schieben muss. Von der Zuschauermenge wird sie dabei herzhaft angefeuert, doch die Enttäuschung steht ihr im Gesicht geschrieben. Am Ende wird Emilie Siegenthaler 23. (+1:39.39).

Die Strecke aus Fahrersicht:

Die Britin Rachel Atherton (3:28.12) hingegen setzt ihre Erfolgsgeschichte fort und feiert ihren dritten Weltcup-Sieg in der aktuellen Saison vor der amtierenden Weltmeisterin Manon Carpenter (GBR, + 5.00) und Tracey Hannah (AUS, +7.28). Rachel Atherton ist zufrieden: «Die Bedingungen waren sehr fordernd, der Untergrund war so trocken. Es war ein hartes Rennen. Umso mehr freue ich mich jetzt über den Sieg!»

Minnaar feiert 18. Weltcup-Sieg, Lutz Weber wird bester Schweizer auf Rang 26

Der bisher weniger bekannte Australier Dean Lucas startet als 64. von 82 Fahrern. Mit einem guten Lauf und der Zeit von 3:02.34 erreicht er eine neue Bestzeit und darf sich auf den Hotseat setzen. Dieser ist an diesem schönen Samstag tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes sehr heiss! Ein Topfahrer nach dem anderen versucht – vorübergehend erfolglos –, ihm diesen streitig zu machen. Der amtierende Weltmeister aus Grossbritannien, Gee Atherton (Rang 5, +2.35), scheitert genauso wie sein Landsmann und Vize-Weltmeister, Josh Bryceland, der am Ende auf Rang 12 (+3.81) landet. Doch dann kommt er: Greg Minnaar, dreifacher Downhill-Weltmeister und dreifacher Weltcup-Gesamtsieger, rast unaufhaltsam über die Strecke. Die Bike-Arena bei der Talstation der Rothornbahn wird zum Hexenkessel und die Menge tobt, als Minnaar mit der neuen Bestzeit von 3:00.55 über die Ziellinie fliegt. Diese kann keiner mehr unterbieten und Greg Minnaar holt seinen 18. Weltcup-Sieg. Loic Bruni (+0.96) wird Zweiter, der überraschende Dean Lucas (+1.80) Dritter. Minnaar zu seinem Sieg: «Die Bedingungen waren schwierig. Ich habe nicht erwartet, dass es in der Schweiz derart trocken ist. Aber meine Fahrt war gut und das Rennen war toll! Überhaupt, die Umgebung und die Aussicht sind grossartig! Es war toll hier.» Keinen «Happy Fourth of July» erlebte dagegen der US-Amerikaner Aaron Gwin. Die aktuelle Nummer 1 und Zweiter in der Qualifikation vom Freitag hatte zu kämpfen und war von Beginn weg im Rückstand. Am Ende reichte es nur für Rang 7 (+3.55). Wie in der Qualifikation ist auch im Final Lutz Weber der beste Schweizer. Er erreicht Platz 26 (+7.09). Noel Niederberger belegt Rang 36 (+8.95), Nick Beer Rang 40 (+9.52).

Laurie Anderson feiert ersten Junioren-Sieg

Laurie Anderson (GBR), der aktuell zu den besten Junioren zählt, war bereits der Schnellste in der Qualifikation vom Freitag. Im Final am Samstag fliegt er regelrecht über die anspruchsvolle Strecke und holt sich mit 3:05.88 und knapp fünf Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten den Sieg. Laurie Greenland zu seinem ersten Weltcup-Junioren-Sieg: «Seit ich sieben Jahre alt bin, will ich Downhill fahren. Heute ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen!»

TEAM-VIDEOS: Hier die Videos von den DH-Teams

XCO: Schweizer Favoriten vor Heimkulisse nicht siegreich

Kulhavy und Dahle Flesjaa heissen die Sieger des Cross Country Worldcup Lenzerheide. Schurter wird Zweiter, Neff verpasst das Podest knapp. Mit dem U23-Rennen der Damen geht am Sonntag um 18 Uhr der UCI Mountain Bike World Cup in Lenzerheide zu Ende. 15’000 Zuschauer aus aller Welt verfolgten die packenden Wettkämpfe vor Ort und sorgten für beste Stimmung entlang der Strecke und im Zielraum. Lenzerheide ist damit der Weltcup-Auftakt bestens geglückt. Mit den Cross Country-Rennen ging am Sonntag der dreitägige UCI Mountain Bike World Cup zu Ende. Auch am dritten Tag fanden sich wiederum Tausende gut gelaunte Besucher in Lenzerheide ein, um ihre Athleten lauthals anzufeuern und zu unterstützen. Die Schweizer gingen mit grossen Erwartungen an den Start, erfüllten diese jedoch nur zum Teil.

XCO Men Lenzerheide – Highlights bei den Herren:

Kulhavy holt zweiten Sieg

Jaroslav Kulhavy (CZE) gewinnt den Weltcup in Lenzerheide mit 33 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Nino Schurter (Chur/GR). Dritter wird Kulhavys Landsmann Ondrej Cink (+1:47). Von Beginn weg lieferten sich die Topathleten, angeführt vom Trio Absalon, Kulhavy und Schurter, ein schnelles und hartes Rennen. Acht Runden hatten sie auf der angepassten Cross Country-Strecke à 4.215 Kilometern zu absolvieren, wobei die erste mit 3.8 Kilometern etwas kürzer ausfiel. Nach vier Runden setzen sich Kulhavy und Schurter vom Rest ab. Schurter hätte vermutlich problemlos mit Kulhavy mithalten können, erlitt dann jedoch einen Plattfuss und vermochte nach dem Radwechsel den Rückstand nicht mehr aufzuholen. Kulhavy kam dieser Defekt offensichtlich gelegen: «Es war ein hartes Rennen an diesem heissen Tag. Aber nachdem Nino in die Box musste, hatte ich es einfacher und konnte meinen eigenen Rhythmus fahren.» Nino Schurter zu seinem dritten verpassten Sieg in Folge: «Ich habe gut angefangen und mich auch gut in Form gefühlt, doch dann erlitt ich einen Platten. Aber das ist Mountainbiken: Es muss einfach alles zusammen passen. Letztes Mal der Sturz, dieses Mal der platte Reifen, bis jetzt ist einfach noch nicht alles aufgegangen.» Julien Absalon (FRA) hatte ebenfalls Pech: Auch er erleidet einen Plattfuss und verliert den Anschluss an seine Kontrahenten. Er beendet das Rennen auf dem 9. Rang (+2:52).

Weltcup-Strecke besteht Bewährungsprobe

Die Schweiz startete aussichtsreich in den heutigen Weltcup der Elite-Männer. Unter den Top-10-Fahrern befanden sich nicht weniger als sechs Schweizer. Bester Schweizer nach Schurter wird Mathias Flückiger (Ochlenberg/BE) auf Rang 4 (+1:49), Ralph Näf (Andwil/TG) schafft es mit dem 11. Rang (+3:23) ebenfalls noch in die Top Zwanzig. Weniger mit seiner Leistung, dafür umso mehr mit der Strecke zeigt sich der in den Bau involvierte Streckenpate zufrieden: «Wir haben unser Ziel erreicht. Die Fahrer hatten Freude an der Strecke, die Zuschauer gute Sicht und erlebten das Rennen hautnah mit.» Einzig die Trockenheit und der Staub waren für die Fahrer nicht so angenehm, da sowohl Atmung wie Sicht beeinträchtigt waren. Darauf angesprochen kommentiert Schurter schmunzelnd: «Bei den vorderen zwei Fahrern war das nicht so schlimm, aber ich kann mir vorstellen, dass es hinten nicht so lustig war.»

Dahle Flesjaa holt sich 29. Weltcupsieg

Im Cross Country-Finale der Elite-Damen traten 59 Mountainbikerinnen aus 23 verschiedenen Ländern an, unter ihnen elf Schweizerinnen und viele Landesmeisterinnen. Angeführt wurden sie von der aktuellen Weltcupleaderin Jolanda Neff (Thal/SG). Bereits nach wenigen Runden zog sich das Feld der Athletinnen erheblich auseinander und mit Gunn-Rita Dahle Flesjaa (NOR) sowie Catharine Pendrel (CAN) fuhren zwei Weltmeisterinnen vorne vor. Währenddessen kämpfte sich die Favoritin Jolanda Neff von Platz 13 nach vorne und kam zu Ende der vierten Runde auf Platz 4. Von da an lieferte sie sich mit der Amerikanerin Lea Davison ein spannendes Duell um den 3. Platz, welches sie aber am Ende verlor. Dafür überholte Davison sogar noch die Kanadierin Pendrel und sicherte sich den zweiten Schlussrang, während sich Dahle Flesjaa (1:32:15) unangefochten den Sieg und damit ihren 29. Weltcuptitel holte.

Dahle Flesjaa mit neuem Rekord für die Ewigen-Liste:
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Jolanda Neff (+2:05) beendete das Rennen auf dem vierten Platz hinter Pendrel (+1:36), die von Davison (+1:00) auf den dritten Platz verdrängt wurde.
Neff erklärt den Rennverlauf so: «Ich hatte zu Beginn Mühe, den richtigen Rhythmus zu finden, und ging zu sehr in der Masse unter. Dann musste ich mich wieder nach vorne kämpfen, was leider nicht ganz gelang.»
Weitere Schweizerinnen klassierten sich mit Nathalie Schneitter (Lommiswil/SO, +6:05) und Linda Intergand (Silenen/UR, +9:00) auf den Plätzen 15 und 21.

XCO Women Lenzerheide – Highlights bei den Damen:

Podestplätze bei den U23

Der Start in den Rennsonntag konnte aus Schweizer Sicht nicht besser sein: Der amtierende Schweizer Meister Lars Forster (1:18:14, Jona/SG) gewinnt das U23-Rennen. Er übernimmt mit diesem Sieg die Führung in der Gesamtwertung. Auch bei den U23-Damen gab es einen Podestplatz: Ramona Forchini (St. Gallen/SG) belegt hinter der Schwedin Jenny Rissveds (1:24:53) den zweiten Platz (+0:32).

Weltcup-Feeling und gute Stimmung in Lenzerheide

Die Zweitplatzierte Davison, die heute ihr bestes Weltcupresultat erzielte, zeigt sich überzeugt von der Weltcupwürdigkeit der Strecke: «Der Track ist sehr anspruchsvoll, hat viele technische Passagen und bietet fast keine Regenerationsabschnitte. Aber er macht auch total Spass und ist sehr interessant gebaut. Bisher ist dieser Track mein Favorit!»
Tausende Zuschauer verfolgten das Rennen entlang der Strecke und feuerten ihre Favoriten an. Das merkten auch die Bikerinnen: Die Fünftplatzierte Russin Irina Kalentyeva war begeistert von der Unterstützung der vielen Fans. «Das Wetter und die Zuschauer waren super, es war ein wirklich gutes Rennen auf einer tollen Strecke und in einer wunderschönen Gegend hier in Lenzerheide!»

Weitere Rennkateogrie für die kleinen Zuschauer

Eine weitere Kategorie aber ohne Podestplätze gab es für die ganz kleinen Besucher: Beim TSG Nipper Race stand der Spass am Rollen im Vordergrund und es gab nur Gewinner. Denn beim Laufradrennen bekam jedes der 150 Kinder eine Medaille umgehängt. Gestartet wurde auf einem speziellen Hindernisparcours in den Kategorien 2-3 Jährige und 4-5 Jährige.

Zufriedene Veranstalter beim Worldcup Lenzerheide

Die drei Wettkampftage bei herrlichem Wetter und begeistertem Publikum dürfen als Erfolg verbucht werden. OK-Präsident Christoph Müller gibt zufrieden zu Protokoll: «Gänsehaut pur während den drei Eventtagen! Wir wurden regelrecht überrannt von begeisterten Zuschauern. Die Organisation hat gut funktioniert und wir haben keine gravierenden Zwischenfälle zu verzeichnen.» Auch die Partner und Veranstalter des Rahmenprogramms zeigen sich zufrieden. So zum Beispiel Bosch, die den Besuchern eine eBike Teststrecke bereitstellten, auf der sie die von den Ausstellern bereitgestellten eBikes kostenlos auf Herz und Nieren testen konnten. Hierzu Tamara Winograd, Leiterin Marketing und Kommunikation von Bosch eBike Systems: « Wir genossen tolles Wetter und einen klasse Event. Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr dabei sein konnten und natürlich, dass der Bosch eBike Teststrecke auf so viel Interesse gestossen ist.»

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